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Das Mädchen schloss hektisch die Tür als sie in ihr Zimmer zurückkehrte. Panik floss durch ihren Körper, so wie das Blut durch ihre Adern.
Kurz ging sie das erlebte erneut durch.
Ihr Vater...
Ihr Vater log sie an. Nicht nur sie. Er war ein Verräter ganz Spaniens.
Alejandra schüttelte den Kopf, kramte unter ihrem Bett.
Nach einer gefühlten Ewigkeit fand sie ihren gelieben Spanischen Säbel. Mit ihm unter dem Bett fühlte sie sich Sicher.
Vorsichtig strich sie über die Filigrane Klinge aus Metall.
Exakt genauso scharf wie am ersten Tag. Perfekt.
Vorsichtig platzierte sie ihn wieder unter dem Bett, atmete stockend aus, als sie das Quietschen einer Tür bemerkte. Ihr Vater war zurückgekehrt.

Schnell griff sie nach ihrem Buch, blätterte durch die abgegriffenden Seiten des Verstaubten Walzers. Alejandra wollte den Schein einer guten Tochter bewahren und das Lernen war ein wichtiger Schritt.
Einige Seiten später trat das Mädchen mit dem Buch in dem Arm die Treppen herab, erneut durch die langen Flure zum Speisesaal, den sie bereits heute Morgen betreten hatte. Ihr Puls raste vor Nervosität.

Leise klopfte Alejandra an die Tür und trat vorsichtig ein.
Die Mutter und der Vater würdigten sie keines Blickes.
War sie aufgeflogen?
Wortlos aß die Familie zu Abend, blickte sich nicht an und starrte auf ihr Geschirr, während der Mantel des Schweigens sich um die drei legte.

Alejandra war fertig, wartete auf das Nicken ihres Vaters, um in ihr Zimmer zurückzukehren. So schritt sie in ihr Zimmer zurück und blickte aus dem Fenster in den warmen Sonnenuntergang Spaniens.
Vorsichtig legte sie sich in das kuschelig weiche Bett wobei sich ihre Augen recht schnell schlossen.

Das Mädchen erwachte in der Tiefsten Nacht. Der Mond leuchtete hell über die Dächer der Spanischen Stadt und tauchte den Marktplatz in ein geheimnisvolles Licht.
Doch war es nicht der einzige Grund, weswegen das Mädchen die Augen aufriss.
Ein leises Rascheln erfüllte die Gänge.
Alejandra griff nach dem Säbel, näherte sich dem Rascheln.
Das schwache Licht des Mondes gab eine Silhouette gehüllt in Schatten preis.
Mit Vorsicht näherte sich die Spanierin dem Schatten, nahm die leisen Atemzüge der Gestalt war.
Plötzlich drehte sich diese um. Das schwache Licht spiegelte sich in dem Stück Stahl, was sich Alejandra so unverhofft offenbarte. Eine versteckte Klinge.
Leise und leichtfüßig reagierte das Mädchen, trat der Gestalt auf die Zehen.
Bevor diese vor Schmerzen einen Ton von sich geben konnte, hielt sie ihr eine Hand vor dem Mund. Mit der anderen richtete
sie den Säbel vor die Kehle der Gestalt.
"Ein falsches Wort und ich schlitze dir die Kehle auf, Assassine! Caramba, du hast Nerven nachts in unser Haus einzudringen!"
Alejandra schüttelte empört den Kopf.
"Du kommst jetzt mit mir und keinen Ton will ich hören!"
Die Spanierin ließ von der Gestalt ab, zog ihn vorsichtig in ihr Zimmer.
Dort schloss Alejandra leise die Tür, entzündete eine Kerze um die Gestalt besser sehen zu können.
Diese setzte sich behutsam auf das Bett der Spanierin und ergriff das Wort.
"Beruhige dich, Mädchen. Es ist nicht wegen dir. Es ist wegen ihm. Da du aber schon von seinen Tätigkeiten weißt, weiß ich anhand deiner Reaktionen von heute Nachmittag, dass ich dir vertrauen kann. Ja, ich habe dich beobachtet. Ich bin Noah Aamir. Wie du mich nennst, ist dir überlassen. Wie kann ich dich nennen?"

Alejandra starrte den Fremden an. Er war ein Assassine, auf der Suche nach ihrem Vater und hatte sie am Nachmittag beobachtet.
Sein kehliger Akzent brannte sich wie eine wohlklingende Melodie in ihre Gedanken, während sein Blick sie förmlich durchbohrte.

"Alejandra Moreno Ramirez. Wie lautet dein Ziel? Weswegen bist du genau hier?"
Noah schien ihre Fragen komplett zu ignorieren.
"Ale also. Schöner Name wenn du mich fragst."
Die Spanierin griff blitzschnell zum Säbel. "Callate! Beantworte meine Fragen, Noah!"
Dieser hob beschwichtigend die Hände.
"Beruhige dich, Ale! Also... Dein Vater unterstützt ein Vorhaben der Templer. Nämlich Spanien von Madrid vollständig zu kontrollieren und so angeblich Frieden zu bringen. Eine reine Lüge. Ich wurde geschickt um ihn aufzuhalten."
"Aufhalten...Also umbringen." Alejandra kombinierte blitzschnell, wobei Noah zustimmend nickte.
"Wenn ich es nicht mache, wird es keiner tun, Ale. Templer sind gerissen und ehrgeizig. Wir Assassinen hingegen unterstehen dem Kredo. Gewisse Regeln um den Menschen zu helfen. Wir rühren keine Unschuldigen an, verraten niemals unsere Familie-"
"Und ihr versteckt euch direkt vor unseren Nasen. Clever. Ihr arbeitet im Schatten um dem Licht zu dienen. Ihr unterscheidet euch erheblich von den Templern."

Der Assassine blickte die Spanierin fragend an.
"Du bist doch auch eine Templerin, nicht?"
Mit kühler Tonlage antwortete das Mädchen.
"Wenn ich wirklich eine Templerin wäre und meinem Vater folgen würde, wärest du nicht unversehrt in diesem Raum, Noah. Ich denke nicht wie sie, handle nicht wie sie und werde es niemals tun. Meine Familie kann mich nicht dazu zwingen."
Der Mann erhob sich langsam, wobei Alejandra wieder drohend den Säbel auf ihn richtete. Umgehend setzte er sich erneut.
"Schon gut, kleine. Ich habe dich verstanden. Also fühlst du dich hier nicht mehr wohl, richtig?"
Die Spanierin schwieg und sah hinaus in die düstere Nacht.
"Ich werte mal dein Schweigen als ein Ja."
Noah seufzte leise und räusperte sich kurz. Sofort sprach er weiter.
"Hör mal Ale. Ich kann dir ein Angebot machen. Ich kann dir helfen, hier auszubrechen. Ich komme ab jetzt jede Nacht vorbei und lasse deinen Vater noch am Leben. Ich zeig dir die Dächer bei Nacht und bring dir alles über uns bei. Und wenn du bereit bist und uns Assassinen beiwohnen möchtest, bring ich dich nach England und Spanien in Sicherheit. Dafür verlierst du kein Wort über mich und die Assassinen. Einverstanden?"

Die Spanierin seufzte leise, während der Assassine ihr die Hand hinhielt. Er wartete förmlich auf ihre Reaktion.
Alejandra schüttelte schließlich den Kopf, legte den Säbel beiseite und ergriff seine Hand.

"Einverstanden."

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