TW I guess? In diesem Kapitel geht es um Tod
Also nochmal
!!!Triggerwarnung!!!
Vorsicht ist ja bekanntlich besser als Nachsicht

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,,Nein. Du hast es gesagt. Du kennst meine Antwort. Ich lasse niemanden hierher kommen, der nicht meine Hilfe braucht. Wenn er hiervon Wind bekommt, war's das mit unserem friedlichen Ort. Mit unserem friedlichen Zuhause. Das kann ich nicht zulassen. Unter keinen Umständen."
Ich verteidige diesen Fleck Erde mit allem, was ich habe. Genauso wie meinen Frieden. Nicht mal meine Familie weiß von der Existenz meiner Schöpfung. So soll es auch bleiben, es sei denn, sie benötigen Hilfe.
,,Dann müssen wir eben alles geben. Los los. An die Arbeit. Wofür hat Kita euch einstellt?"
Watasune leitet das Unterfangen, ich assistiere, indem ich den Ärzten den Weg weise.

Es dauert nicht lange, bis auch Watasune selbst ihre Hände sinken und den Kopf hängen lässt.

,,Kita Uzumaki, es ist unmöglich. Es tut mir leid, aber... wir sind erfolglos. Wir können nichts mehr tun. Wir konnten es nicht einmal verzögern."
,,Ihr habt getan, was ihr konntet. Vielen Dank für die Unterstützung. Ihr könnt wieder gehen." Jemandem nicht helfen zu können tut weh. Ich hasse es. Deswegen will ich meine Familie niemals in Behandlung haben. Ich könnte es mir nie verzeihen, sie nicht heilen zu können.

Meine Ärzte verlassen nacheinander betrübt den Raum.
Jetzt kommt Tenrai auch wieder zu sich. ,,Ist es schon vorbei?" Ich nicke. ,,Habt ihr es geschafft?" Ich schüttele mit dem Kopf.
,,Nein. Bedauerlicherweise ist es uns nicht gelungen. Verzeih mir."
Tenrai sieht lächelnd an die Decke. ,,Dann wird mein Leid erlöst und ich kann meine Familie wiedersehen. Und weil Luyen bei euch bleibt, kann ich in Ruhe gehen. Ich bedanke mich für die Mühe und..." ,,Großvater!" Auf einmal stürmt Luyen mit Tränen in den Augen zu uns ins Zimmer und fällt seinem Opa um den Hals. ,,Du darfst nicht gehen. Bleib bei mir. Bitte Großvater... lass mich nicht allein!"

Das Schlimmste an der ganzen Sache? Tenrai antwortet nicht mehr. Er hat soeben seinen letzten Atemzug getan. Es ist aus. Aus und vorbei. Gleich morgen werde ich den Wohnort von seiner Familie ausfindig machen, dorthin gehen und die Grabstätte errichten. Das ist das Geringste, was ich noch für ihn tun kann.

Luyen hat angefangen bitterlich zu weinen. Vorsichtig ziehe ich ihn zu mir und nehme ihn sanft in meine Arme. ,,Weine so viel du willst. Ich bin hier. Du bist nicht alleine. Dein Großvater, deine Großmutter und deine Eltern sind im Herzen auf ewig bei dir. Sie passen immer auf dich auf. Genauso wie ich jetzt auch auf dich aufpassen werde."