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Kapitel 13

Am nächsten Morgen komme ich nur schwer aus dem Bett, oder besser gesagt der Matratze. Wie zu erwarten war, habe ich die Nacht kaum ein Auge zugemacht. Zu viele Gedanken an Elena und Damon hinderten mich am Schlafen.

Nach dem Anruf wollte Olivia wissen, um was es ging und warum ich so aufgewühlt war. Ich habe ihr allerdings wieder nichts erzählt, und so haben wir den Film weitergeschaut, auch wenn ich mich kein bisschen darauf konzentrieren konnte.

Was ist den beiden zugestoßen? Wo befinden sie sich jetzt? Wie geht es ihnen? So viele Fragen, auf die ich keine Antworten weiß. Und das ist es, was mich wirklich plagt - die Ungewissheit.

Olivia bestand zwar darauf, dass ich gerne bis zum Mittagessen bleiben könne, aber ich habe ihr Angebot abgelehnt. Ich musste es, hatte gar keine andere Wahl. Die anderen haben nicht einmal die leiseste Ahnung von den neuesten Ereignissen, und das muss sich ändern.

Aus diesem Grund habe ich Stefan, Caroline, Bonnie, Matt, Tyler, Jeremy und Alaric jeweils eine Nachricht geschrieben, in der ich um ein Treffen im Salvatore-Anwesen gebeten habe. Im Moment befinde ich mich auf den Weg dorthin.

Wie teile ich es ihnen am besten mit? Ich war noch nie gut darin, jemandem schlechte Nachrichten zu überbringen, und das wird jetzt wohl kaum anders sein. Entweder werde ich die ganze Zeit vor mich hin stottern oder ich fange irgendwann an zu heulen. Schon allein beim Gedanke an die Reaktionen meiner Freunde wird mir übel.

Als ich schließlich vor der Tür stehe, verharre ich dort noch eine Weile, um mich zu sammeln. Mit meinem durch den Vampirismus überaus guten Gehör nehme ich die Stimmen meiner Freunde wahr, die sich darüber unterhalten, warum ich sie zusammengerufen haben könnte. Ich möchte sie nicht länger rätseln lassen, also öffne ich die Tür und trete ein.

Caroline entdeckt mich zuerst. "Hey, da bist du ja!", begrüßt sie mich mit einem Lächeln, das ich allerdings nicht wirklich erwidern kann.

"Ja, tut mir leid, dass ihr warten musstet", entschuldige ich mich zunächst und mache ein paar Schritte nach vorne, sodass ich mit den anderen in einem Kreis stehe. "Aber gut, dass ihr alle da seid. Ich muss euch etwas Wichtiges erzählen."

"Alle?", wirft Bonnie nun ein. "Elena und Damon fehlen doch noch. Oder hast du ihnen keine Nachricht geschickt?" Bei ihren Worten muss ich hart schlucken.

"Genau um die beiden geht es", rücke ich endlich mit der Sprache heraus. "Gestern Abend hat mich Elena angerufen und gesagt, dass Damon verschwunden sei. Kurz darauf hat sie selbst angefangen zu schreien, und dann war die Verbindung weg."

Zunächst ist es still, keiner sagt etwas. Bis schließlich Jeremy spricht: "Moment, das war gestern Abend? Warum erfahren wir das erst jetzt?" Er klingt leicht sauer, was ich ihm aber nicht verübeln kann. Immerhin geht es hier um seine Schwester.

"Ja, sorry. Es hat sich halt einfach nicht ergeben", erkläre ich darauf, wobei ich bewusst darauf verzichte zu erwähnen, dass ich mich womöglich auch davor gedrückt habe. "Ich hatte gehofft, dass ich entweder Damon oder Elena heute vielleicht erreichen würde, aber bei beiden war es ein Fehlschlag."

Daraufhin greift Alaric in seine hintere Hosentasche und holt sein Handy heraus. Ich vermute, er versucht nun selbst, entweder seine Stieftochter oder seinen Trinkkumpel zu erreichen. Doch auch er scheint erfolglos zu sein, denn er schüttelt den Kopf, nachdem er das Telefon eine Weile an sein Ohr gehalten hat.

"Bonnie", gibt Stefan, der sich bisher eher uninteressiert gab, nun von sich und wendet sich der Angesprochenen zu. "Du kannst doch sicher einen Lokalisierungszauber sprechen, um die zwei zu orten, oder?"

"Klar", antwortet die junge Hexe, "ich brauche nur einen Gegenstand, der in irgendeiner Verbindung zu ihnen steht. Elena's Haarbürste zum Beispiel. Damit hat es schon einmal funktioniert. Und wo sie ist, ist bestimmt auch Damon."

"Worauf warten wir dann noch? Machen wir uns auf den Weg in ihr Zimmer", schlägt Matt vor und erntet von allen Zustimmung. Noch bevor er einen einzigen Schritt machen kann, ist Stefan schon mit seiner Vampirgeschwindigkeit durch die Tür verschwunden. Nach ihm verlassen auch wir anderen das Salvatore-Anwesen.

Bei den Gilberts angekommen, stellen wir fest, dass Stefan die Bürste bereits ausfindig gemacht hat. Ohne jegliche Emotion übergibt er sie Bonnie. Ich frage mich, was gerade in ihm vorgeht. Nach außen hin wirkt er, als ob ihm das Verschwinden seines Bruders und dessen Freundin nicht viel bedeuten würde, aber ich glaube das nicht.

Als Bonnie bereit ist, bleiben wir alle ruhig, damit sie sich konzentrieren kann. Sie kniet sich vor einen kleinen Abstelltisch, auf dem sich die Bürste befindet, schließt ihre Augen und beginnt, den Spruch aufzusagen: "Phesmatos tribum nas ex veras, sequita saguines." Diesen Satz wiederholt sie wieder und wieder. Ich selbst würde mich vermutlich verhaspeln.

Wenige Sekunden später hält sie plötzlich inne und blickt geradeaus ins Nichts, und das eine ganze Weile. Deshalb beschließe ich, weil kein anderer es tut, mich vor sie zu setzen und sie zurück in die Realität zu holen. "Ist alles okay?", erkundige ich mich zunächst bei ihr.

"Ja, alles gut. War nur in Gedanken", antwortet sie mir darauf. Dann möchte ich sie fragen, ob sie etwas gesehen hat, aber als würde sie mir es ansehen, erzählt sie mir gleich davon. "Da waren Wände. Und Gitterstäbe, wie in einem Gefängnis. Und es war dunkel. Allerdings habe ich von Elena nicht wirklich etwas gesehen."

"Vielleicht könntest du diesbezüglich etwas genauer sein", murmelt Tyler nun. Weil er tatsächlich höflicher hätte sein können, wirft Caroline ihm einen bösen Blick zu. Jedoch geht niemand weiter darauf ein.

"Ich habe ihre Augen gesehen. Sie waren...", erzählt sie und hält kurz inne. "Sie waren so voller Angst." Mehr sagt sie nicht, was jedoch auch nicht nötig ist. Für uns ist gleich klar, dass die beiden in Gefahr sind und wir sie irgendwie retten müssen. Die Frage ist nur, wie.

Da die Party in der Nähe des Whitmore Colleges stattfand, beschließen wir, dort nach unseren vermissten Freunden zu suchen. Nur könnte der Zeitpunkt dieses Vorfalls nicht unpassender sein, denn die entscheidenden Prüfungen stehen bald vor der Tür. Das heißt, wir müssen sie schnellstmöglich finden oder wir riskieren unseren Abschluss.

Jedoch bin ich, selbst wenn ich immer großen Wert auf einen guten Abschluss gelegt habe, bereit, dieses Risiko einzugehen. Schließlich geht es um Elena und Damon. Den Abschluss kann man, wenn nötig, wiederholen, aber sollten die zwei einen Pfahl durch's Herz bekommen, sind sie für immer verloren.

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Wie versprochen, heute ein neues Kapitel😊

Ich weiß nicht, irgendwie bin ich in den letzten Tagen immer mega müde. Wahrscheinlich hab ich mich noch nicht daran gewöhnt, jeden Tag um 6:20 Uhr aufstehen zu müssen😅

Wie geht's euch so?❤️

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