Wie war noch gleich sein Name?
"Und du findest echt, dass es gut aussieht?", fragte ich Diana, als ich mich im Spiegel betrachtete. Ich hatte einen grauen Pullover und eine dunkelblaue Jeans an, dazu eine schwarze Clutch und schwarze Pumps.
"Du schaust wunderschön aus. Justin werden die Augen rausfallen", meinte sie zwinkernd und legte eine Hand auf meine Schulter.
Ich aber war noch etwas skeptisch und zupfte an meinen Haaren rum. "Und vergiss nicht: smiiile!", sagte Diana lachend und schob mich aus dem Bad.
Genau in diesem Moment klingelte es an der Tür. Mein Herz machte einen Satz und ich fing unverweigerlich an zu grinsen. "Ich wünsche dir viel Spaß", flüsterte Diana und verschwand dann im Schlafzimmer. Ich öffnete die Tür und umarmte Justin. Dann betrachtete er mich kurz und lächelte verschwitzt. "Du siehst bezaubernd aus. Können wir?", meinte er schließlich und hielt mir seinen Arm hin, woraufhin ich mich bei ihm einhenkelte und wir gemeinsam aus dem Haus gingen.
Wir fuhren gemeinsam zum Clooney Restaurant, wo Justin ein Tisch für zwei reserviert hatte. Wir nahmen Platz und bestellten uns etwas zu essen. Den ganzen Mittag lang redeten wir über Gott und die Welt.
"Kommst du ursprünglich aus Neuseeland?", fragte er mich. "Leider nein. Ich habe bis vor ein paar Monaten noch in Deutschland gelebt. Ich bin dort geboren, aber es war schon immer mein Traum, nach Neuseeland zu ziehen", meinte ich schmunzelnd. "Ach wirklich? Das hätte ich jetzt gar nicht gemerkt. Du sprichst sehr gut Englisch."
"Danke dir. Und du? Kommst du aus Neuseeland?", fragte ich ihn neugierig.
"Richtig. Ich bin hier geboren und lebe jetzt seit 2 Jahren in Auckland."
"Wow, interessant.", sagte ich.
Nachdem wir ungefähr 2 Stunden im Restaurant verbracht haben, gingen wir noch ein wenig im Park spazieren. Irgendwann ergriff Justin meine Hand, was ich erst etwas zögerlich erwiderte. Aber ich musste mir eingestehen, dass ich mich wohl oder übel ein wenig in ihn verguckt hatte. Er war ein toller Kerl.
Als wir wieder bei unserem Haus ankamen, brachte er mich bis zu meiner Wohnungstür und umarmte mich fest. "Ich fand es wirklich schön heute. Vielleicht können wir es irgendwann wiederholen", meinte er lächelnd. Ich nickte und gab ihm ohne groß nachzudenken einen Kuss auf die Wange. Ich merkte, wie er leicht errötete und sich leicht am Hinterkopf kratzte. "Bis bald", hauchte ich, schloss die Türe auf und verschwand im Inneren meiner Wohnung. Ich lehnte mich kurz an die Türe und musste anfangen zu grinsen.
Nach nicht mal einer Sekunde ausruhen an der Tür, kam eine hysterische Diana angeflitzt. Sie stellte sich vor mich hin und rüttelte fest an meinen Schultern. "Wie wars? Seit ihr zusammen? War er nett? Ich will alles wissen!", quetsche sie mich aus. "Ruhig Blut, Madame", sagte ich lachend und begab mich in die Küche, dicht gefolgt von meiner neugierigen Cousine. Ich holte mir ein Glas Leitungswasser und setzte mich dann an den Essenstisch. Diana nahm gegenüber von mir Platz und starrte mich mit großen Augen an.
"Also... Wir waren zusammen was Essen und sind dann noch spazieren gegangen, mehr nicht", erklärte ich ihr. Sie sah mich enttäuscht an und runzelte die Stirn. "Wirklich? Mehr nicht? Schade...", murmelte sie. "Tja, es ist halt nicht jeder so wie du, Schätzelein", flötete ich und stellte mein Glas in die Spülmaschine. "Ich geh mich noch einmal frisch machen, bevor wir in die Bar gehen", sagte ich an Diana gewand und verschwand dann im Badezimmer.
**
Die Schicht verlief an diesem Abend ruhig und in der Bar war Gott sei Dank nicht allzu viel los, also konnten wir schon um 24 Uhr Feierabend machen. Diana und ich verabschiedeten uns von der Crew und machten uns dann auf den Weg nach Hause.
Nach einiger Zeit Stille wand sich Diana an mich und Kniff leicht die Augen zusammen. "Ist dir heute dieser blonde Mann in der Bar aufgefallen? Der hat dich die ganze Zeit angestarrt." "Wirklich? Ist mir nicht aufgefallen", sagte ich stirnrunzelnd. "Ehrlich jetzt. Der trug so einen grauen Anzug und war nicht viel größer als du." "Ah, der. Ja, der hat mich auch nach meinem Name gefragt. Ich hab seinen aber schon wieder vergessen. Aber der war ganz nett", murmelte ich und versuchte mich krampfhaft an seinen Namen zu erinnern. Plötzlich fiel er mir wieder ein und ich warf freudig die Hände in die Luft. "Dean, sein Name war Dean."
Sorry das es etwas länger gedauert hat, aber mein Bruder wurde 18 gestern und da war eine große Fete und viel Trara Haha und da kam ich nicht so zum schreiben:) aber ich hoffe es gefällt euch! Dieses Kapitel widme ich speziell reuspectxD, da sie immer so lieb kommentiert und votet!
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro