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XVII

In den verlassenen, lavaüberströmten Katakomben des Vulkans glitt der Parasit mit seiner Beute über das raue Gestein. Nach dem Kampf gegen ihn war sie reglos zusammen gebrochen und hatte sich nicht mehr gerührt, was den Transport umso leichter gemacht hatte. Er konnte immer noch die Wucht spüren, mit der er seine Tentakel eingebüßt hatte, doch war fest entschlossen, sich dafür zu rächen. Sein Meister wollte sie haben.

Was er von ihr verlangte, wusste er nicht, er wusste nur, dass es schmerzhaft enden würde. Seine Fürchterlichkeit verstand nämlich überhaupt keinen Spaß, wenn die Jagd nicht erfolgreich war. Und er konnte ziemlich wütend werden, was er in der Vergangenheit schon oft zu spüren bekommen hatte.

Doch nun würden bald andere Zeiten anbrechen, für ihn, seine Freunde und seinen Gebieter. Zeiten, in denen er etwas Großes erschaffen wollte, etwas, was bis jetzt streng geheim gewesen war.

Zeiten, in denen die Parasiten die einzigen Kreaturen auf dieser jämmerlichen Erde sein würden - für immer. Und die Verantwortlichen, die sie all die Jahre gnadenlos eingesperrt hatten, sollten allesamt dran glauben.
Vor allem dieser Möchtegern - Rider, er stand ganz oben auf der Liste des Meisters. Und sein Freund.

Der vermaledeite Sohn der Seherin hatte ebenfalls durch seine Hand das Zeitliche segnen müssen, er war nutzlos gewesen. Doch er konnte spüren, dass es noch längst nicht vorbei sein würde, bis ihre anderen Widersacher Wind von der ganzen Sache bekommen würden...

Die Armee wartete bereits.

Inzwischen war der Parasit an dem Vorsprung angekommen, wo seine Fürchterlichkeit auf dem selbst gebauten Thron saß und mit finsterer Miene zu ihm hinüber starrte. Hinter ihm regte sich undurchdringliche Finsternis, die selbst das orange Leuchten des Magmas nicht durchdringen konnte.

Neben dem Thron steckte ein kleiner Dolch im Boden, den der Klon jetzt aus dem Fels zog und schwungvoll um seinen Kopf herum wirbelte. Er ließ ihn los, das Schwert sirrte nach vorne und landete wenige Zentimeter vor dem Diener. Der verbeugte sich hastig, denn er ahnte, was sein Meister mit dieser Geste bezwecken wollte. Entweder war er gut gelaunt oder schlecht - heute traf eindeutig letzteres zu.

Ich hoffe doch, du warst erfolgreich!“, wisperte sein Gebieter und beugte sich bedrohlich in seinem Sitz nach unten, der Parasit schüttelte sich vor Ehrfurcht und vielleicht auch etwas Angst. Er hatte es noch nie gemocht - diese Stimme, so kalt wie Eis und wie tausend Nadeln, die ihm ins Hirn gerammt wurden. Doch wenn er nicht sterben wollte, musste er sich fügen.

Die formlose Kreatur nickte und riss ihr Maul weit auf - sofort purzelte seine verdreckte, gebrechliche Beute auf den Stein. Ihr Haar war voller schwarzem Schleim und sie hustete, sonst wirkte sie unverletzt. Zumindest war sie wieder bei vollem Bewusstsein. Und durchaus in der Lage, seiner Fürchterlichkeit ein paar Fragen zu beantworten.

Gute Arbeit!“, lobte er und klatschte freudig in die Hände, deutete auf seinen Diener. „Du darfst gehen, ich will ungestört mit ihr reden!“

Das ließ er sich nicht zweimal sagen und kroch, so schnell wie möglich, davon. Lieber wollte er zurück in die Menschenwelt und dort weiter Chaos verbreiten als diese fiese Stimme im Ohr zu haben.

Mama Ju steckte in der Klemme. Nicht nur, dass ihre restlichen Fähigkeiten verloren gegangen waren, sondern auch: Niemand hatte eine Ahnung, wohin man sie verschleppt hatte! Nicht einmal Vincent oder der liebe Joon...sie würde hier unten sterben und keiner würde ihre Leiche finden.

Hasserfüllt starrte sie ihrem Entführer nach, der gerade durch eine kleine Luke im Gestein in die Freiheit verschwand. Weiß Gott, wohin die führte...

Sprich, Hexe!“, grollte eine tiefe, eisige Stimme, die ihr einen Schauer über den Rücken jagte. „Sprich und ich werde dich am Leben lassen!“

Sie versuchte, den Blick zu senken, doch im nächsten Augenblick wurde ihr der Dolch gegen die Kehle gedrückt. Ein dünnes Blutrinnsal lief über ihre Haut und benetzte den kalten Felsboden, die Stimme schien sich köstlich an ihrem Leiden zu ergötzen.

Wird's bald?“, knurrte der Sprecher ungeduldig und verstärkte den Druck auf das Messer, die Seherin musste die Zähne zusammen beißen. Ich warte nicht gerne und das solltest du am besten beherzigen, bevor ich ungemütlich werde! Also?

Mama Ju nickte stumm und wandte sich dem furchenzerfressenen Gesicht  des Herrschers zu, sie stieß hörbar die Luft aus. „Du!“, rief sie entsetzt, zerrte an den unsichtbaren Ketten, die sie an diesen Ort fesselten. „Du warst doch tot...der Erste hat dich umgebracht! Was - was willst du von mir, wieso...wieso lebst du noch?

Der Klon schnalzte mit der Zunge und die Dunkelheit hinter dem Podest, auf dem er saß, begann sich zu winden. Zwei rotglühende Augenpaare fixierten die Hexe kurz und zogen sich dann wieder zurück, als wäre es nie passiert.

Ach, du bist genauso töricht wie es dein verlogener Sohn einst war!“, zischte er und lehnte sich in seinem Sitz nach hinten, spielte mit dem Dolch in seiner Hand. „Hast du wirklich geglaubt, dass ICH - soviel besser als mein Ebenbild und weniger egoistisch als mein Partner - einfach so den Löffel abgegeben hätte? Da irrst du dich gewaltig, denn ich wurde wieder geboren. Und sieh mich an, was aus mir geworden ist, obwohl mein einstiger Boss mich für schwach gehalten hat. Ich befehlige eine Armee! Eine Armee, wie aus deinen schlimmsten Träumen...und die werde ich bald auf eure erbärmliche Erde loslassen! Na, wie klingt das?

Mama Ju wurde ganz heiß. Ihr schossen abermals die Worte von der Prophezeiung durch den Kopf und sie begann am ganzen Körper zu schwitzen.

Ein Sturm zieht auf...

Du wirst diese Welt niemals besitzen können!“, wisperte die Seherin und spuckte ihm ins entstellte Gesicht. „Nicht, wenn ich es verhindern kann...“

Der Klon packte unsanft ihr Kinn und zog sie ganz nah zu sich heran, sodass sie ihn ansehen musste. Das dunkle Etwas hinter dem Thron gab ein zustimmendes Schmatzen von sich und leckte sich über eine Reihe scharfer Reißzähne.

Du wirst dich wundern, wozu ich imstande bin!“, zischte er und machte eine flotte Bewegung mit der Hand. Die Luft um ihn herum begann zu flimmern und ein dickes, in Leder gebundenes Buch erschien in seinen Fingern.

Mama Ju verschluckte sich, als sie den Kodex wieder erkannte und rang nach Atem, der Bösewicht merkte es nicht.

Ihr schwirrten tausend Fragen im Kopf herum - wie um alles in der Welt konnte ER den Kodex besitzen? Und wie hatte er ihn gefunden? Und was hatte er bloß damit vor? Obwohl es ihr bereits klar sein musste...

„Oh, ich weiß, was du jetzt denkst, Hexe!“, rief er gelangweilt und blätterte ein paar Seiten in dem Wälzer, bis er die scheinbar richtige gefunden hatte. „Ich habe den Kodex und werde eine Zauberformel finden, die eure gesamte Erde, einschließlich das ganze Universum auslöschen wird...keine Angst, ich habe Vorbereitungen getroffen!“

Der Herrscher hielt ihr die Seite im Buch hin und lächelte höhnisch, die Seherin wurde kreidebleich.

Entweder hatte sie diese Zeilen all die Jahre lang übersehen oder ihr Sehvermögen ließ allmählich nach - jedenfalls dämmerte ihr plötzlich der ganze Plan dieses Verrückten, als hätte man einen Schalter umgelegt.

„Du und deine Armee, ihr - ihr könnt uns nichts anhaben!“, wehrte sie sich mit aller Kraft, doch der Herrscher lachte nur schallend.

Er lachte und lachte, bis die Wände der Höhle gefährlich ins Ruckeln gerieten und drohten, einzustürzen. Im letzten Moment beruhigte er sich jedoch wieder und wischte sich eine kleine Träne aus dem Augenwinkel, das Dunkle im Schatten knurrte vor Schadenfreude.

Der Klon wies mit dem Dolch auf die Kehle der Seherin.

Du irrst dich, Hexe. Meine Armee ist groß, größer als die gesamte Allianz der Wächter und ihren mickrigen Superhelden, den Schoßhündchen! Ihr glaubt, nur weil ihr beinahe die gesamte Galaxie mit eurer Macht einnehmt, könnt ihr denjenigen, die im Dunkel der Nacht auf Vergeltung sinnen, einfach so zu Fall bringen. Ich schwöre dir, wenn ich hier rauskomme - und das werde ich - wird es einen Krieg geben. Einen Krieg, den die Menschen nur so herbei gesehnt haben, seit Abermillionen von Jahren...und ich, König der Parasiten und Herrscher der Katakomben, werde ihn anführen. Und alle die, die du liebst, werden grausam verenden!

Er grinste hämisch:

Und mit dir werde ich anfangen!“

Mama Ju wollte fliehen, die Ketten hielten sie jedoch weiterhin gefangen. Sie konnte gerade noch einen Blick auf die mörderisch funkelnden Augen ihres Gegenübers erhaschen und den Mund zu einem stummen Schrei aufreißen - bevor der Schmerz durch ihren Körper fuhr.

„Alija?“ Malik hämmerte bereits seit fast einer Stunde gegen die  Zimmertür seines Freundes. Von drinnen war kein Laut zu vernehmen, was den Raucher darauf schließen ließ, dass er gerade intensiv mit Schmollen beschäftigt war.

„Och Mensch, Alter. Ich hab's net so gemeint, okay? Jetzt komm raus, ich tu dir doch nichts!“

Nach mindestens dem tausendsten Mal Klopfen ertönte das Klicken des elektronischen Schlosses und der Klon stand kurz darauf vor ihm. Die Hände tief in den Taschen des Hoodies vergraben und einer Begossener Pudel vom Feinsten - Miene lehnte Alija im Rahmen. Seine Augen waren gerötet.

Mann oh Mann, der war ja sensibel.

Malik seufzte und streckte seinem Kommilitonen die Hand zur Entschuldigung hin, der ergriff sie nur widerstrebend. Sein Blick wurde auch nicht besser.

„Hey, es...es tut mir leid, in Ordnung? Also, was meinst du - sollen wir später noch irgendwo was trinken gehen?“

Bei dieser Frage, die eigentlich kein Problem für Menschen wie Malik selbst darstellte, fuhr Alija zusammen, als hätte man ihm eine Spinne ins Haar gelegt. Er konnte nur den Kopf schütteln.

Seit der letzten Begegnung mit Alkohol würde er getrost drauf verzichten.

Doch der Raucher konnte mit so einer Situation überhaupt nicht umgehen, erst Recht nicht, wenn sein Gegenüber nur die Hälfte von dem verstand, was er sagte. Langsam wurde er wütend.

„Was...was ist eigentlich dein Problem, hm?“, rief er, erst ruhiger und dann brauste er auf.

Ich habe mich doch entschuldigt. Also warum - warum redest du nicht mit mir? Warum, Alija? Oh, ich hab's vergessen...das is ja gar nicht dein echter Name, nur so nebenbei...du...du bist nur ein kleines, BESCHISSENES ETWAS IN EINEM REAGENZGLAS!“

Alija sah tatenlos zu, wie sich sein Freund über ihn aufregte, ließ die heftigen Worte an sich abprallen. Es stimmte...er war nur ein kleines Etwas, ein Experiment. Doch in ihm drin spürte er seine Gefühle zu einem zähen, bitteren Brei hoch kochen - bis es in seinen Fingerspitzen nur so kribbelte. Seine Sicht verschwamm, das weg gesperrte Monster in ihm drohte, hervor zu brechen...

Halb schwebend, halb laufend bahnte ich mir einen Weg durch die immer noch rauchenden Trümmer der Autos, Hitze schlug mir entgegen. Obwohl bis jetzt kein Feuer zu sehen gewesen war, konnte ich trotzdem einen grellen Widerschein in einer kleinen Luke vor mir erhaschen - hastig kletterte ich hindurch.

Hier war die Hitze noch stärker und der Schweiß begann bereits, mir von der Stirn zu rinnen. Ich fechelte mir mit der Hand Luft zu, doch das machte es auch nicht besser - als ich plötzlich von den Füßen gerissen wurde.

Das Tentakel - Monster bäumte sich vor mir auf und zeigte ein gigantisches Maul voll rasiermesserscharfer Zähne, darauf wartend, mich im Ganzen zu verschlingen. Einer seiner unzähligen Greifarme hatte mich am Bein gepackt und ich hing nun wie ein nasser Sack mit dem Kopf nach unten in der Luft. 

„LASS MICH RUNTER!“, fauchte ich und zappelte wild mit den Armen, um mich zu befreien - es klappte nicht. Der Griff dieser abstoßenden Kreatur war zu fest...und ziemlich schmerzhaft. Doch sie schien sich köstlich zu amüsieren, denn sie lachte schallend.

Sieh an, sieh an. Wen haben wir denn hier, wenn das nicht der kleine Lufttikus ist, der mit diesem Möchtegern - Helden befreundet ist und der vorletztes Jahr die komplette Firma des Oberbosses platt gemacht hat...welch eine Freude, dich kennen zu lernen!“

Ich runzelte die Stirn: „L - Lufttikus? Oh Mann, hast du zu viel intus gehabt oder was? Der Witz ist ja so was von 90er Jahre...wie wär's mit LUFTBÄNDIGER, KLINGT DAS NICHT BESSER?“

Und ehe das - nicht für mich - wohl grauenerregende Wesen begriff, hatte ich den Griff um mein Bein gelockert und stand wieder auf dem Boden. Ich raste zurück zur Luke und konnte gerade noch in die Freiheit schlüpfen, da schoss eine Feuersäule auf mich zu. Sie verfehlte mich um wenige Zentimeter, wobei ich jedoch eine meiner Locken einbüßen musste.

Das würde Ärger geben. Aber so richtig!

Geknickt über Joons Anschuldigungen gegen ihn selbst hatte sich Vince mit seiner Gitarre ins Studio zurück gezogen. Gedankenverloren klimperte er auf den dunklen Saiten herum und seufzte tief.

Er hatte ja zu helfen versucht, sein ganzes Leben lang. Sein ganzes Leben lang hatte er nur Fehler gemacht. Und er wusste nicht, wie er sie ohne jegliche Hilfe wieder gerade biegen konnte. Vielleicht sollte er es einfach genauso machen wie sein Freund - diese ganze Wächter und Beschützer der Menschheit, ja sogar der ganzen Galaxis und darüber hinaus - Sache einfach an den Nagel hängen. Das wäre eine Möglichkeit. Viel Auswahl blieb ihm jedenfalls nicht.

Wie aus dem Nichts fing sein Schädel erneut zu brummen an, diesmal stärker als bei Mama Jus Verschwinden. Vince versuchte, es auszublenden und sich wieder auf die Musik zu konzentrieren, es funktionierte nicht.

Irgendetwas blockierte seine Gedanken. Jemand, der ganz in der Nähe sein musste, steckte in der Klemme. Und es war nicht die Seherin.

„Zum Teufel!“, fluchte der Produzent, gerade so leise, dass es niemand außer ihm hören konnte. Arya Lee, DER Superheld aller Superhelden, brauchte Hilfe! Und zwar pronto!

Also legte Vince schweren Herzens die Gitarre beiseite und schaute kurz noch bei Joon vorbei, der friedlich zu schlafen schien - bestimmt hatte er die ganze Sache bald wieder vergessen. Dann wandte er sich um und konzentrierte sich auf den Teleport, im Bruchteil einer Sekunde war er verschwunden.

Einen Lidschlag später materialisierte sich der Wächter in einem Haus...doch nicht irgendein Haus. Vince dämmerte es, als er die Tränke sah, die allesamt auf dem staubigen Fußboden verstreut waren und deren Inhalt sich zu einer bunten, knisternden Mischung ergoss.

Hoffentlich würde gleich nicht alles in die Luft gehen...wonach die halbe Wohnung zumindest aussah.

Vince stieg über den zerbrochenen Tisch und das Chaos auf dem Fußboden hinweg, hob die Hand. Augenblicklich war die komplette Wohnung wieder in einen sauberen Zustand versetzt worden, der Staub löste sich von den Möbeln und auch der Tisch wurde ganz. Nur die Tränke hatte er nicht retten können, Schwamm drüber.

Im selben Moment hörte er das Stöhnen vom hinteren Teil des Hauses - es kam aus dem Arbeitszimmer. Ohne lange zu überlegen rannte Vince dorthin und fand sich einem am Boden liegenden, schwer atmenden Arya gegenüber. Seine Brust hob und senkte sich viel zu schwach und das weiße Shirt mit dem schwarzen Sherlock - Emblem war blutverschmiert. Wenige Millimeter unter dem Herzen steckte ein Dolch, ganz aus Feuer bestehend.

„Oh Gott, Arya!“, rief Vince und kniete sich vor den Perser, zog ohne zu zögern die Waffe aus seinem Körper. „Wer hat dir das angetan?“

Jays Freund rann Blut aus dem halb geöffneten Mund, während er mit rasselnder Stimme Worte zu bilden versuchte:

D - Der Parasit...er hat ihn geschickt, ich weiß es...u - und er...er will mich töten...

Vince starrte ihn fassungslos an, legte beide Handflächen auf die tiefe Wunde. Doch seine Kraft schien fürs Erste versiegt zu sein, das Resultat der jahrelangen Geheimhaltung. Es konnte Stunden dauern, bis sie sich wieder aufladen würden, vielleicht sogar Tage, Wochen...

Zumindest war seine Stärke nicht verloren gegangen und vorsichtig hievte er Arya auf die Beine, platzierte seine Finger um die Taille. So schleifte er ihn aus der zerstörten Wohnung problemlos heraus, bis er ihn schließlich vor der Tür auf den Asphalt bettete. Zum Glück waren keine Passanten in der Nähe, die Vince bestimmt eher für einen Mörder halten würden.

„Wo...wo ist Jay, Arya? Halt durch, kannst du ihm eine Botschaft schicken? So schnell es geht, Joon soll auch dabei sein. Meinst du, du schaffst das?“

Der Perser nickte angestrengt, kniff schmerzerfüllt die Augen zusammen.

Helft mir...bitte...



Der stechende Schmerz in seinem Kopf war das Erste, was geschah, als der Koreaner aus dem Schlaf erwachte. Er gähnte und massierte sich die Schläfen, doch es wollte nicht aufhören - irgendjemand war in Gefahr! Gerade wollte Joon sich erheben, da fiel es ihm siedend heiß ein - er hatte ja keine Fähigkeiten mehr!

Dieser dumme Parasit, der konnte was erleben.


Und wenn schon, dann musste er eben ohne beweisen, dass er das Zeug zum Helden hatte. Wie vorher auch.

Kurzentschlossen schwang sich Joon auf das Fensterbrett, kletterte flink wie ein Wiesel an der Regenrinne des Hauses hinunter und stand wenige Sekunden später auf dem Boden.

Seltsam. Seine elementaren Kräfte waren wohl das Einzige, was ihm fehlte - umso besser. Jetzt hatte er endlich eine richtige Aufgabe!

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