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Kapitel 13

Ich hatte immer noch keinen Schimmer, was mit dieser Familie los war, aber je länger ich darüber nachdachte, desto sicherer wurde ich, dass ich es gar nicht so genau wissen will.

"Ich weiß, du bist mit Marcus zusammen, aber ich bin nicht blind und auch nicht blöd. Irgendetwas ist zwischen Tyler und dir." war sie sich sicher.

"Ich weiß nicht...außerdem... es ist seltsam mit dir darüber zu reden. Marcus ist schließlich auch dein Sohn." meinte ich.

"Ja, das stimmt. Und trotzdem sehe ich es objektiv. Sicher, du bist die Freundin von Marcus. Ihr seid im selben Alter. Ihr seid ein wunderschönes Paar. Und doch springen keine Funken zwischen euch hin und her oder täusche ich mich?"

Ich schwieg. Sie hatte mal wieder ins Schwarze getroffen.

"Du liebst Marcus wirklich, das ist offensichtlich... aber...er ist nicht der richtige für dich."

"Tyler soll der richtige für mich sein? Nicht im Ernst, oder?"

"Wieso nicht?"

"Ganz einfach. Tyler ist selbstverliebt, nervig, überheblich und seine Einstellung ist unvereinbar mit meiner Einstellung."

"Ich wusste es. Du urteilst vorschnell. Ich weiß, wie er wirklich ist und deshalb kann ich dir sagen, ihr beide würdet ein perfektes Paar abgeben..."

"Ein Paar abgeben?" wiederholte ich.
"Tyler ist doch total beziehungsgestört!"

Sie zuckte mit den Schultern und nickte dann.
"Ja, daran ist Clarice Schuld. Solltest dich bei ihr beschweren."

"Wer ist Clarice?"

"Frag Tyler. Ich werde einen Teufel tun und all seine wohlgehüteten Geheimnisse lüften." sagte sie uns ich war ein klein bisschen enttäuscht.

"Er wird mir das niemals erzählen."

"Oh doch, das wird er. Wenn er erkennt, dass er dir trauen kann."

"Ja und was dann? Ganz ehrlich, im Moment will ich Tyler am liebsten verfluchen für das, was er veranstaltet hat. Und ich weiß nicht, ob wir jetzt noch so viel Zeit in unserer Nähe verbringen werden, sodass er lernen könnte, mir zu vertrauen."

"Nein nein. Nicht er muss lernen, also zumindest nicht nur. Zuerst müsstest du ihm vertrauen und das ist der schwierigste Teil."

"Ich soll ihm jetzt noch vetrauen? Er ist schuld, dass..."
"Du verdrehst die Tatsachen, Janine. Ihr seid beide gleich schuldig. Und das vorhin war ihr typischer Machtkampf. Die beiden sind so zerstritten wie die Montagues und die Capulets, wenn nicht sogar noch mehr. Und ich weiß auch nicht, wer damit angefangen hat oder wer an der ganzen Feindschaft schuld ist, aber ich bin mir sicher, die beiden haben verschiedene Erklärungen dafür."

Ich schwieg. Das war mir auch aufgefallen.

"Und was soll ich jetzt machen?"

"Das musst du selbst wissen. Marcus ist zuhause, Tyler müsste in seiner Stammkneipe sein. Du entscheidest, zu wem du gehst."

Ich überlegte etwas. Ich wollte mit Marcus erst einmal nichts überstürzen und ihn sich erst einmal beruhigen lassen, während ich mit Tyler dringend noch reden musste.

"Ich werde mit Tyler noch ein Hühnchen rupfen." legte ich mich fest.

"Das dachte ich mir." lächelte sie.

"Zoë? Wie kommt es dass du so vieles über Tyler weißt? Er spricht doch nie über so etwas oder etwa zu dir schon?"

"Nein, über seine Gefühle und ähnliches spricht er nicht einmal mit mir, aber ich weiß so etwas, schließlich bin ich seine Mutter. Außerdem ist er seinem Vater manchmal erstaunlich ähnlich."

Das ergab Sinn, obwohl es mich überraschte, da ich Rob ganz anders eingeschätzt hatte. Aber wenn ich es recht bedachte, hatte ich die ganze Familie anders eingeschätzt.

∞∞∞

Es war nicht schwer herauszufinden, dass Angels Kneipe, seine Stammkneipe war, da ich ihn auch letzten Mal schon dort angetroffen habe. Ich sah ihn an der Bar sitzen mit Tom und noch einem anderen aus seiner Clique.

"Ty, ich muss mit dir reden." fing ich an.

Er verdrehte genervt die Augen.
"Was willst du?"

"Mit dir reden." wiederholte ich.

"Und über was?" fragte er weiter und nahm einen Schluck von seinem Glas.

"Über gestern Nacht." Mir war es etwas unangenehm vor den Jungs - die gespannt lauschten - über das zu reden.

"Hört, hört! Er hat mal wieder eine aufgerissen!" geölte einer von ihnen.

Tyler brachte ihn mit einem Blick zum Schweigen.
"Seid mal kurz still, Leute, ja? Danke. Okay, Janine...ich dachte, das hätten wir schon geklärt?"

"Nein, du hast das Gespräch ins Lächerliche gezogen, ich will ernst mit dir darüber reden."

Er nahm noch einen Schluck und stellte das Glas dann wieder hin.
"Gut,...hör mal...auch wenn du noch so lange darauf bestehst, dass ich dich benutzt habe, das habe ich nicht, klar? Ich dachte, du wolltest es und hätte auf keinen Fall mit dir geschlafen, wenn du klar gemacht hättest, dass es nicht so war."

"Das meinte ich nicht. Das Problem ist...ein Teil von mir wollte es wirklich und hat es auch wirklich gefallen und der andere Teil hasst dich und würde am liebsten alles sofort rückgängig machen."

Er nickte.
"Wow, das war wirklich ehrlich." meinte er und klang dabei, als hätte er es mir nicht zugetraut, offen darüber zu reden.

"Bei dir weiß ich auch nie wer du jetzt genau bist. Meist bist du dieses Arschloch, der jeder in dir sieht, der herzlos ist und absolut arrogant und dann bist du auf einmal charmant und lustig und es fühlt sich an, als könnte ich durch deine Augen sehen, was du denkst und fühlst. Und die ganze Zeit Frage ich mich, wer du wirklich bist."

"Hm...okay, dann gebe ich dir die Möglichkeit zu sehen, wer ich wirklich bin." meinte er schließlich.

"Hä? Was meinst du?" fragte ich irritiert.

"Du willst wissen wie ich wirklich bin. Also dann verbring Zeit mit mir. Anders wirst du es nicht herausfinden."

Ich nickte und Tyler stand auf, bezahlte seinen Drink und verabschiedet dich von den Jungs mit nem Handschlag.

"Was machst du?"

"Ich lade dich zum Essen ein." erklärte er und hielt mir die Kneipentür auf.
Ich murmelte ein "Danke" und lächelte leicht.

Wir gingen zwei Häuser weiter und setzten uns in das Restaurant. Es war chic, aber nichts hochgestochenes. Gerade das richtige für ein Ungezwungenes Essen unter Bekannten. Bekannten Freunden. Bekannten Freunden, die schon mal Sex hatten. Nein, so sehr ich es auch versuchte, es gab keinen passenden Begriff für das was wir waren. Aber ich war mir sicher, das würde sich im Laufe des Abends noch entwickeln, nur hatte ich keine Ahnung in welche Richtung.

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