11. Sein Haus, Seine Regel
•° Jungkook
Ich saß neben ihm, und überlegte wirklich oft ihm das Klebeband vom Mund zu reißen. Aber nein, diese Chance hatte er sich nach seinem Finger deutlich verspielt. Wer in meinem Haus lebt muss sich benehmen, auch ein schlaggebender Grund dazu ist mein Vater, der nix von meinem durchgesetzten Willen wusste. Aber wenn er mich kennt, dann könnte er es vielleicht erahnen.
Taehyung drehte sich weg von mir, und zog die Beine an sich rann. So kauerte er noch mehr in der Ecke, und machte sich klein.
Zugegeben hätte ich viel mehr gegenwehr von ihm erwartet, und nicht so eine erschöpft Stille, aber was solls, auch ein kleines Kätzchen, was seinen eigenen Willen hat wird mal müde. Vorallem nach so einem Tag für ihn.
So fuhren wir fast ohne ein paar Worte zu wechseln, zu meinem Familien Anwesen und dort luden wir alles aus. Zudem war ich nicht derjenige der Taehyung aus dem Auto holte. Kai holte mein Zapelndes Kätzchen aus seiner Ecke, wobei man mit geübten Auge deutlich bemerkte, das Taehyung sehr erschöpft ist. Ich kannte ihn und seine Kreativität anders.
,, Wohin mit ihm Boss?" - ,, Mhhh Pff"
Warf Taehyung noch ein, aber er bekam von mir keinen Kommentar.
,, Am besten ins Zimmer 47b"
Es ist sowieso immer frei, und ich will ihn nicht in meinem privaten Zimmer. Noch nicht.
Kai schleppte Taehyung ins Haus, wobei ich einfach einen Gedanken dafür verschwendete, ob es wohl besser gewesen wäre, ihm seine Augen zu verbinden. Aber da dies eh zu spät war, verwarf ich den Gedanken sehr schnell. Wir teilten uns dann auf, jeder so wie er wollte, und für mich hieß es dann ebenfalls den Eintritt in das große Anwesen meiner Familie.
Das Auto meiner Mutter stand auch schon da, also blieb sie tatsächlich über Nacht bei ihren Freundinnen, und kam er jetzt gegen Nachmittag zurück. Immer wieder bin ich glücklich so eine liebevolle Mutter zu haben, wenn man so ein Familienerbe zu pflegen hat.
Ich ging sie sofort suchen, klappert erst die Küche ab, aber dort stand sie nicht, aber ich hörte stattdessen den Fernsehen in dem nebenan liegenden Wohnzimmer laufen. Still aber neugierig lief ich durch die offene Küche in das große Wohnzimmer, und sah meine Mutter tatsächlich auf der Couch sitzen, wie sie mit einem Buch in der Hand dem Wetterbericht folgte.
Aber sie ist die erste die erfolgreich die Worte aussprach die sich gesucht hatte.
,, Jungkook!, mein Häschen~, bist du gut nach Hause gekommen?, du siehst erschöpft aus.. ich koche dir sofort etwas " sie klappte ihr buch zusammen, und ich konnte gerade nur lächeln. Als erstes bekam ich nämlich eine Umarmung.
,, Könntest du für zwei kochen?"
Natürlich könnte sie das.
So wie sie sich frisches Gemüse, als auch Reis aus den schränken heraus holte, nahm ich eine Flasche, und ein Glas was ich auf ein Holz Tablett stellte. Die Flasche füllte ich dafür mit Wasser, und stellte sie neben das Glas.
,, Warte Jungkook, wieso eigentlich für zwei?. Es wäre mir neu wenn du an deinen Vater denkst" und da hat sie wohl recht. Mir würde es auch egal sein wenn mein Vater Hungert. Er sagt es eh keinem...
,, Es ist für einen Freund" mehr bekam sie nicht aus mir heraus, da nahm ich mir mein Tablett, und ging damit die Treppe rauf in Richtung des Zimmers, wo Taehyung auf dem Bett gehalten wurde.
Kai schien alle Arbeit damit zu leisten, aber erst als das Tablett laut auf dem Tisch knallte, wo ich es stehen ließ, Drehte Kai seinen Kopf rum. Plötzlich ließ er locker... So Locker das Taehyung die Chance nutzte und Kai mit der Schuhsohle fest in den Bauch tritt.
Abstand baute sich auf, und Taehyung betrachtete den Schmerz verzogenen Ausdruck in Kais Gesicht nur zu gern, mit einem Lachen unter dem Klebeband.
Kindisch...
Aber wieso steht er nicht auf, rennt weg, und will mir am liebsten auch den Kopf umdrehen?. Er drehte lediglich seinen Kopf zu mir rüber, und wieder trafen mich diese dunklen Augen. Wie ein Pfeil mitten in den roten Punkt der ziehlscheibe, könnte man sagen.
Sie sind so wunderschön, mit einem glitzern in sich was mich neugierig machte.
Er spielt mit mir, als ob er genau wusste was er mich gerade sehen lässt.
Was ist wenn er garnicht gehen will, nicht jetzt und unter den Umständen. Was ist wenn er es auf mich abgesehen hat, aber es nur heraus zögert. Um was genau es für ihn geht, weiß ich nicht, aber ich würde es herausfinden.
Nun ging ich aber erst zwischen Taehyung und Kai, der langsam vom Boden aufstand, und ihm mit einem Rächenden Blick etwas zu sagen schien.
,, Kai, geh aus dem Raum, und schließe die Tür, lass aber dein messer hier"
befahl ich ihm aber, und er machte sich sofort auf meinem Wunsch hin, aus den Raum und schloss die Tür zu seinem Glück leise.
Das Messer hatte er mir vorher noch etwas grimmig in die Hand gedrückt, als er an mir vorbei ging, aber ich schärte mich nicht unbedingt um die Gefühle anderer. Zumal nicht wegen so einem schnick-schnack!.
Taehyung hörte auf mit seinen Beinen zu wackeln, und schaute gegen meine Brust, die von vielen, dunklen Kleidungsstücken bedeckt war. Ich war ihm ganz zugewandt, aber bei ihm fehlte mir das gewisse Etwas von Unterwerfung.
So wie er es bei seinen Kidnappern getan hatte, das hat mir gefallen.
Ausgeliefert, Kniend, und mit dem Kopf nach oben.
Jetzt aber würde Ich wohl dafür sorgen müssen, das er nach den Regeln dieses Hauses Tanz.
Meine Hand im Ledernen Handschuh packte sein Kinn und drückte es trotz seiner gegenwehr nach oben.
Eben hatte er mir noch so verspielte Blicke Geschenkt, aber nun waren es wieder die alten, die einen nur die Lust an Mord zeigten.
Aber auch er hielt inne als ich das Messer richtig am Griff hielt, und meine Fingerspitzen mit etwas Gewalt unter das Klebeband drückte, sobald ich aber weit genug drinnen war, schnitt ich es vorsichtig und immer Stückchenweiße auf. Ich wollte mein kleines Kätzchen immerhin nicht verletzen. Er besitzt ja bereits schon ein paar äußere Wunden.
Die letzten Zentimeter riss ich dann nur noch mit bloßer Muskelkraft auseinander, und auch wenn es weh tut, das ganze was noch an seiner Makellosen Haut klebt, riss ich auch mit zwei Anläufen weg.
,, AUA!, DU VERDAMMTER- MHM..." Er Jammerte lautstark, und fing an sich die Augen zu reiben. Tatsächlich kullerten auch ihm dabei vereinzelt Tränen aus dem Augenwinkel.
,, Lass mich mal schauen"
Meinte ich vielleicht etwas zu streng, da er meine Hand dann plötzlich weg stieß, und sich weiter in die Mitte des Großen Bettes Robbte.
,, Ich will alleine sein, geh weg, ich brauche deine Hilfe nicht!"
Er schüttelte dabei heftig mit seinem Kopf, obwohl ich mir nur mal die Wunden genauer anschauen wollte. Er solle mir selbstverständlich nicht die weinroten bettbezüge mit Blut verschmieren
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro