pt. 1
Ihre locken erinnerten mich an einen Engel.
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,,Ich wünsche euch viel spaß in diesem Schuljahr und hoffe auf Gute Zusammenarbeit mit euch!", lächelnd betrachtete er jeden einzelnen Schüler bevor er sich der Tafel widmete und darauf mit einer verschmierten Schrift, schrieb.
Ich blickte aus dem Fenster und erkannte die Sonne hinter den weißen Wolken. Seufzend fuhr ich mir kurz durch die Haare und richtete meine Augen auf meine Hände.
,,Ich will das sich jeder vorstellt, weil die meisten von euch hier neu sind", sprach der Lehrer und sah kurz auf die Tafel, auf dem er die Wörter Name, Alter, Hobby, geschrieben hatte.
Ich verdrehte meine Augen und stütze meinen Kopf auf meine Hand ab.
,, Ich heiße...", fing der erste Schüler an.
Ich hörte nicht mehr zu und sah wieder hinaus, bis ich merkte das es still in der Klasse war und die Augenpaare auf mich gerichtet waren.
Ich drehte mich zurück und saß aufrecht aber dennoch genervt auf meinem Platz.
,, Wer etwas von mir wissen will, soll mich selbst fragen", uninteressiert das einige die Luft scharf einzogen sah ich kurz zu meinem Lehrer der nur den Kopf schüttelte und anfing irgendetwas organisatorisches zu besprechen.
Die Glocke läutete und viele flitzen mit ihren Sachen aus dem Zimmer. Ich hatte nichts gehabt sodass ich schlussendlich einfach aufstand jedoch trotzdem gewartet hatte bis die meisten aus dem Raum waren.
Mein Lehrer hielt mich auf.
,,Ich weiß das es schwer ist nach einem Jahr wieder hier zu sein, aber versuch doch bitte dich wenigstens dem Unterricht zu beteiligen", sprach er. Ich nickte und verließ das Klassenzimmer.
Alles war gleich geblieben, ich konnte sogar noch einige Geschichter erkennen von damals.
Mein Spind war der selbe geblieben weshalb ich auf diesen zulief und ihn öffnete um kurz darauf meinen Rucksack aus diesem zu holen, den ich vor der ersten Stunde dort hineinsteckte.
,, Du, hier?", hörte ich es neben mir.
Ich drehte mich zu der Stimme und erkannte Jace, einer meiner alten Freunde.
Leicht lächelnd zog er mich in seine Arme und drückte mich kurz.
,, Lange nicht mehr gesehen", schmunzelte er, verstummte jedoch als er merkte das ich mein Gesicht verzog.
Er verstand.
,,Hey, ehm-", er unterbrach sich kurz und klopfte mir auf sie Schulter, ,,- wir alle haben dich vermisst", fügte er hinzu.
Ich nickte nur.
Jace seufzte. ,, Ich weiß das es lange her ist, aber willst du dich zu uns setzen?", fragte er mich vorsichtig.
Jetzt seufzte ich. ,, Meinetwegen", antwortete ich kurz, bereute meine Entscheidung jedoch sofort.
Er grinste breit und lief los, während ich meinen Spind zu machte und ihm folgte.
,,Du hast praktisch den 3. Weltkrieg verpasst!", fing er an zu erzählen.
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,,.. und jetzt sind sie endlich zusammen."
Wir waren in der Cafeteria angekommen und Jace lief direkt auf den Tisch mit den anderen zu. Es war immernoch der selbe.
,, Leute, schaut mal wen ich aufgegabelt habe", strahlend zeigte er auf mich als er die Aufmerksamkeit der anderen hatte.
Geschockt sahen mich die Gesichter meiner alten Freunde an.
,, Das gibts doch nicht!", halb weinend stürtze sich Stella in meine Arme und umarmte mich stark. Die anderen zwei mädchen, Dawn und Yuna standen ebenfalls auf mit Tränen in den Augen.
Ich nahm sie kurz in den Arm während sie dann doch anfingen zu weinen.
Mein Blick glitt zu Dylan, mein bester Freund.
Er fing an zu lächeln und ich erkannte tatsächlich feuchte Augen.
Ich verzog mein Gesicht und meine Mundwinkel zuckten etwas nach oben.
Sofort nahm er mich in den Arm.
,, Wir haben dich vermisst, bruder", klopfte er mir auf den Rücken.
,, Ich weiß", sprach ich leise.
Wir alle setzten uns zurück an den Tisch. Schmerzhaft musste ich den leeren Platz neben mir kurz betrachten.
,, Wie kommt es dazu das du wieder hier bist, keiner von uns hat dich in der Klasse gesehen", fragte mich Yuna.
,,Ich muss jetzt in der Wiederholungsklasse sitzen", antwortete ich ihr.
Alle nickten.
Ich konnte meinen Blick nicht von dem Platz neben mir wenden.
Ihr Lachen hallte in meinen Ohren und undwiederruflich musste ich anfangen zu grinsen.
Stella und Jace riefen sich die bescheuernsten Beleidigungen an den Kopf.
Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht hinter ihr Ohr und schob sie auf ihrem Stuhl näher an mich.
Ihr Lächeln brannte sich in mein Gehirn fest.
Sie blickte mir in die Augen und küsste kurz meine Wange.
Ich musste noch mehr grinsen.
,,Du bist so ein Tintenfischgesicht!", rief Stella, weshalb Jace einer seiner Pommes nahm und nach ihr warf.
Lachend hiel sie sich ihren Bauch und legte ihren Kopf auf meine Schulter.
Stella rief empört weitere beleidigungen.
Mein Herz machte einen Sprung als mein Engel meine Hand nahm und über diese Strich.
Es klingelte und ich spürte wie mir Tränen über das Gesicht liefen. Schnell wischte ich diese weg und sah auf meine Freunde.
Diese hatten sich die ganze zeit unterhalten, weshalb sie nichts gemerkt hatten.
Alle standen auf und wir liefen aus der Cafeteria.
Kurz vor meinem Klassenzimmer wurde ich durch Dylan aufgehalten.
Fragend sah ich ihn an.
,, Wir vermissen sie auch. "
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835 Wörter
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