Chapter IV
— —In der Bibliothek habe ich mich schon immer wohl gefühlt, Mom und Dad sind mit mir ständig in die Bibliothek gegangen, weil ich meine Bücher immer so schnell fertig gelesen hatte. Zu der Zeit war ich nicht die beliebteste in der Schule, was den Nachteil mit sich zog das mir die Bücher die zu der Zeit las aus der Hand gerissen und zu Boden geworfen wurden, wenn ich dann immer mit dem Buch nachhause kam und meine Eltern sahen wie das Buch aussah meinten sie immer ,, Du brauchst dir keine Sorgen um die Bücher zu machen, die anderen verstehen nur nicht das Lesen einen in eine andere Welt bringt, wenn man selbst es auch zulässt, also hör nicht darauf was andere dir sagen, heb das Buch einfach wieder auf und geh weg, an einen Ort wo du lesen kannst ohne das es die anderen merken" ich suchte mir früher lange ein Platz wo ich ungestört lesen konnte bis ich im Hyde Park, ein alten Baum stehen sah der einen gut abschottete von den anderen, so wurde der Baum dann mein Lieblings Platz wenn ich einfach ein wenig lesen möchte, nachdem ich zum College kam, wurde die Eiche im Hof mein zweitliebster Platz zum lesen und das bis heute noch— —
Mein Wecker klingelte schrill und riss mich damit ruckartig aus meinen Träumen, verschlafen schaute ich auf mein Handy um zu sehen wie spät es ist. 08:00 Uhr. Mit einem tiefen seufzen legte ich mich zurück in mein Bett und starrte aus dem Fenster welches direkt neben meinem Bett war, hinter dem Süd Flügel des Colleges ging bereits die Sonne auf und tauchte den Himmel in Rot und Orange Tönen. Friedlich. Das war das Wort was mir dazu einfiel. Das nächtliche Treffen mit John und Sherlock war schon eine Weile her und der Fall noch immer nicht gelöst. Langsam merkt man die zunehmende Anspannung auf dem Campus und auch zwischen den Studenten, der Unterricht findet weiterhin nicht statt, stattdessen bekommen wir, von den Professoren, ein Projekt was wir bis zum Ende des Semesters fertig haben müssen, das ganze geht in die Kunst Note ein, was wir machen dürfen wir selber entscheiden, was ich jedoch mache weiß ich bis jetzt noch immer nicht, in meinen Gedanken merkte ich nicht wie es an meine Tür klopfte, erst nach dem dritten Klopfen stand ich auf und öffnete die Tür, nachdem ich mir meine Haare zusammen band damit sie nicht so aussahen als hätte ich in eine Steckdose gefasst.
Vor der Tür standen Sherlock und John ,, Wie kann ich euch helfen?" fragte ich als ich die Tür öffnete ,, Wir haben ein Paar fragen an dich, wenn es in Ordnung ist?" erkundigte sich John und schaute mich dabei leicht fragend an ,, Kommt rein, tut euch kein Zwang an" antwortete ich ihm und trat zur Seite um sie rein zulassen ,, Wunderschönes Zimmer" sagte John als er mitten im Raum stand ,, Danke hat mich einiges an Zeit und Gespräche gekostet den Raum so zu gestalten" bedankte ich mich und ging an Sherlock vorbei, der fast vor dem Fenster stand um das Fenster zu öffnen und frische Luft rein zulassen, das gleiche tat ich auch mit dem anderen größerem Fenster was ein bisschen der Skyline von London zeigte.
Man hörte das Zwitschern der Vögel in der alten Eiche auf dem Campus und noch sah man die rot töne des Sonnenaufgangs ,, Was kann ich denn für euch tun?" fragte ich sie und setzte mich dabei in den Sessel der zwischen meinen beiden Bücherregalen stand ,, Welche Verbindung haben sie zu dem Todesopfer?" stellte Sherlock gleich die Frage ,, Ich war mit ihr befreundet, das sagte ich aber auch schon Detektiv Inspector Lestrade und Sargent Donovan" meinte ich und schaute ihm dabei weiter in die Augen ,, Sagen sie haben sie Familie?" fragte er mich weiter ,, Nein, in London habe ich keine Familie mehr, in Italien und Dänemark habe ich noch Familie warum fragen sie?" antwortete ich ihm und stellte mir gleichzeitig die Frage warum er das wissen will ,, Sie haben keine Fotos ihrer Familie hier stehen, mich wunderte es nur da sie ihrer Familie so zugetan sind" sagte er ohne jegliche Regung in seinem Gesicht ,,was ist mit ihren Eltern?" fragte er weiter und überschritt als er die Frage stellte bei mir eine Grenze ,, Warum sollte ich ihnen das sagen, sie geht das nichts an verstanden" sagte ich und wurde dabei ein wenig lauter als üblich ,, Wollen sie mich noch etwas fragen oder kann ich mich jetzt auch mal umziehen und dann lernen?" fragte ich ihn und schaute ihm dabei kalt in die Augen ,, Wir haben keine weiteren Fragen, danke" mischte sich John ein und unterbrach damit den Blickkontakt zwischen Sherlock und mir ,, Dann wünsche ich ihnen noch einen angenehmen Tag John" verabschiedete ich mich von ihm und würdigte Sherlock nicht einen Blickes.
Nachdem die beiden weg waren nahm ich mir ein schwarzes T-Shirt, eine beige/schwarz/weiße Karohose sowie Socken aus dem Schrank und ging anschließend duschen um richtig wach zu werden, als ich fertig war packte ich im Zimmer mein Schwarzen Rucksack mit meinem Laptop, einem Notizblock, meiner Federtasche sowie meinem Portmonee und einem Buch, schnell machte ich mir noch meine Ketten und meine Uhr um sowie ein paar schlichte ringe und zog meine schwarze Lederjacke und meine Stiefeletten an und schon konnte ich mich auf den Weg in die Stadtbibliothek aufmachen, zwar gab es hier auch eine aber die war an Wochenenden von den anderen besetzt, deswegen ging ich immer in die Stadtbibliothek um dort zu lernen.
Am Haupttor traf ich auf René, sie gehört auch zum Sicherheitspersonal des Campus ,, Guten Morgen Lillith" wurde ich schon von ihr begrüßt und auch gleich in den Arm genommen ,, Morgen René, wie geht es dir?" fragte ich sie und schaute sie an ,, Ganz gut und dir? Wo möchtest du denn hin?" fragte sie mich mit einem breiten Lächeln auf den Lippen ,, Mir geht es auch ganz gut, danke der Nachfrage und ich wollte raus ein wenig lernen gehen vielleicht noch etwas durch die Stadt schlendern" sagte ich und gab ihr meine Studentenkarte ,, Ok dann noch viel Spaß und hab noch ein schönen Tag" verabschiedete sie sich und öffnete mir das Haupttor ,, Danke dir auch" sagte ich und machte mich auch schon auf den Weg in die Londoner Innenstadt, am Morgen ist noch nicht so viel los da die meisten entweder schon auf der Arbeit sind, schlafen oder gerade erst richtig wach werden um dann erst einmal zu frühstücken und sich für den Tag fertig zu machen. Als ich damals nach London kam war ich von dieser Stadt überwältigt, davon was sie zeigt aber auch von den Menschen die hier leben. Seit ich hier bin hat sich viel verändert, meine Zeit vor London ist allerdings etwas über was ich still schweige.
Nach einer Weile kam ich an der Stadt Bibliothek an und machte mich auch gleich auf den Weg rein.
Bücher um Bücher stapelten sich links und rechts von mir und gaben mir das Gefühl von Ruhe und Gemütlichkeit, obwohl ich vor nicht allzu langer Zeit hier war, ist es immer wieder schön hier zu sein. Mein Weg führte mich in den Kunstteil der Bibliothek, nicht viele waren hier, doch hier könnte ich ein passendes Thema für die Projektarbeit finden also ging ich beim 12 Jahrhundert an und arbeitete mich Stück für Stück voran bis ich im Jahr um 1420 - 1520 stehen blieb, ein passendes Thema aus dieser Zeit hab ich schon gefunden da es mir bei einem kurzen Überblick ins Auge sprang, gerade als ich nach dem Buch griff hörte ich eine Stimme hinter dem Bücherregal für dem ich stand, was ich allerdings hörte erschrak mich...
1326 Wörter
Hey Leute, endlich ein weiteres Kapitel, ich hoffe es gefällt euch und ihr habt Freude am lesen, weiß den jemand von euch um welche Zeit es sich bei um 1420 - 1520 handelt und welches Thema Lillith gewählt hat aus dieser zeit? Lasst es mich gerne wissen.
Bis bald
Xoxo
Lea
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