SEVENTEEN
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𝕷𝖔𝖚𝖎𝖘
Grinsend beobachte ich Harry, der nervös mit seinen Fingern spielt und jede zweite Sekunde aus dem Fenster sieht. Das Glas Sekt, was ich ihm eingeschenkt habe, als wir losgefahren sind, war innerhalb weniger Sekunden leer, bevor er mich entschuldigend angeschaut hat.
„Snuggles?", schmunzle ich und strecke meine Hand nach ihm aus, nachdem er sich zu mir gedreht hat. „Ich kann hier nicht weg.", brabbelt er drauf los und schaut immer wieder aus dem Fenster, weshalb ich mich abschnalle und mich in der Limousine kurz aufrichte, bevor ich mich dicht neben ihn setze.
Nachdem ich mich wieder angeschnallt habe, lege ich einen Arm um ihn und lege eine Hand an seinen Hinterkopf, um ihn etwas beruhigen zu können. Zumindest versuche ich es so gut wie möglich.
Ich habe es öfters mit aufgeregten oder nervösen Personen zu tun, aber Harry ist dann doch irgendwie anders. Er fokussiert sich eher auf das Fenster, als auf irgendeinen standhaften Punkt im Wagen, der mich eher beruhigen würde. „Bist du so nervös?", frage ich in seine frischgewaschenen Haare und fahre über seinen Rücken. Er nickt gegen meine Brust und umarmt mich nach einem Moment ebenfalls, bevor er sich in mein Hemd krallt.
„Wieso? Willst du doch nicht in den Club? Wir können auch woanders hin, wenn du lieber mit mir alleine etwas machen möchtest.", schlage ich vor und gehe davon aus, dass Harry dies lieber ist, jedoch schüttelt er nach einem Moment den Kopf und löst sich ein Stück von mir. „Ich ziehe das durch. Gib mir nur noch einen Moment.", flüstert er und beißt sich auf die Unterlippe.
Missbilligend schaue ich ihn an und löse seine Zähne von seiner Lippe, bevor mein Blick an seinen Lippen hängen bleibt. „Soll ich dich noch etwas ablenken? Wir sind in ein paar Minuten da.", biete ich ihm an, während ich seine Lippen anschaue und mir unbewusst über meine lecke.
Für einen Moment bin ich am Überlegen, einfach wieder nach Hause zu fahren, um Harry dort die Klamotten vom Leib zu reißen und ihn zu verwöhnen, verwerfe den Gedanken aber schnell wieder und räuspere mich leise. Die Gedanken an Harry werden von Minute zu Minute schlimmer, was es mir immer schwerer macht, meine Finger von ihm zu lassen.
Als wir heute Nachmittag in meinem Bett lagen und wir uns gegenseitig die Hemden ausgezogen haben, habe ich es deutlich in Harrys Augen gesehen, dass er weitergegangen wäre, wenn meine Mutter uns nicht unterbrochen hätte. Und ihn meine Behaarung auf der Brust nicht so abgeturnt hätte.
„Kannst du mich nochmal küssen? So, wie heute Nachmittag?", fragt er kleinlaut und dreht sich ein wenig im Sitz um, sodass ich ihn besser küssen kann. Ich nicke, drücke aber für einen Moment den Knopf der Freisprechanlage über uns, damit der Fahrer mich hören kann. „Wenn wir vor dem Club anhalten, geben Sie mir bitte rechtzeitig Bescheid. Und fahren Sie vorsichtig." Nach einer Antwort des Fahrers schalte ich das Mikrofon wieder auf Stumm und schnalle Harry ab, um ihn auf meinen Schoß zu ziehen.
Für einen Moment scheint er sich dagegen wehren zu wollen, verstummt dann aber und rutscht so nah an mich, dass er den Blick senken muss, damit er mich anschauen kann. „Du siehst übrigens umwerfend aus.", flüstere ich, bevor ich ihn am Nacken zu mir ziehe und meine Lippen sanft auf seine lege. Eine Antwort bekomme ich nicht, aber das Lächeln auf Harrys' Lippen reicht mir völlig aus.
Da ich gleich ungern mit einem Ständer aus dem Wagen steigen möchte, halte ich den Kuss sanft und fahre mit meinen Händen beruhigend über seinen Rücken. Doch Harry ist damit anscheinend nicht sonderlich einverstanden, da er derjenige ist, der vorsichtig mit seiner Zunge über meine Unterlippe leckt und seine Lippen mehr auf meinen bewegt. Ich weiß nicht, ob es bewusst oder unbewusst ist, aber hinzu kommt, dass er sich kaum merklich auf mir bewegt und es nicht mehr lange dauert, bis ich hier nicht mehr so schnell raus komme.
„Harry, halt still.", nuschle ich gegen seine Lippen und bin erstaunt, dass die Initiative gerade vollkommen von ihm aus geht. „Wir sind am Zielort angekommen, Eure königliche Hoheit.", ertönt die Stimme des Fahrers durch den Lautsprecher über unseren Köpfen, weshalb Harry leicht auf mir zusammenzuckt und sich dann wieder neben mich setzt.
Lächelnd schnalle ich mich ab, als der Wagen hält und nehme kurz seine Hand in meine. „Wir machen da später weiter, versprochen.", flüstere ich und nehme mein Gesicht in beide Hände, um ihm einen letzten Kuss auf den Mund zu drücken, der klar und deutlich zu verstehen ist. Harry nickt nur als Antwort und schaut mich ein letztes Mal an, als uns die Tür geöffnet wird.
Harry steigt als erstes aus, ich direkt hinter ihm, auch wenn ich jetzt einen guten Meter Platz zwischen uns lasse. Hier sind wir in der Öffentlichkeit, wo uns jeder sehen kann. Wir können nicht dicht nebeneinander in einen Club maschieren, der an einem Freitagabend völlig überfüllt ist.
„Eure königliche Hoheit, es erfreut uns sehr, Euch heute wieder Willkommen zu heißen.", begrüßt mich der Chef des Clubs, dem ich die Hand schüttle und ihn ebenfalls begrüße. „Die anderen sind schon in Eurem privaten Bereich. Mein Mitarbeiter wird Euch dort hin führen. Einen schönen Aufenthalt." Ich nicke dankend, während Harry sich staunend in der Straße umschaut und beinahe nicht mitbekommt, als ich durch den Hintereingang in den Club gehen will.
„Kommst du?", flüstere ich und lege meine Hand für einen Moment auf seinen Hintern, als er an mir vorbeigeht. „Ich bin hinter dir, geh vor.", erkläre ich, als Harry stehen bleibt und mich fragend anschaut. Sofort nickt er und schaut sich überall im Club um, sodass er beinahe über eine Stufe stolpert, von der wir zu einer Treppe zu den privaten Räumen kommen. „Augen auf.", murmle ich, während ich ihm vom Stützen abhalte und neben ihm die Stufen hoch gehe, um wenig später den kleinen Flur mit den drei privaten Zimmern entlangzugehen. Das der Königsfamilie ist ganz hinten und beinhaltet zwei Etagen, inklusive einer Dachterrasse, auf der es sich im Sommer perfekt sitzen lässt.
Aber wenn ich meine Abende draußen genießen möchte, setze ich mich meist zu Hause auf einen der Balkone. Dort habe ich vollkommen meine Ruhe und bin vor den Blicken der anderen geschützt.
„Hier wären wir. Eure königliche Hoheit weiß Bescheid, wie wir zu erreichen sind?" Dankend nicke ich und trete als erstes in den Raum, wo die Blicke meiner Freunde sofort auf mir liegen. Harry hinter mir schließt die Tür und stellt sich unbeholfen neben mich, während ich ihm einen kurzen Blick schenke und dann auf meinen besten Freund zu gehe.
„Es ist eine Ewigkeit her!", freue ich mich und werde in eine Umarmung gezogen, bei welcher ich einen Moment vom Boden abhebe und dann wieder hingestellt werde. „Zwei Wochen du Memme." Ich lache leise und klopfe ihm auf die Schulter, bevor ich mich an LeRoy und Pete wende, die kaum einen Moment ohne den anderen können.
„Gibt es euch beide eigentlich auch noch einzeln?", will ich wissen, als ich beide in eine Umarmung ziehe und mich dann von ihnen löse. „Nein, das weißt du aber seit vier Jahren." Pete hält seine rechte Hand in die Höhe, an dem seit einem halben Jahr sein goldener Ehering schimmert. Augenverdrehend drücke ich seinen Kopf nach hinten, sodass er wieder an der Brust seines Ehemannes gelehnt ist und lächelnd zu ihm hoch schaut.
Für einen Moment schaue ich die beiden noch schweigend an, bevor ich mich an den letzten Mann der Runde wende und ihm den Mittelfinger entgegenstrecke. „Du alter Hase hast es nach hier geschafft! Sind dir die Bücher dann doch noch über den Kopf gestiegen?", will ich lachend wissen und ziehe ihn in eine brüderliche Umarmung. „Ich bin für eure Social Media Accounts und die ganze IT zuständig. Da habe ich relativ wenig mit Büchern zu tun.", lacht er und deutet mit dem Kopf hinter mich.
Fuck, Harry ist ja auch noch da. Also nicht, dass ich ihn vergessen hätte, aber ich habe nicht mehr daran gedacht, dass er hier ist, während ich meine Freunde begrüßt habe.
„Leute, das ist Harry." Ich gehe auf ihn zu und lächle ihn an. „Du bist einer der Auserwählten. Warte, wie war dein ganzer Name noch gleich? Harry Edgar...", versucht Zayn es, worauf ich ihn lachend unterbreche. Harry neben mir schmunzelt ebenfalls ein wenig.
Als Harry meinem Blick begegnet, deute ich auf die Couch, wo wir uns hinsetzen, nachdem er genickt hat. „Auf den Papieren heiße ich Harry Edward Styles, aber Harry reicht völlig.", erklärt er dann an meinen besten Freund gerichtet, während Mish mich aus großen Augen anschaut.
Jedoch schaue ich ihn nur warnend an und schüttle kaum merklich den Kopf. Wenn ich gewusst hätte, dass er heute ebenfalls hier ist, wäre ich mit Harry hier nicht hingekommen. Einfach, um das Drama zu vermeiden, falls es ausbrechen sollte.
„Schön, dich kennenzulernen. Ich bin Pete und das ist mein Mann Lefter-Robyn, aber nenn ihn lieber nur LeRoy. Er kann ziemlich aggressiv werden, wenn man ihn bei seinem ganzen Namen nennt.", erklärt Pete Harry, der sich immer noch vollkommen baff im Raum umschaut, trotzdem nickt und den beiden ein Lächeln schenkt. „Freut mich ebenfalls." Harry kaut auf seiner Lippe herum, weshalb ich unüberlegt sein Gesicht zu mir drehe und ihn mit hochgezogener Braue anschaue.
Doch plötzlich räuspert sich jemand, weshalb Harry und ich gleichzeitig den Blick vom anderen lösen und dann zu Zayn schauen, der sich ein Grinsen verkneift, während er zwischen uns beiden hin und her zeigt.
„Ich wollte gerade fragen, wieso du einen der Auserwählten mitnimmst, obwohl er wegen deiner Schwester hier ist, Mann, aber er ist nicht wegen Lottie hier.", fängt er dann an und geht zur Bar, um sich einen Drink zu holen. „Wissen sie, dass du schwul bist?", fragt Harry mich leise, worauf ich nicke.
Kurz schaut er mich noch an, bevor er sich wieder von mir entfernt und sich leise räuspert.
„Meine Eltern haben mich ohne mein Wissen bei dieser Sache angemeldet. Aus verschiedenen Gründen wollte ich hier nicht hin, ich wollte auch nach einer Woche wieder nach Hause aber irgendwie..." Harry stockt und scheint nach den vernünftigen Worten zu finden, während er meinen Blick sucht. „... ich bin schwul und dann war da auf einmal Louis. Ich weiß nicht, was es ist, aber er ist einer der Gründe, wieso ich noch hier und nicht in Cardiff bin.", gibt er murmelnd von sich und senkt den Blick.
„Harry studiert Jura. Es ist zwar stinklangweilig, aber er macht das ganze wieder interessant.", grinse ich und lege meinen Arm um ihn, bevor er etwas näher an mich rückt. „Du hast mich beobachtet?", will er flüsternd wissen, während sein Blick auf meine Lippen fällt und er für einen Moment in eine andere Welt abdriftet. In eine, in der meine Lippen viel interessanter als alles andere sind. Und ich muss sagen, auch seine Lippen sehen so verdammt einladend aus, dass ich kaum noch die leise Musik im Hintergrund mitbekomme.
„Ich beobachte dich öfters. Beim Essen, beim Schlafen, jetzt auch beim Studieren.", hauche ich und bin nur noch wenige Zentimeter von seinen pinken Lippen entfernt. Ich will sie küssen und noch viel mehr mit ihnen anstellen. Sie um meinen Schwanz spüren, sehen, wie sie ihn um sich aufnehmen und so perfekt um ihn passen, dass ich dieses Bild nie wieder missen will.
Oder seine Lippen auf meiner Brust, auf meinem Bauch, zwischen meinen Schenkeln. Genau dort möchte ich meine Lippen auf seiner Haut platzieren. An seinem Rücken, seiner Wirbelsäule und seinem Hintern, der wahrscheinlich genau so perfekt ist, wie sein Gesicht.
Ich höre jemanden im Hintergrund mit einem von uns sprechen, jedoch ist da nur noch Harry für mich, der genau im gleichen Moment seine Augen schließt, als sich auch meine schließen. Und dann prallen unsere Lippen aufeinander, während Harry mich am Nacken bei sich hält und sich auf der Couch nach hinten fallen lässt und mich mit sich zieht.
„Falscher Ort, um über euch her zu fallen. Ihr seid scharf aufeinander, ich weiß, aber nicht hier. Ihr hättet im Palast bleiben können, um euch dort die Klamotten vom Leib zu reißen. Okay, Louis, es reicht!"
Ich werde an der Schulter von Harry weggezogen, der sich so sehr an meinen Hals krallt, dass er mit mir hochgezogen wird. „Sorry.", nuschle ich an seinen Lippen und streiche mit meinem Daumen über diese, um ein wenig Speichel wegzuwischen. Womöglich ist der Kuss ein wenig ausgeartet. „Absolut kein Problem.", kichert er und versteckt seinen Kopf an meiner Schulter, als ich mich wieder vernünftig hinsetze.
„Okay wow. Das war ein halber Live-Porno. Ich kann mir vorstellen, dass ihr eure Bettwäsche drei Mal pro Tag wechseln müsst, weil ihr so viel miteinander fickt.", gibt LeRoy staunend von sich, der die Streicheleinheiten seines Mannes ziemlich zu genießen scheint. Zumindest grinst er so entspannt, als wäre er mit den Gedanken nicht wirklich hier.
„Oh, achso." Harry lacht leise und deutet auf die Bar, worauf ich nur nicke. „Wir haben noch nicht miteinander... also... nicht miteinander geschlafen. Wir sind nicht zusammen oder so." Harry stottert ziemlich, während er schnell zur Bar geht und sich dort irgendwas zu trinken macht.
Da er mit dem Rücken zu uns steht, entgehen ihm die Blicke meiner Freunde, die zwischen verständnislos und anzüglich variieren. Von Zayns Lippen kann ich nur ein „Wieso?", ablesen, jedoch kann ich nur mit den Achseln Zucken und seufze leise, während ich Harrys Kehrseite bewundere.
Aber Zayn hat recht. Ich bin auf gutem Wege, mich in Harry Styles aus Wales zu verlieben, wenn ich das nicht schon längst geschafft habe. Als ich vor zehn Monaten das erste Mal sein Gesicht auf diesem kleinen Bild gesehen habe, welches an seiner Bewerbung hing, wusste ich nicht, wer er ist, aber mir war klar, dass er derjenige ist, den ich kennenlernen möchte. Der kleine Stolper meines Herzens hat mich ebenfalls verraten.
Sein Lächeln auf den Bildern, die er auf seinem Social Media Account gepostet hat, haben mir teilweise den Schlaf geraubt, weil ich ihn einfach nicht vergessen konnte. Die Gespräche mit meinen Eltern über Harry und das Einverständnis von meiner Schwester, es mit ihm zu versuchen, wenn das Interesse seinerseits ebenfalls besteht, haben mich in diese glückliche Situation gebracht.
Okay, ich hätte es auch ohne ihr Einverständnis gemacht, aber spätestens, als ich ihn bei seiner Anreise verschlafen aus dem Auto steigen sehen habe, wusste ich, dass er es ist. Dass er der Mann ist, mit dem ich meine Zeit verbringen möchte. Mit ihm will ich abends einschlafen und morgens aufwachen. Seine Hand halten und seine Lippen küssen können, wann und wenn ich will.
Unser Anfang war nicht der beste, aber seitdem Harry mich an sich ran lässt, geistig, wird es immer besser zwischen uns. Die ersten Tage waren schwierig, aber glücklicherweise hat er mir direkt geglaubt, dass ich nicht der gleiche Mann bin, wie es in den Medien geschildert wird. Ich bin Junggeselle, das stimmt, aber keiner der sich durch die halbe Weltgeschichte vögelt.
Ich habe mich bis jetzt auf die richtige Person aufgespart. Ich gebe zu, ich habe schonmal jemandem einen geblasen und dieser jemand mir, aber das war etwas einmaliges. Ich hatte noch nie Sex, egal ob als aktiver oder passiver Part. Ich wusste, dass es sich lohnt, auf den richtigen zu warten. Und Harry ist mein richtiger. Ich möchte mich nicht mehr mit Pornos vergnügen, sondern mit einer Person die ich liebe. Mit Harry.
Trotzdem möchte ich es nicht zu schnell angehen. Wir kennen uns so richtig erst seit einer Woche. Wir kuscheln miteinander, schlafen zusammen in einem Bett, küssen uns aber mehr war bis jetzt noch einfach nicht.
Ich merke jedes Mal, dass Harry absolut unerfahren ist und nichts überstürzen will. Ich sehe es natürlich auch so wie sehr, aber wenn ich diesen hammermäßigen Körper an meinem spüre, unter meinem Körper spüre, ist es schwer, mich zurückzuhalten. Dann denke ich auch mal, dass ich meine Pläne über den Haufen werfen möchte und einfach mit ihm schlafen möchte.
„Ist der immer so abwesend? Der sieht voll durch mich durch?", höre ich Harrys Stimme plötzlich und klimpere mit den Augen, worauf ich direkt auf seinen Hintern starre, der nichtmal zwanzig Zentimeter von meinem Gesicht entfernt ist. „Ach, nur wenn er wieder in seiner eigenen Welt ist. Sicherlich sieht er gerade tausende kleine Krönchen oder Gesichter von dir. Louis ist in seiner eigenen Welt. Er stellt sich gerade sicherlich vor, wie er dich heute Nacht nageln wird. Im Bett, im Flur oder doch schon im Auto? Er ist hormongesteuert. Gib ihm keinen Alkohol, sonst schlaft ihr heute hier miteinander. Und das möchte ich nun wirklich nicht sehen.", lacht Pete, während ich immer noch nur auf Harrys Hintern schauen kann.
Wieso ist der denn auch direkt auf Sichthöhe? Ich könnte ihm perfekt einen blasen, wenn Harry sich nur zu mir umdrehen würde.
„Louis?" Harry dreht sich zu mir um und lehnt sich so zu mir vor, dass ich mich nach hinten gegen die Rückenlehne fallen lasse. „Ich bin gleich wieder da." Ich schaue Harry für einen Moment noch schweigend an, bevor ich eines der Zierkissen nehme und es auf meinen Schoß lege. Vielleicht hätte ich heute einfach eine andere Boxershorts anziehen sollen, die mehr versteckt.
„Okay, in seinen Gedanken ist er fertig mit dir.", kommentiert Pete belustigt, worauf ich ihm nur den Mittelfinger entgegenstrecke. Daraufhin ernte ich nur eine hässliche Grimasse, bevor ich zu Harry schaue, der mir ein Glas hinhält.
Sekt, den ich definitiv gebrauchen kann. Oder auch nicht, ich weiß es nicht. Zwei Gläser reichen für den Anfang des Abends, gleichermaßen für Harry wie für mich.
Wir haben noch lange genug Zeit, um Alkohol zu trinken, das müssen wir dann nicht innerhalb einer Stunde machen.
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