4. Kapitel
Astrids Sicht:
Ich weiß jetzt wird sich jeder denken. dass ich Glück habe, weil ich mit ihm jeden Tage und jede Unterrichtsstunde gemeinsam sein kann, aber für mich ist das nicht toll. Ich kenne den Typen nicht mal, wer weiß vielleicht ist er eine andere Person, als er eigentlich drauf ist.
Keiner kann mir sagen, dass sie sich sofort auf den ersten Blick verlieben. Ich glaube darauf gar nicht. Um eine Person in-und auswendig zu kennen braucht es mehr, als ein Blick. Man muss die Person anfangen zu verstehen und ihre Macken und Vorteile kennen. Man muss wissen, wie sich die Person in verschiedenen Situationen fühlt und was es mit der Person macht. Ich finde, dass man dann eine bessere Kommunikation mit der Person, die man liebt, hat und das macht einfach eine Liebesbeziehung aus.
'Warum denke ich jetzt darüber nach?' fragte ich mich selber.
Ich meine, ich bin nicht verliebt und es gibt überhaupt keinen Grund zur Sorgen. Ich werde nicht heiraten, bevor ich die Schule beendet habe und meine Karriere angefangen habe. Erst, wenn ich auf meinen eigenen Füßen auf der Welt stehe, dann werde ich mit den Männern etwas anfangen. Bis dahin werde ich keine Liebesbeziehungen haben, zumindest werde ich mich nicht verloben. Außerdem, habe ich gerade größere Probleme und das hat mit einen gewissen Hüren den dritten zu tun.
"Also, Hicks von einer Skala von 1-10, wie schlimm bist du, als ein Sitzpartner?" fragte ich Hicks aus der Neugier.
Man muss schon seinen Gegner kennen, bevor man in den Kampf einzieht, ist mein Motto.
"Ist die 1, die schlimmste oder die beste?" fragte er mich.
'Wow, er wird wirklich meine Frage beantworte. Hätte ich nicht gedacht.' dachte ich mir und erst jetzt bemerkte ich, dass wir Treppen hoch stiegen und wahrscheinlich zu unserer ersten Stunden gingen.
"Die 1 ist die schlimmste, die 5 ist die mittlere und die 10 ist die beste" antwortete ich ihm schnell und wir kamen bis zum Ende der Treppen und gingen noch auf eine drauf.
"Dann bin ich 7-8. Keiner Ahnung, manchmal rede ich, wenn mir langweilig ist. Aber ich bin ein guter Zuhörer. Warum fragst du?" fragte er mich, während wir durch eine rote Tür gingen, wo viele Klassenräume waren.
"Ich kenne hier fast keinen, außer die Gruppe und da wir jede Stunde zusammen haben, dachte ich mir, dass ich mir nicht viele Namen merken muss. Ich kenne deinen Namen und ich will nicht neben Freaks sitzen." antwortete ich ihm ehrlich und er klopfte auf der Tür.
Ein älterer Lehrer öffnete und wenn er Hicks sah, war er gerade nicht zu sehr über Hicks und meinen zu spät sein.
"Ihr seid 10 Minuten zu spät und das an eurem ersten Schultag. Grund? Ihr habt 20 Sekunden." sagte er strikt und Hicks begann zu reden.
"Astrid Hofferson ist eine neue Schülerin, die sich hier nicht alleine zu recht finden konnte, also half ich ihr den Weg durch die Schule zu helfen. Ich habe nur versucht zu helfen Herr Alvin." erklärte Hicks die Situation zur Herr Alvin und Herr Alvin gab sich mit der Antwort zu frieden und machte die Tür zum Klassenraum frei.
Ich sah nur, dass der letzte Tisch in der letzten Reihe frei war, was sehr komisch war, den eigentlich waren letzten Reihen immer voll besetzt, und ich saß neben den Fenster, während Hicks sich direkt den Stuhl neben mir hin saß.
"Hey Hicks welches Fach haben wir überhaupt?" fragte ich Hicks, als ich mich erinnerte, dass ich den Plan nicht genau nachgelesen habe.
"Mathe." antwortete er mir kurz zurück.
Mathe fand ich eigentlich gar nicht schwer, nur nervig, weil die Zahlen manchmal an den Kopf steigen können. Ich versuchte mich auf den Lehrer zu konzentrieren, aber ich merkte, wie sich Hicks unruhig bewegte und seinen Augen rot waren.
Als ich etwas sagen wollte, ging er langsam zum Lehrer und sagte etwas unverständliches zu ihm und auf einmal war er weg.
Ich hatte jetzt nur noch mehr Fragen.
Hicks Sicht:
Warum kann ich ihre Gedanken nicht lesen? Ich kann doch von jeden einzelnen Menschen Gedanken lesen, aber von Astrid geht das nicht.
Als ich mich versuchte irgendwie nicht darauf zu konzentrieren ihre Gedanken zu lesen, konnte ich ihr starkes Blut durch ihre Adern fließen hören. Auch wenn ich kein Blut von Menschen trinke, konnte ich mich nicht zurückhalten. Ich wollte irgendwie ihr Blut nur einmal trinken, damit ich mich beruhigen könnte. Mein Kopf sagte, dass ich ihr Blut trinken sollte und mein Herz wollte das ich mich dagegen wehre.
Als ich den Raum verließ und den Lehrer irgendeinen billigen Trick sagte, rannte ich aus der Schule und ging in den Wald. Ab da rannte ich so schnell, wie ich konnte. Keiner könnte mich jetzt aufhalten, aber als ich vor meinen Haus stand, stoppte ich, ging rein und setzte mich auf der Couch mit meinen Kopf in den Händen.
Ich hörte Schritten auf mich zu kommen. Ich erkannte die Schritten sofort und ich sah meinen Vater auf mich zu kommen.
"Hicks, warum bist du so früh da. Müsstest du nicht in der Schule sein. Hast du etwa Scheiße gebaut?"fragte er mich und ich war ein bisschen geschockt.
Immer fragte er mich, ob ich irgendetwas falsch gemacht habe, bevor er den wahren Grund erfahren will. Ich hatte ja früher sehr viel Mist gebaut, dass gebe ich zu,aber ich bin erwachsen geworden. Es dauerte zwar 100 Jahre, aber ich habe mich verbessert.
Kann er sich nicht einmal auf mich verlassen?
Ich war ja schließlich der, den Frieden zwischen Werwölfen und Vampiren gestellt hatte. Trotzdem ist er nicht dankbar, dass wir endlich Frieden haben.
"Nein Vater, ich habe keinen Scheiß gebaut." sagte ich ihm und fragte mich selber, ob ich ihm vielleicht die Wahrheit sagen sollte.
Am Ende entschied mich für ja.
"Es gibt da ein Mädchen namens Astrid. Ich weiß nicht warum, aber ich kann ihre Gedanken nicht lesen und es war alles normal bis ich mich neben sie saß. Sie hat so einen starken Blutgeruch. Ich konnte mich fast nicht mehr beherrschen." sagte ich ihm, ohne irgendetwas zu vergessen.
Auch wenn er immer denkt, dass ich nur Scheiße baue, könnte ich mit ihm über alles reden. Außerdem konnte ich seine Gedanken lesen und sie waren mit sehr vielen Fragen gefüllt.
Es gab aber eine der wichtigsten Fragen und er wird sie mir gleichen Stellen.
"Weiß sie irgendetwas von unserer Spezies?" fragte er mich, wie genau ich in seinen Gedanken lesen konnte.
"Das weiß ich nicht .Ohnezahn und sie waren Jahre lang befreundet vielleicht, hat er sie einmal zu den Lagerfeuern Geschichten gebracht oder er hat nur von sich selbst erzählt."sagte ich ihm.
Ich konnte immer wieder in Ohnezahn Gedanken lesen und er dachte immer nur etwas gutes über Astrid. Deswegen wollte ich Astrid überhaupt kennen lernen. Ich wollte sehen, wie sie so drauf ist.
Da Astrid jetzt sicherlich mit vielen Fragen überfüllt ist muss ich irgendeine Lüge zu meinen Augen erzählen. Für all die anderen Sachen auch, muss ich auch passende Lügen erfinden.
Hoffentlich wird sie die Lügen annehmen.
Der nächste Kapitel....
By Makefunismyjob
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro