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Heyy🥰
Schönen ersten Dezember!🤍 Ich hatte eigentlich vor dieses Jahr wieder einen Adventskalender zu veröffentlichen, aber ich hab das leider alles zeitlich nicht hinbekommen und lese und kommentiere lieber fleißig bei all den anderen tollen Adventskalendern dieses Jahr🤭
Ich versuche die kleine Story, die ich als Adventskalender angefacht hatte, an Weihnachten einfach als komplette Story hochzuladen, kann und will aber nichts versprechen. Trotzdem sollt ihr auf meinem Account nicht leer ausgehenden deswegen wird es den Dezember über hier immer wieder ein paar Updates geben. Als kleine Entschädigung sozusagen✨
Lange Rede kurzer Sinn: Viel Spaß beim Kapitel🤍
All the love, jo xx
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So ganz konnte Harry immer noch nicht glauben, was in Simons Büro passiert war. Dass er jetzt eine Freundin hatte, zumindest in den Augen seiner Fans und der Welt. Umso praktischer war es, dass Liam bereits vor der Tür stand, als Harry bei sich zu Hause ankam. So konnte er sich wenigstens bei jemandem über seinen Manager aus kotzen.
Und das tat er dann auch. Liam war einfach ein Engel, dafür dass er sich das ganze anhörte und Harry nebenbei beim Packen half, ohne sich zu langweilen, oder es zumindest nicht zu zeigen.
"Das hört sich ja echt nicht geil an.", meinte der als Harry mit seiner Erzählung fertig war und warf ihm eine seiner schwarzen skinny Jeans zu. Warum dieser so viele von ihnen brauchte, obwohl er nur ein paar Tage weg war und sie doch eh alle gleich aussahen, wusste Liam nicht, aber er hatte auch seine Lieblingsjeans, also hinterfragte er es nicht.
Zustimmend brummte der Lockenkopf und verstaute die Jeans in seinem Koffer. "Aber sieh es doch positiv, du gehst alleine nach L.A., Mann!"
Schmunzelnd verdrehte er seine Augen. "Das ist das einzige was bei dir hängen geblieben ist? Außerdem bin ich nicht alleine, Simons beauftragte Babysitter sind dabei und ich werde bestimmt keine Zeit haben irgendwas anzuschauen."
"Man kann sich auch alles schlecht reden, Haz. Du wirst L.A. von irgendeinem Dach bei Nacht sehen, das kann nicht jeder von sich behaupten!"
"Du hast ja Recht. Trotzdem hasse ich es, dass er so was immer über meinen Kopf hinweg entscheidet und nicht dran denkt, dass ich nebenbei auch noch ein Leben habe und zur Schule gehe."
Der Lockenkopf schmiss sich auf sein Bett und starrte an die Decke, während Liam immer noch vor seinem Kleiderschrank stand. Kurz herrschte eine angenehme Stille zwischen den beiden, bis Liam diese unterbrach.
"Schickst du mir dann ganz viele Fotos? Bitteee?" Er sagte das mit so viel Hoffnung in der Stimme, dass Harry nicht anders konnte als zu Lachen. Als dieser auf sah, sah er dann auch noch den Hundeblick, den Liam aufgesetzt hatte und musste noch mehr lachen.
"Du Arsch! Dann höre ich mir schon stundenlang dein Meckern an und werde dann nur ausgelacht!" Liam griff sich den nächstbesten Gegenstand, den er werfen konnte, was sich als ein Paar Socken herausstellte, und warf den Lockenkopf damit ab, der sich noch immer vor Lachen krümmte.
"Schon gut, schon gut! Du kriegst ja Fotos!"
Triumphierend hielt Liam ein weiteres Paar Socken in die Luft, das wahrscheinlich ebenfalls auf Harry gelandet wäre, wenn dieser nicht zugestimmt hätte.
"Dann will ich aber auch welche aus Neuseeland, wenn du wirklich den Winter über dort bist!"
"Deal!"
"Jungs! Kommt ihr runter? Es gibt Essen!", unterbrach Harrys Mum die beiden, die sich sofort auf den Weg in die Küche machten. Anne's Essen wollte keiner der beiden verpassen.
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Der Abend mit seiner Familie und Liam verging viel zu schnell und hatte sich vielleicht auch etwas in die Länge gezogen, was sich definitiv am Morgen bemerkbar gemacht hatte. Nur schwerfällig hatte sich Harry um halb vier Uhr morgens aus dem Bett gekämpft.
Glücklicherweise trafen sie bereits am Flughafen auf Paul und Jeff, Harrys persönliche Bodyguards, die ihn durch das ganze Gewusel lotsten, sodass der junge Musiker wenigstens innerlich weiter schlafen konnte.
Am Security Check-in verabschiedete er sich dann von seinen Eltern und seiner Schwester, ehe sie durch die Kontrollen gingen und am Gate schließlich auf Katherine sowie die restlichen Securitymänner stießen, die allerdings alle einen gewissen Abstand zu ihnen hielten, um nicht zu viel Aufmerksamkeit auf Harry zu lenken. Denn egal wie früh es auch war, wenn am Flughafen jemand umzingelt von Bodyguards stand, dann war plötzlich jeder hellwach und versuchte einen Blick auf diese Person zu werfen, die höchstwahrscheinlich ziemlich wichtig war.
Die Wartezeit vertrieb sich der Lockenkopf auf Social Media, wo er ein paar Fanarts likte und sogar das ein oder andere Mal etwas kommentierte. Das war schon genug, damit seine Fans darauf aufmerksam wurden und darüber berichten würden. Dabei wussten sie noch nicht mal, was diese Woche noch alles auf sie zukommen würde und dass das hier dagegen nichts war.
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Erschöpft ließ er seinen Koffer einfach direkt neben der Tür stehen, bevor er sich einfach mitsamt Klamotten und Schuhen auf das Hotelbett schmiss und die Augen schloss.
Lange konnte er sich jedoch nicht ausruhen, da klopfte es schon an seiner Tür und kurze Zeit später wurde diese geöffnet. Innerlich verdrehte er die Augen. Natürlich hatte Paul eine Karte zu seinem Zimmer bekommen, sonst hätte er vermutlich ein mal seine Ruhe gehabt.
"Tut mir leid, kiddo, aber ich handle nur nach meinen Anweisungen. Du kannst dich schnell etwas frisch machen, dann hast du eine kurze Session mit Katherine, wir können was zu Essen besorgen und dann geht es ans Covershooting."
Murrend erhob er sich von der, für ein Hotelbett, viel zu weichen Matratze und schlurfte an Paul vorbei in das angrenzende Badezimmer. Wie sehr er doch wünschte, dass dieser Tag vorbei war und er endlich schlafen konnte. Im Flugzeug hatte er das nämlich nicht hin gekriegt und war dementsprechend schon lange auf den Beinen und hatte durch die Zeitverschiebung auch noch etwas vor sich. Dass es vielleicht ganz gut war, dass er nicht sofort schlafen durfte und dadurch dann mitten in der Nacht wach sein würde, interessierte den Lockenkopf herzlich wenig. Verständlich, wenn man fast im Stehen einschlief.
Das Coaching brachte er mehr schlecht als recht hinter sich. Er stolperte durch die Songs und vergaß sogar einmal welche Strophe er gerade sang, wodurch sich die „kurze Session" leider etwas in die Länge zog. Mit der Aussicht auf einen Soundcheck am nächsten Tag vor der Abendshow, wurde er dann jedoch in den Feierabend geschickt, zumindest was das Singen anging.
Jetzt hieß es nämlich warten bis die Sonne weg war und die Lichter der Stadt angingen um so den perfekten Hintergrund für das Cover zu bekommen.
"McDonalds?", fragte er, als er das allseits bekannte goldene M aus dem Fenster heraus erkennen konnte und sie schließlich in die Einfahrt fuhren. "Ja oder hast du was dagegen?", fragte Paul grinsend, während er sich schon einmal in die Schlange am Drive Thru einreihte.
Etwas gegen total ungesundes, aber auch richtig leckeres Fast Food, nachdem sein Tag schon so ewig lang und anstrengend war? "Nein! Alles gut! Danke, Paul." Der lachte nur, als er das breite Grinsen im Gesicht des Lockenkopfes durch den Rückspiegel sah.
Harry entschied sich für einen Cheeseburger mit Pommes und extra Chicken Nuggets. Er hatte einfach Kohldampf, wirklich viel gegessen hatte er den Tag noch nicht. Für den Rest der Bande, die ihm Hotel geblieben ist, bestellten sie natürlich auch etwas mit, wodurch die Bestellung allerdings doch recht groß wurde und auch dementsprechend dauerte.
Als die Tüten mit dem leckeren Essen ins Auto gereicht wurden, suchte sich der Lockenkopf mit knurrendem Magen seine Bestellung raus und machte sich gleich im Auto über den Burger her. Das Auto würde jetzt zwar nach fettigem Essen riechen, allerdings tat es das auch so schon, ein ausgepackter Burger hin oder her, der machte jetzt auch keinen Unterschied mehr.
Im Hotel angekommen, verabschiedete er Paul vor seiner Tür, der ihn daran erinnerte, dass später noch das Covershooting anstand, was Harry zwar Augen rollend, aber dennoch nickend zur Kenntnis nahm. Endlich allein auf seinem Zimmer, zog er sich die Schuhe aus und machte es sich mit seinem Restessen und seinem Handy auf dem Bett gemütlich.
Er schrieb Liam, aber dieser antwortete nicht, was angesichts der Zeit in London auch Sinn machte. Dort war es immerhin schon 3 Uhr nachts und morgen war Schule. Seufzend wollte er gerade WhatsApp schließen, als eine Nachricht von Simon ein trudelte.
Simon: „Du machst jetzt ein Q&A in deiner Instagram Story, wo du anteasen wirst, dass du vom Single Markt bist und dass sie morgen Abend eine Überraschung erwarten können. Wir werden dir extra Fragen stellen, aber du weißt ja wie der Account heißt."
Laut stöhnte der Lockenkopf auf. Eigentlich hatte er gehofft noch etwas die Augen schließen zu können, aber Simon hatte anscheinend andere Pläne. Warum war der überhaupt noch mitten in der Nacht wach? Ach ja, wahrscheinlich machte er sich schon einen Kopf, wie er Harrys Leben die nächsten Wochen komplett auf den Kopf stellen konnte. Daran hätte der Lockenkopf ja fast gar nicht mehr gedacht.
Nichts desto trotz machte er sich daran die Story zu verfassen, drumherum kam er ja eh nicht und so konnte er wenigstens etwas mit seinen Fans in Kontakt treten und ihnen mit einer Antwort vielleicht sogar den Tag verschönern.
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Die Zeit verging dann doch wie im Flug und Harry hatte tatsächlich Spaß dabei mit seinen Fans zu interagieren, also abgesehen davon, dass er sie dank Simon anlügen musste. Es kamen erstaunlich viele Fragen rein, dafür dass es bereits so spät war und der Lockenkopf kam kaum mit dem beantworten hinterher. Wahrscheinlich hatte er nicht mal ein Fünftel - wohl eher siebtel - der Fragen beantwortet, als Paul an seiner Tür anklopfte und ihm mitteilte, dass sie in 10 Minuten zum Shooting gehen würden.
Also legte Harry sein Handy beiseite und richtete sich im Bad noch schnell her, was eigentlich nur daraus bestand sich einmal mit der Hand durch die Haare zu fahren und zu gucken, ob die Klamotten ordentlich waren. Wahrscheinlich würde man seine Haare vorher sowieso noch stylen. Das taten sie immer noch einmal und jedes Mal sahen seine Haare im Prinzip genauso aus wie davor. Wenigstens sah man auf den Bildern nie sein Gesicht und er musste nicht auch extra noch geschminkt werden. Darauf hätte er nämlich absolut keine Lust und war wieder mal froh darüber anonym zu sein und sowas nicht jede Woche machen zu müssen.
Paul holte ihn wie versprochen 10 Minuten später am Zimmer ab und zusammen gingen sie zum Auto, in dem Jeff bereits wartete und sobald beide eingestiegen waren, los zur Location fuhr. Anscheinend würden sie das ganze auf dem Dach einer Bar veranstalten, welches extra von Simon gebucht wurde, damit sich auch wirklich niemand dort oben aufhielt und womöglich noch etwas leaken könnte.
An der Bar angekommen herrschte dort reges treiben - anscheinend war die Bar sehr beliebt - weshalb Jeff den Wagen hinter das Gebäude fuhr, um nicht so viel Aufmerksamkeit zu erregen und Paul ging rein, um alles mit dem Besitzer zu klären. Sie konnten hinten durch und sofort nach oben, wo bereits der Fotograf wartete. Es war der gleiche Fotograf, der bisher alle von Harrys Album Cover fotografiert hatte und den Lockenkopf daher schon lange kannte und immer seinen Geschmack traf mit seinen Ideen.
So auch dieses Mal. Es dauerte etwas, bis das ganze Equipment stand, was aber nicht schlimm war, da so nochmal genug Zeit war damit auch die letzten Lichter angingen und die Nacht erhellten. Als dann alles soweit war, sollte sich Harry bloß an die Brüstung stellen und auf die Stadt gucken und der Fotograf tobte sich aus. Sie probierten einige verschiedene Posen, einmal lehnte der Lockenkopf an der Brüstung und sah zur Seite, dann sollte er sich sogar einmal drauf setzen - natürlich mit Sicherung - und dann wiederum stand er einfach da und blickte auf die ganzen Gebäude und Straßen. Die beleuchtete Stadt im Hintergrund tat ihr übriges, sodass man nur Harrys Silhouette sah.
Natürlich würde es noch bearbeitet werden, damit man Harry auch auf gar keinen Fall erkennen würde, aber desto weniger der Fotograf später machen musste, desto besser. Nachdem sie die Bilder nochmal auf dem Bildschirm ansahen, der extra dort aufgebaut wurde, und Simon einige Versionen schickten, einigten sie sich recht schnell auf ein Bild, wo Harry den Rücken zur Kamera hatte und über die Stadt blickte. Die Lichter und die Wolken im Hintergrund sahen dort einfach am besten aus und auch die Silhouette wirkte so, als gehöre sie dahin. Es war ein gutes Foto und Harry, obwohl er im Stehen hätte einschlafen könne, war sehr zufrieden und erleichtert.
Endlich konnte er in sein Bett. Am liebsten würde er jetzt für 100 Jahre schlafen, aber leider musste er morgen früh raus und dann hieß es zum Soundcheck und am Abend dann zur Show.
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