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Kapitel 6 - Vergangenheit

Kylo

Rey ging mir auch die darauffolgenden Tage nicht aus dem Kopf. Schon wieder hatte ich sie in meinen Armen gehalten, ihren süßen Duft eingeatmet. Als ich sie so allein, voller Schmerz gesehen hatte, konnte ich nicht anders. Kurz bevor ich ihre Zelle betreten hatte, hatte ich bereits ihren Traum in Bruchstücken wahrgenommen. Sie hatte wie ich eine schwierige Vergangenheit, doch wenn es jemanden gab der dieses Leid nicht verdient hatte, dann war sie es. Und ich? Hatte ich es verdient? Zwar war sie inzwischen wie von Hux angeordnet auf die Flotte vor Jakku verlegt worden, doch ihre Worte gingen mir immerzu durch den Kopf. Und immer wieder aufs neue kam ich zu dem Schluss, dass sie nicht stimmen konnten. Das meine Mutter mich doch nicht lieben konnte, wenn ich nur Dunkelheit in ihr Leben gebracht hatte. Schon früh hatte ich das Gefühl gehabt eine Last, etwas bedrohliches zu sein.

"Mama?" Meine Mutter saß wie immer an ihrem Schreibtisch, über einen Stapel von Papieren gebeugt. So fand ich sie in letzter Zeit oft.
"Ja Ben?" antwortete sie wie immer gutmütig und schaute mich aufmerksam an.
"Ich habe heute zum ersten Mal etwas schweben lassen, schau!" Begeistert hielt ich meine Hand auf eine meiner Spielzeug Figuren, die auf dem Boden lagen und ließ sie leicht nach oben fliegen. Zufrieden betrachtete ich mein Werk, während meine Mama anfing zu klatschen.
"Das hast du aber toll gemacht."
Stolz ließ ich die Figur langsam wieder nach unten fliegen und kuschelte mich dann in die ausgebreiteten Arme meiner Mutter. Doch diese schönen Momente währten nicht lange, immer öfter hörte ich meine Eltern streiten, falls mein Vater mal nach Hause kam.
"Luke sieht in ihm trotz alledem großes Potential, vielleicht kann er ihm helfen, Han. Er hat vor kurzem eine Akademie gegründet und unterrichtet bereits ein paar Schüler." sagte meine Mutter hoffnungsvoll.
"Helfen indem er ihn ausbildet? Ich möchte das nicht Leia, kapiere das doch endlich!" herrschte mein Vater meine Mutter an.
"Du hast doch keine Ahnung, was hier vor sich geht. Du bist Tage lang weg und verabschiedest dich vorher nicht mal von ihm, ja nicht mal von mir. Er vermisst seinen Vater. Ich habe auch mit meiner Politik zu tun und habe nicht viel Zeit für ihn. Luke spürt diese Dunkelheit schon seit Jahren, er ist der einzige der weiß wie man damit umgehen muss. Oder hast du die ganze Geschichte mit meinem Vater vergessen?"
Ich hatte einen Großvater? Warum wusste ich nichts über ihn und warum hatte er uns noch nie besucht?
"Das ist doch unsere Befürchtung. Das zu viel von Darth Vader in ihm steckt."
Ich konnte das nicht mehr länger mit anhören und vergrub mein Gesicht weinend in mein Kissen. Was hatte ich und warum konnte mir keiner helfen? Wer war Darth Vader? Sein Name klang wie der eines Monsters. War ich etwa ein Monster?
Meine Eltern entschieden sich schließlich mich zu Luke zu geben. Ich fühlte mich verraten, hatte mehr denn je das Gefühl nicht liebenswert zu sein. Und dann hörte ich eines Tages diese Stimme. Snoke.
"Komm zu mir. Komm auf die dunkle Seite."
"Wer bist du?" fragte ich ängstlich. Es war mitten in der Nacht. Wie so oft lag ich wach, konnte einfach nicht schlafen.
"Oh wie unhöflich von mir. Mein Name ist Snoke. Du bist Ben Solo." Ein kalter Schauer floss meinen Rücken hinunter und ich spürte, wie jedes einzelne Haar meines Körpers sich aufstellte.
"Woher kennst du meinen Namen?" fragte ich erschrocken und schaute in alle möglichen Richtungen. Doch ich sah niemanden. Wie war das möglich?
"Ben, komm zu mir, komm auf die dunkle Seite der Macht. So wie dein Großvater vor dir." wiederholte sich die Stimme. Sie klang so kalt, so rau. Von Hass, Wut und Dunkelheit erfüllt.
"Nein, die dunkle Seite ist schlecht. Die Jedis kämpfen gegen sie und ich bin bald einer." Ich wollte mutig klingen, mich nicht einschüchtern lassen. Doch schon damals konnte er meine wahren Gefühle erkennen.
"Nein du wirst keiner werden. Junger Solo du wirst noch vielen Leuten Schmerz zufügen, sowie du es bereits bei deinen Eltern getan hast." Woher wusste er wer meine Eltern waren? Und wieso sprach er von Schmerzen? Ich hatte ihnen doch nichts getan.
"Das stimmt nicht! Ich bin nur hier, weil ich irgend ein Problem habe, aber meine Eltern werden wiederkommen." erwiderte ich überzeugt.
"Auch das werden sie nicht tun. Sie werden dich nicht vermissen, dich nur besuchen, um zu sehen was du für Fortschritte machst. Alle denen du vertraust, werden dich verraten, selbst dein Onkel und Meister Luke wird dich eines Tages hintergehen."
"Das würde er nie tun." meine Stimme zitterte. Onkel Luke war der gutmütigste Mensch den ich kannte, er sah in allem das Gute. Selbst in mir.
"Wir werden sehen." Damit verschwand er, jedoch nicht für lange. Täglich hörte ich seine Stimme in meinem Kopf, doch nie erzählte ich meinem Onkel etwas davon. Tatsächlich fing ich langsam an der Stimme zumindest in Teilen Glauben zu schenken, denn Luke wendete sich immer mehr von mir ab und obwohl ich oft fragte ob meine Eltern denn mal zu Besuch kommen konnten, ließen sie sich nie blicken. Wenigstens erfuhr ich mit der Zeit mehr über meinen Großvater Darth Vader. Doch auch bei diesem Thema erzählten mir Snoke und Luke jeweils etwas völlig anderes. Ich wusste nicht mehr wem oder was ich glauben sollte.
Einmal kamen meine Eltern zu Besuch. Meine Mutter ging hoch in mein Zimmer und begrüßte mich, als wäre sie jeden Tag hier gewesen.
"Ach auf einmal habt ihr mal Zeit für mich?" Wütend schmiss ich ein paar Bücher von Luke an die gegenüberliegende Wand. Immerhin war ich nicht mehr völlig allein. Ich hatte Freunde gefunden. Revan, Tylon und Kiera waren die einzigen die zu mir hielten.
"Ben du weißt, wie viel ich zu tun habe. In Naboo gibt es eine Krise, sie befürchten das sich jemand neues dunkles erheben könnte. Dieser Planet ist die Heimat meiner Mutter gewesen, ich kann nicht einfach nur zu sehen." Schon wieder eine Ausrede.
"Was ist mit Dad? Der fliegt doch eh nur den ganzen Tag mit Chewbacca herum."
"Das musst du ihn selbst fragen." Wie denn, wenn mein Vater sich nicht mal jetzt die Mühe machte nach mir zu sehen?
"Wann darf ich endlich zu euch zurück?" fragte ich weiter, was meine Mutter verstummen ließ. Doch dieses Mal ließ ich nicht so einfach locker. Dieses Mal gab ich mich nicht zufrieden mit Schweigen oder einer einfachen Antwort. Meine Zweifel Snokes Worte könnten sich bestätigen, er könnte Recht haben, ließen mich nicht mehr los.
"Was habe ich denn bitte gemacht?" Mit Tränen in den Augen sah ich zu meiner Mutter, die mich nun erschrocken anstarrte. Dachte sie ich hatte die unzähligen Gespräche zwischen ihr und meinem Vater in den Nächten nicht gehört?
"Du hast nichts gemacht Ben, aber es ist glaube ich einfach besser für uns alle und vor allem für dich, wenn du erstmal hier bleibst." antwortete sie schließlich und gekränkt wendete ich mich dem Fenster auf der anderen Seite des Raumes zu.
"Die Stimme hatte Recht." murmelte ich kaum hörbar und ließ die Tränen und den Schmerz zu, der sich so lange in mir aufgestaut hatte. Es überkam mich einfach. Snoke hatte tatsächlich die Wahrheit gesagt. Er hatte gesagt, dass meine Eltern sich ebenfalls von mir abwenden würden. Und ich kannte nicht mal den Grund dafür.
"Stimme? Welche Stimme Ben?" Ich spürte wie meine Mutter hinter mir zusammen zuckte und anscheinend hatte sie wie jedes Mal schon wieder eine Vermutung.
"Ach gar nichts." antwortete ich monoton und hatte meine Entscheidung damit gefällt. Ich würde ihr nichts erzählen. Wortlos stürmte ich an ihr vorbei, aus der Tür meines Zimmers.
Und der Rest war absehbar. Luke hinterging mich und ich kam zu Snoke, wie er es von Anfang an geplant hatte.

"Oberster Anführer, wir haben ein Problem!"
Zum ersten Mal in meinem Leben war ich froh über die Anwesenheit von Hux nerviger Stimme, die mich weg von der Vergangenheit, zurück in die Gegenwart brachte. Ich öffnete lautlos die Tür meines Gemachs und ließ ihn eintreten.
"Was gibt es?" fragte ich tonlos.
Hux hatte einen verängstigten Ausdruck auf dem Gesicht, aber wahrscheinlich hatte er mehr Angst vor meiner Reaktion, als vor dem eigentlichen Problem.
"Der Kreuzer vor Jakku...er ist nicht mehr länger unter unserer Kontrolle." stotterte er langsam. Der Kreuzer auf dem sich Rey befand.
"Was soll das heißen?" Binnen weniger Sekunden stand ich vor Hux und packte ihn an seinem Hals. Doch eigentlich lag die Antwort klar auf der Hand und ich wusste sie schon, bevor Hux sie über seine Lippen brachte.
Der Widerstand war dort. Sie hatten uns aufgespürt und waren gekommen um Rey, die letzte Jedi, die letzte Hoffnung, zu retten.

So heute gibt es ein kleines Nikolaus Geschenk von mir: passend zum 6. Dezember das sechste Kapitel :). Mich würde mal interessieren, wie euch die Geschichte bis jetzt gefällt?

Eure starline20002

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