Hey
Freitag, 11. März 2022
Maaaaan ich hab bauchweh. Ich hasse bauchweh, weil ich dann kein rohes Fleisch mehr essen darf buhu.
Dafür aber Salzstangen und Cola (?!). Die Salzstangen machen ja noch Sinn, aber Cola soll angeblich auch gegen Übelkeit helfen.
Also holte ich die Salzstangen, ein Glas Cola, eine Kanne Tee, ein Kirschkernkissen und verzog mich zurück ins Bett. Dass ich in letzter Zeit so oft krank werde gefällt mir gar nicht, also vielleicht sollte ich Mal nach Wegen sein Immunsystem zu pushen googlen.
Nachdem Google mir aber verriet, dass ich vermutlich morgen sterben werde und sofort einen Arzt aufsuchen sollte, belies ich es dabei und legte mich unter Krämpfen schlafen.
Nur um von lauten Donner und den Schein grüner Blitze geweckt zu werden.
Oh nein.
Das bedeutet entweder Maleficent oder...
„MALLEUS, VERSCHWINDE AUS MEINEM ZIMMER!“ Ich griff bereits nach meiner Nachttischlampe, um sie dem hornigen Eindrlingling an den Schädel zu werfen, doch Malleus brachte die Lampe mit einer lockeren Bewegung aus dem Handgelenk aus meiner Reichweite. „Verzeih mein plötzliches aufkreuzen, Kingscholar. Deine Mutter hat mich gebeten nach dem Rechten zu sehen, da du wohl krank bist und sie bei ihrer Tante ist oder so... Ich hab Kamillentee mitgebracht.“
Wenn man Kamillentee hört, denkt man vielleicht an eine kleine Pappschachtel, gefüllt mit an die 20 Teebeutel, doch wir reden hier von Malleus Draconia, das Altmodische in Person, also war das was er in der Hand hielt eine kleine, silberne Box, die mit liebevollen Details überseht und mit lauter Teeblättern gefüllt war. Ich schüttelte den Kopf über die Sorgen meiner Mutter und nahm den Tee dankend an. Malleus zog sich einen Stuhl ran und wir redeten, ausnahmsweise Mal ohne uns an die Gurgel zu gehen. Sein Vater war vor ein paar Wochen zu Besuch gewesen, als ich mit Papa, Farena und Cheka im Stadion war. Da ich eigentlich versprochen hatte dabei zu sein, entschuldigte ich mich, doch er winkte ab. „Konntest du ja nicht wissen. Ihre Majestät kam unangekündigt und Moony, Cater und Lilia waren emotionaler Beistand genug“, murmelte er frustriert, „Mutter beschrieb ihn als einen liebenswürdigen, einfühlsamen Menschen, ähnlich wie seine Mutter... Aber er schien gestern eher wie ein Biest, genau wie sein Vater. Streng und resigniert, mied meinen Blick und tickte bei jeder Kleinigkeit aus. Ich denke er und ich brauchen ein wenig um warm zu werden.“
Ich versuchte ihn zu trösten und sagte ihm, dass Ben vermutlich nur nervös war und deswegen so reagiert hat. Väter können manchmal einfach echt anstrengend und komisch sein.
Schließlich ging Malleus und ich schlief die Magenkrämpfe etwas ab, bis Celina von der Arbeit kam und wir kuschelten. Jetzt geht es mir wenigstens wieder etwas besser.
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