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Toxic Past, Broken Contrast

[TW]

Ich wusste nicht, wie lange ich schon in meinem alten Kinderzimmer saß. Der Raum war nicht mehr derselbe wie früher – meine Mutter hatte ihn längst umgestaltet, mit neuen Möbeln und einer steril wirkenden Atmosphäre, die nichts mehr mit dem zu tun hatte, was er einmal gewesen war.

Doch als ich die Augen schloss, war alles wieder da. Die Enge, die Dunkelheit, das Gefühl, dass die Wände mich erdrückten. 

Ich hatte diesen Ort nie als Zuhause empfunden.
Nicht wirklich.
Von außen betrachtet war es ein Traumleben gewesen – ein großes Haus, eine reiche Familie, ein perfektes Bild für die Presse. Aber hinter diesen Wänden war nichts perfekt gewesen. 

Ich erinnerte mich an die Kameras. Die Paparazzi, die sich vor unserem Haus stapelten, wenn mein Vater wieder eine dieser öffentlichen Reden hielt. Die Blitzlichter, die durch die Fenster flackerten, selbst wenn ich die Vorhänge zugezogen hatte. Die Stimmen, die meinen Namen riefen, Fragen stellten, mir keine Luft zum Atmen ließen. 

Ich war so klein gewesen, als ich das erste Mal die Panik gespürt hatte. Mein Herzschlag, der so schnell wurde, dass ich dachte, er würde explodieren. Meine Lungen, die sich weigerten, Luft zu holen. Meine Hände, die zitterten, so sehr, dass ich sie zu Fäusten ballen musste, um es zu verbergen. Ich hatte mich unter meinem Bett versteckt, die Hände auf den Ohren, bis das Geräusch der Blitzlichter in meinem Kopf verklang. 

Hyunjin hatte nie verstanden, warum mich das so fertig machte. Nicht, weil er mich nicht liebte – ich wusste, dass er es tat –, sondern weil er einfach anders war.

Stärker.

Er hatte immer einen Weg gefunden, sich durchzusetzen, sich gegen unsere Eltern zu behaupten. Aber ich… ich war derjenige, der geschrien hatte, als er das erste Mal in einem Interview auftauchen musste. Der, der sich in der Schule versteckt hatte, weil ihn alle nur als „den Sohn von“ gesehen hatten. 

Meine Mitschüler hatten mich gehasst. Oder beneidet. Ich wusste es nicht genau. Für sie war ich ein einfacher Angriffspunkt, eine Figur, die sie auseinandernehmen konnten, ohne dass es Konsequenzen hatte. Ich erinnere mich an das Flüstern, das Lachen, die abfälligen Blicke. 

„Glaubst du, er denkt, er wäre etwas Besseres?“ 
„Der kann doch nichts. Ohne seinen Namen wäre er nichts.“ 
„Schau dir den an. Wie ein verschrecktes Reh.“ 

Und dann waren da noch meine Eltern. Immer streitend, immer laut. Ich konnte nicht einmal zählen, wie oft ich in der Nacht wach lag, die Decke über meinen Kopf zog und versuchte, ihre Stimmen auszublenden. Sie hatten nie gemerkt, dass ich es hörte. Oder vielleicht war es ihnen einfach egal. 

Ich erinnerte mich an die Nächte, in denen ich meine Nägel so tief in meine Arme grub, dass rote Halbmonde auf meiner Haut zurückblieben.

Daraus wurde schnell ein greifen nach den schärfsten Gegenständen, die in meiner Nähe lagen.
Es war meine einzige Möglichkeit gewesen, mich zu spüren. Um mich von der Leere zu befreien, die in mir wuchs. 

Mein Blick fiel auf meine Unterarme. Die Narben waren verblasst, aber ich wusste, dass sie noch da waren.
Sie würden immer da sein. 

Ein Zittern lief durch meinen Körper, und ich rieb mir unbewusst über den Bauch. Hier saß ich, all diese Jahre später, mit einem Kind in mir, das ich eigentlich nie geplant hatte.
Mit einer Familie, die mich niemals unterstützt hatte.
Und Jisung, der… 

Jisung. 

Ich schloss die Augen, atmete tief ein. Er war mein Zuhause. Er war die einzige Konstante in meinem Leben, die mich nicht erstickte, sondern mir Luft gab. 

Und genau deshalb musste ich kämpfen.Ich ballte die Hände zu Fäusten. Mein Blick war auf die blassen Narben an meinen Armen gerichtet, auf die Erinnerungen, die ich nie ganz abschütteln konnte.

Doch dann wanderte meine Hand zu meinem Bauch, zu dem kleinen Leben in mir, das nichts von all dem wusste. 

Ich atmete tief durch. 

Mein Kind würde niemals so aufwachsen müssen wie ich.

Niemals.

Nie würde es sich einsam fühlen müssen, selbst wenn die Welt um es herum laut und chaotisch war.
Nie würde es das Gefühl haben, nicht gut genug zu sein, nur weil andere es so sehen wollten. Nie würde es sich verstecken müssen, weil es nicht in das Bild passte, das andere von ihm erwarteten. 

Ich würde es beschützen. Vor allem. Vor jedem. 

Meine Eltern hatten mir nie das Gefühl gegeben, dass ich genug war. Für sie war ich nur ein weiteres Aushängeschild, eine weitere Marionette in ihrem perfekten Bild der Familie.

Aber dieses Kind… mein Kind… würde wissen, dass es geliebt wurde. Bedingungslos. 

Ich dachte an Jisung. An seine sanften Berührungen, seine warmen Worte. Er wusste nicht, was in mir vorging, nicht wirklich, aber er war trotzdem da. Er gab mir Halt, auch wenn ich mich innerlich noch so sehr dagegen wehrte. 

Ich würde das nicht versauen. Ich konnte es mir nicht leisten, es zu versauen. 

Mein Kind würde wissen, dass es gewollt war. Dass es geliebt wurde. Dass es nicht kämpfen musste, um gesehen zu werden. 

Ich würde alles tun, um es zu schützen.

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