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Unbearable Pain

Es war ein ganz gewöhnlicher Abend – oder so dachte ich zumindest.
Ich lag auf der Couch, die Beine auf Jisungs Schoß, während er mit seinem Tablett in den Händen Kritzeleien machte. Seine Finger bewegten sich geschickt über das Display, und immer wieder runzelte er die Stirn, wenn ihm etwas nicht gefiel.

Ich beobachtete ihn eine Weile, ein sanftes Lächeln auf den Lippen. 

„Wie weit bist du?“ Meine Stimme war ruhig, entspannt. 

Jisung sah kurz auf.
„Fast fertig, ich muss nur noch ein paar Schattierungen anpassen.“ 

Ich nickte und lehnte meinen Kopf gegen das Kissen im Rücken. Mein Bauch war mittlerweile so groß, dass jede Bewegung anstrengend war.
Ich hatte mich langsam an das Gewicht gewöhnt, auch wenn es mich oft in den Wahnsinn trieb. Die Nächte waren unruhig, der Rücken schmerzte ständig, und von den Stimmungsschwankungen wollte ich gar nicht erst anfangen. 

Er hätte schwanger werden sollen, nicht ich. Aber nun war es eben so.

Jisung legte plötzlich das Tablet weg und sah mich an. „Hast du Hunger? Ich könnte uns was machen.“ 

„Vielleicht später“, murmelte ich und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. 

Er grinste. „Oder ich bestelle einfach Sushi, damit du dich nicht bewegen musst?“ 

Ich verdrehte die Augen, konnte mir aber ein Lächeln nicht verkneifen. „Du kennst mich zu gut.“ 

Jisung lachte leise, zog sein Handy aus der Hosentasche und öffnete die App, doch bevor er bestellen konnte, durchzog mich plötzlich ein ungewohnter Schmerz.

Ein dumpfes Ziehen im Unterbauch, das sich langsam verstärkte. Ich zuckte leicht zusammen und presste eine Hand auf meinen Bauch. 

Jisung bemerkte es sofort. „Alles okay?“ 

„Ja… ich glaube, es war nur—“
Doch dann kam es wieder, dieses Mal stärker. Ich schnappte nach Luft, meine Finger krallten sich in das Kissen unter mir. 

„Minho?“ Jetzt klang seine Stimme alarmiert. 

Ich wollte ihm sagen, dass es nichts war, dass es bestimmt nur ein normaler Schmerz war, den ich in den letzten Monaten oft gespürt hatte, aber dann wurde mir klar – das war anders. Viel intensiver. Viel drängender. 

Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken. „Jisung…“ Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
„Ich glaube, es geht los.“ 

Für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Jisung starrte mich an, als hätte ich gerade gesagt, dass die Welt untergeht. Dann sprang er abrupt auf, das Handy fiel ihm aus der Hand und landete auf dem Teppich. 

„Oh mein Gott—Okay! Okay, äh—warte! Nein, warte nicht, steh auf! Nein, nicht zu schnell—scheiße, Minho!“ 

Ich stöhnte vor Schmerzen, als eine neue Welle über mich hereinbrach. Meine Hände zitterten, ich versuchte mich aufzurichten, doch mein Körper fühlte sich schwer und träge an. Jisung packte mich vorsichtig unter den Armen und half mir hoch. 

„Atme, Minho. Tief ein und aus. Ich hol die Tasche, die steht doch schon bereit, oder?“ 

Ich nickte schwach, während ich mich gegen die Sofalehne stützte. Mein Atem ging schwer, meine Beine fühlten sich an wie Pudding.
Ich hörte, wie Jisung in den Flur rannte, gegen etwas stieß und leise fluchte. Dann kam er zurück, eine gepackte Tasche in der Hand. 

„Okay, wir fahren ins Krankenhaus.“ 

Er half mir zur Tür, stützte mich, als ein weiterer Schmerz durch meinen Bauch zuckte. Ich biss mir auf die Lippe, unterdrückte einen Schrei. Das hier war schlimmer, als ich es mir je vorgestellt hatte. 

Jisung öffnete die Autotür, half mir hinein und schnallte mich an. Dann rannte er auf die Fahrerseite und startete den Wagen. Ich spürte, wie der Motor vibrierte, doch meine Welt drehte sich nur noch um den Schmerz, der mich gefangen hielt. 

„Alles wird gut, Minho. Ich bin hier, okay?“ 

Ich klammerte mich an den Sitz, schloss für einen Moment die Augen. Doch kaum waren wir auf der Straße, wurde mir klar – wir steckten fest. 

Stau. 

Jisung fluchte laut. „Du verarschst mich doch gerade!“ 

Ich riss die Augen auf, meine Fingernägel bohrten sich in das Polster.

Mein armer Wagen...

„NEIN. DU FÄHRST! MACH IRGENDWAS, ABER DU FÄHRST, JISUNG!“ 

„Minho, ich kann doch nicht einfach—“ 

„ICH WERDE HIER VERRECKEN, WENN DU NICHT FÄHRST!“ 

Er atmete hektisch, sah sich nach einer Möglichkeit um. Seine Hand legte sich auf meine, versuchte mich zu beruhigen, doch ich spürte nichts außer den Schmerzen. 

„Okay, okay, ich krieg das hin“, murmelte er, dann setzte er den Blinker und fuhr auf eine Nebenstraße. 

Ich presste die Stirn gegen das Fenster, meine Lippen bebten.
Mein ganzer Körper zitterte. Ich hatte Angst. Riesige Angst. Doch Jisung war hier. 
 

Als wir endlich das Krankenhaus erreichten, war ich kaum noch in der Lage, klar zu denken. Mein Körper war nur noch Schmerz, meine Gedanken verschwommen. Jisung raste mit der Tasche in der Hand zur Anmeldung, während mich eine Krankenschwester in einen Rollstuhl half. Ich hatte das Gefühl, gleich zusammenzubrechen, meine Finger umklammerten die Armlehnen so fest, dass meine Knöchel weiß wurden. 

„Bleiben Sie ruhig, Herr Lee“, sagte eine der Krankenschwestern sanft. „Wir bringen Sie sofort in den Kreißsaal.“ 

Ich konnte nur nicken, die Tränen brannten bereits in meinen Augen. Ich wollte nicht weinen. Ich wollte stark sein.
Doch als ein neuer Wehenschub mich packte, konnte ich nicht anders – ein ersticktes Wimmern entwich mir und ich krümmte mich vor Schmerz. 

Jisung war sofort bei mir, kniete sich neben den Rollstuhl und nahm meine Hand. Seine Augen waren weit vor Sorge, doch er versuchte zu lächeln. „Ich bin hier, Minho. Alles wird gut.“ 

Ich konnte nicht antworten. Konnte nur zittern, während sie mich durch die Flure schoben.

Neonlichter blitzten über mir auf, der Geruch von Desinfektionsmittel und steriler Luft füllte meine Nase. Alles war zu viel. Die Hektik, die Stimmen, die Schritte auf dem Linoleum. Ich wollte einfach nur, dass es aufhörte. 

„Wir müssen einen Kaiserschnitt durchführen“, sagte plötzlich jemand, und mein Kopf ruckte hoch. Ein Arzt, ernst und professionell, stand über mir, während sie mich bereits auf ein Bett hoben. 

Kaiserschnitt. 

Jisungs Hand umklammerte meine. „Minho…“ 

Ich schüttelte den Kopf, blinzelte die Tränen fort. „Ich… ich hab Angst.“ Meine Stimme war kaum hörbar. 

Jisung beugte sich vor, küsste mich sanft auf die Stirn. „Ich weiß. Aber du bist nicht allein, okay?“ 

Ich wollte ihm glauben. Wollte die Sicherheit in seinen Worten spüren. Doch als sie mich für die Narkose vorbereiteten, konnte ich nur noch daran denken, dass gleich alles anders sein würde. 

Dann wurde alles schwarz.

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