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48(*)

Heute

🅷🅰🆁🆁🆈*

Halb sieben und der Wecker holt mich aus meinem entspannten Schlaf. Seit drei Wochen ist das hier die erste Nacht, die ich endlich wieder durchschlafen konnte. Weil Louis neben mir lag und jetzt werde ich durch einen piependen Alarm geweckt.

Louis neben mir brummt nur laut und dreht sich um, bevor er mich an der Hüfte zu sich zieht und einen Kuss auf meine Stirn haucht. „Wir tun einfach so, als hätten wir den... den..."

„Wecker.", flüstere ich und ziehe Louis dicht an mich, um ihm zu zeigen, dass ich da bin. Für ihn ist es nicht leicht, dass ihm öfters bestimmte Wörter fehlen, aber ich glaube, dass es ihn tatsächlich noch ein wenig mehr belastet, als dass er es zugeben möchte. „..den Wecker nicht gehört.", bringt er seinen Satz noch zu Ende und seufzt leise. „Ich komme gleich mit ins Krankenhaus und bleibe bis nachher bei dir. Mom holt mich ab, wir gehen zusammen essen.", murmle ich und fahre mit einer Hand über seine Hüfte, bis ich zu seinem Hintern wandere und in seine Backe kneife.

Darauf zuckt Louis zusammen und will sich von mir wegdrehen, jedoch halte ich ihn fest und rolle mich müde auf ihn. „Wir haben noch fünf Minuten.", brumme ich und schalte den Wecker aus, bevor ich die Musik auf meinem Handy ebenfalls ausschalte, die seit gestern durchgehend lief. „Okay." Louis schlingt seine Arme müde um mich und kuschelt seinen Kopf dicht an meinen, was mir eine Gänsehaut beschert, ehe mein Herz einen kleinen Stolperer hinlegt.

Leider geht die Zeit jedoch viel zu schnell vorbei, was mir erst klar wird, als Louis den Griff um meine Hüfte etwas verstärkt und sich dann auf die Seite rollt, um aufzustehen.

Duschen waren wir gestern glücklicherweise noch, auch wenn ich lieber im Bett liegengeblieben wäre. Aber dafür konnten wir jetzt eine Viertelstunde länger schlafen. „Was möchtest du anziehen?" Louis haucht einen Kuss auf meinen Mundwinkel und steht dann auf, um nur in Boxershorts zu seinem Kleiderschrank zu gehen.

„Einen Hoodie und eine... Jeans. Ich werde es mit einer Jeans versuchen." Ich hatte seit Monaten keine Jeans mehr an, aber ich möchte es versuchen. Die Schmerzen in meinem Stumpf sind weg. Man kann ihn jetzt berühren, ohne dass ich vor Schmerzen aufzische und mein Bein wegziehe. Lächelnd nickt Louis und kramt für einen Moment in den Regalen herum, bis er die einzige Jeans findet, die ich eingepackt habe. Eine hellblaue, die an den Knien ein wenig zerrissen ist. An den Hüften sitzt sie ein wenig tiefer als andere, aber am Hintern sitzt sie gut und damals auch an den Oberschenkeln. Das werden wir jetzt erfahren, ob es noch immer so ist.

Louis zieht sich eine seiner heiß geliebten Jogginghosen und ein Trikot der Englischen Nationalmannschaft an. Auf dem Rücken prangt eine blaue 9, darunter der Name Kane. „England?", will ich grinsend wissen und rutsche an die Kante, jedoch hält Louis mich davon ab und kommt mit meinen Klamotten zum Bett. „Irgendwann nehme ich dich mit nach England. Es ist traumhaft dort.", lächelt er und drückt mich an der Brust auf die Matratze, bevor er mir meine Jogginghose von der Hüfte zieht und über meine Leiste streicht, was mich zusammenzucken lässt.

„Ist die hier okay?" Louis hält schwarze Boxerbriefs mit weißem Bund in der Hand und lächelt mich an. Dass er dabei öfters als nötig zu meiner nackten Mitte schaut, lasse ich unkommentiert und nicke. Louis hat mir seit drei Wochen nicht mehr beim Anziehen geholfen, heute wird es wieder erstmal das letzte Mal sein. Also lasse ich ihn, auch wenn es ein wenig komisch ist, als erwachsener Mann Hilfe beim Hose Anziehen zu bekommen. „Morgen, bist du da wieder mit Colonel Hawkins unterwegs?", fragt er, während er mir die Hose über die Hüften zieht. Dabei kommt er mit seiner Hand etwas zu nah an meine Mitte, was mich zusammenzucken lässt. Ich bin empfindlich, daran führt kein Weg dran vorbei.

„Ja, morgen Mittag zwei Stunden, danach habe ich noch ein kurzes Gespräch.", erkläre ich und setze mich hin, um mir zumindest eigenständig meinen Pullover anziehen zu können. „Aber du kommst danach wieder zu mir, oder?" Ich nicke und ziehe Louis an mich. „Natürlich, so wie jeden anderen Tag auch, Dorie.", lächle ich und hauche ihm einen Kuss auf die Lippen, während Louis wieder zurück aufs Bett klettert und über meinem Schoß verharrt. „Nicht jetzt, Louis.", lache ich und werfe ihn mit einer geschickten Drehung auf die Matratze, bevor ich nach der Jeans greife und mit meinem rechten Bein in die Hose schlüpfe.

Es fühlt sich gewohnt, aber gleichzeitig auch so vollkommen neu an. Jahre lang habe ich tagtäglich Jeanshosen getragen, dann wurden sie zu einer Uniform gewechselt und wenige Monate später wurden es Jogginghosen. „Ich helfe dir." Louis fährt sich durch die Haare und stellt sich dann auf den Boden vor dem Bett. Dankend sehe ich ihn an und greife nach seinen Händen, um aufzustehen.

Anstatt mir jedoch die Hose richtig über die Hüften zu ziehen, lege ich meine Arme um Louis und lege meinen Kopf in seine Halsbeuge. „Ich liebe dich, Lou.", murmle ich und drücke ihn etwas näher an mich. So sehr, wie ich ihn liebe, kann ich es gar nicht in Worte fassen. Ich weiß nicht, wieso ich gedacht habe, es könnte toll mit Henry werden... mit Louis ist das Licht wieder in mein Leben gekommen. Endlich sehe ich alles wieder bunter und weiß, dass es sich lohnt, zu leben und so lange mit der Physiotherapie weiterzumachen, bis ich mit der Prothese laufen kann, als wäre sie mein eigenes Bein.

Und wer weiß, vielleicht ist es im nächsten Frühjahr schon der Fall? Ich bräuchte nicht mehr so viel Unterstützung von meiner Familie, sondern könnte endlich wieder eigenständig leben. Am wichtigsten ist es mir momentan, allein duschen zu können, was mit dem Hocker ziemlich gut klappt, aber auf dem nassen Boden wieder aus der Dusche zu kommen, ist jedes Mal auf neue eine Herausforderung. Es gibt gute und schlechte Tage. Gestern war einer der schlechten, aber so lange Louis bei mir ist, ist es trotzdem besser, als wenn ich allein mit meinen Gedanken klarkommen muss.

„Ich liebe dich auch, mein kleiner Otter." Sein Griff wird etwas fester, aber noch keineswegs schmerzhaft. Es fühlt sich geborgen an. Als sei Louis mein Panzer. Mein Nest, in dem ich immer wieder mein zu Hause finde. Denn das ist Louis auch. Der Ort, an den ich immer wieder zurückkommen werde.

„Komm, wir essen noch etwas, bevor Niall kommt und uns abholt.", flüstere ich und löse mich etwas von Louis, um ihn anschauen zu können. „Ich habe keinen Hunger." Währenddessen zieht Louis mir die Hose über die Hüften und schließt erst den Knopf, bevor er den Reißverschluss zu zieht. „Ein wenig zumindest, ich weiß, es ist noch früh." Ich lächle sanft und drücke seine Hüfte. „Fütterst du mich?", grinst Louis, trotzdem nicke ich und verdrehe die Augen.

„Dann gib mir meine Krücken, dann machen wir uns was zu essen. Sitzt du dann auch wie ein Baby auf meinem Schoß?" Augenverdrehend nickt Louis und stiehlt sich einen Kuss, ehe er in den Flur verschwindet, nachdem er mir meine Krücken gereicht hat.

Ein paar Minuten später sitzen wir mit einem großen Teller auf der Couch, Louis wie im Schlafzimmer schon ausgemacht, auf meinem Schoß. Jedoch vertreibt er sich seine Zeit mehr damit, mit meinen Haaren zu spielen, als zu essen. „Brumm.", nuschle ich und hebe ein Stück Gurke, mit welchem ich vor Louis' Gesicht herumfliege und grinse, als er seinen Mund öffnet. „Ich bin kein kleines Kind mehr, du Otter.", nuschelt er mit vollem Mund und lehnt sich gegen mich, als ich über seine Hüfte streiche. „Aber so isst du. Was vor ein paar Jahren bei Angel funktioniert hat, funktioniert sicherlich auch bei dir.", lächle ich und esse ebenfalls ein Stück Gurke.

„Das liegt wahrscheinlich an meiner Mutter, sie hat mir damals als Kind so süße Gerichte zubereitet. Und dann auch Angelina." Er seufzt lächelnd, zuckt jedoch zusammen, als es an der Wohnungstür klopft, bevor diese aufgeschlossen wird und Niall seinen Kopf vorsichtig in die Wohnung steckt.

Nach kurzem Umschauen, sieht er uns beide und tritt grinsend in die Wohnung. „Guten Morgen, ihr Süßen! Wie war eure Nacht?" Er streift sich die Schuhe von den Füßen und geht in die Küche, um sich dort die Hände zu waschen. „Kurz.", murmle ich und stelle den Teller auf den Tisch. Dann muss Louis gleich im Krankenhaus essen, dafür werde ich sorgen. „Wahrscheinlich nicht kürzer als deine anderen Nächte auch, Harry. Was habt ihr gestern so gemacht? Lasst das Offensichtliche weg, Harrys Hals ist ein Kunstwerk für sich. Das sollte man ausstellen." Er lässt sich neben uns auf die Couch fallen und klaut sich eine Gurke vom Teller.

„Ich habe Harry beim Duschen geholfen, wir haben ein wenig gesprochen und ganz viel gekuschelt. Nackt." Das letzte Wort kichert Louis nur, worauf ich ihn lächelnd anschaue. Manchmal ist er viel zu süß für diese Welt. „Das habe ich mir schon fast gedacht. Aber ihr beide seht glücklich aus, hast du der Operation zugestimmt?" Kaum merklich spannt Louis sich auf meinem Schoß an, schüttelt dann aber den Kopf und schmiegt sich noch mehr an mich, bevor er seinen Kopf an meiner Halsbeuge versteckt.

Besorgt schaut Niall mich an, jedoch schüttle ich nur den Kopf und hauche einen Kuss auf Louis' Haare. „Wollen wir los?", flüstere ich und verfestige meinen Griff um Louis' Hüfte. „Eine Minute noch. Du bist gemütlich, das müssen wir öfters machen.", seufzt er und haucht Küsse auf meinen Hals, worauf ich für einen Moment die Augen schließe.

Auch, wenn Niall hier ist und uns wahrscheinlich beobachtet, sind solche Momente so kostbar für mich, dass ich sie so sehr schätze. Auch, wenn wir häufig solche Momente haben. Wer weiß, ob es nicht vielleicht der letzte ist. Louis hat einen Hirntumor, damit ist nicht zu scherzen. Jeder Tag könnte der Letzte sein. Und ich hasse dieses Gefühl.

„Harry?" Verwirrt hebt Louis seinen Kopf und streicht über meine Wange. „Ich habe was im Auge, sorry." Schnell streiche ich mir über die Wangen und setze mich aufrecht hin, um zu verdeutlichen, dass wir jetzt los sollten. „Brauchst du noch eine Tasche oder bist du fertig, Louis?" Niall lächelt und stellt sich als erstes hin. „Wir müssen noch Zähne putzen." Ich nicke und lasse Louis aufstehen, bevor ich vorsichtig aufstehe und meine Krücken nehme. „Geh schon mal vor, ich muss noch kurz mit deinem Freund reden.", grinst Niall und klopft Louis gegen die Schulter.

„Okay, aber ich warte auf dich." Ich nicke und klaue mir noch einen Kuss, bevor Louis ins Schlafzimmer geht und uns beide im Wohnzimmer zurück lässt. „Weiß er, dass es dich so sehr mitnimmt, dass er sich nicht operieren lässt? Du redest im Schlaf, Harry." Niall stellt sich seitlich neben mich und tätschelt meinen Oberarm. „Wir haben uns gestern deswegen beinahe gestritten, bevor ich hingefallen bin und... danach haben wir über den Unfall gesprochen und wie..." Ich breche ab und schüttle den Kopf. „Ich möchte, dass es ihm wieder gut geht. Aber er will die Operation nicht. Ihm fallen die einfachsten Wörter nicht mehr ein. Was ist, wenn er irgendwann eine totale Wortfindungsstörung hat? Ich meine, natürlich werde ich ihn dann auch noch lieben, aber er kann genau dieses Problem verhindern. Ich bin für ihn da, unsere Familien und du auch, aber trotzdem will er es nicht machen."

Verstehend nickend zieht Niall mich in eine Umarmung und lässt mir einen Moment Zeit, mich zu sammeln und mir dann die Zähne zu putzen. „Danke Niall.", flüstere ich noch, bevor ich tief durchatme und in Richtung Schlafzimmer deute. „Kein Problem, ich hab euch lieb, schon vergessen?" Ich nicke lächelnd und beiße auf meine Unterlippe. „Ich dich auch. Trotzdem danke. Du fährst mich beinahe jeden Tag zu Louis ins Krankenhaus." Niall winkt ab und scheucht mich in Richtung Schlafzimmer, wo ich mir im Badezimmer die Zähne putzen kann, bevor wir drei wieder ins Krankenhaus fahren.

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