The School Queen: Viella Summers
Viella Summers
| Alter |
18
| Sexualität |
Bisexuell
| Charakter |
Viella ist die unangefochtene Königin der Schule, und das weiß sie nicht nur – sie lebt es. Für sie ist es eine Selbstverständlichkeit, die Schönste und Einflussreichste zu sein. Ihr makelloses Äußeres, von dem seidigen Haar über die perfekten Gesichtszüge bis hin zu ihrem stets durchdachten und trendsetzenden Stil, ist nicht nur ein Geschenk, sondern eine Waffe, die sie meisterhaft einzusetzen weiß. Jeder bewundernde Blick, jedes neidische Flüstern bestätigt ihr, dass sie an der Spitze steht – und sie lässt keinen Zweifel daran, dass das auch so bleibt. Sie ist arrogant, aber auf eine subtile, durchdachte Weise. Sie würde niemals nur deutlich sagen, wie eine verzweifelte Jungfer, dass sie besser ist als andere – sie lässt es durch ihre Haltung, ihre Blicke und ihre Worte spüren. Ein schiefes Lächeln, eine leicht hochgezogene Augenbraue oder ein beiläufiger Kommentar genügen, um anderen klarzumachen, dass sie sich nicht auf derselben Ebene befinden. Oft lobt sie auch andere mit einer herablassenden Note, die zeigt, dass sie selbst natürlich weit über diesen Maßstäben steht. Gleichzeitig besitzt sie die Fähigkeit, äußerst charmant und freundlich zu sein. Sie versteht die Bedeutung eines makellosen öffentlichen Images und weiß, dass Sympathie oft mächtiger ist als Einschüchterung. Wenn es angebracht ist lächelt sie, hört aufmerksam zu und gibt das Gefühl, dass sie sich wirklich für andere interessiert. Doch hinter dieser Fassade liegt Kalkül. Ihre Nettigkeit ist nicht unehrlich, sondern strategisch: Sie baut damit Loyalitäten auf, festigt ihre Machtposition und stellt sicher, dass sie von allen als perfekte Königin wahrgenommen wird. Ihr Verhalten ist dabei von einem tiefen Vergnügen an Macht und Kontrolle durchzogen. Sie sieht die Schule als ihr persönliches Reich, und jede Person darin hat eine Rolle in ihrem großen Spiel. Wer sich daran hält und sie respektiert, wird belohnt – mit ihrer Freundlichkeit, ihrem Schutz und ihrer glanzvollen Aura. Doch wer versucht, ihr die Aufmerksamkeit zu stehlen oder gar ihren Status zu bedrohen, bekommt eine ganz andere Seite von Viella zu sehen. Sie ist gnadenlos, wenn es darum geht, Rivalinnen aus dem Weg zu räumen. Sollte ein anderes Mädchen mehr Aufmerksamkeit bekommen – sei es durch einen neuen Look, eine herausragende Leistung oder die Zuneigung eines Jungen, der eigentlich ihr gehören sollte –, setzt sie alle Mittel ein, um deren Glanz zu ersticken. Gerüchte sind ihre bevorzugte Waffe. Mit einer geschickten Bemerkung in der richtigen Runde oder einer scheinbar harmlosen Andeutung pflanzt sie Zweifel und Zwietracht, die sich unaufhaltsam verbreiten. Sie sorgt dafür, dass jedes Mädchen, das es wagt, ihr den Rang streitig zu machen, ihren Platz kennt – und diesen Platz weit unterhalb von ihr findet. Ihre Arroganz wird auch durch ihre fast schon überhebliche Gelassenheit deutlich. Während andere sich bemühen, Freunde zu gewinnen oder sich beliebt zu machen, wirkt Viella, als ob sie allen einen Gefallen tut, indem sie sie in ihrer Nähe duldet. Selbst ihre Nettigkeit ist mit einer Prise Überlegenheit gewürzt – wenn sie jemandem hilft oder ein Kompliment macht, geschieht das immer mit dem Unterton, dass sie sich damit herablässt. Diese Balance zwischen scheinbarer Großzügigkeit und kalter Dominanz macht sie unwiderstehlich für viele, aber auch gefährlich für jeden, der sich ihr zu nahe kommt.
Sie lebt nach dem Prinzip, dass das Leben ein Kunstwerk ist, das sie nach ihren eigenen Vorstellungen gestaltet. Oberflächliche Harmonie und leere Höflichkeiten langweilen sie. Für sie ist das Leben nur dann lebenswert, wenn es intensiv, roh und voller Emotionen ist. Sie betrachtet die Welt als eine Bühne und sieht sich selbst als Regisseurin. Es reicht ihr nicht, im Mittelpunkt zu stehen – sie will, dass um sie herum Geschichten entstehen, die Bedeutung und Dramatik haben. Sie glaubt fest daran, dass Menschen erst in Extremsituationen zeigen, wer sie wirklich sind. Deshalb bringt sie bewusst die Dinge zum Kippen: Sie provoziert, manipuliert und schürt Konflikte. Für sie ist das keine reine Bosheit, wenn es sie doch auch amüsiert, sondern auch eine Form von Kunst. Sie sieht sich als Regisseurin, die aus einer langweiligen Welt voller Fassaden etwas Echtes und Intensives schafft. Doch während sie andere in emotionale Dramen verstrickt, bleibt sie selbst stets über den Dingen. Sie betrachtet das Chaos, das sie entfacht, mit einem fast wissenschaftlichen Interesse, genießt die Reaktionen und stellt sicher, dass sie immer diejenige ist, die die Kontrolle behält. Ihre Beziehungen spiegeln diesen Anspruch wider. Viella hat nie eine Beziehung geführt, die nicht strategisch zu ihrem Image passt. Jeder Junge, mit dem sie sich zeigt, muss ein Symbol für ihren Status sein – die beliebtesten, sportlichsten und begehrtesten Jungs der Schule sind für sie gerade gut genug. Sie betrachtete sie bis dato weniger als Partner, sondern vielmehr als Trophäen, die ihren Glanz unterstreichen. Ihre wahre Macht zeigt sich darin, wie sie mit ihnen spielt: Ein schmachtender Blick hier, ein distanzierter Kommentar dort – sie lässt sie zappeln, hält sie in der Schwebe, nur um ihre Macht über sie zu genießen.
Doch selbst die Prom Queen hat ihre Regeln und Loyalitäten. Ihre Freundesgruppe sind die einzigen Menschen, die sie als Gleichwertige betrachtet. Sie behandelt sie mit echter Zuneigung und Respekt – nicht, weil sie das muss, sondern weil sie die einzigen sind, die ihrer Meinung nach in ihrer Liga spielen. Sie betrachtet besonders die Mädchen wie Schwestern, doch auch in dieser Beziehung bleibt sie die unangefochtene Anführerin. Sie ist das Zentrum ihrer Welt, und sie duldet keine Konkurrenz. Für sie ist das Leben ein Spiel, bei dem es nur eine Gewinnerin geben kann – und das ist sie. Sie ist nicht nur die Schönste, sondern auch die Gefährlichste. Ihre Arroganz ist die Wurzel ihrer Macht, und ihre gnadenlose Entschlossenheit stellt sicher, dass niemand ihr den Thron streitig machen kann. Wer sich anpasst, darf in ihrem Glanz baden. Wer es wagt, sich ihr entgegenzustellen, wird lernen, dass sie immer gewinnt – und zwar mit Stil.
| Hintergrundgeschichte |
Ihre Familie, eine der sechs Gründerfamilien der Kleinstadt, genießt einen fast mythischen Status. Das Vermögen der Summers stammt aus dem traditionsreichen Alkoholgeschäft, das über Generationen hinweg perfektioniert wurde und die Grundlage für den Wohlstand und die Macht ihrer Familie bildet. Die Gründerfamilien, zu denen die Summers gehören, sind nicht nur wohlhabend – sie sind das Fundament der Stadt. Ihr Name öffnet Türen, ihr Einfluss reicht in jeden Bereich des gesellschaftlichen Lebens, und ihre Entscheidungen prägen das Leben aller Bewohner. Viella lernte schon früh, was es bedeutet, Teil einer solchen Dynastie zu sein. Von klein auf wurde sie darauf vorbereitet, ihre Rolle als Erbin nicht nur zu akzeptieren, sondern sie mit Stolz zu tragen. Ihre Eltern, insbesondere ihre Mutter, vermittelten ihr, dass Perfektion keine Wahl, sondern eine Verpflichtung ist. Viella wurde erzogen, immer das Beste zu sein. Ihre Mutter überwachte jede Facette ihres Lebens, von ihrer Kleidung bis hin zu ihren Freundschaften, während ihr Vater ihr beibrachte, wie man mit einem Lächeln führt und hinter verschlossenen Türen Macht ausübt. Daher verbrachte sie ihre Kindheit auch mit den anderen Kindern der Gründer: fünf anderen Jugendlichen, die dieselben Privilegien teilen wie sie. Von klein auf waren sie ein eingeschworenes Team, das von den anderen Kindern der Stadt bewundert und gefürchtet wurde. Im Kindergarten und später in der Grundschule waren sie die Kinder, auf die alle mit Ehrfurcht blickten. Sie trugen die besten Kleider, fuhren in luxuriösen Autos vor, und ihre Geburtstagsfeiern waren mehr wie glamouröse Gesellschaftsereignisse. Schon damals begann Viella, ihren Status bewusst zu nutzen. Wenn jemand sie beleidigte oder versuchte, sich gegen sie zu stellen, sorgte sie mit gezielten Bemerkungen oder einem abweisenden Blick dafür, dass diese Person schnell isoliert wurde. Für sie war das kein bloßer Spaß – es war eine Lektion in Macht und Kontrolle, die sie mit einer fast intuitiven Leichtigkeit beherrschte. Auch wenn es jemand wagte gegen ihre Freunde zu gehen, war der Spaß bei ihr vorbei. Als sie älter wurde und die Highschool begann, war Viella Summers bereits eine lebende Legende. Sie und die fünf anderen Kinder der Gründerfamilien bilden den Kern der sozialen Hierarchie der Schule. Jeder will in ihrer Nähe sein, doch niemand wagte es, sie infrage zu stellen. Viella hatte sich ihren Platz an der Spitze nicht nur durch ihr Aussehen und ihren Hintergrund verdient, sondern sie versteht die unausgesprochenen Regeln, die das soziale Leben bestimmen.
Natürlich hatte sie nicht immer geplant, die perfekte Erbin und soziale Königin zu werden. Als kleines Mädchen hatte sie einen Traum, der ganz und gar nicht zu den Erwartungen ihrer Familie passte: Sie wollte Künstlerin werden. Schon früh zeigte sie eine ungewöhnliche Begabung für das Zeichnen und Malen. Ihre Skizzenbücher waren voller lebhafter Porträts, fantasievoller Landschaften und düsterer, emotionaler Szenen, die für ein Kind ihres Alters erstaunlich komplex waren. Kunst war für Viella nicht nur ein Hobby – es war eine Flucht aus der starren, kontrollierten Welt, in der sie lebte. Es war der eine Bereich, in dem sie frei sein konnte, ohne den ständigen Druck, perfekt zu sein. In ihren Bildern ließ sie Emotionen zu, die sie im Alltag unterdrückte. Ihre Arbeiten waren roh, ehrlich und manchmal sogar unangenehm, weil sie die inneren Spannungen und Widersprüche in Viellas Leben offenbarten. Es gab etwas Rebellisches in ihrer Kunst, eine stille Weigerung, sich den unausgesprochenen Erwartungen ihrer Familie komplett zu beugen. Doch das blieb nicht lange unbemerkt. Als sie eines Tages den Mut fasste, ihre Eltern von ihrem Traum zu erzählen, war die Reaktion niederschmetternd. Ihr Vater, ein kühler, strategischer Geschäftsmann, lachte nur abfällig und erklärte ihr, dass Kunst keine Rolle im Leben eines Summers spiele. Ihre Mutter, die die Familienwerte mit eiserner Disziplin verkörperte, warnte sie, dass derlei "Unsinn" ihren Ruf ruinieren könnte. "Kunst ist eine nette Ablenkung, Viella," sagte sie mit einem wohlwollenden, aber strengen Lächeln, "aber keine Zukunft. Du bist dazu bestimmt, eine Summers zu sein – nicht irgendeine unbekannte Malerin."
Von diesem Moment an wurde die Kunst für Viella zu einem Tabuthema. Ihre Eltern schlossen es strikt aus ihrem Leben aus: Sie durften in der Öffentlichkeit keinen „schwachen" Moment riskieren, der nicht dem Bild der perfekten Erbin entsprach. Ihre geliebten Skizzenbücher verschwanden aus ihrem Zimmer, und sie wurde stattdessen in Kurse für Wirtschaftsetikette, öffentliche Reden und Gesellschaftstanz geschickt. Sie lernte früh, ihre kreative Seite zu verdrängen und stattdessen die Rolle der makellosen Summers-Tochter zu spielen.
Gespielt von: poeticallybitter
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