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» 𝟭𝟭 - 𝗹𝗼𝘃𝗲𝗹𝘆 𝘃𝗼𝗶𝗰𝗲 «

ONZE — LOVELY VOICE

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»Diese awkward Silence.. Komm schon, ich will deine liebliche Stimme hören. Ich beiße schon nicht«, grinsend erhöhte Hoseok die Lautstärke seines Handys, nur um Namjoon lachen zu hören, der bis eben geschwiegen hatte, zu konzentriert auf die Zahlen vor ihm, die regelrecht darauf warteten, dass er sie entweder löste oder einen weiteren Nervenzusammenbruch erlitt. Wer musste auch unbedingt das Alphabet darein mixen?

»Tut mir Leid.« Sich am Nacken kratzend, erbarmte Namjoon sich endlich dazu, sein Video anzuschalten, sodass er direkt das kecke Grinsen von Hoseok betrachten konnte, das ihm direkt entgegen sprang — Namjoon regelrecht animierte, das Grinsen widerzuspiegeln. 

Namjoon hatte so viele Menschen lächeln gesehen. Familienmitglieder, Freunde, Bekannte, Passante. Trotz all den Varietäten kam keines an Hoseoks Lächeln heran, von dem sich die strahlenden Sonnenblumen draußen ernähren musste; von dieser unglaublichen Wärme, die er ausstrahlte. Es war das wunderschönste Lächeln, das er je gesehen hatte; und das betrachtete er nicht einmal aus einer romantischen Perspektive, denn auch wenn ein tiefes und dickes Band die beiden Jungen verband, glänzte es nicht in einem tiefen Rot, das die Liebe verkörpern sollte. Es war gelb. Das Band war gelb. Hoseoks Lieblingsfarbe. 

Dieses gelbe Band spürte er zwischen niemanden anderen. Hatte es noch nie zu jemand anderen verspürt und es würde nie wieder jemanden geben, zu dem er dieses Band auswerfen würde. Ganz egal ob sich ein Keil jemals wagen sollte, sich zwischen ihnen kämpfen zu wollen und seine Mission als abgeschlossen feiern konnte, dieses Gelb war eine einmalige Farbe — eine Primärfarbe, die es einfach gab und die man nicht mischen konnte, um ihre Existenz zu bekommen. 

»Du musst dich nicht immer entschuldigen, für solch Kleinigkeiten.« Auch wenn ich das sehr zu schätzen weiß. Niemand glich Namjoon in dieser Hinweise. Es war schwer wirkliche Parallelen zu einem anderen Menschen zu finden, wenn Namjoon doch so besonders war und es schaffte, aus der grauen Masse hervorzustechen; mit einem kräftigen rot. Rot wurde mit vielem Verbunden — Wut, Blut und der Liebe. Aber Hoseok las zwischen den Farbspritzern mehr als nur das. Er sah Leidenschaft; das passte perfekt zu Namjoons Gemüt, denn seine Leidenschaft ließ ihn den Weg eines Hobbyautoren gehen, der eine Markenzeichen dafür hatte, dass zu 90% die Gefahr befand, einer seiner Charaktere würde sterben. Wäre dort nicht diese Leidenschaft, würden sie sich vielleicht gar nicht kennenlernen. 

»Anyways.. Erzähl mir über deinen Tag. Ich höre dir zu, egal wie sehr mich die Zahlen hier fertig machen. Konntest du dein erstes Eis heute schon genießen? Ich hab gesehen, dass die Temperaturen bei euch die Tage auch enorm angestiegen sind. Perfekt für ein Eis.« Auch wenn sein Blick erneut an den karierten Blatt klebte, blieb sein Mund nicht still. Hoseoks Lippen verzogen sich in erneutes Lächeln, nachdem ihm bewusst wurde, dass Namjoon sich nicht nur solch kleine Details merkte, sondern sich sogar die Mühe machte, die Temperaturen von Daegu zu checken, von welchem er weit entfernt lag.

»Hatten sie denn auch Amarena da?« Namjoon ließ keine gebürtige Zeitspanne, als dass Hoseok seine Antworten sammeln und sie anschließend präsentieren konnte, doch zumindest verließ nach der letzten Frage keine weitere seinen Mund. 

Obwohl das letzte Gespräch über Eis schon lange zurück lag (Hoseok hatte in Erinnerungen, dass sie zuletzt im Sommer darüber geredet hatten, der letztes Jahr stattgefunden hatte, da Namjoon zu der Zeit oft Eis essen war), schien Namjoon sich noch genauestens an seine Lieblingseissorte erinnern zu können, was sein Herz ein paar Takte schneller schlugen ließ. Jemand interessierte sich wahres Herzens so sehr für ihn, dass er jedes noch so kleinste Detail aufsog und wusste, wann es anzuwenden war.

Dieses Gefühl war berauschend.  

»Leider hat sich noch nie die richtige Chance geboten, stattdessen musste sich immer etwas dazwischen schieben. Erst recht Schule«, genervt seufzend, fuhren seine Hände wie automatisch durch seine Haare und brachten die braune Mähne durcheinander, ließen sie aber auch voluminöser wirken.

»Das war irgendwie zu erwarten..« An ein Wunder grenzte es auch nicht, denn mit jeder Woche rückten die Sommerferien und der Notenschluss näher, sodass die Lehrer nochmal mit allen Mitteln versuchten, nützliche Noten zusammenzukratzen und die Schüler somit verdonnert waren, die warmen Tage lieber nochmal vor den Büchern zu hocken, um sich auch das letzte bisschen rein zu prügeln.

»Du Hoseok?« Brummend sah dieser abwartend auf. Fünf Minuten volle Stille hatte sich nach dem letzten Wortwechsel aufgetan, sodass Namjoon sich dazu entschied, die Stimme zu erheben, auch wenn seine Konzentration weniger auf die sich angesammelten Worte lag.

»Ich mag deine Stimme echt gerne. Das mag seltsam klingen, aber ja.. ich höre sie lieber als einer meiner Lieblingsmusiker. Ich weiß nicht, aber sie hat so etwas beruhigendes. Und sie ist mir sehr vertraut.«

Ein erneutes Lächeln tat sich auf, während sein Herz sich förmlich mit gelber Farbe überzog, die Freude in den ganzen Körper fluten wollte.

Namjoons Leidenschaft ging weit über das Schreiben hinaus, denn irgendwie ließ sich langsam ablesen, dass eine weitere Leidenschaft gar nicht zu einem Hobby gehörte, sondern auf Hoseok fixiert lag. Es klang seltsam, man könnte es beinahe mit einer romantischen Abzweigung vergleichen, in welcher ebenso das Feuer der Leidenschaft brannte. Doch das war es nicht.

So rot wie das Blut war, welches durch Namjoons Adern tänzelte, so rot war auch seine brennende Leidenschaft, für Dinge die er liebte, welche in ihm loderte.

Namjoon war durch und durch rot. 

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