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TWENTY-NINE

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𝕷𝖔𝖚𝖎𝖘

Schmatzend will ich mich umdrehen und an Harry kuscheln, als ich ins Leere greife und verwirrt meine Augen öffne. Als ich das letzte Mal wach geworden bin, lag Harry definitiv noch neben mir im Bett, jetzt ist die Seite neben mir leer und kalt. „Snuggles?", frage ich leise und huste leicht, sodass sich meine Stimme wieder normal anhört. Ich hasse es, wenn sie sich am Morgen immer so belegt anhört. Als sei ich krank.

„Harry, wo bist du?" Der gestrige Tag kann kein Traum gewesen sein. So intensiv spürt man keine Träume. Ich habe mit Harry geschlafen und auch wenn es nicht sonderlich lang war, war es in meinen Augen perfekt. Ich habe Harry zum Orgasmus gebracht und er mich. Wir hatten beide Spaß dabei und das ist doch alles, was zählt, oder nicht?

Da es im Zimmer dunkel ist, schalte ich die kleine Lampe auf dem Nachttisch an und stelle fest, dass die Tür meines Kleiderschranks offen steht. Müde setze ich mich hin und reibe mir über die Augen, bevor ich aus dem Bett steige und mich laut strecke. „Harry, bist du hier?" Halb blind gehe ich auf meinen Kleiderschrank zu, welcher beleuchtet ist, jedoch kein Harry beinhaltet. Jedoch sehe ich, dass eine meiner dicken Jacken fehlt.

Verwirrt, da ich nicht weiß, was Harry um die Zeit und bei den Temperaturen draußen machen soll, ziehe ich mir eine lange Jogginghose und dicke Socken an, bevor ich in meine Hausschuhe schlüpfe und mir einen Hoodie aus dem Regal hole. Heute habe ich nichts wichtiges vor, weshalb ich meinen Tag in diesen Klamotten verbringen kann.

Das einzig wichtige heute ist meine Zeit mit Harry zu verbringen, bevor ich ihm morgen auf Wiedersehen sagen muss, um mit meiner Trauerphase erneut beginnen zu können. Den Mann, in den man sich verliebt hat, gehen zu lassen, ist wohl eines der beschissensten Dinge, die man erleben muss.

In den letzten Monaten habe ich mich nicht nur einmal dabei erwischt, wie ich in das Zimmer gegangen bin, in welchem Harry für einen Monat geschlafen hat. Dass er den Großteil seiner Klamotten dort gelagert hat, ist mir nach Tag drei aufgefallen, seitdem befinden sich seine Sachen in meinem Kleiderschrank, obwohl sie mir nicht passen.

Außer einem Hoodie, den ich ab und zu zum Schlafen anhatte, als er noch nach ihm gerochen hat. Inzwischen war er mehrere Male in der Wäsche und riecht nur noch nach mir.

Zum Schluss folgt noch eine dicke Daunenjacke, bevor ich mir einmal durch die Haare fahre und diese ein wenig richte, damit ich nicht ganz verschlafen aussehe. Auch wenn Harry mich so kennt.

Die Schranktür schließe ich wieder, bevor ich den Reißverschluss der Jacke bis unter mein Kinn schließe und dann durch mein Zimmer zu meinem Balkon gehe, wo ich Harrys Rücken ausmache, der in meiner Jacke viel muskulöser aussieht, als dass er es eigentlich ist. Er hat nicht viele Muskeln, ist eher zierlich gebaut aber es steht ihm. Sicherlich würden ihm auch Muskeln stehen, aber zu dem Harry, wie er gestern nackt in meinem Bett lag, sage ich sicherlich nicht nein.

„Störe ich?", flüstere ich, nachdem ich die Terrassentür geöffnet habe und feststelle, dass mein Balkon voller Schnee ist. Anscheinend hat es die ganze Nacht durchgeschneit. „Nein, schon gut. Wieso schläfst du nicht mehr?", entgegnet Harry, nachdem er etwas zusammengezuckt ist und dreht sich zu mir. „Ich wollte mich an dich kuscheln und du warst nicht da. Meine Jacke hat im Kleiderschrank gefehlt." Ich mache ein paar Schritte auf ihn zu und betätige somit den Bewegungsmelder, sodass ich nicht mehr nur Harrys Umrisse sondern seinen ganzen Körper sehe.

Er steht mit einer grauen Jogginghose und gelben Kuschelsocken in Schuhen, die ihm mindestens zwei Nummern zu klein sind und seine Ferse dementsprechend aus dem Schuh ragt, der mir perfekt passt. Vielleicht hat Harry eine kleinere Konfektionsgröße als ich, aber was die Körper- und Schuhgröße angeht, überragt er mich bei beidem. Eigentlich dachte ich immer, dass es mich stört, wenn jemand anderes größer ist, als ich, was immer noch zutrifft, nur bei Harry komischerweise nicht.

Obwohl er einen halben Kopf größer ist, ist er mit seiner Art gegenüber mir so unterwürfig, dass sich das wieder ausgleicht. Er ist der kleine Löffel, lässt mich die Küsse führen und passt sich eher etwas an, als dass er die Initiative ergreifen würde, es selbst zu machen.

Gestern zum Beispiel im Krankenhaus. Ich habe gesehen, wie er auf meine Lippen gestarrt hat und mich küssen wollte. Er hat sich jedoch nicht getraut und mich dann erst geküsst, als ich den Kuss begonnen habe.

Meine Jacke ist ihm an den Schultern etwas zu eng, am Bauch sieht sie im Gegensatz etwas zu groß aus, aber sie steht ihm.

„Ich wollte dich nicht wecken und bin aufgestanden. Ich wäre gleich auch zu dir zurück gekommen, aber ich wollte ein wenig die frische Luft genießen. Nachts ist es immer noch am besten. Schnee, eine weiße Landschaft und ein sternenklarer Himmel." Er seufzt leise und schaut für einen Moment in den dunklen Himmel, bevor er wieder zu mir sieht. „Es ist Vollmond." Lächelnd schaue ich Harry einfach nur an und umarme ihn schließlich.

Einen Grund hat es nicht wirklich. Vielleicht, weil er gerade unfassbar knuffig aussieht und ich jede freie Minute damit verbringen möchte, diesen Mann zu berühren. Egal wie.

„Lach mich nicht aus oder schimpf nicht, aber ich habe ein Geschenk für dich.", murmelt er nach ein paar Minuten an meinem Ohr und löst sich ein Stück von mir, bevor er einmal mit der Hand wedelt, um den Bewegungsmelder zu betätigen. „Was ist es?", will ich wissen und schaue in seine grünen Augen, die ziemlich müde aussehen.

Sich auf die Lippe beißend, stellt er sich neben mich und deutet auf den Boden, auf dem im Schnee ein Schneeengel zu sehen ist. Neben seinem Gesicht ein Herz, was mich mit roten Wangen zu Harry schauen lässt.

„Ein Schneeengel nur für dich, mein Prinz." Er flüstert mir die Worte nur ins Ohr, was mir eine Gänsehaut verschafft. „Ich liebe dich." Ich beiße mir überwältigt auf die Lippe und klimpere ein paar Mal gegen die aufkommenden Tränen an, bevor ich mich räusperte und Harrys Gesicht in meine Hände nehme. „Ich liebe dich auch, Harry.", bringe ich rau hervor und presse meine Lippen auf die kalten von Harry, bevor er seine Hände in meinen Nacken legt und mich bei sich hält.

Harry liebt mich, Harry Edward Styles aus Wales hat sich in mich verliebt. Natürlich habe ich gehofft, dass er meine Gefühle erwidert, aber dass er diese drei Wörter als erstes sagt, daran habe ich im Traum nicht gedacht. „Scheiße, und wie ich dich liebe." Ich löse mich nuschelnd von Harry und blicke mit glasigen Augen zu ihm hoch.

Wenn es doch alles nur so einfach wäre. Harry und ich als normales Paar, welches öffentlich auf den Straßen zu sehen ist. Welches nicht immer in einem der Zimmer bleiben muss, sondern sich außerhalb des Palastes aufhalten kann, ohne dass Konsequenzen folgen werden.

„Nicht weinen.", lacht Harry leise und küsst mir die Tränen weg, bevor er mit über meine Wange streicht. „Ich kann es einfach nur nicht glauben, dass du es tatsächlich gesagt hast. Du liebst mich!" Ich fahre mir mit einer Hand durch die Haare und beiße mir auf der Lippe herum. Wenn das ein Traum sein sollte, will ich nie wieder aufwachen. Lieber bleibe ich in meiner Traumwelt glücklich mit Harry gefangen, als dass er morgen wieder abreisen muss.

„Und du liebst mich." Harry kommt aus dem Strahlen gar nicht mehr raus, weshalb ich auch lächeln muss. Wir beide, bescheuert grinsend auf meinem Balkon. Was will man mehr?

Wenn Harry meinen schnellen Herzschlag merken würde, würde er mich sicherlich auslachen, aber aufgrund der dicken Jacken zwischen uns ist es kaum möglich, den anderen Körper zu fühlen. Wenn wir drinnen wären und es nicht so kalt wäre, hätte ich definitiv schwitzige Hände, die mir hier draußen glücklicherweise erspart bleiben.

„Der Schneeengel, fällt dir was auf?", lenkt Harry das Thema auf die Figur im Schnee und stellt sich neben mich, während er mich mit beiden Armen in eine Umarmung zieht und küsse auf meinen Hals haucht, die mir eine Gänsehaut verschaffen. Aufgrund der Kälte spüren sich seine Küsse noch intensiver an. Mit jedem Mal, wenn er seine Lippen von meiner Haut löst, merke ich, wie die kalte Luft die leicht feuchten Stellen an meinem Hals benetzt, was meine Beine etwas weich werden lässt.

„Er ist groß, aber das bist du auch.", hauche ich und merke, wie es im nächsten Moment wieder anfängt zu schneien. Dicke, weiße Flocken fallen vom Himmel, worauf ich den Kopf in den Nacken lege und zuschaue, wie der Schnee die Erde erreicht. „Fällt dir nichts anderes auf?" Ich versuche irgendwas zu sehen, was ein normaler Schneeengel nicht hat, aber ich sehe leider absolut nichts. Ich drehe meinen Kopf zu Harry und verneine leise. Harry nickt nur grinsend und legt seine Lippen für einen Moment auf meine, bevor er unsere Nasen aneinander reibt.

„Ich habe dir vorhin ein Video geschickt, schau es dir an, wenn du allein bist, ja?" Verwirrt nicke ich und schaue wieder auf den Schneeengel, der so langsam verschwindet. Die Schneeflocken werden immer mehr und auch auf Harrys Kopf bleiben sie liegen, sodass ich mit meinen Händen durch seine feuchten Haare fahre und ihn danach lächelnd küsse. „Gehen wir wieder ins Bett? Es ist kalt und ich bin müde.", flüstere ich und zucke zusammen, als eine Schneeflocke direkt in meinem Auge landet.

Harry kichert nur leise und fährt vorsichtig über mein Auge, bevor er meine Frage bejaht. „Nicht, dass du gleich wegen dem Schnee nichts mehr siehst." Augenverdrehend boxe ich ihm in die Taille und schiebe ihn zur Tür, die ich schnell aufdrücke und verschließe, als wir beide wieder im Warmen sind.

„Louis?" Fragend drehe ich mich zu Harry um, als ich aus meiner Jacke schlüpfe und sie im Kleiderschrank wieder an einen Bügel hängen will, um sie vor dem Schrank trocknen zu lassen. „Ich bin ja noch bis morgen Abend da..." Ich nicke, auch wenn ich ihn lieber länger hier haben würde. Die Option Kerker steht für mich immer noch, aber ich glaube dann würde Harry sich relativ schnell wieder entlieben. „...könnten wir bis dahin... also könnten wir es nochmal versuchen? Länger?" Hoffentlich meint er das, was mir gerade vorschwebt. „Du meinst, nochmal miteinander zu schlafen?", hake ich nach, nicht dass er die Aktion mit dem Schnee meint.

Natürlich gehe ich mit ihm auch nochmal in den Schnee, ich liebe Schnee, aber mit ihm zu schlafen, da würde ich auch kein Nein zu sagen. Ich möchte Harry nicht unter Druck setzen aber momentan kann man mich und meine Gefühlslage mit der eines Kaninchens vergleichen. Was Harry angeht. Bei anderen würde ich es gar nicht versuchen wollen, aber es war grausam für meinen Kumpel und mich, es uns nur vorzustellen, wie es wäre, intim mit Harry zu werden.

Ich habe Harry nackt gesehen, ich habe ihn erregt gesehen. Das war die letzten Monate alles, wie ich mir Harry vorstellen konnte. Jetzt habe ich eine Erfahrung mehr, die mir zu gute kommt, wenn ich Harry wieder vermisse und es in meiner Hose gefährlich eng wird.

Da Harry nicht antwortet, hebe ich den Blick und schaue mit schräg gelegtem Kopf in seine Richtung. Dann nickt er mit roten Wangen, bevor er sich umdreht und seinen Hoodie auszieht. Grinsend gehe ich auf ihn zu, nachdem ich meine Hausschuhe ausgezogen habe und schlinge meine Arme von hinten um ihn.

„Du sagst mir wann, und ich bin dabei. Aber das muss dir nicht peinlich sein.", grinse ich und küsse seine Schulterblätter. Dass Harry gegenüber mir so unschuldig ist, finde ich hammermäßig. Obwohl ich nicht immer weiß, ob er wirklich so ist oder sich nur so anstellt. Immerhin ist er bei Unterhaltungen oder gegenüber anderen viel direkter und... dominanter?

Er sagt seine Meinung, trotzdem höflich und diskutiert auch gerne. Er verteidigt gerne, und gewinnt das Duell meistens auch. Und zwischen uns ist er irgendwie das Gegenteil. Er lässt mich den Anfang machen, hält mich nur auf, wenn es ihm nicht gefällt und stottert beinahe, wenn er mich etwas fragen will, was er nicht jeden fragt. Er ist der kleine Löffel. Jeder, der ihn noch nicht mit mir kuscheln sehen hat, kann sich nicht vorstellen, dass Harry der kleine Löffel ist. Selbst Charlotte will mir nicht glauben.

Wahrscheinlich geht sie auch davon aus, dass Harry mich toppt, wenn wir miteinander schlafen. Vermutlich hätte ich damit kein Problem, aber Harry war die ganzen fünf Monate eher passiv eingestellt, weshalb ich gestern so gehandelt habe, wie ich gedacht habe, dass es ihm gefällt.

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