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XXXI

Malik träumte. Oder zumindest schien es so. Seine Brust hob und senkte sich gleichmäßig, seine Augen waren geschlossen.

Farben drängten sich in sein Bewusstsein, erst dunkel und dann immer heller und leuchtender. Sie blendeten ihn und er schirmte reflexartig die Augen mit der Hand ab, kurz darauf konnte Malik wieder sehen.

In der Ferne erkannte er Schatten, die sich rasend schnell näherten. Doch die grellen, bunten Farben lauerten ihnen auf und verschlangen sie in einem Haps.

Malik musste einfach träumen. Er war jedenfalls nicht mehr bei Bewusstsein, so viel stand fest. Er lag flach auf dem Boden, mit dem Gesicht nach unten in den rauen Asphalt gedrückt und döste. Zumindest musste das sein Körper gerade tun.

Aber warum konnte er sich dann bewegen? Warum konnte er etwas sehen, was nicht existierte? War er bereits tot? Hatte man ihn unter Drogen gesetzt??? 

Probehalber zwickte er sich in den Arm - es war kein Traum.

Er war vollkommen wach. Und auch sonst spürte der Student keine Anzeichen von Müdigkeit oder Erschöpfung, die von irgendwelchen Pillen oder Spritzen herrühren konnten.

Er fühlte sich...gut. Zu gut.

Was war bloß geschehen?

Maliks Kopf dröhnte und er kniff die Augen zusammen, als ein Schwall von Erinnerungen auf ihn ein prasselte:

Nastys Einladung, Alija im Käfig, der Klon, seine Flucht...

Doch was war danach passiert?

Er musste bewusstlos gewesen sein. Wenn er tot gewesen wäre, hätte er schon längst jegliches Gefühl, das seinen Körper beherrschte, verloren und wäre nur noch als rastloser Geist unter den Menschen gewandelt.

Moment...Geist???

Malik blickte auf seinen Körper herab...er tat so, als würde er schlafen. Er konnte sogar den Kopf anheben und sein Gesicht sehen - doch was er erblickte, ließ sein Herz für einen Schlag aussetzen:

Zwei leere Augenhöhlen starrten ihn aus dem blassen Gesicht an. Dort, wo eigentlich seine Augen sein sollten. Sonst war alles normal - wie gruselig. Und vor allem seltsam.

Malik griff in seine Jackentasche, um sein Handy hervor zu holen. Er fühlte nichts als Luft. Seine Finger glitten einfach durch den Stoff hindurch.

Den Studenten packte das kalte Grauen - wortwörtlich. Er fror richtig. Als ob die Welt um ihn herum plötzlich zu einem riesigen Eisblock mutiert wäre. Und es hörte nicht auf.

Malik musste irgendwohin, wo es warm war. Sofort. Und er musste unbedingt heraus finden, was mit ihm in den letzten Stunden passiert war.

Doch zuerst musste er sich selbst hier weg schaffen. Genauer gesagt: Seinen Körper, den er aus irgendeinem Grund nicht mehr besaß.

Er holte tief Luft, um den Schock aus seinen Gliedern zu vertreiben und packte seine Beine. Eigentlich erwartete er, dass sein echter Körper sich wieder mit...der Form, die Malik im Moment besaß, verbinden würde, sobald er ihn berührte.

Aber nichts geschah.

Was zur Hölle war bloß geschehen?

Er musste tot sein. Anders konnte er es sich nicht erklären.

Oder voll gepumpt mit LSD. Wie auch sonst die vielen, bunten Farben um ihn herum?

Die immer näher und näher auf ihn zu rückten. Näher und näher, bis sie ihn vollends umschlungen hatten. Sie würgten ihn. Würgten ihn mit ihrer Leuchtkraft, ihrer Intensität.

Ihrem Schein.

Malik zitterte. Die Farben waren kalt.

So kalt. Und so gespenstisch. Und so...ermüdend.

Seine Lider wurden schwer, eine bleierne Müdigkeit legte sich auf seinen schlaffen Körper und das, was er selbst war. Er versuchte, zu widerstehen, dem Sog zu entfliehen...es klappte nicht.

Tatenlos musste Malik mit ansehen, wie sein eigener Körper von der unsichtbaren Kraft in die Tiefe gezogen wurde. Und gleich danach schwanden seine Kräfte.

Gedämpfte Stimmen drangen in sein Ohr und die Dunkelheit um ihn herum lichtete sich.

Der Student erkannte einige der Farben wieder, die jetzt in einem satten Neon glühten. Es blendete ihn. Und zwar richtig.

Regen prasselte auf ihn nieder - kalt und feucht. Feuchter als normaler Regen.

Er klebte an der Kleidung, ließ Malik noch mehr frösteln als ohnehin schon. Zitternd rieb er die Handflächen aneinander, um etwas mehr Körperwärme zu bekommen...es war immer noch zwecklos.

Er war immer noch nicht in seinen Körper zurück gekehrt.

Befand er sich eventuell auch in einer Art Videospiel? VR zum Anfassen, mit allen Sinnen? Aber was war die Aufgabe?

Es musste ein Test sein. Irgendetwas war zuvor geschehen, womit er nicht gerechnet hatte...und er musste die Bruchstücke seiner Erinnerung zu einem sinnvollen Puzzle zusammen fügen. Seinen Körper wieder finden und sich mit Arya in Verbindung setzen, sodass er wusste, was Sache war.

Genauso würde er es machen.

Zuversichtlich stand Malik also auf und wollte los gehen - da ertönte die Stimme von eben noch einmal:

Halt, Fremder! Was führt dich hierher?

Der Student blickte sich nach der Person um, die gesprochen hatte...doch er sah niemanden.

Bist du taub oder so?“, rief die Stimme abermals und etwas warf Malik zu Boden...etwas Schweres. Und etwas Großes.

Alter! Ich rede mit dir...Hallo - o? Stammst wohl noch aus der Steinzeit, was?

Der Student kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können - da erkannte er die Gestalt.

Es war ein Roboter! Und was für einer!

Er besaß eine glänzende, metallene Haut mit filigranen Mustern verziert. Sein ganzer Körper war vergoldet und erst sein Gesicht - das Gesicht war einfach klasse.

Kristallblaue Augen stachen aus dem gepanzerten Schädel hervor und verliehen ihm beinahe das Aussehen eines echten Menschen. Der ebenfalls liebevoll geformte Mund war wütend aufgerissen worden.

Malik traute seinen Augen kaum.

Nach fast zwei endlos scheinenden Minuten des Schweigens gab er endlich eine Antwort.

„Ähhh...s - sei gegrüßt! Ich...ich bin Malik Johnson. Nett, dich kennen zu lernen!“

Der Cyborg runzelte die Stirn, so echt, dass es fast weh tat. Diese Geste konnte unmöglich von einer Software herrühren.

Schließlich entgegnete er: „Malik Johnson? Komischer Name...na ja. Ich heiße Qone! Dein persönlicher Reiseführer durch Neon City. Willkommen, fühl dich wie zuhause!

Mit diesen Worten breitete der Roboter die Arme aus und zwinkerte. Und bevor Malik fragen konnte, was genau Neon City war, lag die Stadt auch schon vor ihm.

Und zum wiederholten Male an diesem höchst sonderbaren Tag verschlug es ihm den Atem.


Neon City schien - wie der Name schon verriet - ganz aus Neon zu bestehen. Die Straßen, die Gebäude, sogar die Grünflächen...einfach alles. Alles glühte und leuchtete in denselben bunten Farben, die Malik gesehen hatte. Es war, als würde er von einer riesigen Glasglocke aus mitten auf die Stadt hinab schauen.


„Wow!“, entfuhr es Malik, der Cyborg schüttelte belustigt den Kopf:

Mund zu, es zieht! Puh, du bist ja n echt seltsamer Bursche...na. Dann würde ich sagen: Mir nach!





In der Wohnung des Produzenten hatte sich die eisige Stille wie ein Teppich ausgebreitet. Jeder lauschte angespannt Jays Worten, was er in den Gedanken seines Bruders gesehen hatte. Danach schnappte Arya entsetzt nach Luft.


„Also...wenn ich den in die Finger krieg, dann...dann...ach, dieses Schwein...“, grummelte er und schlug mit der Faust zornig auf den Tisch. „Wie kann er es wagen, so etwas Schreckliches Alija anzutun...“



Er ergriff die kalten Finger seines Bros, der immer noch weinte und das gerötete Gesicht in den aufgestützten Armen vergraben hatte.



Joon und Vince schwiegen ebenfalls wie ein Grab. Der Wächter hatte die Augen geschlossen und flüsterte irgendwelche lateinischen Worte...bestimmt etwas zur Entspannung.




Der Perser seufzte angestrengt und stand auf, lief ungeduldig im Raum hin und her. Schließlich setzte er sich wieder hin und wartete, bis Jay wieder zu Atem gekommen war.




„Ich...ich habe Angst, Arya!“, wisperte er und rieb an seinen feuchten Augen herum, schluckte schwer.



„Ich...du hast ihn schon mal besiegt, aber was wenn - was wenn wir es nicht schaffen? Wir gemeinsam? Arya, dein Klon, er...er ist ein Monster! Er hat Alija unter Drogen gesetzt oder so etwas, er ist gefährlicher als jeder andere Superschurke! Oh Gott, Bro...ich habe verdammte Angst!“





Arya nickte nur. Er legte seinem besten Freund eine Hand auf die Schulter, mit der anderen umfasste er sanft sein Kinn.





Wir werden ihn besiegen, Jay Samuelz!“, sandte er zu ihm und lächelte.




Darauf kannst du Gift nehmen!

















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