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Das Ferienhaus

"Dean, ich brauch immer noch die Adresse", gab ich genervt von mir. "Ist ja gut, ist ja gut. Moment ich hol mein Handy", entgegnete er und kramte in seiner Hosentasche rum. Fünf Minuten später kramte er immer noch. Wie groß waren bitte seine Hosentaschen?!
Aidan und Diana lachten immer noch wie ein paar Verrückte wegen des Sturzes von Dean. Meine Geduld wurde langsam aufgebraucht und ich tippte nervös mit dem Fuß auf den Boden.
"Ich hab's!", schrie mir plötzlich Dean ins Ohr. Ich zuckte zusammen und warf ihm einen bösen Blick zu. "Schön, willst du jetzt einen Orden? Also, wo liegt unser Ferienhaus?" "Rroomerraallie 24", versuchte Dean den Namen der Straße auszusprechen. "Bitte?!", fragte ich noch einmal und nahm das ganze dann selbst in die Hand. Ich schnappte ihm das Handy weg und las selbst. "Achso, RÖmerallEE...", stellte ich fest und rief kurzerhand beim Taxiunternehmen an.

"Wie du hingeflatscht bist, ahhahahahahahaah", brüllte Aidan und hielt sich den Bauch vor Lachen. Diana gackerte rum wie so ein Huhn und schnappte nach Luft. Ich ignorierte die drei erstmal gekonnt und unterhielt mich mit dem Herren am anderen Ende der Leitung.

"Ja, hallo. Ich bräuchte ein Taxi vom Frankfurter Flughafen zur Römerallee 24. Fünf Minuten? Okay super." Ich legte auf und gab Dean sein Handy zurück. "Also Kinder, in fünf Minuten kommt das Taxi. Benehmt euch bitte", sagte ich zu den anderen drei, woraufhin ich ein anständiges "Ja Mama" zurückbekam.
Genau in diesem Moment lief eine etwas ältere Dame mit einem Kind an ihrer Hand vorbei und warf mir und den Anderen einen kosmischen Blick zu. Nicht mal fünf Minuten in Deutschland und schon wurde man als irre eingestuft. Na super.

Es vergingen gefühlte Stunden, bis das blöde Taxi einmal ankam. Aidan und Dean fanden wieder Gefallen an einer Schneeballschlacht und bezogen diesmal auch Diana mit ein. Sie bekriegten sich gegenseitig und waren von oben bis unten mit Schnee eingesaut. Gott, wie ich diesen Schnee hasste.
Dann tauchte endlich dieses bekloppte Taxi auf. Angepisst schnappte ich mir meine Tasche und einen Koffer und fing an, das Auto vollzuladen. Dean, Aidan und Diana hörten auch mal mit den kindischen Spielereien auf und halfen mir mit den restlichen Koffern.

Ich setzte mich nach vorne neben den Fahrer und meine anderen Genossen quetschten sich zu dritt auf die Rückbank.
"Aidan, du sitzt halb auf meinem Bein!", beschwerte sich Dean und versuchte seinen Kumpel von sich zu schieben. Dabei betätigte er leider irgendwie den Türgriff und Aidan fiel aus dem Taxi. Er landete direkt in einer Pfütze und rollte fast unter den Mercedes. Und ich war kurz vorm explodieren. Ehrlich, noch so eine Aktion, und ich wäre geplatzt.
Dean machte keine Anscheinen seinem Freund zu helfen und genoss stattdessen nur seinen Triumph, also musste der arme Taxifahrer aussteigen und dem "blöden Amerikaner", wie er ihn so schön nannte, helfen.
Diana war auf ihrem Platz eingepennt und schnaufte tief und fest. Nachdem Aidan wieder zurück ins Auto verfrachtet wurde, konnte es endlich losgehen.

Eigentlich wollte ich auf der Fahrt ja meine Ruhe, doch der Taxifahrer fand Gefallen daran, türkische Musik auf voller Lautstärke zu hören und dabei auch noch laut mitzugröhlen. Konnte es eigentlich noch schlimmer werden?

Wir fuhren einmal quer durch Frankfurt und kamen dann endlich an unserem Ferienhaus an. "So, sis make twenty dollar pleeaase", meinte der türkische Taxifahrer, woraufhin ich mir ein Lachen verkneifen müssen. "Sie können deutsch mit mir reden, ich komme von hier." "Achso, zehn Euro bekomme ich dann bitte von der hübschen Dame", meinte er augenzwinkernd. Skeptisch überreichte ich ihm das Geld und verließ so schnell wie möglich das Taxi. Aidan weckte Diana und Dean half mir mit den Koffern. Er schloss die Türe zu dem kleinen Ferienhaus auf und stellte das Gepäck im Flur ab. Er war ein kleines, beschauliches Häuschen mit zwei Stockwerken und einem kleinen Garten. Es erinnerte mich sehr an Aidan's Haus in Neuseeland.

"Woher hast du denn den Schlüssel?", wollte ich von meinem Freund wissen. "Den hab ich mir bei der Besitzerin besorgt. Sie wohnt auch in Wellington und kommt ursprünglich von hier", erklärte er mir. Ich nickte und half dann Diana mit ihrer Riesentasche.

"Also Leute, hört mal kurz zu!", fing Dean an und wir anderen stoppten in unserer Bewegung. "Es gibt leider nur zwei Schlafzimmer mit Doppelbett, eins hier unten und eins oben. Außerdem gibt es oben ein eigenes Bad. Die Küche und das Wohnzimmer befinden sich aber hier unten. Wer will jetzt wo schlafen?"

"Dean, ich würde sagen wir beide schlafen hier unten und Aidan und Diana können ja oben schlafen", sagte ich und warf meiner Cousine einen vielversprechenden Blick zu. "Von mir aus", meinten Aidan und Diana im Chor und schleppten ihre Koffer nach oben.

"Schlau gemacht, Ally", meinte Dean und kam auf mich zu. Er legte seine Hände an meine Hüfte und schaute mir tief in die Augen. "Tja, wenn sich die zwei nicht selber eingestehen, dass sie total in einander verliebt sind, dann muss man halt ein bisschen nachhelfen."
Dean grinste nur und küsste mich sanft. "Ich bin so froh, dass du mit nach Frankfurt gekommen bist. Nach all dem was wir durchmachen mussten, tut das uns beiden glaub ich mal ganz gut", meinte er, als er sich wieder von mir löste. Ich nickte und küsste ihn ein weiteres Mal.

Derweil im anderen Stockwerk...

"Ich schlaf links", meinte Diana und schmiss sich auf die linke Betthälfte. "Nein, ich will links! Dann hab ich das Dachfenster besser im Blick", erwiderte Aidan. Diana setzte sich kerzengerade im Bett auf und schaute ihn böse an. "Nichts da. Ich bin-"

"Aidaaan! Diaaana! Dean und ich gehe schonmal ein bisschen was einkaufen für heute Abend! Bis später", ertönte plötzlich Ally's Stimme von unten. "Alles klar!!", riefen Aidan und Diana im Chor. Sie hörten die Haustüre ins Schloss fallen und das Taxi, das gerade vor dem Ferienhaus wegfuhr. Dann wandte sich Diana wieder an Aidan und verschränkte die Arme vor der Brust. "Kannst du mal aufhören, immer das Selbe wie zu sagen?" Sie stand vom Bett auf und kam auf ihn zu. "Stimmt doch gar nicht", gab er zurück und verschränkte ebenfalls seine Arme. "Doch. Und ich schlafe links. Und wehe du schnarchst!", sagte Diana und kam einen Schritt näher. "Du bist bestimmt diejenige, die schnarcht", erwiderte Aidan und kam ebenfalls näher an sie heran, sodass sie seinen Atem spüren könnte. "Blödmann", nuschelte Diana und wollte seinem Blick ausweichen, doch Aidan fasste unter ihr Kinn und zwang sie, ihn anzusehen.
"Doofe Kuh", hauchte er grinsend und legte dann seine Lippen auf ihre.

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