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FOURTY-THREE

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𝕷𝖔𝖚𝖎𝖘

Als ich am nächsten Morgen nach einem gesprächigen Abend aufwache, strecke ich mich als erstes und will dann meinen Freund enger an mich ziehen, greife jedoch ins Leere.

Verwirrt drehe ich mich auf die andere Seite und auch dort ist Harry nicht. „Snuggles?", nuschle ich und drehe mich auf den Bauch, worauf ich leise seufze und mich wieder auf die Seite lege. Blöde Hormone, die machen, was sie wollen. „Wo bist du? Hab ein Problem.", rede ich weiter und reibe mir über die Augen, um etwas wacher zu werden. Danach strecke ich mich nochmal und setze mich langsam auf.

Und ich dachte, ich würde an meinem Geburtstag neben Harry aufwachen und einen Kuss bekommen. Vielleicht nächstes Jahr. Aufgrund der Helligkeit brauche ich ein wenig länger, mich an die Umgebung zu gewöhnen und lege mich nochmal auf den Rücken, um so hoffentlich wach zu bleiben. Die Decke strample ich mit den Füßen von mir.

Nach einem Moment rolle ich mich so gut es geht zur Kante und will nach meinem Handy greifen, um Harry zu schreiben, als mir ein gefalteter Zettel mit meinem Namen auffällt. Direkt so hingestellt, dass die gefalteten Enden aufrecht links und rechts neben meinem Handy stehen.

Das ist Harrys Handschrift. Sofort schaue ich auf seine Bettseite und merke wie mein Herz stehen bleibt. Für einen Moment steht die Welt still, ehe sich mein Pulsschlag mindestens verdreifacht. Harrys Seite ist gemacht. Das Kopfkissen wurde ausgeschüttelt und der kleine Stein, den Harry jedes Mal unter sein Kissen legt, wenn er hier schläft, liegt gerade auf dem Kissen. Das hat er noch nie gemacht.

„Nein, nein, nein!" Ich denke gerade gar nicht an den Brief und springe aus dem Bett. „Harry du Arsch, wenn du ohne ein Sterbenswörtchen abgehauen bist, drehe ich dir den Hals persönlich um.", sage ich panisch und will gerade zu meinem Kleiderschrank gehen, als mein Handy klingelt.

In der Hoffnung, dass es eine Nachricht von meinem Freund ist, werfe ich den, an mich adressierten, Brief aufs Bett, um an mein Handy zu kommen.

Tatsächlich ist die Nachricht von Harry, worauf ich ein wenig erleichtert ausatme. Sofort entsperre ich den Bildschirm und gehe auf unseren Chat.

Snuggles:
Lies den Brief, ich würde dich niemals verlassen, Idiot.

Direkt greife ich nach dem Zettel und lege mein Handy zurück auf den Nachttisch, auch wenn ich ziemlich verwirrt bin. Hockt Harry im Kleiderschrank und lauscht? Kein schönes Geschenk.

»Mein Herzblatt, heute ist es soweit, du wirst wieder ein Jahr älter. Und das muss gefeiert werden, auch wenn du deine Geburtstage nicht sonderlich magst. Ich mag dich dafür um so mehr.

Komm dorthin, wo nasse, nackte Haut aneinander reibt. An diesem Ort hast du mich das erste Mal Sterne sehen lassen.

Hast du mich gefunden, warte auf den nächsten Hinweis.«

Wieso muss er morgens schon in Rätseln sprechen? Kann er mir nicht einfach sagen, wo er ist? Auch, wenn es mich ziemlich beruhigt, dass Harry mich nicht verlassen hat und hier irgendwo auf mich wartet...

Die Dusche!

Den Zettel lege ich aufs Bett und springe von dem kleinen Podest, um ins Badezimmer zu laufen. Bei dem Knall der Tür gegen die Wand, zucke ich etwas zusammen, erblicke Harry jedoch im nächsten Moment, der über die Badewanne gebeugt ist und ein Teelicht anzündet. Der Vorhang vor dem Fenster wurde nur ein wenig zugezogen, sodass die kleinen Flammen den Raum romantisch belichten.

Als er mich erblickt, fängt er an zu strahlen und deutet auf die Tür, die ich sofort schließe und auf ihn zugehe. Jedoch kriege ich gar keine Zeit dazu, ihn zu umarmen oder zu küssen, da er sich entschuldigend umdreht und zur Toilette läuft, in welche er sich lauthals übergibt. Danach folgt ein grausames Würgen, bei welchem mir selbst ein wenig schlecht wird.

Jedoch schlucke ich den Kloß in meinem Hals herunter und gehe auf Harry zu, um ihm über den Rücken zu fahren, bevor ich einen Kuss auf sein Schulterblatt hauche. „Wirst du krank?", frage ich und lasse Harry sich wieder aufrichten, ehe er die Spülung drückt und den Kopf schüttelt.

Dann geht er schnell zum Waschbecken und nimmt sich seine Zahnbürste in die Hand, auf die er etwas Zahnpasta gibt. Für einen Moment beobachte ich meinen Freund mit einem vorsichtigen Lächeln und setze mich neben dem Waschbecken auf den Waschtisch.

„Sicher, dass du nicht krank bist? Du bist ein wenig blass.", will ich wissen und ziehe Harry an der Hüfte zu mir, bevor ich unter sein Shirt schlüpfe und über seinen flachen Bauch streiche. „Hab nur zu wenig geschlafen, schon gut." Er mustert mein Gesicht und fährt über meine Wange, was mich lächeln lässt.

Küssen kann ich ihn mit der Zahnbürste im Mund leider nicht, weshalb ich mit einer Hand durch seine Haare fahre und die andere auf seinem Bauch liegen lasse. Für einen Moment dreht er sich zum Waschbecken, um die Zahnpasta auszuspucken und dreht sich dann wieder zu mir. „Hast du den Brief hier?" Ich springe sofort vom Waschtisch, als Harry mich dazu auffordert und laufe in mein Zimmer, um ihn zu holen.

Wieder im Badezimmer, steht Harry nur noch in Boxershorts neben der Wanne und hat seine Hände in die Hüfte gestützt. „Fangen wir nochmal von vorne an." Er lächelt mich an und kommt dann langsam auf mich zu. „Alles Gute zum Geburtstag, Louis.", flüstert er während einer Umarmung und zieht den Kopf zurück, um mich küssen zu können.

Sofort erwidere ich und ziehe ihn an den Hüften dichter an mich, sodass keine Luft mehr zwischen uns ist. Ihn hier zu haben, ist das beste Geburtstagsgeschenk, was ich mir wünschen konnte.

„Kein Herzblatt?", kichere ich leise und fahre an seinem Hinterkopf durch seine Haare, bevor ich meine Lippen wieder auf die von meinem Freund lege. „Ich wusste nicht, ob dir der Name gefällt. Ich war betrunken, als ich den Brief geschrieben habe. Aber trotzdem meine ich jedes Wort ernst. Auch bei den anderen Briefen, die du heute noch bekommen wirst." Ich nicke und reiche ihm dann das Stück Papier.

„Mir gefällt der Name, wenn auch ein wenig kitschig. Aber du nennst mich manchmal deinen Prinz, das finde ich besser.", grinse ich und fahre über Harrys weichen Oberkörper, den er frisch rasiert haben muss. Er erinnert mich an einen Babypopo, so weich ist seine Brust. „Du magst kitschig." Augenverdrehend nicke ich und lasse mich von Harry weiter ins Zimmer ziehen, bis er vor der Badewanne stehen bleibt. „Ein Erholungsbad.", flüstert er und stellt sich hinter mich, bevor er seine Arme um mich schlingt und einen Kuss unter mein Ohr haucht.

Okay, das gestern war kein betrunkener Harry. „Bist du noch betrunken?", will ich wissen und lege den Kopf etwas in den Nacken, um zu Harry schauen zu können. „Nein, wieso?", entgegnet er und legt den Zettel weg, den ich ihm eben gegeben habe. „Weil wir gerade Positionen wechseln. Ich beschwere mich auf keinen Fall, aber du bist nicht mehr so schüchtern. Du traust dich mehr, ohne zehn Mal drüber nachzudenken.", erkläre ich meine Gedanken und schaue wieder zur Badewanne, dessen Wasser pink gefärbt ist und beinahe nur aus Schaum besteht. Drum herum kleine und große Kerzen, die einen rosigen Duft ausstrahlen.

Alles in allem wunderschön und romantisch. Dass ich bis jetzt nicht auf die Idee gekommen bin, wundert mich etwas. Aber so von Harry überrascht zu werden, finde ich viel besser, als ihn zu überraschen.

„Ich habe das hier alles durchgeplant. LeRoy hat mir geholfen und kam auf die Idee, dass ich etwas mutiger sein soll. Wenn dir irgendwas nicht gefällt, musst du es mir trotzdem sagen.", bittet er mich, worauf ich sofort nicke und mich zu Harry drehe, dessen Hände meine Taille nicht verlassen. „Ich liebe dich. Und danke.", lächle ich und stelle mich auf die Zehenspitzen, um an seine Lippen zu kommen. „Ich liebe dich auch. Das hier ist nur ein Teil deines Geschenks, also genieß es.", lächelt Harry und lehnt sich zu mir vor, um den Kuss erwidern zu können. Wenn auch nur kurz, zu kurz.

Mit einem entschuldigenden Lächeln löst er sich ganz von mir und zieht mir mein Shirt aus. „Ich sitze zwischen deinen Beinen, ja?", stellt er fragend fest, was mich schmunzeln lässt. Ich nicke jedoch nur und ziehe mir meine Hose aus, während Harry sich entkleidet und vor mir im Badewasser sitzt.

Kurz schaue ich zu Harry hinab, wie er den Schaum etwas von sich drückt und beinahe unschuldig zu mir hoch schaut. Nackt hätte ich ihn trotzdem gerne für einen Moment gesehen.

Lächelnd deutet er hinter sich, worauf ich vorsichtig in die Badewanne klettere und seufze, als das warme Wasser meine Haut umschließt und Harry zwischen meine Beine rutscht. „Herrlich.", seufzt er und nimmt meine Arme in seine Hände, um diese auf seinem Bauch abzulegen.

„Wegen dem Kotzen, besteht eine Chance, dass du schwanger sein könntest?", frage ich aus Spaß, auch wenn ich es mir wünschen würde. Dann hätte ich ein Problem weniger. Der Thron wäre gesichert. „Wir schlafen mit Kondom miteinander, Louis.", grinst Harry und rutscht etwas näher zu mir, bevor er leise zischt. „Alles okay?, will ich wissen und fahre über seinen Bauch. „Mir geht es gut, Louis. Entspann dich.", lacht er und legt eine Hand in meinen Nacken, den er zu sich runterzieht und mich dann küsst. „Ich denke nicht, dass ich schwanger bin, Louis. Zumindest wäre ich dann vierundzwanzig Jahre mit dem falschen Geschlecht rumgelaufen.", murmelt er und lehnt seinen Hinterkopf dann gegen meine Brust, bevor er ein Bein anwinkelt, welches jetzt ein wenig aus dem Wasser ragt.

„Du wärst sicherlich ein wundervoller Vater.", flüstere ich und lege meine Lippen auf seine Haarpracht, bevor ich die Augen schließe. Harry und ich in einer normalen Beziehung, das ist alles, was ich mir wünsche. Vielleicht irgendwann mit einem kleinen Baby und einem glücklichen Familienleben. „Können wir heute bitte nicht darüber reden? Es ist dein Geburtstag, ich möchte keine schlechte Laune verbreiten.", murmelt er und seufzt leise. „Natürlich, Entschuldigung." Als Antwort drückt Harry meine Hände fest und dreht seinen Kopf etwas.

„Ich liebe dich, Harry. Und das werde ich auch immer tun, versprochen.", flüstere ich nach einer Weile, in der wir unsere Nähe zum anderen genossen und deshalb kaum gesprochen haben. „Ich liebe dich auch, wahrscheinlich mehr, als dass es gesund ist. Aber versprich nichts, was du nicht halten kann." Als ich zu etwas ansetzen will, schüttelt Harry den Kopf und dreht sich zu mir um.

Ich nicke nur und halte Harry an der Taille fest, als er sich auf meinen Schoß setzt und seine Beine hinter mir verschränkt. Da das sicherlich nicht angenehm sein kann, rutsche ich etwas mehr in die Mitte der Badewanne und hauche Küsse auf seinen geröteten Hals. Man kann sagen, was man will, aber diese Knutschflecke sind der Wahnsinn. Das Wissen, dass jeder sie sehen wird, weil sie so platziert sind, dass kein Shirt oder Hemd sie verstecken kann, macht mich auf eine verrückte Weise stolz. Die anderen sehen, dass Harry vergeben ist und das sogar an mich. Ich könnte nicht stolzer sein, solch einen Freund zu haben.

Leise räuspert Harry sich und rutscht auf meinem Schoß etwas nach vorne, ehe er seine Hand hebt und mit ihr durch meine Haare fährt. „Hattest du schonmal..." Kopfschüttelnd bricht er ab und schaut zwischen unseren Körpern auf das Wasser und leckt sich über die Lippen. „Willst du es mal im Wasser probieren?", fragt er dann vorsichtig und fährt über meinen Oberkörper, an dem jetzt Wassertropfen hinab kullern und im Wasser Halt machen. „Mit dir zu schlafen?", hake ich vorsichtshalber nach und keuche auf, als Harry über meinen Nippel streicht und seine Lippen auf meinen Hals legt. „Ja." Es ist nur ein Hauchen, während Harry sich etwas aufrichtet und sich auf mich setzt.

„Hey, hey, hey! Langsam mein Lieber!", halte ich ihn auf und schiebe ihn etwas zurück. „Ich wollte mich nur setzen. Du bist noch nicht so hart, wie ich dich haben will. Ich übrigens auch nicht.", erklärt er sich und setzt sich wieder so, wie er nur für einen Moment saß. Grinsend hebt er eine Hand und legt sie an meinen Hals, bevor er meine Lippen beschlagnahmt und ich nach hinten sinke. Glücklicherweise habe ich ziemlich schnell die Wanne im Rücken, den Kopf jedoch immer noch über Wasser.

Mit meinen Händen fahre ich derweil über Harrys perfekten Körper und schließe meine Beine etwas, sodass Harry sich anders setzen muss, es aber nur dazu führt, dass sich sein Gewicht anders auf mir verteilt und ich in den Kuss stöhne. Das ist Gewicht, aber genau das, was ich brauche. Harrys Haut dicht an meiner.

Ich brauche nicht lange, bis ich hart bin und versuche, etwas Reibung zu erzeugen, was jedoch nicht sonderlich gut funktioniert. Bis Harry sich links und rechts neben mir an der Badewanne festhält und sich plötzlich so legt, dass sein Oberkörper meinen berührt. Und dann nicht mehr, dafür kriegt mein Penis genügend Reibung, der sich freudig an dem von Harry reibt. Meine Augen schaffe ich nur mit Mühe aufzuhalten und kralle mich in seinen Hüften fest, bevor ich mich unter ihm entgegenstrecke und beinahe wimmere.

„Kondom, Louis, Kondom." Ich bin unwissentlich so unter Harry gerutscht, sodass ich beinahe problemlos in ihn eindringen könnte, wäre er vorbereitet. „Hast du eins hier?", will ich raunend wissen und setze mich etwas aufrechter hin, bevor ich meine Länge in die Hand nehme und diese anfange zu bewegen. Kann der Sex nicht einfacher sein? Einfach rein und dann Spaß haben? Anscheinend nicht mit einem Mann.

„Ja, hältst du mich kurz fest?" Auch wenn ich nicht weiß, was er so richtig von mir will, nicke ich und stöhne auf, als er mir seinen Hintern entgegenstreckt. Harry lehnt sich über den Rand der Badewanne und streckt seinen Arm aus, um wahrscheinlich an das Kondom zu kommen. Aber mit fällt etwas anderes auf. Nicht die Position, in der ich perfekt von hinten in ihn stoßen könnte, sondern die Öffnung seines Schließmuskels. „Scheiße, was ist das?" Ich knie mich auf meine Unterschenkel und lege meine Hände auf seinen Hintern, um mir diese Szene genauestens anschauen zu können.

Das kann nicht sein. Ich habe ihn nicht geweitet und gestern haben wir auch nicht miteinander geschlafen, dass es noch ein wenig geöffnet sein könnte. „Harry, du hast mir was zu erklären! Erstens: wieso fühlst du dich an wie ein kleines Baby? Dein Hintern erinnert mich an die kleinen Beinchen von Evelyn. Hast du ihr Shampoo benutzt? Und zweitens: wieso bist du so bereit? Wie?" Ich habe das Gefühl, dass ich die Welt nicht mehr verstehe.

Was hat Harry verdammt nochmal gemacht, als ich meine Zeit mit meinen Freunden verbracht habe? Hat er mit Charlotte...? Nein, das geht ja gar nicht. Die anderen Auserwählten sind über Weihnachten bei ihren Familien und beim Personal, das wäre zu mir durchgedrungen.

„Hörst du mir überhaupt zu?", holt Harry mich lachend aus meinen Gedanken und sitzt plötzlich wieder auf meinem Schoß. „Sorry.", murmle ich und nehme Harry das Kondom ab. „Ich habe gesagt, dass ich das Shampoo nicht gewechselt habe. Bei meinem Besuch im Spa gestern, habe ich es mal mit Waxing probiert. Es tat zwar höllisch weh aber das Ergebnis lässt sich sehen." Er schaut mir zu, während ich die Packung öffne und beißt sich auf die Lippe.

„Das tut doch höllisch weh...", murmle ich und drücke Harry von mir runter, um mir das Kondom über Wasser überstülpen zu können.

Da ein Handtuch neben der Wanne liegt, nehme ich es kurz in die Hand, um meinen Penis zu trocknen und stülpe mir das Kondom über, während Harry mich nur mit großen Augen beobachtet und leise wimmert.

„Und das mit dem Schließmuskel? Ich war es definitiv nicht." Ich setze mich wieder in die Wanne, auch wenn das Wasser inzwischen kalt wird und lache leise auf, als Harry sofort wieder auf meinen Schoß klettert und über meine Brust fährt. Fuck, dieser Typ bringt mich irgendwann noch um. Im positiven Sinne. Hoffentlich.

„Lach nicht, ja?" Ich nicke sofort und lege meine Lippen auf seine, ehe meine Hand zu seinem Hinterkopf wandert und ihn dicht bei mir hält. „Küss mich, Harry.", bitte ich ihn, als er nichts macht und lecke über seine Unterlippe.

Einen Moment bleibt er noch still auf meinem Schoß sitzen, bevor er seine Lippen leicht öffnet und sich etwas nach hinten lehnt, sodass ich ihm folge und mit meiner Zunge in seinen Mund eintauche. Harry schlingt seine Arme sofort um meinen Hals, während ich ihn genau jetzt auffressen könnte.

„Karotte, eine Karotte. Scheiße, hör auf!" Grinsend löse ich meine Hand von Harrys Penis und ziehe seine Unterlippe ein letztes Mal zwischen meine Zähne. „Geht doch." Harry setzt sich langsam wieder aufrecht auf meinem Schoß hin und atmet schwer. Ich weiß nicht, wie lang er nicht mit der Sprache rausrücken wollte, aber als meine Hand seinen Schaft umschlossen hat, da konnte er plötzlich reden.

Sofort helfe ich Harry, sich auf mich sinken zu lassen, während eine Hand ihn unter dem linken Oberschenkel festhält und stützt, sodass Harry sich etwas Zeit lassen kann. Unsere Blicke verhaken sich ab der ersten Sekunde und lösen sich auch nicht voneinander, als Harry sich plötzlich um mich zusammenzieht und mir stöhnend entgegenkommt. Seine Prostata zu treffen, ist wie der Himmel auf Erden, nur viel besser.

Und dann rutscht Harry das letzte Stück auf mich hinab und verdreht beinahe schreiend die Augen. „Fuck, sorry." Ich habe die Kraft verloren, um ihn zu stabilisieren, während Harry mir ein wenig zu sehr vertraut hat. „Scheiße!" Harrys Hände haben sich un meine Oberarme gekrallt, während seine Wände sich ordentlich zusammengezogen haben.

Da ich nicht weiß, was ich machen soll, lege ich meine Hände auf seinen Hintern und ziehe seine Backen etwas auseinander. „Fuck, nochmal!" Ohne meine Antwort abzuwarten, kniet Harry sich etwas mehr auf seine Unterschenkel, sodass ich mich aus ihm entziehe und leise keuche. Und dann lässt er sich wieder auf mich plumpsen und grinst mich beinahe selig an.

Ich kann nichts weiter machen, außer ihn anzustarren und zu versuchen, meinen Mund geschlossen zu halten. Auch wenn das nicht wirklich funktioniert, da Harry mir den Verstand raubt. Und sich selbst. Zumindest gehe ich davon aus, da mir bei seinem Anblick die dunkelsten Gedanken kommen.

„Harry, die Karotte. Wieso? Und wie?", bekomme ich es irgendwann hervor und bekomme nur am Rande mit, dass wir das halbe Badezimmer überfluten, da Harrys Bewegungen auf mir Wellen erzeugen, die über den Rand der Badewanne schwappen. „Ich wollte direkt anfangen. Genau wie jetzt. Und was anderes habe ich nicht gefunden." Stöhnend hört er auf und drückt seinen Unterleib gegen mich, bevor er leicht erzittert und sich in meiner Schulter festbeißt.

Sein Körper ist schon ganz kalt, weshalb ich es irgendwie schaffe, gemeinsam mit ihm aufzustehen und die Badewanne zu verlassen. Immer noch ich in ihm. „Louis, ich komme gleich.", wimmert er und rutscht etwas runter, sodass ich noch mehr in ihn eindringe. Wenn das überhaupt noch geht. Hoffentlich hat er morgen keine Schmerzen, da der morgige Tag definitiv kein Zuckerschlecken wird. Morgen ist der Weihnachtsmorgen, Vaters Bruder und dessen Kinder kommen. Sogar meine Großmutter mit ihrem neuen Freund. Und ganz viele kleine Kinder. Und Menschen in meinem Alter. Und alle werden Harry kennenlernen. Und nicht jeder von meiner Familie weiß unbedingt, dass ich schwul bin. Das wird ein Spaß.

„Schaffst du es noch für ein paar Minuten?", will ich wissen und schaffe es irgendwie, Harry auf die Fußmatte zu legen, während ich noch in ihm verharre. Und dann throne ich über ihm. „Weiß nicht. Aber bitte mach weiter, ja?" Ich nicke und senke meinen Kopf, um Harrys Lippen einzunehmen und mich weiterhin in ihm zu bewegen.

Harry kommt mir immer wieder mit seiner Hüfte entgegen und wimmert unsinniges Zeug gegen meine Lippen, während seine Hände über meinen Rücken fahren, um sich dort festhalten zu können. Am Ende bleiben sie in meinen Haaren und ziehen kräftig an diesen, als Harry es nicht mehr zurückhalten kann und ohne Berührung zwischen unseren Bäuchen zum Orgasmus kommt. Laut und deutlich.

Aufgrund seiner plötzlichen Enge, merke auch ich, dass ich nicht mehr lange kann und stoße noch wenige Male etwas sanfter zu, bevor ich mich aus ihm entferne und blitzschnell das Kondom entferne, um mich ebenfalls auf Harrys Bauch zu entladen.

Stöhnend schaut er dem nur zu und hält mich am Oberarm fest, während er nach Luft schnappt. Fuck, ja. Mir geht es nicht anders, Snuggles.

Lächelnd schaue ich meinen Freund an, der zu meinem Erstaunen frisch gefickt aussieht. Und wie ein Gott. Ich glaube, meine Sinne sind von den letzten Minuten noch etwas zu sehr benebelt.

„So kann mein Geburtstag immer starten. Und jeder andere Tag auch.", grinse ich und merke, wie das Adrenalin langsam nachlässt. „Ich werde mir Mühe geben, dass du jeden Tag gerne aufstehen wirst.", lächelt er und greift blind nach dem Handtuch, bevor er die Sauerei auf seinem Bauch entfernt und beinahe fertig auf meinem Badezimmerboden liegt.

„Wenn du da bist, das reicht mir vollkommen. Ich hatte eben schon Angst, dass du abgehauen bist. Nach dem Gespräch gestern.", erzähle ich ehrlich und lege mich neben Harry, den ich behutsam in meine Arme schließe und über seinen Rücken kraule. „Ich wollte dir keinen Schrecken einjagen, tut mir leid." Ich nicke nur und schließe für einen Moment die Augen, bevor ich meine Nase in seinen Haaren verstecke. „Und ich werde die Zeit so lang mit dir genießen, wie es möglich ist. Und es ist okay, wenn du dich morgen dafür entscheidest, mit mir Schluss zu machen, dann werde ich es respektieren. Aber auch, wenn es noch Monate oder Jahre dauert. Ich hoffe einfach auf das beste.", murmelt er, während ich merke, wie schnell sein Herz rast. „Ich hoffe, es wird nie zu diesem Moment kommen."

Harry nickt seufzend und dreht sich etwas, sodass er mit seinem Bauch an meiner Taille liegt und sein Penis meine Hüfte berührt. Immer noch ein wenig hart, jedoch ignoriere ich dies.

        „Lou?" Ich brumme und öffne meine Augen, nur um festzustellen, dass Harry mir einen Zettel entgegenhält. „Was ist das?", frage ich und greife nach dem Blatt Papier, um es aufzufalten. „Der nächste Hinweis.", flüstert Harry und legt seinen Kopf wieder auf meine Brust, während ich mir die wenigen Zeilen durchlese.

»Ich hoffe, dir hat dieses romantische Bad gefallen und du bist bereit für die nächste Station.

Wir sehen uns bald wieder, aber diesen Weg musst du allein gehen.

Zwei Mädchen, beide Kinder. Eins so groß wie eine Melone, das andere bald in der Grundschule.

Den nächsten Hinweis findest du dort.«

Ich schaue von dem Zettel zu Harry, der mich nur lächelnd anschaut und sich dann von mir löst. „Ist das eine Schnitzeljagd?", frage ich grinsend und fahre mir durch die Haare. „Dein Geschenk. Zumindest der Weg dorthin.", sagt er nur und steht vom Boden auf, ehe er mir eine Hand hinhält. „Danke.", hauche ich und ziehe Harry in eine Umarmung, als ich stehe.

Lächelnd nickt er nur und deutet auf den Zettel. „Du weißt, wohin?" Ich nicke und fahre Harry über seine Wange. „Eloise und Evelyn. Ich liebe dich." Harry nickt und klaut sich noch einen Kuss, bevor ich aus dem Badezimmer verschwinde, um mich anziehen zu können. „Ich liebe dich auch, wir sehen uns." Jetzt nicke ich und verschwinde in meinem Kleiderschrank, um dort etwas zum Anziehen rauszuholen.

Harry bleibt derweil im Badezimmer und löscht hoffentlich die wenigen Kerzen, die noch angeblieben sind, bevor es noch zu einem Brand kommen kann.

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