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XXVIII

Maliks Herz setzte für einen Schlag aus. Er glaubte zuerst, dass es Arya war, der dort vor dem Käfig stand und ihn mit hämischen Grinsen bedachte. Doch Arya konnte es gar nicht sein - denn warum sollte er so fies ausschauen? Und vor allem wie nicht von dieser Welt?

Der Unbekannte schnippte sich einen imaginären Fussel von seiner Kleidung und beugte sich zu dem Studenten hinunter, sodass er auf Augenhöhe mit ihm war. Er lächelte schadenfroh:

Na, wenn DAS nicht mal der fabelhafte Wissenschaftler Malik Johnson ist!", zischte er und berührte mit seinen langen, knochigen Fingern Maliks Wange, der wich zurück. Alija knurrte noch bedrohlicher und lauter - so laut, dass es dem Studenten das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Oh und beinahe hätte ich dein Versuchskaninchen vergessen - Alija Grant! Oder wie ICH ihn nenne...Projekt 42! Ein einfacher Gendefekt, nichts weiter - doch äußerst nützlich für die Umsetzung meines diabolischen Plans!"

Malik wurde heiß und kalt zugleich, er zitterte am ganzen Körper. Das taube Gefühl seiner Muskeln, die sich mit jeder Bewegung zu verformen schienen, hatte nach gelassen. Doch Fragen über Fragen quälten sein Bewusstsein.

„W - Wer sind Sie?", rief er und ballte die Fäuste, seine Kräfte gehorchten ihm immer noch nicht. Lediglich das leise Pochen der Ader an seiner Schläfe war zu vernehmen - nur für ihn selbst. Dieser Käfig musste mit irgendeinem Abwehrsystem gegen Magie ausgestattet worden sein...

„U - und was um alles in der Welt hat das mit Alija zu tun? Warum verhält er sich wie ein...wie..."

Sein Gegenüber funkelte ihn aus tückischen Augen an, fuhr mit der Zunge über etwas in seinem Mund, das wie Reißzähne aussah. Echte rasiermesserscharfe Zähne, wie von einem Wolf.

Lass mich raten - MONSTER?", schnitt er ihm das Wort ab und grinste breit, sodass seine scharfen, gelblichen Zähne perfekt zur Geltung kamen. Malik schluckte.

Ich weiß, deine Lage zu schätzen, Malik Johnson. Ich weiß, wie schmerzhaft es ist, jemanden plötzlich mit Abscheu zu betrachten. Es ist immer schwer, diejenigen zu verlieren, die du liebst...du kannst mir vertrauen. Ich war einst genau wie du, Malik - stur. Bestrebt, wollte alles erreichen. Ich wollte mich zum Gott machen, eine Revolution anzetteln. Aber leider - leider haben es deine Freunde verhindert. Oh, du weißt, von wem ich spreche, nicht wahr? DU WEIßT ES DOCH, ODER, MALIK JOHNSON?"

Aryas Klon schrie beinahe, so aufgebracht war er. Er, der mächtigste Herrscher über die Katakomben und bald schon auch der Oberfläche, war zornig. Bald würden die Rider einen Krieg verlieren, den er anführen würde. Und niemand würde am Leben bleiben - selbst der Wächter nicht!

Maliks Augen verengten sich zu Schlitzen und er riss wie wild an der Fessel um sein Handgelenk, der Schurke entgegnete:

Silber! Eine äußerst nützliche Falle für Werwölfe, aber...na ja, auch für Superhelden wie du! Es blockiert deine Kräfte und verpasst dir beim kleinsten Ausbruchsversuch einen Stromschlag - 5000 Volt, um genau zu sein! Also, ich würde vorsichtig sein..."

Der Student spuckte auf den Boden.

„Ich bin keiner von ihnen, damit das klar ist! Meine Fähigkeiten sind so oder so nutzlos, stiehl jemand anderem irgendetwas! Ridercorp. hat meinen Vater abgemurkst und DU gehörst zu ihnen! Oh ja, genau DU! Du bist ein Spielzeug für die Organisation, sie haben dich nur erschaffen, damit du später nach getaner Arbeit ins Gras beißen kannst..."

Das böse Duplikat packte Malik am Kragen und schüttelte ihn so heftig hin und her, dass er mit voller Wucht gegen das Gitter knallte.

WARUM SOLLTE RIDERCORP. AUSGERECHNET MICH TÖTEN WOLLEN, HM?", zeterte Arya 2.0 und wurde puterrot im blassen Gesicht.

ICH BIN ES LETZTENDLICH GEWESEN, DER DER ORGANISATION ZUR WEITEREN EXISTENZ VERHOLFEN HAT. ICH BIN ES GEWESEN, DER DEM TOD ENTKOMMEN IST UND ICH WERDE ALLE FÜR MEIN BISHERIGES ELEND BEZAHLEN LASSEN! ZUERST WERDE ICH MEINE ARMEE AUFSTELLEN, BESTEHEND AUS DEN ALBTRAUMHAFTESTEN KREATUREN, DIE MENSCHEN JE GESEHEN HABEN! DANN WERDE ICH DIE ÜBRIGEN RIDER - EINSCHLIEßLICH DICH - NIEDERMETZELN UND DASSELBE MIT DEN WÄCHTERN UND DEM GANZEN UNIVERSUM TUN! UND ZU GUTER LETZT, WENN ALLES GETAN IST, WERDE ICH DAS ZU ENDE BRINGEN, WAS MEIN NUTZLOSER MEISTER BEGONNEN HAT: ICH WERDE MICH ZUM HERRSCHER ÜBER DIE GANZE WELT MACHEN!"

Er warf den Kopf in den Nacken und lachte schallend, wie waschechte Superschurken es nun mal tun. Oder? Zumindest in den Cartoons...
Fehlten nur noch die Blitze um ihn herum und das Unheil verkündene Krächzen von Raben.

Malik entgegnete bissig: „Oh, eine Armee also! Na, wo ist sie denn? Und du hast mir immer noch nicht gesagt, was du mit Alija gemacht hast...sag's mir, SOFORT! Sonst werde ich - "

Er hob die Hand, um den Klon im selben Moment von den Füßen zu reißen - es fühlte sich an, als ob sein ganzer Arm brennen würde. Tausend Nadelstiche bohrten sich in seine Haut, beraubten ihn seiner Sinne. Kraftlos sank sein Arm zu Boden, während ihm erneut schwarz vor Augen wurde.

Das fremde Wesen, was Alijas Kopf einnahm, glich einem Raubtier. Ein Parasit, der darauf aus war, jegliche Erinnerung an das frühere Leben seines Wirtes auszulöschen, bis nichts mehr übrig sein würde. Und dieser war genau richtig.

Frisches Blut, an dem er sich laben konnte, frisches Fleisch, das er kosten konnte. Nichts war besser als ein leckerer Wirt.

Seine Arbeit war so gut wie getan, jetzt musste er ihn nur noch seiner wahren Natur Gestalt annehmen lassen. Dass er sich wie ein hungriger Wolf verhielt, war nur die Vorstufe - er würde ihn lehren, zu seiner wahren Erscheinung zurück zu finden.

Denn eigentlich war Alija Grant so gut wie tot.

Mr. Nasty trank einen großen Schluck von seinem Martini und lehnte sich in dem Rollstuhl gemütlich zurück. Er faltete die Hände und betrachtete das zusammen gerollte Bündel Scheine auf dem Glastisch vor ihm. Ihm gegenüber, die Beine übereinander geschlagen, saß Arya 2.0 und starrte Löcher in die Luft. Offenbar hatte sich sein Geschmack, was Raufasertapeten anging, deutlich verändert - der Geschäftsführer konnte förmlich hören, wie er beim Anblick der Inneneinrichtung des kleinen Büros angewidert die Nase rümpfte.

Sein Schöpfer musterte ihn ehrfürchtig, er konnte es nicht fassen, dass die beiden sich nach so vielen Jahren endlich wieder sehen würden. Nach so vielen Jahren immer noch ein Projekt, auf das er stolz war - mehr noch als 42. Alija Grant.

„Nun, 39!", eröffnete Nasty das Gespräch und schob das Geld zu dem Klon hinüber, der jedoch schüttelte den Kopf: „Erst der Plan! Schließlich bin ich nicht ohne Grund her gekommen, schon vergessen?" Er grinste breit und zeigte seine scharfen Zähne, der Geschäftsführer wurde kreidebleich. Er wusste, dass man ihn nicht so leicht unterschätzen sollte, seit seinem Tod schien er deutlich stärker geworden zu sein. Und vor allem kälter.

Nasty seufzte.

„Ich verstehe, wie könnte ich das bloß vergessen haben! Also, was bietest du mir? Macht, noch mehr Geld? Oder noch mehr Superhelden, die ich abmurksen kann?"

Das Duplikat lächelte, strich mit seinen klauenartigen Fingern über die verkratzte Tischplatte.

Ich biete dir mehr als nur Macht, Vater!", wisperte es und seine Augen begannen vor Gier zu glühen. „Die Menschen warten nur auf die Apokalypse, der Sturm ist nicht mehr weit. Meine Armee ist bereit und ich bin es auch - aber leider sind mir die Rider immer noch auf den Fersen! Sie wollen mich stürzen, mich für mein Elend büßen lassen. Und deshalb frage ich dich, Vater: Wärst du ein letztes Mal dazu in der Lage, alle verbliebenen Superhelden auszurotten und sie vom Angesicht meiner Welt verschwinden zu lassen? Denn letztendlich kann nur einer von uns beiden diesen Krieg überleben...sag, würdest du das tun?"

Nasty überlegte eine Weile, das klang zu schön, um wahr zu sein. Wenn er endlich die Fähigkeiten von Jay Samuelz, seinem Freund und diesem Storm Boy hatte, hätte er für den Rest seines Lebens ausgesorgt. Und könnte die neue Welt nach seinen Wünschen formen und 39 den Löffel abgeben lassen. Er musste zustimmen. Doch zuerst wollte er noch etwas anderes wissen.

Der Oberboss legte die Stirn in Falten:

„Erst will ich wissen, was du mit dem Kleinen gemacht hast - du weißt schon, dein Kollege!" Er spie das letzte Wort wie eine heiße Kartoffel aus, Arya 2.0 erwiderte gelangweilt:

Ach, du sprichst von 42! Sein genetischer Code hat sich verselbständigt und sein künstliches Bewusstsein dreht gerade mega am Rad! Na ja, nicht mehr länger mein Problem. Ich kann ihn kaum mehr beruhigen, was ich auch tue - er beißt einem glatt die Hand ab! Wenn ich du wäre, würde ich den Telekineten in nen anderen Käfig verfrachten! Schließlich willst du ihn wenigstens lebendig, oder?"

Nasty nippte an seinem Cocktail, balancierte das Glas zwischen den Fingern.

„Mr. Johnson wird kein Haar gekrümmt, damit das klar ist! Ich brauche ihn, er war schließlich mein Mitarbeiter. Doch nun hat er sich gegen mich verschworen, zusammen mit 42! Ich werde ihn phasen und all seine zerstörerischen Fähigkeiten werden mir gehören - einschließlich die Erinnerung an seinen Vater! Na, wie klingt das?"

Der Klon wurde langsam wütend. Sein Stück vom großen Kuchen der Macht blieb mal wieder übrig, bis es sich jemand anderes schnappen konnte. Und er hasste Kuchen.

Behalt dein schmutziges Geld, Vater!", zischte er und beugte sich über den Tisch, sodass seine Nasenspitze die seines Schöpfers berührte. „Dein Vorhaben ist brillant - aber leider hast du mich vergessen! Und du weißt, dass ich es gar nicht ausstehen kann, wenn man mich vergisst..."

Der Geschäftsführer wurde kreidebleich. Was hatte sein „Sohn" bloß vor?

Bevor Nasty wusste, wie ihm geschah, steckte ein langes, gezacktes Messer in seiner Brust. Statt Worte kam ein Schwall Blut aus seinem zu einem stummen Schrei geöffneten Mund, wie ein nasser Sack plumpste er aus dem Rollstuhl auf den Boden.


Er war tot.


Der Doppelgänger lächelte nicht, sondern zog den Dolch aus dem schlaffen Körper. Er betrachtete die blutbespritzte Klinge, in der er sich spiegeln konnte - auch dann lächelte er nicht.


Du wirst deine Rache noch früh genug bekommen, Vater! Dafür werde ich sorgen!






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