O C E A N  H A Z L E W O O D

⋙Atlas?⋘, kreischt sie aufgebracht, nachdem sie die scharf eingesogene Luft wieder herausgelassen hat. Natürlich verstehe ich, wieso sie so außer sich ist. Sie ist für mich da gewesen, als es Atlas nicht gewesen ist.
⋙Estia. ⋘, versuche ich es so ruhig wie möglich, doch Estia unterbricht mich mit einer Handbewegung, die mich sofort zum Schweigen bringt. Wenn sie wütend wurde, sollte man lieber schweigen. Sie kann zu einer echten Furie werden und das ist gar nicht gut. ⋙Nichts, Estia! Geht es dir eigentlich noch gut? ⋘, fragt sie mich, allerdings meint sie das nicht ernst. Denn sie kennt die Antwort auf ihre Frage bereits.
⋙Ich habe nicht unnötig jeden Abend deine Tränen weggewischt, dich abgelenkt, nur damit du am Ende wieder Kontakt mit ihm hast! ⋘, faucht sie mich an, woraufhin ich scharf die Luft einsauge und meine Augen sich erschrocken weiten. ⋙Na und wenn schon! Wir hatten mal hier und da Sex! Nicht mehr, nicht weniger! ⋘, fauche ich sie an, da sie mich mit ihren Aussagen getroffen hat.
Doch als ich mich beruhigt habe und verstehe, was ich da eigentlich gesagt habe, möchte ich sie am liebsten rückgängig machen. Estia schaut mich erschrocken an und der Schmerz in ihren Augen ist nicht zu übersehen. ⋙Nur Sex, verstehe. ⋘, flüstert sie verbissen und wendet ihren Blick von mir ab. ⋙Estia ... ⋘, wage ich mich zu sagen, obwohl ich überhaupt kein recht dazu habe. Sie ist immer für mich da.
Als Atlas damals aus meinem Leben verschwunden ist, ohne sich zu verabschieden, bin ich am Boden zerstört gewesen. Denn ich war unsterblich in ihn verliebt. Oder besser gesagt, ich bin immer noch unsterblich in ihn verliebt. Estia ist diejenige gewesen, die mich aufgefangen hat, mich vor meinen eigenen Gedanken gerettet hat. Mir geholfen hat, in allen erdenklichen Weisen. Und ich bin egoistisch, dass ich ihr solche Wörter an den Kopf geworfen habe. ⋙Sei still. ⋘, sagt sie monoton und schaut mich wieder an, weshalb ich kräftig schlucke. Ihr Blick spricht Bände, die mich innerlich erschüttern lassen. Noch nie habe ich in Estias Augen solch eine Wut flackern gesehen. ⋙Wieso? Wieso hast du wieder Kontakt zu ihm? Er verletzt dich doch nur! ⋘, faucht sie in meine Richtung und das Einzige, was ich kann, ist, peinlich berührt, mit dem Kopf bestätigend nicken.
⋙Es ist die Liebe. Sie lässt mich immer wieder verzeihen. ⋘, flüstere ich leise, aber Estia hat es gehört und mit einem Mal wurde ihr Blick weicher. ⋙Liebe also, Mhm?⋘, flüstert sie, was anscheinend nur für ihre Ohren gedacht ist. Dennoch nicke ich langsam mit meinem Kopf und behalte sie wachsam in Augen.
Plötzlich greift sie nach meiner Hand und zieht mich zum Bett, weshalb ich ihr quiekend hinterher stolpere. ⋙Estia? ⋘, frage ich, doch da werde ich schon auf das Bett geschleudert. Bäuchlings lande ich auf meinem Bett und kann nur erschrocken die Augen aufreißen. Sofort drehe ich mich auf meinen Rücken. Estia entgeht das nicht, weshalb sie sich sofort auf meinem Gesäß setzt und mir die Haare, die wild auf dem Bett verteilt sind, zur Seite streicht. ⋙Was soll das werden? ⋘, frage ich deutlich verwirrt und atme hektisch ein und aus.
Es ist zwar nicht das erste Mal, dass ich mit ihr schlafe, doch nach solch einer Konversation ist das recht merkwürdig. ⋙Ein letztes Mal, lass mich dich ein letztes Mal schmecken. ⋘, haucht sie an meiner Ohrmuschel und drückt einen Kuss auf diesen. Ich habe überhaupt nicht gemerkt, dass sie sich runtergebeugt hat. Doch wimmernd ergebe ich mich ihr und lasse sie mich ein letztes Mal berühren.
⋙Ein letztes Mal... ⋘, hauche ich wimmernd. Ein letztes Mal würde nicht schaden... Schmunzelnd entfernt sich Estia von mir und beobachtet mich aus lüsternen Augen, die mich zu fressen scheinen.
Ihre Hände schnellen zu den Säumen meines Nachtkleides, das ich immer an habe, wenn ich nur in meinem Heim bin und nirgends hin muss. In Schnelligkeit zieht sie mir mein Nachtkleid über meinen Kopf und schmachtet meine freien Brüste länger an, als gedacht. Estia klettert über mich und lässt ihre Finger sanft über meinen Slip, zu meinem Bauch, um schlussendlich an meine Brüste zu gelangen. Sanft umstreicht ihr Zeigefinger den Vorhof meiner Brüste, woraufhin sich eine Gänsehaut auf meiner Haut bildet und ein Keuchen meine Lippen verlässt.
Sanft umgreift sie meine Brust und massiert diese, ehe sie sich zu mir vorbeugt und mir ihre Lippen auf meine drückt. Mit ihrer Zunge gleitet sie über meine spröden Lippen und lässt sich somit eintritt gewähren.
Hungrig erwidere ich ihren Kuss und keuche in diesen, als ihr Griff um meine Brust fester wird.
Sie löst ihre Hand von meiner Brust, weshalb ich ihr mein Becken fordernd entgegendrücke. ⋙Nicht... ⋘, jammere ich in den Kuss hinein und könnte sie dafür verfluchen, dass sie ihre Hand gelöst hat.
Doch ihre Hand, die davor meine Brust in der Hand hielt, streicht nun langsam über meinen Slip und sucht neugierig nach meiner Klitoris. Als sie auf meine Klitoris trifft, drücke ich meine Mitte gierig ihrer Hand entgegen und wimmere in den Kuss, der uns beide verdammt nochmal in Fahrt bringt. Estia schmunzelt in den Kuss und reibt meine Klitoris über meinen Slip, was mich langsam aber sicher feucht werden lässt. Mein Sekret befeuchtet meinen Slip und als sie spürt, dass ich nass genug bin, löst sie sich von dem heißen Kuss und steigt von mir runter, um sich zwischen meinen Beinen senken zu lassen. ⋙Ein letztes Mal...! ⋘, haucht sie voller Euphorie und streicht mir den Slip vom Körper. ⋙Ein letztes Mal! ⋘, bestätige ich stöhnend, als sie mit ihrer Zunge meine Schamlippen teilt.

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