Richard Cooper

Alter:
42

Sexualität:
Hetero

Status:
Lehrer für Literatur und Philosophie

Charakter:

Richard Cooper ist nicht einfach nur ein Lehrer; er ist eine Institution, ein Mann, dessen Name unter den Schülern wie eine Marke ausgesprochen wird, meist in Kombination mit einem seiner legendären Kommentare zu Essays und Klausuren. Seine Anmerkungen reichen von messerscharfem Humor bis zu tiefsinnigen Reflexionen, immer mit einem Hauch literarischer Anspielungen: „Dein Essay ist der Beweis, dass Rilke TikTok geliebt hätte: poetisch, emotional und 100% Dramapotential." oder „Dieses Essay fühlt sich an, als hätte Nietzsche während eines Gen-Z-Twitch-Streams philosophiert. Tiefgründig, aber chaotisch."

Seine Popularität - auf den Lehrerrankings recht weit oben - gründet jedoch nicht nur auf seinem Intellekt oder seiner Schlagfertigkeit, sondern auch auf seiner Fähigkeit, Literatur und Philosophie unterhaltsamer zu machen. Drameninszenierungen und Hangriffe in das Darstellende Spiel  gehören da unbedingt zum Programm.
Besonders stolz ist er auf seinen kleinen Exkurs in die Mediävistik, den er ins Curriculum schlich – ein Meisterstück der Überzeugungsarbeit gegenüber der Schulleitung.
Und immer wieder sind da seine Kommentare, die die Schüler gleichermaßen verwirren und erleuchten: „Das ist die literarische Version von einem 90er-Jahre-Mixtape: wild durcheinander, aber irgendwie funktioniert's." oder „Wenn Lessing dieses Essay gelesen hätte, hätte er wohl gedacht: ‚Da ist wirklich Nathan der Weise am Werk.'"

Zuhause findet Cooper Balance in der liebevoll-chaotischen Welt seiner Familie: Sabrina und Tochter Claire, die gemeinsam die „weibliche Mehrheit" des Haushalts bilden.

Ihre Dynamik erinnert an ein perfekt eingespieltes Duo, das er mit gelassener Resignation akzeptiert, obwohl er sich gelegentlich fragt, ob er mehr als ein Nebencharakter in ihrer Geschichte ist. Besonders die morgendlichen Autofahrten zur Schule mit Claire geben ihm die Gelegenheit, einen Hauch patriarchaler Autorität geltend zu machen – oder zumindest den Radiosender auszuwählen.

Vergangenheit:

Coopers Wurzeln in der Literatur reichen tief. Noch bevor er lesen konnte, lauschte er fasziniert den Geschichten seiner Mutter und begann, eigene auszudenken – meist von Abenteuern eines unbeugsamen Jungen, der gegen Windmühlen kämpft. Sein Interesse an der Philosophie entflammte erst später, als er erkannte, dass jede gute Geschichte auch eine gute Frage braucht. Studium und Berufslaufbahn waren keine linearen Pfade, sondern eher wie ein Essay, das er heute kommentieren würde: „So episch wie der Zauberberg, aber kürzer – Gott sei Dank."

Sonstiges:

Seine Vorliebe für schwarzen Kaffee ist legendär, ebenso wie seine Sammlung von Tassen mit literarischen Zitaten. Er ist ein Mann, der nie ohne ein Buch in der Tasche anzutreffen ist.

Gespielt von: AskAuri