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THIRTY-TWO

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„Next stop: London Paddington ." Ich ziehe mir meinen Mantel schonmal an und stehe von meinem Sitz auf, um in einer Minute endlich aus dem Zug zu kommen. Und dann sehe ich Louis in weniger als fünfzehn Minuten wieder. Dem Paar, welches mir gegenüber saß, nicke ich nur freundlich zu und gehe dann mit meinem Koffer zum Ausgang.

Und dann öffnen sich endlich die Türen, aus welchen ich mit ein paar anderen Leuten aussteige und einmal tief durchatme. Ich bin in London, bei Louis.

Grinsend schaue ich mich nach meiner Schwester um, die hier an den Gleisen eigentlich auf mich warten wollte. Jedoch finde ich sie nicht und gehe etwas auf den Ausgang zu, als plötzlich eine maskierte Person auf mich zuläuft. Eine schwarze Mütze, die bis zu den Augenbrauen reicht und ein dicker Wollschal aus einem Orange, der bis unter die Nase reicht. Dazu eine dicke Jacke, Jeans und Sneaker, die mich leise lachen lassen. Das ganze Outfit runden schwarze Lederhandschuhe ab, was einen die Person vor mir eigentlich nicht erkennen lässt.

Die Betonung liegt auf eigentlich. Ich erkenne Louis nämlich sofort. Spätestens, als er vor mir stehen bleibt und mich mit einer erschreckenden Leichtigkeit hochhebt, ist es mir klar, dass er es ist. „Was machst du denn hier?", will ich sofort wissen und schlinge meine Arme und Beine um ihn, sodass ich nicht falle. „Dich abholen. Die zwei Wochen waren grausam ohne dich." Er löst eine Hand von meinem Oberschenkel, um sich den Schal etwas runterzuziehen, bevor er mich strahlend anlächelt.

Ich kann seinem Blick nur für wenige Sekunden standhalten, bis ich ihn einfach küsse und mich noch mehr gegen ihn drücke, wenn das überhaupt noch möglich ist. Louis grinst anfangs ein wenig, fängt sich aber schnell wieder und fährt mit seiner Hand in meinen Nacken, welchen er mit festem Griff hält. „Endlich.", nuschelt er, während ich meine Stirn gegen seine lehne und tief einatme. Ihn zu küssen, haut mich jedes Mal aufs Neue um. „Ich lasse dich nie wieder gehen, damit das klar ist.", kichert er, trotzdem höre ich eine Spur Ernsthaftigkeit aus seiner Stimme heraus.

„Du hast mich jetzt fast anderthalb Wochen um dich herum, ich denke das genügt erstmal. Und wenn ich im Februar mein Staatsexamen bestanden habe und du mich immer noch sehen willst, kann ich meine Ferien bei dir verbringen, bevor ich meinen zweijährigen Referendardienst antreten werde." Darauf folgt mein zweites und letztes Staatsexamen und dann bin ich endlich fertig mit dem ganzen Kack. Naja, Kack ist es nicht, aber schon ziemlich anstrengend. Aber es macht Spaß, das ist die Hauptsache.

Louis nickt nur und stellt mich wieder auf meine Füße, bevor er sich den Schal wieder ins Gesicht zieht. Lächelnd ergreife ich seine Hand, die er mir hinhält und nehme meinen Koffer in die andere, um mich von ihm zum Ausgang führen zu lassen.

An den Treppen gesellt sich jemand etwas zu dicht hinter uns, weshalb ich mich unwohl nach hinten drehe, aber erleichtert feststelle, dass es nur Sir Andrew ist. Mit einem kleinen Lächeln nickt er mir zu und deutet dann auf meinen Koffer. Doch ich lehne mit einem freundlichen Lächeln ab und drehe mich dann wieder zu Louis, der sich die Bahnhofshalle etwas zu staunend anschaut. „Warst du schonmal hier?", will ich wissen, während ich unsere Finger miteinander verschränke. Auch wenn ich nur einen Handschuh spüre.

„Nein, ich komme nicht so oft an öffentliche Orte. Selbst dass ich in den Club darf, dafür habe ich ein Jahr gebraucht, um Vater zu überzeugen. Und dann auch nur im privaten Bereich.", erklärt er und drängt sich näher an mich, als uns eine Gruppe entgegenkommt und sich laut miteinander unterhält. Grinsend schaue ich zu ihm runter und sehe schon den Ausgang, wohinter irgendwo das Auto stehen muss, welches uns zum Palast bringt.

Am Auto angekommen, nimmt Sir Andrew mir meinen Koffer ab, den er im Kofferraum verstaut. Louis zieht mich derweil in den Wagen und zieht die Tür hinter sich zu, bevor er mich plötzlich auf die Sitze drückt. „Was machst du?", lache ich und schaue zu Louis hoch, der sich den Schal und die Mütze auszieht. „Ich habe dich vermisst.", sagt er nur, was alles erklären soll, bevor er sich die Handschuhe auszieht und sich dann über mich beugt. Während ich auf dem Rücksitz eines viel zu teuren Autos liege, thront Louis über mir und kommt meinen Lippen mit einer rasenden Geschwindigkeit näher, sodass ich leise aufstöhne, als sich unsere Lippen berühren und Louis mich am Kopf bei sich hält.

„Louis, ich habe dich auch vermisst, aber lass uns damit weitermachen, wenn wir in deinem Zimmer sind, okay?", halte ich ihn ab, weiter zu machen und drücke ihn ein wenig von mir. Für einen Moment schaut er mich schweigend an, bevor er seufzt und nickt. Dann setzt er sich neben mich, als ich mich ebenfalls gesetzt habe und schnallt sich an. Und genau in diesem Moment fährt der Wagen los.

„Was ist los? Wieso sollte ich den Zug früher nehmen?", frage ich vorsichtig und lege eine Hand auf seinen Oberschenkel, worauf Louis' Blick erst auf diesen und dann auf meine Lippen fällt. „Ich fühle mich wie so ein hormongesteuerter Teenager. Ich werde geil, wenn ich nur an das Wort »Sex« denke. Und das Wissen, dass ich dich heute wieder sehe, hat es nicht besser gemacht. Ich habe dich davor gewarnt, dass ich meine Finger nicht mehr von dir kriegen werde, wenn wir erst einmal miteinander geschlafen haben.", erklärt er und nimmt mein Handgelenk, um meine Hand auf seinen Schritt zu legen.

Dann schaut er mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an, was mich ein wenig schmunzeln lässt. Ich bin froh, dass ich meine hormongesteuerte Phase hinter mir habe, aber andersrum kann ich mir vorstellen, dass Louis und ich uns in den nächsten anderthalb Wochen mehr nackt als angezogen sehen werden. „Wenn du noch ein wenig warten kannst, kümmern wir uns gleich darum.", flüstere ich in sein Ohr und nehme meine Hand wieder von seinem Schritt. Wenn seine Hand auf meiner Körpermitte liegen würde, könnte ich mich wahrscheinlich auch nicht mehr richtig konzentrieren.

„Das hoffe ich für dich. Gott, ich hoffe das verschwindet nachher wieder. Das ist ja grausam. Ich muss meine ganz engen Unterhosen tragen, damit meine Eltern und die anderen davon nichts mitbekommen. Zum Glück habe ich momentan keine Termine.", seufzt er und lässt sich in den Sitz sinken, sodass er noch kleiner wirkt, als er eigentlich schon ist.

Kichernd nicke ich und bedeute ihm, sich wieder vernünftig hinzusetzen, da ich meinen Kopf auf seine Schulter legen will. Die paar Minuten im Auto möchte ich einfach mit Louis genießen.

„Snuggles?" Ich brumme und spreize meine Finger ein wenig, als Louis seine mit meinen verschränken will. „Dein Mitbewohner, er hat gewusst, dass du schwul bist?" Ich nicke und seufze leicht. „Ihm war es anscheinend klar, weil ich nie eine Freundin bei mir hatte und er hat mitbekommen, dass ich Schwulen-Pornos gucke. Er weiß, dass wir... also nicht dass du es bist, aber er weiß, dass wir telefonieren. Und da hat er eins und eins zusammengezählt.", erkläre ich und schaue ihn an.

Die Frage stelle ich mir seit meiner Abreise vor mehr als vier Monaten. Was sind Louis und ich? Liebhaber? Ein Paar? Freunde definitiv nicht. Hoffe ich zumindest. Er liebt mich und ich liebe ihn.

„Und wieso wollte er es wissen? Steht er auf dich?" Louis' Griff um meine Hand wird stärker, was mich schmunzeln lässt. Beruhigend schüttle ich jedoch den Kopf und küsse ihn für einen Moment, bevor ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablege.

„Er hat ein paar Mal mit seinem besten Freund geschlafen und Gefühle für ihn entwickelt. Dieser wollte sich das alles aber nicht eingestehen, bis er vorhin bei uns ins Zimmer geplatzt ist. Während deren Gespräch habe ich Kopfhörer getragen, um sie nicht zu stören oder zu belauschen. Nachdem mein Koffer fertig gepackt war, habe ich mich zu ihnen gedreht und feststellen müssen, was zwischen beiden anscheinend alles klar ist. Zumindest haben sie sich halb aufgefressen und Oberteile hatten sie keine mehr an. Den Rest hat Quinn's Bettdecke verdeckt. Nach der Position zu urteilen, hatten sie ihren Spaß." Louis schaut mich schockiert an, ehe er laut anfängt zu lachen und den Kopf gegen die Kopfstütze lehnt.

„Ich bin direkt aus dem Zimmer verschwunden. Mit einem Tee habe ich dann am Bahnhof auf den Zug gewartet.", beende ich diese wirklich... interessante Story und stelle fest, dass wir gerade auf das Gelände des Palastes fahren.

Louis hört mir zwar noch lachend zu, aber verstanden haben müsste er eigentlich alles. Zumindest nach seinem Gesicht nach zu urteilen. „Solange du nicht in deren Bettgeschichten involviert warst, ist alles gut. Ich möchte nicht, dass du deinen Körper jemand anderem zeigst. Das soll mein Privileg sein.", bittet er mich, worauf ich nicke und mich abschnalle, als wir halten.

„Mich wird keiner nackt sehen, der nicht der nächste Thronfolger Großbritanniens ist und gerade mit einem Ständer neben mir sitzt.", beteuere ich und schnalle Louis ebenfalls ab, da von ihm nichts kommt. „Das will ich für Sie hoffen, Mister Styles.", entgegnet er und steigt als erstes aus, als Sir Andrew die hintere Fahrertür öffnet. „Ich hoffe, dir ist bewusst, dass das auch für dich gilt? Kein anderer, der dich ohne Klamotten sieht? Und keine Frauen mehr an deiner Seite, denen du nur wegen der Presse deine Zunge in den Hals steckst. Ich habe das Bild gesehen, also fang bloß nicht damit an, nach Ausreden zu suchen."

Sir Andrew hört hoffentlich weg, aber selbst wenn nicht, ist es mir egal. Vielleicht ist ein Zeuge bei der Sache ziemlich hilfreich.

„Das war einmal Harry, sonst sind es wirklich nur die Knutschflecke von Zayn." Ich nicke und hasse mich selbst dafür, jetzt auf dieses Thema gekommen zu sein, aber es verletzt mich doch mehr, als dass ich es zugeben will.

Ich kann ihm noch nichtmal den Satz gegen den Kopf feuern, den andere in dieser Situation nutzen würden. Weil ich schlichtweg nicht mit ihm zusammen bin.

„Nur die Knutschflecke." Ich nicke und bedanke mich bei Sir Andrew, der meinen Koffer gerade aus dem Kofferraum hebt und diesen dann schließt. „Lassen Sie mich das machen.", hält er mich auf, als ich meinen Koffer in die Hand nehmen will. Immerhin bin ich eine eigenständige Person, der nichts hinterher getragen werden muss. „Danke, das passt schon." Sir Andrew schüttelt den Kopf und deutet dann auf Louis, der mit verschränkten Armen vor dem Auto steht, bevor er die Tür zuschlägt.

Ich kriege so langsam das Gefühl, dass er mitten in der Pubertät steckt. So wie ich mich da noch dran erinnern kann, hatte Gemma damals auch ständig Stimmungsschwankungen, wenn es Zeit für die Schokolade und die Wärmflaschen war.

„Kommt schon, Prinz Louis! Ihr habt mich eine halbe Stunde lang vollgequatscht, jetzt ist die Chance ihn zu fragen.", platzt es aus Sir Andrew raus, der sich vor ihm verbeugt und dann mit meinem Koffer verschwindet.

Verwirrt schaue ich zu Louis, der mich im gleichen Moment anschaut und näher auf mich zukommt. „Ich will, dass du meins bist. Nicht besitzergreifend, aber ich möchte dich gegenüber meiner Familie und meinen Freunden als meinen festen Freund vorstellen! Ich liebe dich und will mit dir zusammen sein. Aber ich verstehe auch, wenn du das nicht willst, weil ich mich nicht outen kann. Es wird immer so wie jetzt sein. Ich bin der Thronfolger und schwul! Das passt nicht." Zum Ende hin läuft ihm eine Träne über die Wange, die meine Augen ebenfalls zum Brennen bekommt.

„Idiot.", nuschle ich, bevor ich ihn am Kopf zu mir ziehe und meine Lippen einfach auf seine presse. Seine Worte gehen dabei unter, aber das ist mir egal. Ich will natürlich mit ihm zusammen sein, das schon seit Monaten und jetzt hat er mich mehr oder weniger genau danach gefragt.

„Ist das ein Ja?", nuschelt er, als ich meinen Mund ein wenig öffne, mich jedoch von ihm löse, als er diese Frage stellt. „Wenn die Küsse mit Zayn aufhören. Ich verpasse dir in Zukunft die Knutschflecke, aber nicht mehr Zayn und wenn du nochmal mit einer Frau, die nicht zu deiner Familie gehört, gesehen wirst, bin ich nicht mehr so lieb." Sofort nickt Louis und zieht mich im nächsten Moment so stürmisch an sich, dass er mit seiner Mitte voll gegen meine Weichteile kommt und meine Beine einen Moment nachgeben.

„Sorry" Ich nicke nur und stelle mich wieder aufrecht hin, bevor ich Louis wieder küsse. Ohne irgendwelchen Tritten oder Stößen in die Weichteile.

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