Kapitel 25 - Geheimnis
Rey
"Darf ich jetzt endlich meine Augen wieder öffnen?" Ben verneinte meine Frage ein weiteres Mal.
"Es ist nicht mehr weit." versprach er mir und zog mich weiter. Er hatte mitten auf unserem Weg darauf bestanden, dass ich meine Augen schloss. Ich sollte es erst sehen, wenn wir dort waren. Ich hoffte bitter für ihn, dass dieser Ort wirklich so schön war. Es war nämlich mehr als unangenehm nicht sehen zu können, was vor einem lag. Ich konnte mich nur an seiner Hand orientieren, die in meiner lag und mir den Weg zeigte.
Plötzlich hielt er an und ich wäre vor Schreck fast ihn in rein gelaufen. Wir schienen endlich an unserem Ziel angekommen zu sein.
"Woah langsam" lachte Ben und drehte mich sanft in die richtige Richtung. Ich konnte es kaum erwarten, diesen geheimnisvollen Ort mit eigenen Augen zu sehen.
"Du hättest mir ja mal Bescheid sagen können." Ich versuchte eingeschnappt zu klingen, was mir mehr als misslang. Lange böse konnte ich ihm einfach nicht sein.
"Wenn du schon von dem See beeindruckt warst, wird dich das hier umhauen." sagte er und ich öffnete meine Augen. Vor mir erstreckten sich riesige Wasserfälle, die bunte Blumenwiesen einrahmten.
"Ich liebe es." Er betrachtete mich mit einem warmen Lächeln und wir legten uns zusammen ins Gras. Beinahe ehrfürchtig betrachtete ich das weite Grün vor mir und das endlos wirkende Wasser. Allein ein winziger Ärmel des Gewässers hätte für eine ganze Woche in Jakku gereicht. Der Durst war mir auf dem sandigen Planeten ein stetiger Begleiter gewesen und oftmals hatten meine Wasservorräte gerade so gereicht, um zu überleben. Die Menschen auf Naboo dagegen hatten bestimmt noch nie solche Sorgen gehabt.
"Worüber denkst du nach?" Natürlich war Ben mein angestrengter Blick nicht entgangen, den ich immer hatte, wenn ich über etwas nachgrübelte. Ich versuchte inzwischen gar nicht mehr Sachen vor ihm zu verbergen. Er fand es sowieso früher oder später heraus. Mein Kopf lag in seinem Schoß und ich hatte die Augen geschlossen, während seine Finger mit meinen Haaren spielten und die drei festgesteckten Zöpfe lösten, die ich mir heute früh gemacht hatte.
"Mir ist nur gerade aufgefallen wie ungerecht es in der Galaxis zugeht." antwortete ich.
"Damals auf Jakku wusste ich oft nicht, ob ich am nächsten Tag noch genug Wasser haben werde. Hier dagegen kommen einem diese Sorgen beinahe banal vor." Ich würde diesen Menschen nur zu gern helfen, wenn ich wüsste wie. Entweder hatte Ben meine Gedanken gelesen oder erahnte sie zumindest, denn er erwiderte nach langem Schweigen:
"So leid es mir tut, aber du kannst nichts dagegen tun, Rey." Tiefes Bedauern lag in seiner Stimme.
"Warum? Und selbst, wenn ich es nicht kann. Du kannst es. Du bist der Oberste Anführer." erinnerte ich ihn an seinen Titel, der mit entsprechenden Aufgaben verbunden war. Wenn es überhaupt jemanden gab, der diese Ungerechtigkeit beseitigen konnte, dann war er es. Niemand sonst hatte so viel Macht.
"Auch wenn ich der Oberste Anführer bin, kann ich trotzdem nicht das tun, was du dir erhoffst."
"Aber-" erhob ich sofort Einwand und öffnete meine Augen.
"Rey, hör mir zu." Sanft drückte er mich zurück auf den Boden, als ich mich aufrappeln wollte und schaute mir fest in die Augen.
"Die Galaxis wird schon seit Jahrhunderten von reichen Leuten beherrscht. Sie sind diejenigen, die in den großen, prachtvollen Städten auf Planeten wie Canto Bight leben und die Ärmeren versklaven. Gleichzeitig sind sie aber diejenigen, die sowohl der Ersten Ordnung, als auch dem Widerstand Waffen verkaufen. Ohne sie gäbe es diese beiden Organisationen nicht."
"Ja und ohne sie gäbe es den Krieg nicht! Du willst mir also erzählen, dass du denen deine Hilfe verweigerst, die sie am dringendsten brauchen, weil du auf die Waffen dieser Barbaren angewiesen bist?" Das konnte einfach nicht sein Ernst sein. Wütend befreite ich mich aus seinem Griff und sprang auf die Füße.
"Das ist nur einer von vielen Gründen." Ben war ganz ruhig geblieben, streckte allerdings die Hand nach mir aus. Ich schlug sie sofort weg und begann davon zu stampfen. Ich hatte dank seiner glorreichen Idee von vorhin zwar nicht die geringste Ahnung, wie ich zurück zu der Villa kam, aber ich würde den Weg schon irgendwie finden. Schon bald hörte ich Schritte hinter mir und seine Hand schloss sich um mein Handgelenk.
"Rey, bitte bleib. Du hast das völlig falsch verstanden." flehte er. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals, als ich erkannte, wie verzweifelt er war. Aber so einfach machte ich es ihm nicht.
"Was kann man denn daran falsch verstehen? Deine Waffen sind dir wichtiger, als die Leute, die das Geld viel dringender benötigen. Es ist doch ganz einfach." sprach ich enttäuscht.
"Du scheinst wohl zu vergessen, dass der Widerstand es nicht anders macht. Euer General Poe Dameron, hat in den letzten Monaten zahlreiche Waffen gekauft, soweit ich das mitbekommen habe." Langsam schien auch Bens Geduldsfaden zu reißen. Er hatte ja Recht, beide Seiten waren für diesen Krieg und die dadurch entstehende Ungleichheit der Bevölkerung verantwortlich. Allerdings gab es trotzdem noch einen gewaltigen Unterschied. Die Erste Ordnung war dem Widerstand weitaus überlegen
"Du könntest diesen Krieg aber beenden! Du hättest ihn schon damals in Snokes Thronsaal auf der Supremacy beenden können!" Ruckartig fuhr ich herum und konnte förmlich sehen, wie Bens Laune sich Minute für Minute weiter ihrem Tiefpunkt näherte.
"Schon wieder das Thema?" fluchte er laut und ich riss mich von ihm los.
"Was ist denn dein Problem? Du müsstest einfach nur zu Poe gehen, einen Friedensvertrag mit ihm aushandeln und die Sache wäre erledigt."
"Rey, in der Ersten Ordnung gibt es Leute wie Hux! Offiziere die schon seit Ewigkeiten diesem System dienen und deren einziges Ziel es ist, den Widerstand auszulöschen bis auf den letzten Mann!" schrie er mir hinterher, als ich mich von ihm abwandte und begann den Weg zurück zu der Villa zu suchen.
Es gibt aber auch Leute wie dich. teilte ich ihm über unsere Verbindung mit. Ich fühlte mich umso schlechter, je näher ich dem Rand der großen Wiese kam. Wahrscheinlich weil ich gerade unseren gemeinsamen Tag ruiniert hatte. Oder weil ich zutiefst verzweifelt war. Würde dieser Krieg jemals ein Ende haben? Wieso hatte ich nur mit diesem Thema angefangen? In diesem Moment hätte ich mir gewünscht, dass Ben mir hinterher lief. Aber dieses Mal blieb es bei einem Wunsch.
Nach einer gefühlten Ewigkeit war ich endlich bei der alten Villa angekommen. Zu meiner Überraschung hatte ich mich nur drei Mal verlaufen.
"Ben?" rief ich, als ich durch den Eingang trat. In der Hoffnung, dass er auch hierhin zurückgekehrt war. Ich durchsuchte jedes einzelne Zimmer, doch von ihm fehlte jede Spur. Seufzend setzte ich mich auf das große Himmelbett, indem wir die letzte Nacht verbracht hatten. Nach unserem Streit gerade kam es mir so vor, als wäre das alles nie passiert. Mein Komlink, der am Boden lag, piepte immer noch ununterbrochen. Anscheinend hatte ich ihn nicht mit genug Kraft heute früh an die Wand geworfen. Sei es drum, vielleicht hatte ich Glück und erreichte jemanden. Ohne ein Schiff kam ich schließlich nicht von dem Planeten weg. Ich hob den Komlink auf und drückte auf den blinkenden, grünen Punkt.
"Hallo?"
"Rey? Oh mein Gott endlich!" rief jemand aufgeregt auf der anderen Seite. Es war definitiv Finn.
"Finn ich-" setzte ich an, aber er ließ mich gar nicht erst zu Wort kommen. Verständlich. Schließlich war ich gestern einfach von dem Fest abgehauen. Sie machten sich bestimmt furchtbare Sorgen um mich.
"Rey, wo bist du? Geht es dir gut?"
"Auf Naboo. Es tut mir leid, ich musste gestern einfach mal für mich sein." So konnte es man natürlich auch ausdrücken. Finn zeigte aber überraschenderweise vollstes Verständnis und war, nachdem ich ihm eine halbwegs plausible Lüge aufgetischt hatte, überhaupt nicht mehr sauer auf mich.
"Finn, ich wollte dich eigentlich fragen, ob du mich abholen kommen könntest?" nannte ich ihm den wahren Grund, warum ich ihn kontaktiert hatte. Finn willigte natürlich sofort ein und fragte mich nach meinem genauen Aufenthaltsort.
"Ich bin-" Er war hier. Ich fühlte es. Ich wusste nicht im geringsten, wie ich damit jetzt umgehen sollte und noch ehe ich mir mein nächstes Vorgehen überlegen konnte, stand er im Türrahmen des Schlafzimmers.
"Rey, bist du noch da?" hörte ich Finns Stimme im Hintergrund, während ich Ben anstarrte und fieberhaft überlegte, was ich nun tun sollte. Er schien sich im klaren darüber zu sein, was ich da gerade vorhatte, denn er ging zu mir und riss mir den Komlink aus meinen Händen.
"Hey!" beschwerte ich mich und versuchte mir mein Kommunikationsgerät zurückzuholen. Nur leider war Ben ein ganzes Stück größer als ich, was mir die ganze Sache zusätzlich erschwerte.
"Rey, ist alles in Ordnung?" Ich hatte ganz vergessen, dass Finn immer noch auf eine Antwort von mir wartete. Ich versuchte Ben so böse wie ich konnte anzusehen.
"Gib es mir zurück!" zischte ich ihm leise zu. Finn sollte nicht noch mehr mitbekommen, sonst schöpfte er Verdacht.
"Bitte" formte Ben mit seinen Lippen. Ich wusste ganz genau worum er mich bat. Um eine Chance, die ganze Sache zu klären. Kurz zögerte ich noch, aber dann nickte ich schließlich. Unsere Zeit war viel zu wertvoll, um sich weiterhin zu streiten. Sofort gab mir Ben das Gerät zurück und ich war die nächsten Minuten erstmal damit beschäftigt Finn abzuwimmeln. Es brauchte gefühlte dreitausend Anläufe, in denen ich Finn erklärte, dass es mir gut ging und ich einfach mal eine längere Auszeit bräuchte, bis er endlich nachgab und auflegte.
"Es tut mir leid." entschuldigte sich Ben und setzte sich neben mich auf das Bett. Ich schwieg. War das alles, was er dazu zu sagen hatte? Am liebsten hätte ich mich einfach in seine Arme geworfen und unsere letzte Unterhaltung vergessen. Aber das konnte ich nicht, denn mir war durch unseren Streit etwas klar geworden. Es gab noch so vieles, über das wir reden mussten. Angefangen bei den Sachen die in Snokes Thronsaal passiert waren. Verdammt, wir hatten ja nicht mal darüber geredet, wie es jetzt weitergehen sollte.
"Rey, bitte sag etwas." Er versuchte erneut meine Hand zu nehmen, aber ich zog sie wieder weg und hob meinen Kopf, um ihn anzusehen.
"Wieso hast du das damals getan, Ben? Warum hast du dich selbst zum Obersten Anführer ernannt?" konfrontierte ich ihn und ignorierte damit seine vorherigen Worte.
"Rey..." Schon wieder versuchte er mir auszuweichen.
"Sag es! Sag mir warum! Ich wollte in diesem Moment nichts sehnlicher, als das du mit mir kommst. Und naiv wie ich war, dachte ich, dass ich es geschafft hätte dich wieder nach Hause zu bringen." verlangte ich, immer noch sichtlich verletzt darüber, dass er mich damals zurück gewiesen hatte.
"Ich habe es für dich getan, ok? Ich dachte, es wäre der einzige Weg, um mit dir zusammen zu sein!"
"Was?" hauchte ich und blickte ich ihn sprachlos an. Ich war der Grund für all das gewesen? Ben nickte nur und legte seine Hand auf meine Wange.
"Rey, ich möchte nichts sehnlicher, als wieder Ben zu sein. Der Mann zu sein, den du in mir siehst und dir wünschst."
"Dann komm mit mir mit." flehte ich und umklammerte seine Hand mit meiner eigenen, während mir eine einzelne Träne über die Wange rollte. Allein die Vorstellung, ihn an meiner Seite zu haben, ließ ein unglaubliches Glücksgefühl durch meinen kompletten Körper strömen. Er war der Einzige, den ich jemals an meiner Seite haben wollte, bis zum Ende meiner Tage. Unsere Augen trafen sich und ich kannte seine Antwort, bevor er sie über die Lippen brachte.
"Poe, Finn und die anderen würden es bestimmt verstehen. Wir könnten zusammen die Erste Ordnung vernichten und uns ein neues Leben aufbauen." fing ich an zu sprechen, bevor er überhaupt zu Wort kam. Ich hörte gar nicht mehr auf mit reden, bevor mich Ben mit einem lauten "Rey!" unterbrach.
"Wir müssen auch gar nicht zum Widerstand. Wir laufen einfach weg, zusammen. Wir laufen irgendwohin, wo uns niemand findet und beginnen dort ein neues Leben." setzte ich schnell hinterher. Das alles war gerade aus meinem Mund gekommen, ohne das ich darüber nachgedacht hatte. Aber ich meinte es vollkommen Ernst. Wenn ich für ein Leben mit Ben meine Freunde und alles andere, was ich kannte und lieb gewonnen hatte, zurücklassen musste, dann würde ich es tun.
"Rey, ich kann nicht. Wir können weder zusammen zurück zum Widerstand, noch sonst irgendwohin." ließ er meine Vorstellungen von einer Sekunde auf die andere zerplatzen. Was musste ich noch tun, um ihn zu überzeugen? Langsam aber sicher hatte ich keine Kraft mehr. Ich kämpfte schon so lange.
"Warum?" wimmerte ich und richtete meinen Blick auf die Decke. Ich dachte gestern schon, dass ich ihn für immer verlieren würde. Und jetzt wollte er mich immer noch verlassen? Nach der letzten Nacht, nach allem was passiert war?
"Weil ich nicht von Heute auf Morgen derjenige sein kann, mit dem du dein Leben führen möchtest. Ich kann die Erste Ordnung nicht einfach so verlassen."
"Richtig erkannt, ich möchte mein restliches Leben mit dir verbringen! Und du willst das nicht?" erwiderte ich und immer mehr Tränen stiegen in meine Augen. Ich wollte wieder zurück zu der letzten Nacht, wo nichts und niemand uns auseinander bringen konnte.
"Natürlich möchte ich das." sagte Ben warmherzig und streichelte mit seinen Fingern über meine Wange. Mein Herz machte einen Sprung und ich atmete erleichtert aus.
"Aber ich brauche Zeit." flüsterte er gegen meine Stirn und ich nickte stumm. Ich konnte ihn verstehen. Er war die letzten Jahre seines Lebens Kylo Ren gewesen. Natürlich konnte er nicht einfach einen Schalter umlegen und wieder Ben sein. Das brauchte Zeit und ich würde auf ihn warten. Ich war es gewohnt auf die Dinge zu warten, das war mein Lebensinhalt auf Jakku gewesen. Und im Gegensatz zu meinen Eltern würde Ben zu mir zurückkehren.
"Versprichst du es mir?" Ich brauchte diese Sicherheit einfach.
"Versprochen." sagte Ben und ich ließ mich von ihm an seine Brust ziehen. Ich schloss meine Augen und genoss seine Nähe. Noch vor ein paar Minuten hatte ich geglaubt, dass ich ihn für immer verlieren würde.
"Es tut mir auch leid. Ich habe alles ruiniert." murmelte ich niedergeschlagen. Ben verneinte das mal wieder sofort.
"Es wäre früher oder später sowieso passiert. Aber der Krieg hängt nicht nur von mir ab und ich kann ihn momentan auch nicht beenden."
"Ich weiß." erwiderte ich. Solange es Leute wie Hux da draußen gab, würde das alles vorläufig kein Ende finden. Und außerdem war ein Frieden auch von Leuten wie Poe abhängig. Der Widerstand war schließlich kein Stück besser als die Erste Ordnung.
"Und was ist mit uns...also ähm...ich meine..." stotterte ich verlegen herum, weil ich keine Ahnung hatte, wie ich ihn danach fragen sollte. Vielleicht wollte er das ja auch erst, wenn er wieder Ben war.
"Ich würde vorschlagen, dass wir unsere Beziehung erstmal geheim gehalten." Wow, jetzt war ich definitiv überrascht. Aber gleichzeitig auch überglücklich. Er wollte mit mir zusammen sein!
"Wir sind zusammen?" fragte ich, nur um sicherzugehen, dass ich seine Worte richtig verstanden hatte.
"Ja? Dachte ich zumindest nach der letzten Nacht und außerdem brauche ich dich Rey. Ohne deine Hilfe werde ich es nicht schaffen mich von der Ersten Ordnung loszusagen. Wenn du natürlich noch Zeit brauchst, dann-"
"Nein, ich will es!" schnitt ich ihm das Wort ab, zog sein Gesicht zu mir herunter und küsste ihn. Bis vor ein paar Tagen dachte ich noch, dass wir niemals zusammen kommen werden. Dass Ben nicht das gleiche fühlt, wie ich für ihn. Dass ich ihn mir aus dem Kopf schlagen sollte. Und nun saßen wir beide hier, eng umschlungen. Auch wenn niemand von unserer Beziehung wissen durfte, war das viel mehr, als ich mir zu hoffen gewagt hatte.
"Ich will mit dir zusammen sein." raunte ich ihm zwischen unseren Küssen zu und lächelte ihn glücklich an, als wir uns voneinander lösten. Ben erwiderte mein Lächeln und flüsterte mir zu:
"Lass uns für den Rest des Tages einfach mal alles vergessen. Den Krieg, den Widerstand, die Erste Ordnung, die Jedi, die Sith. Einfach alles." Ich stimmte ihm zu und wir verbrachten den restlichen Abend eng aneinander gekuschelt auf den Blumenwiesen von Naboo. Die Wasserfälle waren selbst in der Dunkelheit noch zu erkennen und das Rauschen des Wassers machte es mir zunehmend schwerer die Augen offen zu halten.
"Was ist das für ein Sternenbild?" Meine Augen folgten Bens Finger, der auf eine Ansammlung von Sternen deutete. Natürlich kannten wir beide kein einziges. Also hatten wir angefangen uns selbst welche auszudenken. Letztendlich erkannte doch sowieso jeder etwas anderes, wenn er in den Himmel schaute.
"Ich sehe einen Porg."
"Einen was?" fragte Ben verwirrt und ich musste lachen.
"Einen Porg. So werden die Vögel auf Lukes Insel genannt." erklärte ich ihm.
"Ach die Viecher." Er betrachtete grüblerisch die Sterne.
"Also ich finde, dass sieht eher aus wie Hux." Jetzt lachten wir beide und ich schmiegte mich näher an ihn. Er war mein Zuhause. Und jetzt auch noch mein Freund ergänzte ich glücklich in meinen Gedanken.
Hello again, dieses Mal habe ich es eher geschafft, wie ihr sehen könnt. Was haltet ihr davon, dass die Beiden erstmal ihre Beziehung geheim halten wollen? Und denkt ihr Kylo braucht noch viel Zeit, um wieder zu Ben zu werden?
Eure starline20002 :)
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