pt. 4
Ihr Lachen brachte einem sofort gute Laune
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Mein Blick war stehts auf den Lehrer gerichtet, der versuchte uns eine komplizierte Mathematische Formel beizubringen.
Der Tag war wie jeder anderer und die Regentropfen flossen über die Fensterscheibe.
Ich beobachtete das Wetter kurz bevor ich mich wieder dem Unterricht widmete, als schon kurz darauf die Klingel läutete.
Meine Sachen landeten langsam in meiner Tasche und somit verschwand ich mit einer der letzten aus dem Klassenzimmer.
Neben mir tauchte Dylan auf, gerade als ich meinen Spind schloss und mein Blick auf ihm lag.
Er grinste mit seinem Typischen Gesichtsausdruck und gesellte sich zu mir als ich aus dem Gebäude lief.
,, Also Ashton,..", er drehte sein Gesicht zu mir und sein Grinsen wurde größer, weshalb ich ungutes befürchtete, ,,-.. ich dachte mir das wenn du willst..-"
,, Vergiss es."
,, Aber! Ach komm schon!"
,,Ich werde nicht mit euch feiern gehen, punkt."
,, Ach komm schon Ashhh, das hat früher doch so spaß gemacht!", er versuchte mich zu überzeugen.
Einige Leute starrten mich an, was mich erst etwas wunderte, ich mich doch dann meinen alten Besten Freund widmete.
,, Dylan..", ich seufzte, ,,- du weiß das ich nicht mehr gerne feiern gehe seit-"
,, ja ich weiß", unterbrach er mich, ,, aber wenigstens heute kannst du mal über deinen schatten springen und mitkommen, meinetwegen musst du dich auch nicht volllaufen lassen", gleichgültig zuckte er kurz mit den schultern und sah mich bittend an.
Ich fuhr mir durch die Haare.
Dylan gröllte aus dem Fenster das Lied das gerade aus dem Radio lief, während Jace und ich mit irgendwelchen Bewegungen im Sitz rumsprangen.
Stella und die anderen drei Mädels lachten sich schlapp, doch das interessierte und recht wenig.
Das Auto blieb stehen und keine weitere sekunde später sprangen wir aus dem Auto und ohne auf die Mädchen zu warten liefen wir zu dem Haus aus dem laute Musik spielte.
Grinsend betrachtete mich mein Engel als ich sie an den Hüften packte um mit ihr auf den kleinen Tanzfläche zu tanzen.
,, Na gut, aber nur dieses eine Mal."
Dylan's grinsen tauchte wieder auf seinen Lippen auf und wie ein kleines Kind fing er an sich zu freuen.
,, Wir holen dich dann wie immer ab", rief er mir noch zu als er in sein Auto stieg und ich mich auf den Weg nach Hause machte.
,,Warum hatte ich überhaupt zugesagt?", genervt sah ich meinem Spiegelbild nach dem duschen entgegen als ich die Nachricht von Jace las, das sie in einigen Minuten vor meiner Tür stehen würden.
Und kaum das ich von ihnen sprach, klingelte es unten und mit einem letzten Blick in den Spiegel, sprintete ich nach unten und zog mir meine Schuhe über.
Als ich die Tür öffnete, sprang mir eine lächelnde Dawn entgegen die mich gleich darauf aus meinem Haus zog, mit in das Auto von Jace Dad, welches er trotzdessen öfter auslieh um zur Schule zu fahren.
Sogleich brauste er los und ließ die Musik aus dem Radio auf der höchsten Lautstärke laufen.
Stella und Yuna verdrehten nur leicht genervt aber trotzdem amüsiert die Augen und Dawn war sogleich wie die Jace und Dylan im Einklang mit der Musik, woraufhin nur noch schiefer Gesang in meinen Ohren hallte.
Ein kleines lachen entwich mir woraufhin mich meine Freunde geschockt ansahen.
Verwirrt über ihre Reaktion sah ich ihnen entgegen und die Musik im Radio wurde leiser.
,, Was ist?", sprach ich die Frage die auf meiner Zunge brannte aus.
,, Du hast gelacht", stellte Yuna erstaunt fest.
Ich hob meine Augenbrauen.
,, und?"
,, Du lachst nie!", theatralisch wurf Dawn ihre Hände ihre Höhe, sodass ihr Stella und die beiden Jungs gleich mit einem Nicken einstimmten.
,, Jetzt übertreibt ihr aber.."
Ich war selbst über mich verwundert, da es tatsächlich lange her war, dass ich das letzte mal Lachte.
Doch irgendwie war der Anblick meiner geschockten Freunde lustig geworden und schon platze das nächste Lachen aus mir raus.
Kurz nach einem weiteren Schock meiner Freunde, fingen sie ebenfalls an zu lachen und die Zeit zur Party verging wie im Flug.
Schon standen wir vor dem großen Haus eines Mitschülers der uns angetrunken die Tür öffnete und uns freudig hineinbat.
Die Stimmung war bereits auf Hochturen und überall erkannte man die Typischen Party-Klischees, wie sie in Büchern beschrieben wurden.
Das ein oder andere Paar das sich auffras, eine Leute die ihre Nase an dem weißen Stoff zerstörten, oder einfache Teenager die ihr Junges Leben mit dem Geschmack von Alkohol auskostete.
Zusammen waren wir bereits nach einigen Sekunden nicht mehr, da sich alle bis auf ich und Dylan aufgeteilt hatten.
Mein alter Freund legte seinen Arm um meine Schulter und zusammen stolperten wir zur Küche in der die Getränke standen.
Die Musik prallte gegen meine Ohren und das einzigste auf das ich jetzt Lust bekam war in meinem Bett zu liegen.
,, So so, was will der Herr haben?"
Dylan hatte sich vor mich gestellt mit zwei verschiedenen Flaschen an Alkohol.
Tadelnd sah ich ihn an.
,, Gehen wir jetzt schon Nach Hause?", mit einem traurigen Gesichtsausdruck zog ich meinen Engel aus der Tür zusammen mit den anderen.
,, Ach komm schon Ashton", die anderen setzten sich ins Auto und genervt setzte ich mich an steuer.
Ihnen zu Liebe beließ ich es heute nur auf ein Bier, weshalb ich die Kleine Truppe nach Hause fahren durfte.
Ein unbekannter Ruck wählte den stärkeren Alkohol und plötzlich war der einzigste Gedanke den ich hatte, mich so zu betrinken um nur so einen Abend nicht an sie denken zu müssen.
Grinsend drückte mir Dylan den roten Becher in die Hand, den ich sogleich an meine Lippen hielt um den Inhalt zu leeren.
Die Flüssigkeit lief brennend meinen Rachen hinunter und benebelte meine Gedanken.
Mein alter bester Freund zog mich mit sich zur tanzenden Menge und schon merkte ich wie sich der Alkohol in Wirkung zeigte.
Lachend sangen wir beide mit und unsere Freunde hatten auch wieder zu uns gefunden.
Der Abend ging noch lange mit weiteren acht vollen Bechern und den ein oder anderen Tanzeinlagen weiter.
Irgendwann als mir die Hitze zu Kopf stieg brauchte ich diese kurze Frische Luft und begab mich aus dem Haus.
Der Mond sah mir direkt entgegen als ich die Tür hinter mir schloss und die Kalte Nachtluft mir entgegen schoss.
Mein Kopf war tatsächlich nicht mehr so benebelt wie vorher und die Freude sie vor einigen Sekunden noch ihren Platz ganz vorne in mir hatte, wurde mit einem Mal nach hinten verdrängt und sie stieg wieder in meine Gedanken.
Wie von alleine trugen mich meine Füße weg von dem Haus und ich lief in die Nacht hinein.
Vorsichtig öffnete ich das rostige Tor und ließ es gleich darauf hinter mir wieder zufallen.
Unter mir fing der weg an zu knirschen als die Kieselsteine meine Füße berührten.
Die Laterne flackerte das ein oder andere Mal, sodass sie dem Ort noch unheimlicher machte als das er schon war.
Mit einem Ziel vor augen verschnellerten sich meine Schritte und als ich dort ankam hafteten sich meine Augen direkt auf die gesteinerte Schrift.
Meine Hände fingen an zu zittern und meine Lippem an zu beben.
Ich ließ mich auf meine Knie fallen, direkt auf das kleine Stück Wiese.
Wie ein Wasserfall liefen mir die Tränen über die Wange und mit einem mal schluchzte ich in die Stille Nacht hinein.
Mein Herz schmerzte genauso wie vor einem Jahr und ich legte mein Gesicht in meine Hände.
,, Es tut mir so Leid", murmelte ich leise.
,, Es tut mir so verdammt Leid", rief ich nun Lauter.
,, Ich wünschte ich wäre damals an deiner Stelle gestorben."
,, Ich bin so feige", machte ich mich selber runter.
In meinen Gedanken tauchten ihre Goldenen Locken und ihr Liebevoller Blick auf, weshalb ich wieder schluchzte.
Mein Blick löste sich von meinen Händen und glitt wieder zum Gestein.
Angel Dawson
Mein Blick glitt in den Himmel, aus dem immer wieder Tropfen fielen.
Ein schmerzhaftes Lächeln lag auf meinen Lippen.
,, Happy Birthday, mein Engel "
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