Kapitel 2
Sofort hob sie ihren Kopf an und sah sich um.
Dass sie dabei stehen geblieben war, fiel ihr gar nicht groß auf. Die Neugierde in ihr kämpfte gegen das wahrscheinlich richtige an - weglaufen - und gewann anschließend. Nun wollte sie nicht weitergehen, sondern wissen, was das für ein Schrei war. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie weiter weg zwischen Gebüschen und Bäumen eine schwarze Gestalt um fiel.
Ihr Kopf bearbeitete dieses blitzschnell entstandene Bild und ohne das sie sich groß anstrengen musste, wusste sie, dass eine große breite Person gerade in das Gebüsch gefallen war.
Alle Alarmglocken in ihr gingen an und ihr Kopf schrie danach wegzulaufen, doch immer noch führte die Neugierde und sie ging mit kleinen, aber schnellen Schritten zu der Gestalt hin. An dem Ort dort angekommen, sah sie sich sofort nach der Person um und sah neben dem Gebüsch einen Körper liegen.
Da die Straßenlaterne ein paar Meter zu weit weg stand und nur schwaches Licht von sich gab, war das Gesicht schwer zu erkennen und allgemein sah sie nur Umrisse und Farben, die ihr Gehirn ihr nur vor spielte.
Vorsichtig kniete sie sich zu der Person runter und direkt stieg ihr der Geruch von Schweiß, und Blut in die Nase.
Auch das schwere Atmen der Person war zu hören.
"Hallo? Ist alles in Ordnung bei Ihnen?", fragte sie, wobei die Frage mehr dafür da war, zu hören ob die Person noch ansprechbar war. "Sind sie verletzt?", fragte sie nach einer knappen Sekunde, da sie nichts erkennen konnte und die Person nur laut atmete.
In ihr schrie immer noch alles, dass sie weglaufen sollte, doch sie konnte hier vielleicht helfen, oder? Es gibt bestimmt irgendein Gesetz, welches sie dazu verpflichtet zu helfen. Es gibt schließlich immer ein Gesetz, welches deine Entscheidungen legal, oder illegal macht.
"Ich versuche Sie ins Licht zu ziehen ja? Nicht erschrecken", kam es erneut von ihr.
Vorsichtig nahm sie die Füße der Person und zog sie mit aller Kraft aus dem Gras, auf den Weg und somit in das Licht. Als das erledigt war erkannte sie den verschwitzten Mann um vieles besser.
"Sehen Sie.. war gar nicht schlimm", sagte sie etwas außer atmen. Der Körper des Mannes ließ ihr Gehirn wieder stark arbeiten. Er sah breit aus, aber nicht so breit wie die Person, die sie fallen gesehen hatte.
'Aber wahrscheinlich hab ich es zuerst nur falsch war genommen' und schon gehört der Gedanke, dass die Umrisse und der Körper nicht übereinstimmten ihrem Unterbewusstsein.
Bei weiteren Mustern erkannte sie auch das viele Blut an der Kleidung des Mannes.
"Oh Gott, Sie sind ja verletzt!", stellte sie somit fest und schob die Jacke leicht zur Seite.
Tatsächlich waren dort Schnittwunden. Doch das viele Blut konnte nicht nur aus diesen kleinen Öffnungen stammen. Wieder ein Gedanke den sie beiseite schob.
"Ich werde einen Arzt anrufen", sagte sie und zückte ihr Handy aus ihrer Tasche raus.
Doch bevor sie die zweite Zahl überhaupt eingeben konnte, flog das Handy aus ihrer Hand und landete auf dem Boden.
Geschockt sah sie zu ihrem Handy und dann zu der Hand, die es ihr weg geschlagen hatte.
"Wehe", murmelte der Mann und sah sie mt finsteren Blick an.
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Wurde es besser? I hope so.
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