The Gambler: Richard „Ricky" Reed
Richard „Ricky" Reed
Alter:
17
Sexualität:
Biene, Männlein, Weiblein ... ach eigentlich egal
Status:
Schüler, Wetten-Betreiber der Schule
Charakter:
Ein Wirbelwind der die Schule durchweht.
Vielleicht hört sich das übertrieben an aber jeder der Ricky begegnet würde genau das behaupten. Er ist leichtfüßig, unbeschwert und vergnügt. Und das posaunt er mit jeder Faser seines Körpers heraus.
Herumalbern und Späße machen ist seine Spezialität. Einfach kindisch sein. Offen zu dem Stehen, woran er glaubt und dabei kein Blatt vor den Mund zu nehmen ergänzt die Tölpelhaftigkeit, die er an den Tag legt. Hätte er sich nicht andererseits einen Titel an der Schule beschafft, würde er wohl als der Klassenclown durchgehen. Mit geschickten Fingern zaubert er auch mal dem ein oder anderen Münzen hinter den Ohren hervor. Im Unterricht schläft er meist oder er taucht gar nicht erst auf.
Ricky macht aus allem eine Show. Jede einzelne seiner Wetten ein performativer Akt. Allerdings steckt hinter diesem unerschütterlichen Spaß ein grauer Schatten. Denn jede ausgefallene Bewegung, jeder Witz oder spitze Bemerkung, die seinen Mund verlässt, lenkt von seinen ungewaschenen Haaren und den nicht täglich gewechselten Klamotten ab. Er schämt sich nicht dafür, doch er hasst es auf die Mittellosigkeit seiner Familie angesprochen zu werden. Seine Familie - Sein Bruder - Er hat niemanden sonst. Für ihn würde er durchs Feuer gehen, denn er verdankt Jackson alles. Die Liebe zu seinem Bruder wird er verteidigen, nichts wird sie auseinanderbringen.
Vorgeschichte:
„Schau mal Dad! Ich hab einen Turm gebaut."
Rickys früheste Erinnerung an seinen Vater ist die Wut in dessen Augen, als sein Junge unerlaubt den Pokerkoffer auseinandernahm. Mit stampfenden Füßen brachte der Alkoholiker den Kartenturm zum Einstürzen. Kurz darauf knallte eine Ohrfeige auf die Wange seines Sohns. Tage später zog er ihn auf seinen Schoß und brachte ihm das Spiel bei, das ihn selbst in den Ruin getrieben hatte. Ricky verzerrte sich nach diesen Abenden, an denen sein Vater weniger zur Flasche griff und ihm stattdessen in die Welt der Spiele entführte. Jedoch hörte das alles auf, nachdem der Junge seinen zehnten Sieg infolge eingespielt hatte. Vermutlich dämmerte es damals seinem Vater, dass er ein spielerisches Genie aufgezogen hatte. Doch anstatt sich dessen zu erfreuen, tränkte er seinen Sohn in Bier und verschwand für immer.
Erinnerungen an seine Mutter sind sporadisch, ungenau. Hatte sie überhaupt ein Gesicht gehabt? Er weiß noch um die Pfannkuchen mit Erdbeermarmelade, die sie ihm immer gemacht hatte. Auch an die Verzweiflung die nach dem Verschwinden des Vaters in ihr geherrscht und anschließend das Gefühl der Belanglosigkeit mit dem sie ihn angesehen hatte. Doch das war alles. Seine Eltern waren so schnell aus seinem Leben verschwunden, das er es nicht einmal schaffte, ihnen hinterherzutrauern. Darum ist sein Bruder sein Hier und jetzt. Sein Anker in der weiten Brandung des Lebens im Trailer und die erste und letzte Bezugsperson die er in seinem Leben zulassen wird. Es ist ihm egal was die Leute über Jackson sagen.
Für ihn wird er immer ein Held sein. Schwer lastet es auf ihm, dass er jegliche Kindheit seines Bruders raubte. So ist er stets darum bemüht Jackson jeden Wunsch zu erfüllen.
Durch seine Liebe zum Spielen und dem Hang zu Kartentricks organisierte er eines Tages die ersten Pokerspiele in den Pausen. Eigentlich nur mit der Absicht die Langeweile zu vertreiben. Mit der Zeit wuchs jedoch das Interesse an den Spielen und besonders an ihm - der einfach nicht verlieren wollte - und sein Geschäft entstand. Angefangen mit eben jenen Kartenspielen breitete sich sein Feld auf samtliche schulische Aktivitaten aus. Wetten das B.D das nachste Tor versemmelt? Na, immer her mit euren Einsätzen!
Gespielt von: Knirpsfighter
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