Kapitel 8
Ich empfehle dieses Kapitel nicht nachts zu lesen,denn mir ist mehrmals ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter gelaufen.. XD Ist auch jetzt wieder etwas später geworden,aber jetzt ist es da ^^ So,mal schauen wann ich das nächste Kapitel hochladen kann. Bei mir fängt jetzt nämlich wieder die Schule an.. na ja,was soll man machen.. -_-
Die elf Türen kommt bald. Noch viel Spaß beim Lesen *-*
eure müde FantasySelina ❤ *gähn*
Astrids Sicht:
Ich lag im Stall neben Sturmpfeil und streichelte sie sanft mit der linken Hand. Draußen stand der sichelförmige Mond direkt über uns. Er erhellte fast die gesamte Basis,sodass ich alles gut sehen konnte. Ich hatte meine Schulterschützer ausgezogen,da sie mich sowieso nur beim Liegen stören würden. Mein Drache fing kaum hörbar an zu Schnarchen. Ich blickte zu ihr,hörte auf sie zu streicheln und wickelte die Felldecke noch weiter um mich herum. Heute Nacht war es ziemlich kalt,für die Gegend hier. Tagsüber merkte man noch nicht,dass es nachts so frostig wird. Ich wusste es aber schon,weil ich gestern Nacht,nachdem ich und Hicks die Salbe geholt hatten,bei Sturmpfeil blieb. Deswegen nahm ich eine dicke Decke mit,in die ich mich immer weiter hineinkuschelte. Fast wäre ich eingeschlafen,als ich die bekannten Flügelschläge von Drachen hörte. Ich hievte meinen ziemlich kalten Körper hoch und ging vor die Tür. "Bitte seid leise,Sturmpfeil schläft schon.",flüsterte ich ihnen zu. Hicks fragte mich darauf:"Geht es ihr besser?" - "Ich habe keine Ahnung bis jetzt ist noch keine Veränderung aufgetreten.". Dann wendete sich Fischbein zu mir,um mich aufzumuntern:"Solange sie nicht aufhört zu Fressen ist alles gut. Ich denke bald wird die Wunde wieder verheilt sein und du kannst mit deinem Drachen Runden drehen.". Dafür schenkte ich ihm ein dankbares Lächeln. "Können wir bitte jetzt die ganzen Sachen abladen. Hackenzahn beschwert sich dauernd bei mir.". Darauf hin horchte Rotzbakkes Drache auf und beförderte ihn mit einem Wisch seines Schwanzes und einem hämischen Grinsen auf den Boden. "Hackenzahn! Du dummer Drache..",maulte er und jeder wusste sofort,dass nicht Hackenzahn schlafen wollte,sondern Rotzbakke. Die Zwillinge fingen an ihn auszulachen,doch ich fand das nicht sehr witzig. "Hab ich euch gerade etwa nicht gesagt,dass ihr leise sein sollt?",warnte ich die drei mit einem scharfen Unterton. Zum Glück konnten sie sich darauf wieder beherrschen und waren still,sonst wäre ich noch ausgerastet. Ich sorgte mich sehr um Sturmpfeil,weil es einfach nicht besser werden will. "Kommst du mit an meine Hütte,wir wollen dort die mitgebrachten Steine und Werkzeuge abladen.",fragte mich Hicks und hielt mir seine Hand hin. Lächelnd nahm ich sie an und setzte mich auf Ohnezahns Rücken. Er und die anderen Reiter sind heute morgen weggeflogen,um noch mehr Steine und mehr Werkzeug für weitere Gronckeleisenrüstungen zu holen. Ich half ihnen,die Werkzeuge zu sortieren und danach die Steine,die sie säckeweise hergebracht hatten,in die Arena zu legen. Fischbein wies mich dauernd zurecht,dass ich den Unterschied zwischen einem Felsgestein und einem Gipfelstein nicht kannte,aber ich rollte einfach mit den Augen und legte ihn auf den anderen Haufen. Für mich sahen fast alle dieser Steine gleich aus,unter anderem war es schon fast Nacht ich konnte gerade die Umrisse der Anderen erkennen. Wäre es nicht etwas klüger gewesen,eine Lampe zu holen? Als wir fertig waren,wünschte ich allen eine gute Nacht und ließ mich wieder von Ohnezahn und Hicks zum Drachenstall bringen. "Und du bist dir sicher,dass du wieder hier draußen in der Kälte schlafen willst? Du wirst doch krank. Ich denke Sturmpfeil wird auch ohne dich schlafen können. Oder etwa nicht?". Wir beide waren jetzt alleine,da Rotzbakke uns nur genervt hat und haben darauf alle schlafen geschickt. "Ich möchte aber bei ihr sein..",antwortete ich ihm. Meine Stimmung rutschte in die unterste Schublade. "Danke Hicks und schlaf gut.". Ich drehte mich zügig um und huschte in den Stall,unter meine Decke. Dort konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. "Astrid,bitte.. Hör auf..". Ich konnte ihm nicht ins Gesicht blicken. Hicks setzte sich leise neben mich. Alles war still. Lediglich meine Schluchzer brachen diese gespenstische Stille. Er huschte unter meine Decke und legte einen Arm um mich. Mein Gesicht immer noch in meinen Händen vergraben. "Was wenn sie es nicht..". Weiter kam ich nicht denn Hicks nahm meine Hände und anschließend mein Gesicht in seine. Sie waren warm und weich. Aber er sollte mich so nicht sehen und ich schaute in die andere Richtung. Er seufzte. "Sie wird es schaffen. Sieh doch,die Wunde wächst langsam zu.". Ich blickte starr auf den Boden neben mir. Dann spürte ich etwas warmes an meinem Kinn und ließ es davon führen. Genau zu Hicks Augen. Ich musste mich beherrschen,dass ich ihn nicht wie vor drei Jahren zu mir hin zog und küsste. Aber Hicks blickte mich einerseits gefühlvoll und verständnisvoll an,andererseits auch etwas streng. Er kam immer näher,legte eine Hand an meine Wange und drehte meinen Kopf sanft zu Sturmpfeil hin. Meine Miene erhellte sich. "Wirklich!",platzte es aus mir heraus,wenn auch nur halb geflüstert. Ich schnellte vor an ihren Schenkel und betrachtete die Verletzung genauer. Anders als heute Mittag,war sie jetzt an den Rändern etwas zugewachsen. Ich blickte zurück zu Hicks und schaute ihn mit leuchtenden Augen an. Der lächelte mich jetzt jedenfalls so süß wie noch nie an. Ich legte mich zurück zu ihm unter die Decke und lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter. Oder eher gegen seine Brust,denn er stieß mit dem Rücken an der Wand an und,da er seine Lederrüstung noch an hatte,war seine Brust wesentlich bequemer als seine Schulter. Dann kam auch noch Ohnezahn dazu und legte seinen Kopf auf Hicks Schoß und schon war er komplett zugedeckt. Hicks nahm das Ende der Decke und legte sie über uns. Jetzt war mir wieder warm. "Danke.",sagte ich. Er legte seinen Arm um mich und drückte kurz seinen Kopf gegen meinen. Ich blieb noch eine Weile wach und dachte über das alles nach. Würde er mich so behandeln,wenn er nur mein Freund wäre? Ich war erneut verunsichert und meine Gefühle für ihn nahmen immer mehr zu. Wenn er mich nochmal so ansieht,werde ich sie nicht mehr verbergen können.. Meine Gedanken schwirrten um den Rückflug von Berk hierher. Als sein Vater sich verabschiedete,zog er ihn kurz weg und sagte etwas zu ihm. Dabei schauten mich beide abwechselnd an. Hicks aber,blockte darauf dieses 'Männergespräch' ab und kam mit glühenden Wangen zu mir zurück. Auf dem Flug schlief ich an seinem Rücken ein,weil wir die halbe Nacht bei Gothi verbracht hatten. Ich wurde aber durch die Landung wieder wach. Hätte er mich dann ins Bett gebracht,wenn ich weiter geschlafen hätte? Er landete nämlich vor meiner Hütte,nicht vor dem Stall und nicht vor seiner. "Astrid.",hörte ich seine Stimme flüstern. "Bist du auch noch wach?",flüsterte ich zurück. Ich drehte mich ein wenig zu ihm hin,sodass ich ihn anschauen konnte. Allerdings sahen seine vom Mond beschienenen Lider schon schwer aus. Um uns herum schlief alles: Ohnezahn auf seinem Schoß und die anderen Drachen in ihren Boxen. "Über was denkst du nach?",fragte er mich. Auf diese Frage war ich jetzt nicht vorbereitet.. "Es wird alles wieder gut. Das verspreche ich dir.". Ich lächelte und drückte meinen Kopf zurück an seine Brust. Hicks nahm seinen Arm und rieb mich etwas warm. "Du hast mir dein Versprechen gegeben. Sag mal,wie oft muss ich dir eigentlich noch danken?",sagte ich und drehte meinen Oberkörper so,dass ich nun mit meiner linken Seite an ihn gelehnt war. Meine Hand platzierte ich auf seiner Brust neben meinem Kopf und wartete auf seine Reaktion. Hicks Hand lag nun auf meiner Hüfte und blieb dort anscheinend auch bis auf weiteres. "Schlaf jetzt.",sagte er schließlich. Langsam wurde ich auch müde und schloss bald darauf meine Augen.
Ich erschrak. War da etwa gerade ein Geräusch? Urplötzlich wach,hörte ich in die nun stockfinstere Nacht hinein. Die Drachen neben mir bewegten sich kein Stück und gaben auch nur leise Schnarch-Laute von sich. Ein leises Knacken des Holzes verriet mir,dass sich draußen etwas bewegte. Ich versuchte irgendetwas durch den Schlitz des Tores zu erkennen,aber es war dafür einfach zu dunkel. Als ich zu Hicks hoch linste,schlief der tief und fest. Ich bemühte mich sehr,unbemerkt die Decke wegzuziehen und leise aufzustehen,um ihn nicht zu wecken. Er sah so knuffig aus,wenn er schlief. Es war jetzt ziemlich kälter geworden und ich schätzte,dass es weit nach Mitternacht war. Ich wusste zwar,dass das Holz nachts zu knacksen anfing,aber gestern bin ich auch deswegen mindestens drei Mal aufgewacht und habe nachgeschaut. Etwas sagte mir immer wieder,ich muss nachschauen. Als ich in der Tür stand und auf das gerade so erkennbare Meer starrte,ärgerte ich mich,wieso ich deswegen wieder einmal aufgestanden bin. Also drehte ich mich um und wollte gerade wieder zu Hicks gehen,als ich das Geräusch wieder hörte. Nur viel lauter - und näher. Ein kleines Licht leuchtete schnell hinter mir auf und bevor ich mich auch nur umdrehen und mich darüber ärgern konnte,dass ich doch alleine hier raus gegangen bin traf mich etwas am Kopf und die Umgebung wurde schwarz. Nur diesmal komplett schwarz..
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