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ELEVEN

Mein Rauchmelder im Ankleidezimmer hat mich gerade geweckt, der Vogel. Kann jetzt nicht mehr schlafen, also dachte ich, ich beglücke euch mit einem neuen Kapitel!
Viel Spaß.

👑

„Harry?", flüstert Dylan plötzlich und pausiert den Film, den wir uns gerade über meinen Laptop anschauen. Brummend antworte ich und will mich zu ihr drehen, jedoch hält sie mich davon ab. „Bleib ruhig so liegen.", murmelt sie und fährt durch meine Haare. „Wieso bist du vorhin so lange in deinem Zimmer gewesen? Niall ist nett, das ist nicht das Problem, aber ich bin hier, weil du mich eingeladen hast.", fragt sie dann, worauf ich mich doch aus dem kleinen Löffel befreie und mich so lege, dass ich meine beste Freundin anschauen kann.

„Es war mir zu viel. Ich möchte hier nicht sein, ich..." Für einen Moment fehlen mir die Worte, was Dylan nutzt, um zu sprechen. „Du hättest vor einer Woche schon gehen können, wieso bist du nicht einfach gegangen?", hakt sie nach und schaut mich verständnislos an. „Gemma", flüstere ich nur und werde sofort in eine Umarmung gezogen, wobei Dylan mich so auf sich zieht, dass ich mit dem halben Oberkörper auf ihr liege.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich das Mädchen in unserer Freundschaft bin. „Gemma lebt. Und mich würde es nicht wundern, wenn Mama hier auch irgendwo sein würde. Ich habe sie gesehen, das schwöre ich dir.", bringe ich hervor und schließe für einen Moment die Augen. „Gemma ist tot, Harry.", will sie mich überzeugen, doch ich schüttle den Kopf. „Ihre Leiche wurde nie gefunden! Genau so wenig die von Mama. Was ist, wenn die beiden gar keinen Autounfall hatten und der König die beiden verschleppt hat? Oder Mama mich nicht mehr haben wollte und mich dann einfach abgegeben hat?" Ich kriege Panik und setze mich neben Dylan auf, während ich meine Arme um meine Knie schlinge.

„Rede keinen Blödsinn, Harry. Deine Mom hat dich geliebt. Sie hat dir jeden Morgen Frühstück gemacht. Und ein Spiegelei in Form eines Herzen. Kriegst du das bei deiner jetzigen Familie? Nein." Sie fährt mir über den Rücken und zieht mich irgendwann still in eine Umarmung.

„Hast du schonmal mit Gemma gesprochen? Vielleicht ist es jemand, der ihr nur zum Verwechseln ähnlich sieht.", mutmaßt Dylan, doch ich schüttle den Kopf. „Es war Gemma. Sie hat mich wiedererkannt, ganz sicher.", entgegne ich sofort und will nach meinem Handy greifen, was ich jedoch nirgendwo finde.

Eigentlich liegt es abends immer auf meinem Nachttisch, aber heute nicht. Auch nicht in meinem Bett und meine Hose habe ich vorhin in die Wäsche geworfen. Da war es auch nicht drinnen.

„Was suchst du?", fragt Dylan, die mich verwirrt anschaut und etwas auf Seite rollt, als ich sie am Arm zur Seite drücke. „Mein Handy. Ich hatte es doch vorhin..." Ich unterbreche mich selbst und lasse mich wieder auf die Matratze fallen. Es liegt in dem Büro, in welches Louis mich vor ein paar Stunden gezogen hat, um mich dort beinahe um den Verstand zu küssen.

Und ich habe das ganze beendet, weil ich zu Dylan musste. Ich habe ihn dort stehen gelassen und ihn verärgert. Ich habe ihn geküsst, habe mich von ihm ausziehen lassen. Mich beinahe von ihm benutzen lassen.

Ich schnappe nach Luft und presse mir eine Hand vor den Mund. Was ist, wenn er jeden der Auserwählten so testet und dann zu seiner Schwester rennt, um ihr mitzuteilen, dass einer ihrer potenziellen Freunde stockschwul ist? Er küsst gerne, er vögelt mit Frauen rum, die er nichtmal einen Tag kennt. Soll ich auch so jemand werden? Er benutzt mich, um mit mir zu schlafen, dann mache ich es und fliege direkt aus dem Palast?

„Hey, beruhig dich." Dylan nimmt mein Gesicht in beide Hände, wie Louis es vorhin schon gemacht hat. „Können wir den Film einfach weiter schauen?", wechsle ich das Thema und winde mich aus ihrem Griff. „Okay, aber du weißt, dass du mit mir reden kannst, ja?", beendet sie hoffentlich das Thema. Ich nicke nur und will den Film starten, doch Dylan hält mich grinsend auf. „Kleiner Löffel, legen Sie sich bitte wieder in die entsprechende Position." Danach ahmt sie die Geräusche eines Karussells an, was mich lachen lässt. „Danke", flüstere ich und seufze leise, als Dylan sich hinter mich kuschelt und dann wieder den Film startet.

„Was hältst du davon, wenn wir beide morgen mal dahin gehen, wo du sie gesehen hast und wenn wir sie wieder sehen, reden wir mit ihr?", fragt meine beste Freundin nach einer Zeit, worauf ich nur mit den Achseln zucke.

„Ich weiß nicht, ob ich schon soweit bin, sie zu sehen. Ich habe sie acht Jahre nicht mehr gesehen.", hauche ich und ziehe meine Beine etwas an, sodass ich mich beinahe einrolle. „Das verstehe ich, aber ich gehe gerne mit dir, wenn du möchtest." Ich nicke und drehe meinen Kopf für einen Moment zu Dylan, um ihr einen Kuss auf die Wange zu hauchen. Lächelnd schaut sie mich an und kuschelt sich noch weiter an mich, als ich wieder richtig liege. „Das Bett ist übrigens der Wahnsinn.", murmelt sie, was mich lachen lässt. „Das ist es. Vielleicht ist das auch ein Grund, nicht direkt meine Sachen zu packen. Natürlich ist das im Wohnheim viel gemütlicher als das zu Hause, aber das hier ist der Hammer. Und die Dusche...", murmle ich. Natürlich sollte ich nicht wegen materieller Dinge hier bleiben, aber das tue ich nunmal leider momentan.

Dann verfallen wir in ein Schweigen und schauen uns wieder still den Film an, bei dem ich vor ein paar Minuten den Überblick verloren habe. Dylan meinte, der Film sei gut, für mich ist er jedoch zu verwirrend. Immer wieder wird in die Vergangenheit gesprungen, dann wieder in die Gegenwart, irgendwie auch in die Zukunft. Definitiv zu verwirrend für mich, dann auch noch, wenn ich müde bin und mich kaum noch wach halten kann.

Als es dann plötzlich irgendwann klopft, schrecke ich aus meinem Halbschlaf auf und wimmere leise, als ich mir auf die Zunge beiße. Trotzdem reagiere ich nicht und atme leise aus, während Dylan mir durch die Haare fährt. „Schläfst du?", flüstert sie, worauf ich nur schwach nicke und mich kurz an der Wange kratze.

Es klopft ein zweites Mal, worauf Dylan mit einem „Herein!", antwortet und den Film stoppt, der im Hintergrund noch läuft. „Guten Abend." Louis' Stimme ertönt, worauf ich erst recht nicht meine Augen öffne. „Hallo" Dylan hinter mir setzt sich auf, wobei ihr warmer Körper von meinem Rücken verschwindet und es direkt ein wenig kälter wird. „Ich wollte Harry sein Handy zurückgeben. Er hat es anscheinend irgendwo verloren." Der Klang von Schuhen hallt auf dem Parkett wider, bevor ich ein stumpfes Geräusch wahrnehme. Wahrscheinlich mein Handy auf dem Nachttisch.

„Das ist sehr lieb von Euch, Eure königliche Hoheit. Harry hat es eben schon gesucht.", bedankt Dylan sich und steht vom Bett auf. „Ach, kein Problem, ich war gerade in der Nähe. Es ist übrigens kurz nach 10. Es herrscht eine Nachtruhe im Palast für Frauen in Zimmern der Männer, wenn man nicht in einer Beziehung ist." Er hält kurz inne und räuspert sich dann.

„Oder sind Sie mit ihm zusammen?" Plötzlich wird eine Decke über mich gelegt, die ich mir Automat unters Kinn ziehe, bevor ich mich auf den Bauch drehe. Können die beiden sich nicht woanders unterhalten, damit ich schlafen kann? „Oh nein, Harry ist wie ein Bruder für mich.", lacht Dylan, was mich brummen lässt. Ihre Lache ist mir zu penetrant, wenn ich müde bin. „Wir kennen uns seit achtzehn Jahren, als es bei mir mit den Jungs angefangen hat, dachte ich, dass ich mehr für Harry empfinde, aber er ist nicht der Typ für Beziehungen." Kurz schweigt sie, bevor sie weiter redet.

„Entschuldigt mich, ich denke öfters nicht nach, bevor ich spreche. Lasst es mich anders verfassen. Harry hatte bis jetzt keine Beziehung, zumindest keine, von der ich etwas weiß." Ich merke, wie sie noch mehr sagen will, jedoch schweigt. Dafür bin ich ihr mehr als dankbar. „Aber Sie beide haben nichts miteinander? So, wie Sie da gerade hinter ihm lagen, sah das ziemlich eindeutig aus.", will Louis wissen und setzt sich auf die Matratze.

Dylan lacht erneut, worauf ich blind nach ihrem Bein trete, jedoch die falsche Person treffe. Zumindest zischt Louis auf und schiebt meinen Fuß wieder zurück unter die Bettdecke, was die Gänsehaut auf meiner Haut wieder ausbreiten lässt. Seine warmen Finger kribbeln angenehm auf meinem Knöchel, was mich beinahe lächeln lässt. „Kannst du ein bisschen leiser lachen?", brumme ich in mein Kissen und atme laut aus. 

„Sorry" Dylan fährt durch meine Haare, worauf ich meinen Kopf gegen ihre Hand drücke. „Er ist ein wenig kuschelbedürftig. Sein zukünftiger Partner tut mir jetzt schon ein wenig leid.", grinst sie, worauf ich mich anspanne. Partner, nicht Partnerin. Dylan weiß nicht, dass ich auf Männer stehe, ich habe ihr nie etwas erzählt.

„Partner?", hakt Louis auch noch nach, was mein Herz viel schneller schlagen lässt. Dylan weiß es. Woher weiß Dylan, dass ich nicht auf Frauen stehe? Dann muss sie ja auch wissen, dass ich nicht an Prinzessin Charlotte interessiert bin und und sie auch nicht geküsst habe. Sie hat mir die ganze Zeit etwas vorgespielt und ich habe ihr es abgekauft. Sie wusste von vornherein, dass ich nichts von der Prinzessin wollte.

„Partner? Ich meinte natürlich Partnerin." Ihr hysterisches Lachen ist Antwort genug. Für Louis und für mich. „Ich verstehe schon. Was halten Sie davon, wenn ich Sie zu Ihrem Zimmer begleite? Es ist schon spät und morgen wird es bestimmt anstrengend." Dylan bejaht und strubbelt mir durch die Haare. „Gute Nacht, hab dich lieb.", murmelt sie und steht dann von meinem Bett auf. „Ich dich auch.", entgegne ich verspätet und weiß gar nicht mehr, ob sie es noch mitbekommt.

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Nachher kommt noch ein Kapitel, weil das hier im Gegensatz zu den bisherigen etwas kürzer ist. Bis dahin! ❤️‍🩹

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