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26(*)

Heute

🅻🅾🆄🅸🆂*

Ich schrecke aus meinem äußerst schönen Schlaf auf, als ich plötzlich falle und im nächsten Moment jemanden stöhnen höre. „Harry?", frage ich alarmiert nach und sehe ihn im nächsten Moment aufrecht im Bett sitzen.

Wir sind immer noch im Krankenhaus, Harry liegt neben mir, zumindest bis vor einer Sekunde noch. „Hey, was ist los?" Ich setze mich langsam hin und fahre über seinen Rücken, welcher ziemlich warm ist. Beinahe schwitzig unter dem Shirt. „Ich hab einen Krampf im Bein.", flüstert er angespannt und krallt sich in meine Hand, die ich auf seinen rechten Oberschenkel gelegt habe. „Du musst dagegen drücken. Kann ich was machen?", will ich wissen und schaue ihn von der Seite an. „Ich kann nicht, er ist im linken Bein." Erst nach einem Moment verstehe ich, was Harry damit sagen möchte und ziehe ihn vorsichtig in meine Arme.

Möchte ich zumindest. Jedoch hält Harry dagegen und lehnt sich so weit vor, dass sein Kinn beinahe auf seinem Knie liegt. Aus Angst, dass irgendwas schlimmes dahintersteckt, drücke ich den Notfallknopf und beobachte Harry, der regelmäßig ein- und ausatmet, als würde er so den Schmerz wegatmen zu versuchen.

„Mr Tomlinson?" Nachdem die Tür geöffnet wird, kommt eine Krankenschwester ins Zimmer und desinfiziert sich die Hände. „Er hat Schmerzen, aber ich weiß nicht, was ich machen soll.", erkläre ich schnell und deute auf Harry. Sie soll irgendwas machen. Sie ist das Fachpersonal, nicht ich. Ich kenne mich mit Medizin nicht aus.

Glücklicherweise stellt sie keine weiteren Fragen und geht ums Bett zu Harry, den sie vorsichtig an der Schulter antippt. „Kann ich Ihnen helfen?", will sie wissen und schiebt die Decke von Harrys Beinen, um festzustellen, dass sein nicht vorhandenes Bein wehtut. Und das so doll, dass er kaum atmen kann. „Wie lange ist die Amputation schon her?", will sie wissen und deutet Harry an, sich hinzulegen. „Drei Monate. Aua!" Ich fahre beruhigend über seinen Oberarm und kann nichts dagegen machen, dass meine Hand in seinen Nacken fährt und diesen anfängt zu kraulen. Ich habe meinen Harry wieder.

„Nehmen Sie noch Schmerzmittel?" Harry zögert für einen Moment und nickt dann. „Ich habe Schlafprobleme und kann eigentlich nur mit Schmerzmitteln schlafen.", erklärt er schließlich, was mich stutzig macht. „Aber die letzte Nacht hast du doch gut geschlafen? Und bis eben auch.", murmle ich und schaue Harry traurig an. Er hätte mir sagen können, dass er Schmerzen hat. Ich hätte ihm helfen können. Weiß seine Physiotherapeutin davon?

„Eigentlich darf ich Ihnen nichts geben, aber wir machen eine Ausnahme. Eine Ibuprofen?" Harry nickt und beißt sich auf die Lippe, als sie an seinem Oberschenkel herumdrückt. „Okay, ich bin gleich wieder da." Schnell ist sie verschwunden, sodass Harry und ich wieder allein in dem Krankenzimmer sind. „Kann ich irgendwas für dich tun?", frage ich leise und lehne meinen Kopf an seine Halsbeuge. Ich bin hundemüde aber ich kann Harry jetzt nicht allein lassen. Er hat Schmerzen und ich werde so lange wach bleiben, bis diese nachlassen und er vernünftig weiterschlafen kann.

Erst legt Harry sich gemütlich neben mich und haucht einen Kuss in meine Haare, bevor er nickt. „Sei einfach für mich da. Dass du hier neben mir liegst, reicht völlig aus. Neben dir schlafe ich gut. Besser als mit Henry." Ich fühle mich geehrt, wirklich. Das präsentiert mein böses Herz auch viel zu gut, das kräftig gegen meine Brust hämmert. „Wenn wir wieder zu Hause sind, schläfst du mit in meinem Bett, okay? Dann können wir beide besser schlafen.", beschließe ich und löse mich wieder von Harry, als die Krankenschwester erneut ins Zimmer kommt. Dieses Mal mit Schmerzmitteln.

„In einer Stunde gibt es Frühstück. Kann ich schonmal aufschreiben, was Sie haben wollen?" Währenddessen gibt sie Harry die Tablette, die er mit einem großen Schluck Wasser runterschluckt. „Zwei Scheiben Toast? Mit irgendwas drauf, das ist mir egal." Hunger habe ich nicht wirklich, weshalb Harry dann gern mein Essen haben kann. Er hat sicherlich Hunger. „Schreibe ich auf. Schlafen sie noch so lange, okay?" Ich finde die Idee fantastisch.

Sobald die Krankenschwester wieder aus dem Zimmer verschwunden ist, gähne ich laut auf und schaue zu Harry, der mich schmunzelnd anschaut. „Kuscheln.", murmle ich und lege mich halb auf ihn, um im nächsten Moment die Augen zu schließen. „Okay so?", hake ich lieber noch nach und lege den Kopf in den Nacken, um Harry anschauen zu können. „Perfekt." Ich verdrehe grinsend die Augen und ziehe die Decke wieder bis zu meinen Schultern, um weiterschlafen zu können. Mit Harry so halb unter mir und mit der ekelhaften Decke vom Krankenhaus, die trotzdem toll ist, wenn man müde ist.

„Sind Sie sicher, Louis?", will meine Ärztin, Dr Schur, wissen und schaut mich kritisch an. Ich weiß, es ist nicht sinnvoll, aber ich hasse es im Krankenhaus zu sein. Die letzten anderthalb Jahre habe ich sämtliche Krankenhäuser durchgehabt, immer weil ich etwas mit meinem Immunsystem zu tun habe. Trotzdem ist da immer die Angst, dass ich mir im Krankenhaus irgendwas einfangen werde, womit ich noch länger zu kämpfen habe, als mit einer normalen Erkältung. „Sie wissen, ich würde Sie gern hier behalten. Ihr Immunsystem ist besonders jetzt geschwächt. Wenn Sie sich jetzt mit etwas infizieren, das könnte Ihren Tod bedeuten." Ich schüttle den Kopf. „Mein Immunsystem ist auch davor schon am Arsch gewesen. Eine Diagnose mehr oder weniger macht es nicht aus. Das habe ich Ihnen damals auch schon gesagt."

Harry ist vor einer Viertelstunde aus dem Zimmer gegangen, weil dort die Ärztin kam und mich gern allein untersuchen wollte. Natürlich war mir bewusst, dass sie mich auf gestern ansprechen möchte. Trotzdem wird sich an meiner Meinung nichts ändern. Ich möchte das Krankenhaus gegen ärztlichen Rat verlassen und meine Zeit zu Hause verbringen. Vorzugsweise mit Harry.

Dass er sich tatsächlich von seinem Freund getrennt hat, kann ich kaum glauben. Und das, kurz nachdem wir uns mehrfach geküsst haben. Hat er Henry davon erzählt? Waren die Küsse unter anderem ein Trennungsgrund? Egal was die Antworten auf meine vielen Fragen sein werden, bin ich trotz allem froh, dass Harry hier bei mir ist. Vielleicht klappt es tatsächlich und irgendwann sind wir zusammen.

Harry und ich, so wie ich es mir die letzten Jahre immer mal wieder ausgemalt habe. Und das leider nicht gerade selten. Das letzte halbe Jahr, was ich mit ihm damals verbracht habe, war einerseits die Hölle für mich, andererseits genau so schön, wie die Jahre zuvor. Aber dass aus Harry und mir tatsächlich irgendwann etwas werden wird, hätte ich damals niemals für möglich gehalten. Harry und ich als beste Freunde, das hat mir zu diesem Zeitpunkt gereicht. Jetzt, nachdem ich weiß, wie es sich anfühlt, ihn richtig geküsst zu haben, da wird es mit einer platonischen Freundschaft extrem kompliziert.

„Es ist Ihre Entscheidung. Halten Sie sich aber an die Termine, die sind wichtig, gerade jetzt, weil wir Veränderungen wahrgenommen haben." Ich nicke nur und nehme ihr das Klemmbrett ab, wo ich meine Unterschrift auf die Erklärung setze, dass ich mir die Worte der Ärztin angehört habe und dass sie mir rät, hier zu bleiben. Ein ähnliches Gespräch, wie ich die letzten drei Male schon geführt habe.

„Na dann, passen Sie auf sich auf." Ich nicke und deute auf die Kanüle an meinem Arm, die ich gerne entfernt hätte. „Eine Schwester kommt gleich und bringt Ihnen den Entlassungsbericht mit. So lange bleiben Sie bitten noch hier." Ich murmle ein leises „Danke" und warte, bis sie das Zimmer verlassen hat. Jedoch nicht lang, da innerhalb einer Minute Niall und Harry in mein Zimmer kommen und mich beide lächelnd begrüßen.

Auch, wenn ich Harry eben erst gesehen habe, muss ich grinsen und fahre mir durch die Haare. „Was hat die Ärztin gesagt?" Niall zieht sich einen Stuhl ans Bett, während Harry sich vorsichtig auf die Matratze setzt und über seinen Stumpf fährt. Nach der Tablette konnte er noch relativ gut schlafen, jedoch sind die Schmerzen wahrscheinlich immer noch nicht ganz weg. Zumindest hat er in den drei Stunden, die wir jetzt schon wieder wach sind, so oft über seinen Stumpf gestrichen, wie in den letzten vier Tagen nicht.

„Ich darf gehen. Die Schwester zieht mir gleich noch die Kanüle und dann bin ich entlassen." Während Harry sich für mich zu freuen scheint, schaut Niall mich skeptisch an und weiß Bescheid, als ich einmal mit dem Kopf schüttle. Zwar weiß Niall nicht, was mit mir los ist, aber dass ich mich selbst entlasse, ist für ihn nichts neues mehr. „Mit dem Fieber das müssen wir trotzdem noch beobachten, wenn du wieder so heiß wie gestern bist und zusammenbrichst, werde ich dich das nächste Mal nicht wieder am nächsten Tag mit aus dem Krankenhaus nehmen, klar?" Harrys Worte sind klar und deutlich, worauf ich nicke, ihm jedoch über den Oberarm streiche, um ihn etwas zu beruhigen. Mir geht es gut und wenn Harry da ist, sogar noch viel besser.

„Ich fahre euch gleich zu Louis, ich wollte übermorgen mal vorbeischauen, wenn das okay ist." Lächelnd nicke ich und schaue zu Harry, der ebenfalls nickt. „Wenn Louis bis dahin nicht die Schnauze voll von mir hat.", kichert er und lehnt sich gegen mich, worauf ich die Augen verdrehe. „Niemals."

Das reicht, um Harry ein fettes Grinsen auf die Lippen zaubern zu lassen, in welches ich mich in dieser Sekunde verlieben könnte. „Ihr seid ekelhaft. Wart ihr schon immer. Dieses Kuscheln und in die Augen blicken... wieso habe ich nie so ein Glück?", seufzt Niall und schaut uns grinsend in die Augen. „Du schaust dein Essen so an. Außerdem hattest öfters Glück in der Liebe als ich.", murmle ich und schaue zur Tür, als es an dieser klopft und eine ältere Schwester ins Zimmer kommt.

„Mr Tomlinson." Sie sagt meinen Namen mit Nachdruck und schüttelt den Kopf. „Sie verlassen uns heute also schon wieder? Nach einer Nacht?" Ich weiß, worauf sie hinaus will, weshalb ich kurz mit dem Kopf schüttle. Ich werde sie noch öfter sehen, da bin ich mir sicher. Und sie weiß es auch. „Ich habe nicht geplant, die Nacht hierzubleiben. Ich bin umgekippt.", erkläre ich knapp und nehme den Brief entgegen, den sie mir kopfschüttelnd überreicht. Sie muss mir nur noch die Kanüle aus dem Arm ziehen, dann wird sie mich erstmal nicht wiedersehen.

Harry schaut mich etwas verwirrt an und nimmt meine Hand in seine, als mir die Schwester das Pflaster abmacht. Das Pflaster ist beim Entfernen der Kanüle das Schlimmste. „Ist er Ihr Freund?" Sie schaut lächelnd zu Harry. Niall kennt sie inzwischen auch schon. Er kriegt sogar jedes Mal einen Keks geschenkt, wenn er mich hier besuchen kommt. „Das ist Harry." Ihre Augen werden groß, bevor sie sich schnell umdreht und den Müll wegwirft.

Das halbe Personal dieser Station kennt Harry vom Hörensagen. Als das mit meiner Infektion vor einem Jahr war, habe ich in meinem Fieberwarm mehrere Male über Harry gesprochen. Ich war mehrere Wochen hier, da hat mindestens jeder einmal die Geschichte von Harry und mir gehört. Und dann vier Monate später war ich wieder für drei Wochen im Krankenhaus. Das war kurz bevor Harry ins Ausland musste, um dort zu kämpfen.

Da hat Louis sich mal kurz selbst entlassen...
ABER wir kommen bei Larry an!!

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