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A T L A S K A R A L I S
Es ist zu schön, um wahr zu sein. Ocean in meinen Armen, mit funkelnden Augen schaut sie zu mir auf. Ich drücke ihr ein Kuss auf die Stirn. ⋙Meintest du deine Worte am Abend ernst? ⋘, mit klimpernden Wimpern schaut sie mich an, weshalb ich nicht widerstehen kann und ihr einen erneuten Kuss auf die Stirn drücke, was ihr ein Lächeln auf diese verführerischen Lippen zaubert. ⋙Ja Ocean, ich liebe dich. ⋘, sanft lächle ich sie an, würde am liebsten wieder in sie hinein tauchen. Ich glaub es immer noch nicht, ich habe sie entjungfert! Ich! ⋙Deine Eltern werden es allerdings nicht erlauben, Ocean. ⋘, ernst schaue ich sie an, weshalb sie das Gesicht verzieht und sich enger an mich schmiegt. ⋙Ich gebe ein Fick auf sie! ⋘, beinahe hätte ich die Augen vor Schreck geweitet, als ich den Hass in diesen Worten erkenne. ⋙Weißt du, Ocean, ich bin dir eine Erklärung schuldig. ⋘, wechsle ich das Thema schnell auf mich, da ich es ihr sowieso erklären muss. ⋙Ich bin ganz Ohr! ⋘, sofort schwingt sie sich auf meine Hüfte, keucht jedoch bei der kleinsten Bewegung auf, woraufhin ich grinsen muss.
⋙Grins nicht so, Arschloch! ⋘, meckert sie und schlägt mir auf die Brust, weshalb ich lachend ihre Fäuste abfange. ⋙Ich stand bereits auf dich, als du fünfzehn gewesen bist. ⋘, lasse ich die Bombe platzen, ernst schaue ich ihr in die Augen, beobachte jede ihrer Züge, um bloß nichts zu verpassen. ⋙Deine Eltern haben meine Blicke verstanden, sie wollten mich nicht mehr in deiner Nähe haben. ⋘, mehr sage ich nicht, denn ihr Kopf rattert wie verrückt, sie zählt eins und eins zusammen. Ich möchte nicht ins Detail gehen, es ist unnötig. Sie muss nur die wichtigen Punkte kennen.
Mein Herz schlägt gegen meine Brust, ich möchte endlich eine Reaktion von ihr. ⋙Du meinst, meine Eltern sind an dein plötzliches Verschwinden schuldig? ⋘, fragt Ocean, wirkt dabei so daneben getreten, dass ich mir Sorgen mache. Wie automatisch lege ich meine Hände auf ihre Hüfte, massiere sie, damit sie zu sich kommt.
Als hätte sie in eine saure Zitrone gebissen, verzieht sie ihr Gesicht und schüttelt sich am ganzen Leib. Meine Hand gleitet in ihr Haar, greife in Ihr seidiges Haar, ehe ich ihr schwarzes Haar um meine Faust wickle, zu mir hinunterziehe und meine Lippen auf ihre presse. ⋙Meine Mutter hat mich jeden Abend getröstet, mir versichert, dass sie nicht weiß, wieso du plötzlich verschwunden bist und nicht auf meine Nachrichten sowie Anrufe reagierst! ⋘, presst sie zwischen unseren Küssen und löst sich von mir. Ich bleibe ruhig, lasse ihr den Moment der Wut und genieße den Anblick ihrer entblößten Brüste. ⋙Ich verstehe nicht, wie man so sein kann! ⋘, verbittert steht sie auf und entfernt sich von mir. Ich halte sie nicht auf, beobachte sie einfach nur ruhig dabei, die Hände kreuze ich währenddessen unter meinem Kopf.
⋙Und natürlich konntest du nichts dagegen machen! Verdammt, wenn sie etwas herausfinden, streichen sie mich aus der Familie! Nicht das es mich interessieren würde! Aber mein Studium! ⋘, gestresst rauft sie sich ihr schwarzes seidiges Haar, die bis hierhin glänzen. ⋙Ich zahle dir dein Studium. ⋘, stelle ich klar, doch sie schaut mich nur aus großen Augen an und schüttelt verneinend ihren Kopf. ⋙Ich kann und ich werde Ocean! ⋘, gebe ich vollkommen ernst von mir, woraufhin sie seufzend ihren Kopf in den Nacken legt. Sofort erhebe ich mich und laufe auf sie zu.
Mit schnellen Bewegungen habe ich sie gepackt und gegen das Panoramafenster in unserem, ja unserem Schlafzimmer gepresst. ⋙Hintern rausstrecken! ⋘, raune ich an ihrem Ohr, woraufhin sie meinem Befehl sofort nachkommt. Eilig spreizt sie ihre Beine und lässt mich gewähren. Lachend versenke ich mich in ihr, was uns beiden ein Stöhnen entlockt.
Für ihre Eltern habe ich etwas Besonderes geplant, eine kleine Rache an sie, dafür, dass sie mich von ihr getrennt haben.
O C E A N
H A Z L E W O O D
Ich kann es immer noch nicht fassen. Meine Eltern hatten etwas mit Atlas verschwinden zu tun! Klar, es ist nicht in Ordnung gewesen, dass er auf eine Fünfzehnjährige gestanden hat, doch ich bin nicht besser. Ich bin alles außer religiös. Und das Wissen meine Eltern! Sie sehen es anhand, wie ich mich kleide, wie ich ihre strenge Denkweise in den Dreck ziehe. Ich respektiere jede Religion, allerdings respektiere ich es so lange, bis man sie mir versucht aufzwingt. Sie haben ihr Glauben mir aufzwingen wollen, doch das habe ich nicht zugelassen. Ich kann nicht verstehen, wie sie diesen gottähnlichen Mann von mir getrennt haben! Er ist alles für mich! Wenn es sein muss, wende ich meinen Eltern den Rücken zu, denn ich liebe diesen Mann mehr als die Familie, die ihr Glauben mir aufzwingen wollen. Ihr Glauben ist ihnen wichtiger, als ihr eigenes Fleisch und Blut.
Atlas schätzt mich, weiß, wie er mit mir umzugehen hat. Ich habe seine Aufmerksamkeit genossen, genieße sie immer noch. Ich bin sein Mittelpunkt gewesen, was ich glücklicherweise immer noch bin. Und das werde ich mir nicht von meinen Eltern zerstören lassen! Koste, was es wolle! Ich liebe diesen Mann, er gibt mir alles, was ich benötige. Liebe? Die bekomme ich von ihm. Aufmerksamkeit? Die bekomme ich von ihm. Zuneigung? Die bekomme ich von ihm. ER ist alles, was ich brauche und je benötigen werde. Seit Jahren habe ich an seinem „plötzlichen-Hals-über-Kopf-verschwinden" gelitten. Estia-
Oh mein Gott! Ich muss Estia anrufen!
Eilig renne ich in Atlas T-Shirt ins Wohnzimmer, die mit der Küche verbunden ist und suche nach Atlas Telefon. ⋙Atlas? Wo ist dein Handy? ⋘, frage ich, als ich ihn dabei zu schaue, wie er Frühstück zubereitet. Und Gott, er sieht zum Anbeißen aus! ⋙Es liegt hier direkt neben mir! ⋘, sagt er, schaut jedoch nicht über seine Schulter, weshalb ich ein kleines bisschen beleidigt bin, mir jedoch daraus nichts mache. Eilig laufe ich auf ihn zu und ergreife sein Smartphone. ⋙Was willst du damit? ⋘, fragt er und wendet die Pancakes. ⋙Estia anrufen! ⋘, sage ich wie in Trance und tippe ihre Nummer ein, die ich mittlerweile auswendig kann. Dank ihrer Art, wie sie es mir eingeprägt hat. ⋙Estia was? ⋘, fragt er verwirrt, weshalb ich mir auf die Stirn schlagen könnte. Stimmt ja, er kennt Estia nicht. ⋙Meine beste Freundin, mit der ich öfters mal was hatte. ⋘, beichte ich, als wäre es das normalste, doch als Atlas nicht wie gewünscht darauf reagiert, schaue ich ihn verwirrt an. ⋙Wieso sagst du nichts dazu? ⋘, frage ich und lege sein Handy an mein Ohr, als ich ihre Nummer eingegeben habe. ⋙Du bist jung, Ocean. Du hast dich ausprobiert, woran nichts Verwerfliches ist. Das habe ich bereits hinter mir. ⋘, erläutert er, als wäre es das Normalste der Welt und dafür liebe ich ihn. Er reagiert normal darauf und nicht wie ein Tyrann mit Wahnvorstellung, dass seine Freundin ihm fremdgeht. Moment- Freundin?
⋙Hallo? ⋘, ertönt die Stimme meiner besten Freundin am Telefon, woraufhin ich aus meinen Gedanken gerissen werde und ich mich mit dem Telefon Richtung Couch bewege und anfange, alles zu erzählen. Mit alles ist wirklich alles gemeint. Ich lasse kein einziges Detail aus, nicht mal die Größe seines Schwanzes! Vom Streit auf dem Campus bis zur Entjungferung.
⋙Warte, warte, warte! Das sind gerade zu viele Informationen! Er hat dich entjungfert?! In der ersten Nacht?! ⋘, kreischt sie dem Ende gegenüber, weshalb ich hektisch mit dem Kopf nicke, bis mir einfällt, dass sie mich nicht sehen kann.
Augen verdrehend landet meine flache Handfläche auf der Stirn. Mal schauen, wie oft sie heute noch auf der Stirn landen wird. ⋙Ja! ⋘, kreische ich. Ich kann es selbst noch nicht fassen, er hat mich entjungfert, auch wenn es für einen Augenblick nicht schön gewesen ist, hat er dennoch für meine Orgasmen gesorgt. ⋙Ich wusste es! Seid ihr nun zusammen? ⋘, fragt sie, wartet auf eine Antwort von mir. Doch ich bin zu sehr von Atlas Anblick abgelenkt. Atlas kommt mit zwei Tellern auf mich zu, stellt diese auf dem Glastisch ab, woraufhin ich rot werde. Wenn man bedenkt, dass ich dort gestern einen Orgasmus hatte.
Atlas grinst, als er mein rot angelaufenes Gesicht sieht.
Schelmisch grinsend lässt er sich vor mir auf die Knie fallen und spreizt meine Beine, woraufhin ich große Augen bekomme. ⋙Nicht! ⋘, zische ich Atlas an, vergesse dabei Estia an der anderen Seite der Leitung. ⋙Was? ⋘, fragt sie verwirrt, doch ich habe die Konzentration bereits verloren. Heftig beiße ich auf meine Unterlippe, um ein lautes Stöhnen zu verhindern, doch als Atlas Zunge meinen Kitzler erneut umkreist und daran neckisch saugt, kommt es um mich und ein lautes Stöhnen verlässt meine Kehle. Mit meiner freien Hand greife ich in sein blondes langes Haar. ⋙Ocean? ⋘
⋙Ich muss auflegen! Wir hören uns! ⋘, rufe ich in den Hörer, lege auf und werfe sein Smartphone auf die Couch und greife mit meiner anderen Hand auch in sein Haar, um seinen Mund fester auf meine Mitte zupressen.
⋙Oh mein Gott! ⋘, stöhnend drücke ich meinen Rücken durch, als mich der Orgasmus überrollt.
Hoffen wir mal das Estia nichts mitbekommen hat! 😭😂
Epilog wird die kommenden Tage erscheinen! ^^ die Dankesrede direkt hinterher ^^
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