Kapitel 13
Kapitel 13
1 Woche später
"Verdammt Fynn. Zieh dir das nächste mal was drüber.", mecker ich und halte mir meine Hände vors Gesicht.
"Warum musst du auch unangekündigt in mein Zimmer spazieren.", knurrt Fynn gereizt und zieht sich wohl wahrscheinlich eine Boxershort an, wie ich das höre.
"Geh nach Alex.", sagt er nun.
"Die ist zufällig mit Jess und Cole weggefahren und da ich einen Hausschlüssel von euch habe, dachte ich mir besuche ich dich.", brumme ich gereizt.
"Wusste ja nicht, dass du besuch hast.", murmel ich und blicke schließlich zu der, jetzt aufgewachten, blondine.
"Ich warte - ähm draußen.", schnell verschwinde ich aus seinem Zimmer und lehne mich an der Wand gegenüber an.
Leise summe ich was vor mir hin und höre mein geliebtes Klingelton.
1 Neue Nachricht
Wer das wohl ist ? Ach ich weiß es sowieso, denn dort steht fett 'Ryder'.
Von: Ryder (-.-)
Mach mir mal heiße Gedanken ;*
Ist das sein Ernst ? Gott, Typen .. die sind einfach Unmöglich.
An: Ryder (-.-)
Soll ich deinen Kopf anzünden ?
Mach ich doch gerne! ;)
"Bin fertig.", brummt Fynn und unterbricht mich beim starren auf mein Handy.
Grinsend stecke ich mein Handy in meiner Hosentasche und schaue ihn belustigt an.
"Hast du Blondi zum weinen gebracht ?", frage ich hoffnungsvoll.
Ich hatte so bock jemanden auszulachen.. Ich weiß nicht gerade Nett, aber .. Wenn die sich so schnell Angeln lassen..
..Selbst schuld.
"Jep, aber nein du darfst sie nicht Sehen.", brummt er und zerrt mich nach Unten.
"Das du keine Angst hast, dass die dein Zimmer kaputt schlagen.", murmel ich sauer vor mir hin.
"Würden sie nie wagen.", erwidert er selbstfällig und zieht sich seine Jacke an.
"Paaah.", gebe ich mein Kommentar dazu.
"Dachte du magst Grace ?", frage ich schließlich streng.
Okay .. ich habe gesagt Fynn ist ein 'Märchen Freund', aber auch er .. ertrinkt sein Schmerz und reißt halt selten .. wirklich selten .. paar Weiber auf
"Was willst du überhaupt machen ?", fragt er, als wir in seinem Auto sitzen.
"Wir gehen reiten.", begeistert klatsche ich in meine Hände.
"Niemals.", knurrt er, doch er wusste gegen meiner Sturrheit kann er nichts machen.
"Fahr los.", kicher ich bloß und hole mein Handy aus meiner Hosentasche.
Er brabbelt irgendwas vor sich hin, fährt aber los.
Ich verdrehe genervt meine Augen und schaue auf mein Handy.
Von: Ryder (-.-)
Oh baby, jetzt habe ich einen Steifen. ;*
Mal wieder so typisch.
Seufzend tippe ich 'Fick dich' ein und schalte dann mein Handy aus.
**
Später
"Hoppa hoppa reiter.", lache ich, als ich Fynn auf einem Pferd sitzen sehe.
"Weißt du eigentlich, wie sehr mir mein -", schon kreische ich los.
"Keine Details.", sage ich laut.
"Du bist manchmal so kindisch, Chiara.", seufzt er und schaut dabei prüfend 'Dustin' an.
Dustin ist das Pferd auf dass er sitz und dieses Pferd hat manchmal ziemliche Probleme.. nicht böse gemeint. Dennoch kennt Fynn dieses Pferd, da er früher immer mit ihm geritten ist.
"Komm jetzt hoch.", mault er und reicht mir seine Hand entgegen.
"Niemals.", kicher ich.
"Ich bin auch auf einem Pferd drauf, also stell dich nicht an.", schon wieder seufzt er, was er in meiner Gegenwart ziemlich oft macht.
"Aber du hast früher auch ziemlich oft geritten.", rechtfertige ich mich.
"Ich kann auch jetzt noch ziemlich gut reiten.", dass war eine Andeutung was überhaupt nicht mit Pferden zutun hat.
"Fynn.", jetzt war ich es die aufseufzt.
"Chiara.", ahmt er mir nach und streckt mir dabei auffordend seine Hand entgegen.
"Wenn ich falle sorge ich dafür, dass du niemals wieder 'reiten' kannst.", verspreche ich ihm und lasse mich hochziehen.
Ich sitze jetzt vor Fynn und ich muss sagen, es war ein verdammt schlechte Idee von mir reiten zu gehen.
"Oh mein gott, es macht Bewegunge.", kreische ich und versuche krampfhaft nicht herunterzufallen.
"Chiara, entspann dich. Dustin tut dir nichts.", er rückt näher an mich.
Ich zerquetsche seine Hand und versuche mich ein bisschen zu entspannen.
"Können wir ?", fragt er und schaut mich besorgt an.
"Jep.", antworte ich knapp und kneife meine Augen zusammen.
Er macht irgendeine komische Bewegung und dieses Ding .. läuft los.
Langsam entspanne ich mich. "Ist ja garnicht so schlimm.", stelle ich fest.
Er lacht daraufhin nur und wir reiten weiter Richtung Wald.
**
Später
"Alles klar ?", fragt er mich, als wir im Auto sitzen.
"Jaa. Ich fand diesen Tag echt toll.", sage ich und lächel ihn begeistert an.
Wir sind nämlich zum See geritten und haben uns dort dann ausgeruht, später habe ich ihn dann ins Wasser geschubst und so kam es dann dazu, dass wir klitschnass zurück kamen.
"Ich auch.", stimmt er mir zu und startet den Motor.
"Wiederholungsbedarf!", kicher ich.
Daraufhin stimmt er mir zu und fährt los. Ich schaue aus dem Fenster und zähle dabei die Bäume an denen wir vorbeifahren.
"Also .. wir haben noch nicht über deine jetzige Situation geredet.", murmelt er.
"Was meinst du ?", verwirrt schaue ich ihn an und komme erst dann darauf was er meint.
"Ich meine mit deinem Vater.", erwidert er vorsichtig.
Er denkt wohl, dass ich gleich losheulen werde aber darauf kann er lange warten. Denn heulen werde ich ganz bestimm vor anderen !
"Was soll mit ihm sein ? Er hat mich geschlagen und wahrscheinlich meine Mutter auch. Ende.", antworte ich kühl.
"Kein Ende. Dich verletzt das doch, vor mir kannst du das nicht verstecken.",
"Fynn ist doch egal. Du weißt ich hasse meinen Vater und ich werde dafür Sorgen, dass er meine Mutter nichtmehr anfasst. Punkt aus Ende.", mit diesen Satz war für mich das Thema beendet.
"Wenn was ist, dann rede mit mir.", bittet er mich.
"Werde ich machen.", murmel ich und streichel leicht über seinen Arm, um mich dann auf mein Handy zu konzentrieren.
**
Zuhause/Großeltern
"Wo wart ihr ?", fragt mich Mam, als ich in der Küche reinkomme.
"Reiten.", antworte ich knapp und setze mich neben Opa am Tisch hin.
"Fynn ist wieder auf ein Pferd gestiegen ?", fragt Mam überrascht.
"Jaaa. Kennst mich doch.", kicher ich und schaue Opa zu, wie er irgendwelche Formulare sortiert.
"Sturr wie ein Stein.", sagt Oma und lächelt leicht.
"Ist irgendwas vorgefallen ?", frage ich und schaue meine Familie skeptisch an.
Die waren so ruhig.
"Alex hat angerufen. Sie meinte sie konnte dich nicht erreichen.", meint Opa plötzlich.
"Achja. Die habe ich ja voll vergessen.", schnell schnappe ich mir das Telefon und renne nach oben.
"Gute Nacht.", rufe ich noch, bevor ich die Tür schließe.
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