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III

„Was geht ab Leute, das ist Jay...", rief Arya und wies mit dem Finger auf mich, ich lächelte: „Und das ist Arya und zusammen sind wir LEEGENDARYAFILMS! Willkommen zu einer weiteren Folge von...FILM GEEK!" Mir schien es, als ob unsere übliche Begrüßung ewig dauerte, mein Kopf begann zu schmerzen. Diesmal wechselten wir uns nicht wie so oft ab, den größten Teil des Videos ließ ich Arya, wieder voll in seinem Element, über Filmfehler und Easter Eggs quasseln. Als wäre das nicht schon genug, wurde mir auch noch schwindelig und ich musste mich an der gegenüberliegenden Wand übersät mit Filmplakaten anlehnen. Hoffentlich wurde das später heraus geschnitten... „Ihr seht also, dass kleine Vergehen schon ziemlich großen Shit bewirken können, mein Bro hier sieht's bestimmt genauso...", drangen seine Worte gedämpft zu mir durch, ich bemerkte noch nicht einmal, wie er mich an der Schulter rüttelte. „Hey, das ist unser Video und nicht meins, aufwachen! Entschuldigt, er ist gerade etwas neben sich...hast du gehört, Jay? JAY!" Das Letzte, was ich hörte, war meine harte Bekanntschaft mit dem Fußboden, bevor alles verblasste.

Langsam komme ich zu mir, um mich herum nur Dunkelheit. Ich kann mich nicht bewegen, meine Hände und Füße sind wie gelähmt, stöhne vor Schmerz. Im selben Moment spüre ich fauligen Atem an meiner Wange und den kalten Lauf einer Pistole, eine Stimme zischt: „Schön, dass wir uns endlich begegnen, Rider!" Ein ersticktes Gurgeln entweicht meiner Kehle, während man mir die Waffe gegen den Kopf drückt und wie in Zeitlupe den Abzug betätigt... „ALTER, KOMM ZU DIR!", wurde ich zurück in die Realität geholt und ein Schwall Wasser ergoss sich über mein Shirt, ich schnappte nach Luft. Arya stand mit einem Eimer in der Hand über mir und blickte mich verwirrt an, half mir auf die Beine. „Was ist los, du bist ganz plötzlich weg getreten...die Kamera hab ich ausgemacht, schneid es nachher raus! Vorher ging es dir doch noch gut, oder?" Ich konnte nur nicken, erst der Traum und jetzt das...schlimmer konnte es nicht mehr werden.

Der starke Regen wechselte zu Sonnenschein, der bald den Horizont über der Großstadt rot färbte. Nun setzte das übliche Gedränge der Menschen wieder ein, die ihren Feierabend lieber in den Cafes oder auf dem Weg nach Hause genossen. Auf einem Hochhausdach in der Nähe des Brandenburger Tores kniete Ju und beobachtete das rege Treiben, hier oben war es viel ruhiger. Zwar drang der Lärm des Verkehrs noch durch, ansonsten fühlte man sich frei...er fühlte sich frei. Zeitlos, ungebunden. Es war schon merkwürdig, damals hatte er noch nicht einmal gewusst, wozu er imstande war - bis dieser alles verändernde Tag gekommen war.

Vor wenigen Minuten hatte er einige Tanzschritte ausprobiert und war gerade auf dem Weg zu seiner Wohnung, als er unmittelbar hinter sich ein Quietschen hörte. Ein BMW hatte angehalten und der Fahrer bedachte ihn mit scharfem Blick. „GEH VON DER STRAßE RUNTER, BENGEL!“, brüllte er, Julien drehte sich um. „ODER MUSS ICH DIR BEINE MACHEN?“ Er zeigte keine Reaktion, der Mann stieg aus, einen glänzenden Gegenstand in der Hand - eine Spritze. „DU HAST ES NICHT ANDERS GEWOLLT...“ Im Bruchteil einer Sekunde stieß er ihm die Nadel in den Arm und er wurde ohnmächtig.

Nach einer Weile erwachte er in völliger Dunkelheit, sein Körper wie gelähmt. Er konnte sich nicht erinnern, wusste nichts, GAR nichts. Eine Lampe blitzte auf und eine Frau trat in den Raum, blieb vor ihm stehen. „Wir haben so lange auf dich gewartet...“

Der Strom von Erinnerungen prallte schließlich an ihm ab und Ju keuchte. Auch wenn es unglaublich klang, seine Mutter war es gewesen, die ihn in sein zukünftiges Schicksal eingewiesen hatte, an der Seite von Arya. Monatelang hatte er nicht gewusst, wem er noch trauen sollte, hatte sich schwach gefühlt, durch seine Kräfte wurde alles anders. Schnelligkeit, Unverwundbarkeit und keine Flugangst mehr...alles im Tausch gegen die letzte Silbe seiner Identität. Julien ist tot. Ich bin jetzt Ju.

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