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Kapitel 20

Nach meinem Entschluss rief ich Marcus an, dass ich dringend mit ihm reden müsse und verabredete mich mit ihm zwei Stunden später im Central Parc.

"Hey, Janine..." murmelte er und setzte sich auf die Bank neben mich. Er klang so, als ahnte er bereits, was ich vorhatte.
"Marcus..."

"Du wolltest mit mir reden. Also schieß los."
Kurz und schmerzlos.

Ich atmete noch einmal tief durch, bevor ich anfing.
"Marcus...so kann das nicht weitergehen. Du und Tyler...ihr hasst euch so sehr und ich stehe zwischen euch. Ihr bedeutet mir beide sehr viel und will euch beide nicht verlieren, aber ich kann das bald nicht mehr aushalten."

"Warte...willst du jetzt eine Pause oder willst du es ganz beenden?" fragte er und hoffte hörbar, dass ich nur eine Auszeit brauchte. Aber das konnte ich leider nicht. Eine Auszeit wäre nur noch schlimmer. Es würde und beiden Hoffnung machen, dass es irgendwann besser würde und das würde unsere Beziehung endgültig zerstören.

Langsam und mit dem Blick gesenkt, schüttelte ich den Kopf.
Lange schwieg er und mit jeder Sekunde mehr, spürte ich wie die Tränen in meine Augen stiegen.

Es war so unfair! Wieso konnte ich nicht den lieben, verständnisvollen, großzügigen und wundervollen Marcus lieben?
Life is a bitch! Noch nie hat dieser Satz so gut zu meiner Situation gepasst wie jetzt.

"Es tut mir so leid, Marcus. Aber ich kann das einfach nicht."
Eine Träne machte sich selbstständig und rann mein Gesicht herunter.
"Ich hoffe, du findest jemanden der dich so liebt, wie du es verdienst und niemals mit deinen Gefühlen spielt. Denn ich bin das nicht."

"Das ist wegen Tyler, nicht wahr?" fragte er jetzt und seine Augen blitzten wütend auf.
"Er hat dich manipuliert, dass du jetzt ihm mehr glaubst als mir! Er hat dich in dem Glauben gelassen, dass ich hier der Böse bin und..."
"Nein! Er hat mich nicht manipuliert, okay? Hör auf, immer Tyler an allem die Schuld zu geben!" Meine Trauer wurde zu Wut.

"Er ist an allem Schuld!" brüllte er.
"Er ist vielleicht schuld, dass ich mit ihm geschlafen habe, aber ist sicher nicht schuld daran, dass ich dich nicht liebe!" schrie ich zurück und auf einmal war es mucksmäuschenstill. Keiner von uns sagte mehr ein Wort.

Das wollte ich ihm eigentlich vorenthalten. Das musste er nicht wissen.
Das sollte er nicht wissen.

"Was...? Was hast du gerade gesagt?" fragte er mit zitternder Stimme und ich wischte mir schluchzend die Tränen aus den Augen. Ansonsten brachte ich keinen Ton heraus.

"Du hast...du hast mich nie geliebt?" Er war fassunglos.
"Doch! Also...ich liebe dich noch immer. Aber nicht so! Du bist wie mein allerbester Freund, auf dich kann ich zählen, mit dir kann ich Spaß haben und bei dir fühle ich mich wohl. Aber wenn ich dich umarme, dich küsse oder wenn wir miteinander schlafen, dann ist da kein Feuer. Es fehlt die Spannung. Und es bricht mir das Herz, dich leiden zu sehen, aber ich kann nicht mit jemanden zusammen sein, in den ich nicht verliebt bin. Kannst du das nicht verstehen?"

Marcus schluckte und stand auf.
"Und Tyler? Spürst du bei ihm dieses...Feuer?" fragte er gereizt.
"Lass ihn bitte aus dem Spiel. Er hat damit nichts zu tun." log ich.
"Ich will es wissen!"

"Er hat mir gezeigt, dass es auch anders sein kann. Aber er hat mich weder manipuliert noch sonst irgendwie nachgeholfen. Das sind Tatsachen, da hat keiner Schuld."

"Doch. Du hast es doch selbst gesagt. Wäre Tyler nicht, hättest du es nie gemerkt. Er hat dich glauben lassen, das was er mit dir hatte war Liebe, aber so ist es nicht. Es war wie mit allen Frauen vor dir ein One Night Stand und ohne Gefühle. Wieso kapierst du das nicht?" fuhr er mich an und schüttelte mich an den Schultern.
Sofort riss ich mich von ihm los.

"Das hier ist unabhängig von allem was Tyler gesagt oder getan hat! Und halte mich nicht für dumm, ich weiß was Liebe ist und was nicht. Und dank Tyler weiß ich, was ich will. Ich will Drama, erotische Spannungen und ...dieses Kribbeln. Egal ob es Tyler ist oder ein anderer oder vielleicht sogar eine Frau, aber wenn ich denjenigen gefunden habe, dann werde ich es wissen und eins steht fest: Das wirst nicht du sein!"

Eigentlich wollte ich ihm die Trennung schonend beibringen und vorschlagen, dass wir Freunde bleiben, aber er hat mich mit seinen Anschuldigungen auf dem falschen Fuß erwischt und so warf ich ihm die Worte regelrecht ins Gesicht und ging erhobenen Hauptes davon.

"Du lässt mich hier eiskalt stehen? Das kannst du nicht machen! Wir haben das noch nicht ausdiskutiert." rief er mir hinterher.
"Da gibt es nichts zu diskutieren. Meine Entscheidung steht fest. Mit uns ist es aus. Lebe damit und lass es. Aber lass mich dann in Ruhe und hör auf, für alles Tyler die Schuld zu geben. Du wirst allmählich echt paranoid."

"Paranoid? Ich lasse mich im Gegensatz zu dir nicht auf sein verlogenes Geschwafel ein! Ich hätte dich wirklich für intelligenter gehalten."
"Hör endlich damit auf! Du hast es schon geschafft, dass ich dir nicht mehr vertraue, bring mich nicht dazu, dich zu hassen!"

"Wieso nicht? Hass mich doch, ist mir doch egal. Lass dich von Tyler verarschen und dann kannst du endlich aus meinem Leben verschwinden!" Sein Gesicht war hasserfüllt. Ich erkannte ihn nicht wieder, er erinnerte mich an Serienkiller aus Horrorfilmen.

Schnell lief jetzt weg von ihm, aber stolperte mit Tränenüberströmten Gesicht über einen Stein, der auf dem Boden lag. Hektisch stand ich wieder auf, immer noch heulend und die Leute starrten uns schon hinterher.

Von Marcus hätte ich das nicht erwartet. Ich hätte zwar gedacht, er würde mich so einfach aufgeben und verständnisvoll sein, aber dass er mich jetzt wüst beschimpfte vor allen Leuten und mich niedermachte, das hätte ich ihm niemals zugetraut.

Aber so erkannte ich, dass es eindeutig die richtige Entscheidung war. Klar, Tyler konnte auch ausflippen, aber wenn, dann schlug er zu oder warf etwas durch die Gegend. Und ehrlich gesagt, wäre es mir im Moment lieber gewesen, Marcus hätte mir eine Ohrfeige verpasst, denn seine Worte waren so viel schlimmer.

Am Ende hatte Tyler doch Recht behalten. Marcus war definitiv kein Engel und ich konnte mir gerade fast besser vorstellen, dass Marcus jemanden etwas angetan haben könnte als Tyler.

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