Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 3

Astrids Sicht:

Als wir vorhin angekommen sind,war es schon später Nachmittag. Klar,das hier ist nicht Berk,aber wir langweilen uns ziemlich oft. Manchmal sitzen wir nur im Clubhaus und schauen Hicks und Fischbein zu wie sie vergeblich versuchen,mit dem Drachenauge etwas Neues herauszufinden. Rotzbakke war mit der Wildschweingrube beschäftigt. Einzige,die das annähernd spannend fand,war Heidrun. Sie schaute genau zu und beobachtete die zwei. Allerdings kam es mir so vor,als ob sie Fischbein nicht mehr aus den Augen ließ. Plötzlich erhob sie sich und blickte traurig in die Runde. "Was ist los?",sprach Fischbein meine Gedanken aus. Aber Heidrun verhielt sich komisch ruhig,so kannte ich sie gar nicht. "Ich muss wieder weiter..",sagte sie schließlich. "Was,aber wohin denn?",fragte ich sie fassungslos,"Du kannst doch hier bei uns bleiben. Wo musst du denn so dringend hin?". Ich konnte sie nicht verstehen,wieso sie wieder hier weg wollte. Jetzt war ich auch aufgestanden. "Ich muss mich erst noch daran gewöhnen,dass ich jetzt wieder Freunde habe. Ich war so lange allein da draußen und hab nach meiner wahren Familie gesucht..." - "Aber du kannst dich doch am besten hier an uns gewöhnen. Bleib hier. Bitte.",versuchte Hicks ihr klar zumachen. Ich schaute zu ihm hinüber. Seine Augen waren fest auf Heidrun gerichtet und er schaute sie mit großen Augen an. Fast schon flehend. Heidrun schaute zu Boden. "Ich kann einfach nicht.". Dann drehte sie sich von uns weg. Hicks lief auf sie zu,drehte sie wieder um und legte seine Hände auf ihre Schultern. Er schaute ihr genauso in die Augen wie mir immer. Das verschlug mir die Sprache. Ich wusste ja schon,dass sie sich nahe standen,und Hicks sie auch,als sie damals vor drei Jahren nach Berk kam,vor mir verteidigt hatte. Aber als Heidrun uns das letzte Mal besuchte,war ich einmal nachts noch mit Sturmpfeil unterwegs. Ich habe die beiden beobachtet,wie sie sich umarmt haben. Und zwar keine kurze,flüchtige Umarmung wie bei mir heute,sondern eine lange,schöne um sie zu trösten. Einen Tag später,als sie sich verabschiedete haben wir uns Abends in den Arm genommen. Ich glaube ich weiß jetzt wieso er so schnell abgehauen ist. Plötzlich erfasste mich eine gewisse Angst. Die Angst,dass Hicks sie schon wieder so umarmen will. Hatte er sich etwa in sie verliebt? Unsicherheit überkam mich und ich fing an etwas zu zittern. Heidrun streifte aber seine Arme ab und wich ein paar Schritte zurück. Dann wandte sie sich wieder an uns:"Leute,danke dass ihr alle für mich da sein wollt,aber ich bin noch nicht so weit. Ich werde euch irgendwann wieder besuchen. Versprochen.". Bei dem letzten Wort lächelte sie verstohlen Fischbein zu. Sie hat mir gegenüber noch nie erwähnt,wie sie und Hicks sich verstehen. Allerdings glaube ich nicht,dass sie etwas von ihm will. Aber was wenn er sich wirklich in sie verliebt hat? Wieso schaut er mich dann immer so an? Heidrun bemerkte anscheinend meine Anspannung. Sie verabschiedete sich von allen und sagte mir,ich soll Sturmpfeil holen. Dabei entging mir aber nicht Hicks Blick,als er sich von ihr verabschiedete. Mir wurde unwillkürlich schlecht. Sturmpfeil war nicht sehr erfreut,dass ich schon wieder fliegen wollte,da sie noch von vorhin geschafft war. Aber ich bekam sie trotzdem hoch. Meine Gedanken waren ein einziges Durcheinander und ich mied es Hicks anzuschauen. Heidrun wechselte noch einmal einen verdächtigen Blick mit Fischbein,dann flogen wir los. Ich fühlte mich richtig unwohl und verunsichert. Heidrun blickte mich an. "Du weißt,dass ich nichts von ihm will. Das hab ich dir schon mal gesagt.". Mehr sagte sie nicht. "Jetzt bin ich nur noch verwirrter als vorher..",sagte ich zögerlich. Mir war immer noch schlecht. "Aber Astrid,du hast ihn doch umarmt als ich letztes Mal weg geflogen bin. Glaub ja nicht,dass ich das nicht gesehen habe." - "Ja,aber er ist dann.." - "Und was ist mit vorhin?",unterbrach sie mich,"Hat er dich etwa nicht umarmt?". Ich seufzte laut. "Ach Heidrun,aber was ist wenn er sich in dich..". Sie unterbrach mich schon wieder:"Astrid. Wenn Hicks,ich und du in einem Raum sind,dann schaut er nur dich an. Wenn er mich ansieht,dann sehe ich nicht diesen speziellen Ausdruck in seinem Gesicht,den er nur dir zeigt. Vielleicht mögen wir uns gut verstehen,aber sein Herz gehört nur dir. Ihr seid bloß beide zu feige,das zuzugeben.". Ihre Worte beruhigten mich etwas,aber was wenn sie falsch liegt? Eine kleine Träne lief über meine Wange. Ich wollte mich gerade bei Heidrun bedanken,da lag sie mir schon um den Hals. Ich legte ebenfalls meine Hände um ihren Oberkörper und vergrub mein Gesicht in ihrem Nacken. Windfang flog ganz nah bei mir und Sturmpfeil. "Danke,Heidrun.",sie ließ mich los,"Aber wieso musst unbedingt du gehen?". Heidrun schaute mich bedrückt an. Dann blickte sie weg und sagte:"Ich kann einfach im Moment noch nicht.". Mehr sagte sie nicht,aber ich beschloss sie auch nicht weiter zu löchern. "Okay,das wird schon. Irgendwann wird er merken,was für ein Glück er hat,dich zu kennen.". Sie nahm meine Hand und ich musste kichern. Dann umarmte ich sie noch einmal und verabschiedete mich von ihr und schon war sie in Richtung Meer verschwunden. "Komm,meine Süße. Wir fliegen wieder zurück,dann bekommst du noch ein wenig Hühnchen.". Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Mit einem Flügelschlag beschleunigte sie und eine kühle Abendbrise kam mir entgegen.

Ich war gerade auf dem Weg zu meiner Hütte,um mir meinen wohlverdienten Schlaf einzuholen. Plötzlich hörte ich aus dem Clubhaus komische Geräusche. Sie klangen wie ein Knurren. Ein ziemlich lautes und bedrohliches Knurren. Dann nahm ich einen Schrei wahr -von Hicks! Ich holte schnell meine Axt und drückte mich an eine Wand. Jetzt konnte man Schritte hören,die die Treppe zum Clubhaus herunterkamen. Vielleicht haben es Dagurs Leute eingenommen und die anderen umzingelt oder umgehauen. Die Schritte stammten aber von einer Person. Ich ging schon von dem schlimmsten aus und machte mich bereit. Als der Angreifer nah genug war,holte ich einmal aus und schlug mit meiner ganzen Kraft zu. Darauf ertönte ein jaulender Schrei und ich wirbelte um die Ecke. Wer da lag,war sicher keiner von Dagurs Armada,sondern Hicks! Ich stand da wie ein Yak auf der Weide. Hicks lag gekrümmt auf der Treppe. Bei ihm stand Ohnezahn,der genauso erschrocken drein schaute wie ich. Mit beiden Händen vor dem Mund ging ich zu ihm hin und beugte mich über ihn. "H-H-Hicks...",stammelte ich. Er antwortete nicht. Ich dachte gerade noch: Ruhe bewahren und nicht heulen,doch die ersten zwei Tränen kullerten mir schon über die Wange. Dann packte mich aber die Panik und ich fing an laut seinen Namen zu rufen:"Hicks! Hicks! Bitte wach auf!". Aber es half nichts. Er war bewusstlos und konnte mich nicht hören. Sonst hätte er wahrscheinlich angefangen zu lachen und würde mich beruhigen und ich würde ihn dann in die Schulter boxen. Aber er lag immer noch da. Meine Tränen begannen zu fließen und ich hockte unfähig auf der Treppe. "Wieso weinst du denn?". Ich nahm meine Hände vom Gesicht und sah,wie Hicks mich gequält anlächelte. Langsam wusch ich mir die Tränen weg und blickte ihn mit großen Augen an. Er sprach mit demselben Lächeln weiter:"Was machst du denn für Sachen?". Ich starrte ihn weiter mit offenem Mund an. "H-H-Hicks.. Oh Thor,es tut mir so leid!",sagte ich und weinte prompt noch lauter. Hicks versuchte sich aufzusetzen,was ihm aber nicht gelang,also nahm er meine Hände vom Gesicht in seine. "Hey,es ist alles okay. Mir geht's gut.". Er lächelte mich verschmilzt an. Meine Tränen flossen noch und ich konnte mich endlich wieder bewegen. "Oh Hicks,es tut mir so unendlich leid. Ich habe gedacht,da wären Angreifer,weil ich deinen Schrei gehört habe und dann.. Es tut mir so leid.". Ich umarmte ihn stürmisch und schluchzte weiter. Er nahm mich aber sachte in den Arm und richtete sich so gut es ging auf. "Alles okay,ich hab mich nur erschrocken. Sonst geht es mir gut.". Er hielt mich kurz von sich weg,nur um mich darauf zurück an seine Brust zu drücken. Ich bemerkte,wie meine Tränen immer noch nicht aufgehört hatten zu fließen. "Du brauchst nicht mehr zu weinen Astrid. Mir geht's gut. Ganz sicher". Auf einmal fühlte ich mich wohl und geborgen. Seine Arme umschlossen mich,wie eine schützende Hülle. Ich war so nah bei ihm,dass ich seinen Herzschlag hören konnte. Ohnezahn,der immer noch neben uns saß,kuschelte sich auch an Hicks. Auf einmal sah ich,wie eine rote Flüssigkeit an meiner Hand klebte. Blut! Ich wich schnell von ihm zurück und geriet wieder in Panik:"Hicks,du blutest!". Ich fasste ihm an den Hinterkopf,zog meine Hand aber schnell wieder weg. Er hatte eine blutende Wunde am Kopf und das alles nur wegen mir! "Was,wirklich? Ich spüre aber gar nichts..",sagte er. "Ist doch egal,aber du blutest! Und das alles nur wegen mir..". Ich hätte mich selbst in dem Moment umbringen können und hielt mir die Hände an den Kopf. Ich wollte doch nicht,dass so etwas passiert. Aus lauter Panik wurde mich so übel,dass ich dachte,ich müsste mich übergeben. So war es auch. Kaum stand ich auf zwei Beinen,drehte ich mich um und kübelte in eine Ecke. Damit habe ich das halbe Frühstück,das Mittagessen und meinen kleinen Snack von vorhin verabschiedet. Danach fühlte ich mich zwar körperlich hundeelend,aber geistig ein kleines bisschen besser. Die Panik war auch auf einen Schlag verschwunden. Als ich mich langsam wieder Hicks zuwendete,sah ich dass,er mittlerweile aufgestanden war und sich auf Ohnezahns Rücken stützte. Ich konnte einfach nicht anders,ich musste lächeln. "Alles okay mit dir?",fragte er langsam. "Ja,jetzt schon.. Es tut mir so leid,Hicks. Aber woher kam dann das Knurren?" - "Schon okay. Das war Ohnezahn. Rotzbakke ist nach der verlorenen Wette ziemlich angekotzt. Zumindest provoziert er heute wieder alle und Ohnezahn versuchte nur mich zu beschützen,indem er ihm knurrend drohte. Dafür habe ich ihm gedankt und der musste mich ja wieder mal abschlecken. Daher der Schrei.". Als er das erwähnte,kam in mir das restliche Frühstück hoch,aber ich schluckte es wieder herunter. "Bitte sag nicht 'kotzen'.",wies ich ihn hin,musste aber trotzdem lachen,weil Ohnezahn uns angrinste. Zumindest so gut er es konnte,denn er schlabberte Hicks schon wieder über sein Gesicht. Sobald er ihn los war,musterte er mich mit einem mitfühlenden Blick und kam auf mich zu.


Hicks Sicht:

"Du gehst jetzt in deine Hütte und ruhst dich etwas aus. Haben wir uns verstanden? Den Fleck wische ich nachher weg.",sagte ich. Sie schaute mich darauf böse an und erwiderte:"Wer verbindet dich denn dann? Etwa Raffnuss?". Ich fing an zu grinsen und gab schließlich nach. So langsam spürte ich auch meine Verletzung. Es pochte wie wild und schmerzte nach und nach immer mehr. "Und meine Überbleibsel,werde ich selbst wegschaffen. Ich habe sie ja schließlich auch dorthin gebracht..". Ich nickte stumm und versuchte verzweifelt die Treppen zu erklimmen. Was sich allerdings nicht sehr leicht war,denn wie ich feststellte,schmerzte auch mein gesundes Bein. Mit einem Hieb,hatte sie mich fast voll unfähig gemacht. Was für eine Schlagkraft Astrid doch hat! Behäbig humpelte ich mit Ohnezahn an der einen und Astrid an der anderen Seite zum Clubhaus. Als wir es betraten schauten mich alle vier geschockt an und hörten sofort auf zu Reden. "Hicks! Was,was ist passiert?",fragte Fischbein als Erster und half mir auf einen Stuhl. Astrid drehte sich wieder um,um Verbandsmaterial und einen Lappen zu holen. "Nur ein kleiner Unfall..",nuschelte ich leise vor mich hin,leider aber nicht leise genug. "Hat dir das etwa Astrid angetan?" - "Ist sie mal wieder ausfällig geworden,oder was?",lachten die Zwillinge. "Hehe,ja hat sie sich mal wieder nicht beherrschen können?",stimmte noch Rotzbakke mit ein. Aber dann wurde es mir zu viel mit den Dreien:"Rotzbakke jetzt reicht es! Immer musst du uns auslachen oder beleidigen. Nein,sie ist nicht ausfällig geworden Taff! Müsst ihr euch eigentlich immer auf sie stürzen? Könnt ihr sie nicht einmal in Ruhe lassen?",schrie ich die beiden an,stand ruckartig auf,als hätte ich gar keine Schmerzen mehr uns stieß Taff wutentbrannt direkt in die Arme von Rotzbakke und Raffnuss. Mir wurde erst klar,was ich getan hatte,als ich in Fischbeins verstarrtes Gesicht sah. Urplötzlich verlor ich das Gleichgewicht und stürzte auf Ohnezahn,der mich noch auffangen konnte. Bevor ich die Augen zumachte sah ich noch eine Person vor mir auftauchen,die mehrmals meinen Namen rief..

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro