Die Warheit ✔
"Wieso?" Hauchte Teresa. Doch anstatt zu antworten, brach ich in Tränen aus. Teresa legte ihre Arme um mich. Ich vergrub mein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Teresa Strich mir über den Rücken. Doch ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Ich schämte mich, dass ich mich geritzt hatte. Nach einiger Zeit, ließ Teresa mich los. Ich fiel zurück in Jus Arme, der diese um meinen Bauch legte.
Ich beruhigte mich langsam. "Ich hatte streit mit Ju als ihr weg wart. Irgendeine Stimme kam in meinen Kopf, die mir befohlen hat, mich zu ritzen. Ich konnte nicht anders als es wirklich zu tun. Danach konnte ich nicht mehr aufhören und habe auf den Befehl der Stimme in meinem Kopf immer weiter gemacht. Letztens wollte sie, dass ich mich ohne grund wieder ritze. Doch nirgendwo an meinem Körper ist mehr platz. Da verschwand sie ganz plötzlich. Aber nicht ohne mir davor noch zu sagen, dass sie wiederkommt"
Ju küsste mich auf den Kopf und flüsterte: "Jetzt ist es raus." Ich brach erneut in Tränen aus. Aber diesmal vor Erleichterung. Vor Erleichterung, dass ich dieses Geheimniss jetzt auch mit meiner Schwester geteilt hatte. Mir fiel ein riesiger Stein vom Herzen.
Teresa und Shawn starrten mich mit großen Augen an. "Sagt doch was!" Flehte ich. "Wir kriegen das zusammen wieder hin. Ich helfe dir und bin für dich da wann auch immer du mich brauchst." Erklang Teresas Stimme nach einer gefühlten Ewigkeit.
"Ich kenne dich weder lange, noch gut. Aber mein Bruder hat sich in dich verliebt. Er ist mehr verliebt als er es jemals war. Mit Abstand! Und ich vertraue Ju. Wenn er dir vertraut und dich liebt, dann hast du etwas ganz besonderes an dir. Und ich habe dich sehr schnell ins Herz geschlossen. Ju war schon lange depressiv. Er meinte immer, keine Frau wird ihn je lieben und das er single sterben wird. Er hat nicht mehr an die große Liebe geglaubt. Und dann kamst du. Ich bin sehr glücklich das du Ju wieder glücklich gemacht hast. Und ich merke das er Hals über Kopf in dich verliebt ist. Dafür bin ich dir sehr dankbar. Ich helfe dir ebenfalls wo ich kann."
Ich drehte mich zu Ju um. Überrascht, dass er dachte, niemals würde ihn ein Mädchen lieben. Er war der beste Freund den man sich wünschen konnte. Jus Augen glitzerten verdächtig. Er lächelte mich liebevoll an. "Stimmt das?" Hauchte ich. Ju nickte. "Alles! Alles was Shawn gesagt hat stimmt."
Ich streckte mich hoch, um Ju zu küssen. Dieser beugte sich zu mir runter und vereinte damit unsere Lippen. Als Ju fordernd wurde, löste Ich meine Lippen von seinen. Er schaute mich fragend an. "Heb dir das für später auf." Wisperte ich. Ju grinste.
Ich drehte mich zu Teresa und Shawn um, die sichtlich überfordert hinter uns standen. "Danke! Ich danke euch vom Herzen. Ich denke wir kriegen das gemeinsam wieder hin." Ich sprang Teresa in die Arme. Nach dem ich mich von ihr gelöst hatte, umarmte ich Shawn. Dieser umarmte mich etwas unbeholfen zurück.
Ich hatte genug vom Wasser. Ju und ich legten uns auf eine Liege. Eng umschlungen lagen wir da. Aufeinmal begann Ju zu lachen. "Was ist denn?" Fragend schaute ich ihn an. "Als wir das letzte mal mit Teresa und Shawn hier waren, haben wir uns aufgeregt, dass die zwei so eng umschlungen und total verliebt da lagen. Und wir sind jetzt nicht besser." Antwortete Ju mir glucksend. Ich fing an zu lachen. "Stimmt!" Sagte ich.
Ju stand auf um seinen Laptop zu holen. Er wollte irgendwas machen. Was genau wusste ich nicht.
Als er wieder da war, kuschelte ich mich an ihn. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust.
(Das sah so aus.)
Ich schloss die Augen um mich zu entspannen. Ich spürte die Sonne auf meiner Haut und Jus Brust unter meinem Kopf. Langsam driftete ich in den Schlaf über.
Als ich später aufwachte, lag ich im Bett. Ju musste mich hier hin getragen haben. Ich taste neben mich. Doch ich spürte nur die Matratze. Widerwillig öffnete ich die Augen. Ich schaute an mir runter und sah, dass ich eine Jogginghose und ein T-Shirt von Ju anhatte.
Aber wo war Ju überhaupt? Ich schaute hoch und sah, dass er an seinem Laptop saß. Jedoch hörte ich kein Klicken der Tatatur. Ich setzte mich auf. "Ju?" Fragte ich. Doch ich bekam keine Antwort. Ich schaute in Jus Gesicht. Er hatte die Augen geschlossen und sein Mund war geöffnet. Ich fuchtelte mit meiner Hand vor seinem Gesicht rum. Doch ich bekam keine Antwort oder ein Zeichen das Ju wach war. Er schien zu schlafen.
Vorsichtig nahm ich ihm den Laptop aus der Hand. Ich drückte auf Speichern und schloss dann den Laptop. Ich stellte ihn neben meine Bettseite. Vorsichtig und behutsam drückte ich Ju in sein Kissen. Er ließ sich erschöpft ins Kissen sinken. Ich legte mich neben ihn und kuschelte mich wie immer an ihn. Kurz darauf schlief ich wieder ein.
《Hi Leute,
Hier ist der zweite Teil zu diesem Tag. Ich habe es früher geschafft ihn zu schreiben als gedacht. Ich hoffe euch hat dieser Teil gefallen. Bis dann.
Viele Grüße 👋》
{875 Wörter}
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