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FOURTY-FOUR

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𝕷𝖔𝖚𝖎𝖘

Seit mehr als drei Stunden laufe ich nun durch den ganzen Palast, um dem halben Dutzend Hinweise zu folgen. Einmal war ich im Esszimmer, wo ich etwas essen sollte und dann von einem der Diener den nächsten Brief bekommen habe. Daraufhin musste ich in das Büro von Michal, der mich eine halbe Stunde bei sich gehalten hat, während er mir Fragen gestellt hat, die absolut niemanden interessieren.

Erst dann habe ich den nächsten Hinweis bekommen. »Wo blau das erste Mal auf grün traf und mir noch nicht klar war, was eine alberne Verbeugung alles ausmachen würde« stand nur auf dem Zettel mit einem krakeligen Herzen, welches viel zu süß war.

Auch wenn ich leider viel zu lang gebraucht habe, um zu verstehen was Harry mit den Zeilen meinte. Den Ort unseres ersten Treffens. Die Treppe vor dem Palast, wo Harry und ich uns das erste Mal gegenüber standen. Wo mir klar wurde, dass er der Mann ist, um den ich kämpfen werde. Komme, was wolle.

Unsere erste Kommunikation im Herrensalon und dann der Ort unseres ersten Kusses. Wenn mir irgendwann jemand sagen wird, dass mein Freund nicht romantisch ist, werde ich ihn mit dieser Aktion vom Gegenteil überzeugen. Harry bringt mich zurück an alle Orte im Palast, die für ihn eine Bedeutung haben. Nicht unbedingt immer mit mir, aber allein dass Harry mich an seinen Gedanken teilhaben lässt, macht mich verdammt stolz und glücklich.

Auch wenn Harrys altes Zimmer jetzt nur noch als Gästezimmer benutzt wird, ist es für mich und Harry trotzdem ein so großer Teil unserer Beziehung. Wenn nicht sogar der Beginn. Wenn Harry mich nicht geküsst hätte, als der dachte, ich hätte geschlafen, wären wir vielleicht gar nicht hier, wo wir jetzt sind. Wir feiern unser erstes Weihnachtsfest zusammen, verbringen Silvester miteinander und schenken uns hoffentlich einen Neujahreskuss.

Den nächsten Zettel finde ich im Wohnzimmer auf der Couch, auf der wir unseren Tag mit Filmen vor wenigen Wochen miteinander verbracht haben.

»Nun bist du schon hier angekommen. Den Platz, den ich als unser erstes Date einstufe. Nur du und ich mit einem Film. Und einer Latte, aber auch das gehört dazu ;)

Seit beinahe sechs Monaten kennen wir uns schon und ich könnte nicht glücklicher sein. Die Zeit, die ich mit dir verbringen konnte und durfte, war unglaublich. Ich wünschte, meine Mama hätte dich kennengelernt. Denn sie würde dich mindestens so doll lieben, wie ich dich liebe.

Erinnerst du dich an den Ort, an dem wir uns das erste Mal gestritten haben? Ich bestelle dich nicht deswegen dort hin, aber danach ist noch etwas passiert. Weißt du noch?

Ich erwarte dich mit deinem nächsten Hinweis, Harry.«

Unser erster Streit? Wir haben uns kaum gestritten. Nur einmal, als wir aneinander vorbei gesprochen haben und wir dann beinahe eine Woche Funkstille hatten. Nur weil ich ein Arschloch war und Angst hatte, dass Harry mich verlässt, weil er seine Schwester gefunden hat und mit ihr in den Tierpark gegangen ist. Ich hatte Angst, dass ich nicht mehr gut genug bin und Harry den Palast verlassen würde. Und damit auch mich.

Aber diesen Streit meint er sicherlich nicht. Danach war außer einer Funkstille zwischen uns nichts. Bis wir unsere letzte Nacht gemeinsam in der Bibliothek verbracht haben. Und obwohl Harry auf meinem Schoß saß, habe ich grausam geschlafen. Es war bis dato wahrscheinlich die schrecklichste Nacht seit langem.

Nach kurzem Überlegen fällt mir das alte Büro ein, in welches ich ihn gezogen habe, als mir seine Dickköpfigkeit zu blöd wurde. Dort habe ich erfahren, das Gemma seine Schwester ist. Nachdem er ein wenig geweint hat, aber zum Schluss kam was gutes für uns beide heraus.

Grinsend verlasse ich das Wohnzimmer und laufe in meine Schwester Daisy, die mich sofort in eine Umarmung zieht. „Wieso bist du nicht bei uns, Louis? Du hast Geburtstag und läufst die ganze Zeit nur hier rum. Suchst du was?" Lachend schüttle ich den Kopf und hebe sie auf meinen Arm.

„Harry hat eine Überraschung für mich in Form einer Schnitzeljagd verpackt. Ich suche ihn jetzt.", erkläre ich und halte den letzten Brief von Harry in die Höhe. Die Briefe, die ich davor behalten durfte, sind gefaltet in meiner Hosentasche. „Kann ich ihn mit suchen?", fragt sie und schaut mich bittend an, jedoch schüttle ich entschuldigend den Kopf und lasse sie neben den Treppen runter.

Bedröppelt verschränkt sie die Arme vor der Brust und schaut zu mir hoch, jedoch schüttle ich nur den Kopf und hauche einen Kuss auf ihre Haarpracht. „Beim Abendessen sehen wir uns doch wieder. Zum Mittag schaffe ich es wahrscheinlich nicht." Immerhin fängt es in zehn Minuten an und für Daisy ist es aller höchste Zeit, zum Esszimmer zu gehen. „Meinetwegen, aber schauen wir denn morgen früh gemeinsam einen Film?" Lächelnd nicke ich. „Wir schlafen heute auch alle gemeinsam im Wohnzimmer. Und wenn der Weihnachtsmann gekommen ist, packen wir alle unsere Geschenke aus, ja?" Das stimmt sie fröhlicher, worauf ich ihr nur grinsend hinterher schaue, als sie die Treppen runter hüpft und hoffentlich zum Essen geht.

Nach einem Moment mache ich mich auf den Weg, Harry zu finden und stehe wenig später vor der Tür des unbenutzten Büros, in welchem ich Harry seinen ersten Zungenkuss geschenkt habe.

Ohne zu klopfen, schlüpfe ich durch die Tür und schließe sie wieder, ehe ich mich umdrehe. Vor mir erstreckt sich ein dunkler Raum, sonst nichts. „Snuggles?", will ich wissen und taste nach dem Lichtschalter, den ich wenig später auch finde, bevor ich einen strahlenden Harry in kurzer Hose und dickem Hoodie vor mir stehen sehe. Mit einem neuen Brief in der Hand.

„Hey.", haucht er und kommt langsam auf mich zu, während er mich mustert und dann vor mir stehen bleibt. „Du siehst gut aus.", kichert er und küsst mich zur Begrüßung. „Die Jogginghose hat einen Fleck, nicht gerade sehenswert für einen Prinzen. Wenn mich jemand so erkennt, wird es nicht mehr so lustig. Und ein nächster Skandal ist geschaffen. »Prinz Louis in Jogginghose, geht es ihm nicht gut?« Und dabei ist es nur ein Kleidungsstück, was jeder Mensch irgendwann mal trägt. Und nur weil ich es mal trage, wird ein Drama draus gemacht."

„Trotzdem, ich mag Jogginghosen an dir. Du siehst heiß aus." Augenverdrehend lasse ich mich von Harry zum Schreibtisch ziehen, auf dessen Platte er sich setzt und mich an sich zieht. „Du siehst auch gut aus. Du siehst aber immer gut aus." Ich lehne mich etwas zu Harry vor, um ihm einen Kuss auf die Schläfe zu hauchen. „Wie geht es deinem Hintern? War ich vorhin zu hart?", will ich leise wissen und lege meine Hände an seine Oberschenkel.

Es ist ja alles ganz gut und schön, dass Harry mir sowas zum Geburtstag schenkt, aber lieber würde ich mit ihm in meinem Bett liegen und einen Film schauen. Oder kuscheln. Oder schlafen. Irgendwas, ich weiß es nicht.

„Es ist gut, dass du hart warst, Louis. So funktioniert Sex.", kichert er und schlingt seine Arme um mich, während er etwas an die Tischkante rutscht. „Das meine ich nicht, Harry.", lache ich und lege meine Finger unter sein Kinn, sodass er etwas zu mir hoch schaut. „Tut dein Hintern weh? Das Sitzen ist dann sicherlich nicht angenehm.", erkläre ich, doch Harry schüttelt den Kopf und lehnt seinen Kopf gegen meine Brust. „Ich war gut vorbereitet. Mach dir keine Sorgen.", brummt er dann noch und zieht mich noch enger an sich, was mich schmunzeln lässt.

Ich liebe es, wenn Harry kuscheln will. Ich kann ihn umarmen, ohne dass einer von uns beiden meckert. Und ich spüre seine Körperwärme an mir, was mich schmunzeln lässt. Am besten wäre es, wenn ich Harry ausstopfen und immer mit mir tragen kann. Wohin ich will.

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