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FOUR

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„Was ist hier los?", fragt eine sehr bekannte Stimme, weshalb ich mich jetzt doch umdrehe und den Kronprinzen in der Tür stehen sehe. Da niemand antwortet, deutet er auf mich und schaut dann wieder in die Runde. „Wollten Sie duschen? In einem Chateau Mouton Rothschild? Ziemlich teuer, wenn Sie mich fragen." Ich schüttle den Kopf und lasse das Tuch sinken. Auch wenn ich den nächsten König von England auf den Tod nicht aussehen kann, fühle ich mich momentan ziemlich eingeschüchtert von ihm. Auch wenn er kleiner ist, als ich.

„Das war ein kleiner Unfall.", erkläre ich und höre jemanden schrauben. Wahrscheinlich Niall, da dieser von der Couch aufsteht und auf mich zukommt. „Das war kein Unfall, Eure königliche Hoheit. Der Typ da hat Harry einfach sein Glas über den Kopf gekippt. Der tickt doch nicht richtig.", beschwert er sich und deutet auf den Übeltäter, der unschuldig in unsere Richtung guckt.

Prinz Louis folgt Nialls Blick und deutet mit einem Kopfnicken zur Tür. „Auch wenn Sie beide Kontrahenten sind, gibt es niemandem das Recht, jemand anderen anzugreifen. Egal ob verbal oder nicht. Auch wenn meine Schwester sich ihren zukünftigen Ehemann aussuchen sollte, verweise ich Sie des Palastes, Mister Ellis." Er dreht sich kurz zu mir und deutet auf meinen ruinierten Anzug. „Und die Rechnung übernehmen Sie. Dass das allen anwesenden hier eine Lehre ist. Mister Styles hat in meinen Augen keinerlei Fehler gemacht." Prinz Louis hebt die Hand, als jemand etwas sagen will.

Seine Haare liegen ihm wild auf dem Kopf, während sein Hemd etwas geöffnet ist. Eine Krawatte trägt er nicht mehr. Als ich Prinz Louis vor wenigen Stunden das erste Mal live gesehen habe, sah er definitiv frischer aus. Vielleicht kam er kurz davor von einer seiner Damen.

„Sie können mich nicht einfach rausschmeißen! Ich habe Charlotte noch nichtmal gesehen und soll jetzt gehen? Nur wegen so einer Pfeife? Wer denkt er, wer er ist? Der nächste König von England oder was?", wird Ellis plötzlich laut und kommt auf uns zu. Prinz Louis verschränkt die Arme vor der Brust und verzieht keine Miene. Auch wenn ich sehe, dass seine Kiefergelenke kaum merklich zucken.

„Es heißt »Eure königliche Hoheit« und sprechen Sie nicht so von meiner Schwester, Freundchen. Mister Styles hier ist viel näher dran als Sie, Prinz zu werden. König werde ich, keiner von den anderen anwesenden hier. Ich bin der Thronfolger, nicht meine Schwester Charlotte. Und selbst wenn, niemand von ihnen würde an ihrer Seite regieren! Sie würden ihr Prinzgemahl sein, immer unter ihr stehen." Ich schlucke leise und entdecke hinter Niall zwei Männer mit roter Uniform.

Ich wollte nie in so eine Situation geraten. Ich wollte nicht in den Palast und auch nicht Prinzessin Charlotte anschmachten, um ihr falsche Hoffnungen zu machen. Das hier ist nicht mein Platz. Mein Platz ist in Wales, wo ich mit Leib und Seele Jura studiere. Ich möchte Anwalt werden, unschuldige Menschen vertreten. Nicht im Palast wohnen und mit einem Stock im Arsch rumlaufen. Ich möchte glücklich werden, mein eigenes Leben leben, eine Familie gründen.

„Eure königliche Hoheit?", flüstere ich und kaue auf meiner Lippe herum. Er hebt eine Augenbraue und verstaut die Hände in den Hosentaschen. „Ich danke Euch für Euren Einsatz, aber ich würde mich jetzt gerne umziehen.", erkläre ich und deute auf die Tür. „Natürlich. Mister Ellis, die Herren begleiten Sie auf Ihr Zimmer, wo Sie Ihre Sachen zusammenpacken sollen. Danach sind Sie weg." Schuldig schaue ich ihn an und senke den Blick, als er mich hasserfüllt anschaut.

Vielleicht sollte ich meine Sachen ebenfalls zusammenpacken und von hier verschwinden. Vielleicht kann ich schon eine Woche früher in mein Zimmer im Wohnheim, sodass ich nicht mehr zu meinen Eltern muss.

Nachdem er weg ist, kommt Niall neben mich und legt eine Hand auf meinen Oberarm. „Er hat es verdient, Harry. Sehen wir uns gleich noch?" Bedauernd schüttle ich den Kopf und zwinge mir ein Lächeln auf. „Wir sehen uns morgen. Schlaf gut." Ich verbeuge mich bei dem Kronprinzen, bevor ich zwischen den beiden in Richtung Tür gehe und den Wachmännern zunicke.

„Warten Sie, ich begleite Sie zu Ihrem Zimmer!", ruft Prinz Louis mir plötzlich hinterher, als ich schon aus dem Raum getreten bin. Etwas verwundert bleibe ich stehen und drehe mich nur langsam um. „Ich schaffe es schon allein. Trotzdem danke.", will ich ihn abwimmeln, jedoch bringt es nichts. Er schüttelt nur den Kopf und lächelt mich mit strahlenweißen Zähnen an. „Ich möchte die Kandidaten kennenlernen. Und Sie scheinen äußerst interessant zu sein. Erzählen Sie was von sich.", will er ein Gespräch starten. Jedoch bin ich plötzlich ziemlich müde und schüttle seufzend den Kopf.

„Schleimer!", ruft noch jemand hinterher, was ich zu ignorieren versuche. „Kein guter Start, nicht?", fragt der Kronprinz neben mir und zieht mich um eine Ecke, als ich geradeaus gehen will. Anscheinend hätte ich mich verlaufen, wenn der edle Prinz neben mir nicht da gewesen wäre. „Nicht wirklich. Mister Ellis und seine Freunde schienen nicht ziemlich erfreut zu sein, als ich mich vorstellen wollte. Sie haben direkt auf mein Outfit angesprochen. Ich laufe eigentlich nicht so rum, aber..." Ich seufze und schüttle den Kopf. Ich will gar nicht mit dem Kronprinzen reden. Lieber würde ich einfach in mein Bett und schlafen, bis alles wieder vorbei ist. Bis Prinzessin Charlotte ihren zukünftigen Mann gefunden hat und ich wieder nach Hause gehen kann.

„Aber?", will der Prinz wissen und läuft neben mir die Treppen hoch. „Das hier bin nicht ich. Ich will Eure Gefühle nicht verletzen, aber ich hasse das Königshaus. Ich will gar nicht hier sein, meine Eltern haben mich hier angemeldet und..." Ich schüttle den Kopf und sehe von weitem schon die Tür meines Zimmers. Zumindest gehe ich davon aus.

Antworten tut Prinz Louis nicht mehr, was ich total nachvollziehen kann. Wahrscheinlich bin ich der nächste, der fliegt.

„Gehen Sie duschen und schlafen sich erstmal aus. Morgen sieht das alles schon ganz anders aus. Meine Schwester ist bezaubernd. Sie werden ihr den Kopf verdrehen.", sagt er erstaunlicherweise, als wir vor meinem Zimmer stehen bleiben. „Ich will ihr den Kopf aber nicht verdrehen.", flüstere ich so leise, dass er es gar nicht versteht. Oder er lässt sich nicht anmerken.

„Gute Nacht, Eure königliche Hoheit." Ich verbeuge mich und öffne dann meine Tür. ‚Viel Spaß mit ihrer nächtlichen Bekanntschaft', denke ich mir noch, bevor ich die Tür zwischen uns schließe und leise ausatme.

Im Gegensatz zu sonst war Prinz Louis heute eigentlich ziemlich höflich. Zumindest zu mir. Mister, wie auch immer er heißt, Ellis ist wegen mir rausgeflogen, ohne dass der Wettbewerb erst angefangen hat. Womöglich verschwören sich alle in diesem Moment gegen mich und versuchen es so schnell wie möglich, mich ebenfalls rauszuschmeißen.

Vielleicht sollte ich morgen gar nicht aufstehen und so lange in meinem Bett liegen bleiben, bis ich rausgeschmissen werde. Wegen zu wenig Interesse an der königlichen Hoheit.

Aber erstmal muss ich aus den Klamotten raus, die unangenehm an meinem Körper kleben. Die Sachen werfe ich im Badezimmer in einen Wäschekorb und stelle mich schließlich unter die Dusche, wo ich vergebens versuche, den Weingeruch aus meinen Haaren zu bekommen.

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Wie gefällt euch die Story bis jetzt? Und was meint ihr, wird in Zukunft passieren? Wird Harry dem Königshaus immer so negativ eingestellt bleiben? Und wieso ist er es? Welche Gründe bringt sein Unmut mit sich?
Bis bald!🦋

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