Kapitel 2.
Die feste, kratzige Stimme übertönte sogar das Brodeln der Glut. „Danke, dass ihr gekommen seid...". Daybreak jagte ein Schauer über den Rücken. Etwas in den Worten wirkte... Bedrohlich... Die Aufmerksamkeit der Katzen richtete sich auf eine den Ursprung der Stimme. War das der Henker? Er trug wie immer keine Maske, und doch konnte man sich, sobald man weg schaute, nicht an sein Gesicht erinnern. Nur wenige Katzen waren mit dieser Fähigkeit gesegnet. Meistens werden diese dann auf den Prismavulkan verbannt, um dort als Henker ein einsames Leben zu führen, solange gerade niemand anderes dessen Aufgaben erfüllt. Begleitet von Mord und den Geräuschen des Schmerz, bekommen die Henker ein Herz aus Eis. Man sagt, dass es von der Hitze des Vulkans mit der Zeit geschmolzen wird. Irgendwann ist nur noch ein leerer Körper ohne Gefühle übrig, der die Strafen für Höchstverrat ausführt. Und jetzt standen sie, wie vor einem Jahr, neben dem Magmabecken um dem Henker ihre Jährliche Opfergabe zu bringen. Dieser blinzelte ruhig. Die neuen Lehrlinge sprangen schon zurück an das Ende des Marsches, um die Früchte zu holen, welche ein Teil der Opfergabe waren. „Wir müssen noch warten!", befahl der Henker herrisch und trotzdem ruhig. Die Lehrlinge blieben stehen und trotteten zurück. „Ja, erst wenn die Lava die Farben des Regenbogens annimmt, können wir beginnen", stimmte die Anführerin der Betas, Moonspark zu. Die Lehrlinge nickten mit gesenktem Kopf und blickten gespannt auf das Becken...
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So, keine Zeit für ein Nachwort, der Bus kommt gleich an der Schule an. Bis denne! :3
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