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Ich haderte mit mir die ganze Nacht, bis ich über meine verwirrten Gedanken hinweg einschlief und begann wieder kurz nach dem Wecker klingeln.

Heaven hatte mich für heute in die Turnhalle eingeladen und es gab keinen Grund nicht zu kommen. An unserer Lage hatte sich nichts geändert. Ich, das Geheimnis, während Heaven ihrem Leben mit Freuden nachging. Ihr Leben, in dem ich keine Rolle spielte.

Eigentlich gab es tausend Gründe heute der Turnhalle fernzubleiben. Darin befand sich das Epizentrum, des gewaltigen Erdbebens, das mein süßer, mich und alle anderen betrügender, Schwarm, täglich in mir auslöste.

Der einzige Grund, der mich nach dem Unterricht doch in Richtung der Sporthalle lockte, war der, der mich in das ganze Schlamassel hineingebracht hatte. Ein schlimmer Fall von Liebe. Die Sehnsucht danach Heaven zu treffen, erwies sich als eines der schwerwiegendsten Symptome.

Ich betrat die Halle über die Galerie, weil ich nicht den Vordereingang nehmen wollte, wo jeder mein Erscheinen bemerken würde.

Zwei kichernde Mädchen aus einem der unteren Jahrgänge, schoben sich nach mir durch die Tür und überholten mich auf dem Weg zur Treppe nach unten, die direkt auf die Besucherränge führte. Eine davon erkannte ich als die blonde Schülerin wieder, die Heaven vor ein paar Wochen im Waschraum ignoriert hatte. Kurz danach hatte ich einen Kuss bekommen. Der einzige Kuss, den Heaven mir von sich aus gegeben hatte. Alle anderen hatte ich ihr verpasst.

Bevor ich ebenfalls die Treppe hinunterstieg, lugte ich über das Geländer in die Turnhalle. Auf den Zuschauerrängen saßen ein paar Mädchen, in Gruppen oder allein, die meisten kannte ich vom Sehen. Es wunderte mich, dass Plätze frei blieben. Es gab doch sicher ausreichend lüsterne Jungen, die sich nichts Schöneres vorstellen konnten, als den Nachmittag mit Cheerleader beglotzen zu verbringen.

Die Antwort bekam ich im selben Moment, als ein Junge mit blonden Haar und Brille durch den unteren Eingang trat und die Trainerin der Cheerleader sofort losbrüllte. Offenes Training hieß zutritt nur für Schüler weiblichen Geschlechts.

Auch nicht schlecht. So konnte es mir hier zumindest nicht passieren, dass Jamie kam und mit seiner Freundin verliebte Blicke austauschte.

Erst jetzt wandte ich meine Aufmerksamkeit den Cheerleadern zu. Nachdem ich die Lage ausgekundschaftet hatte, fühlte ich mich wohler dabei Heaven anzustarren.

Die Mädchen wärmten sich auf. Dabei trugen sie zu meiner Überraschung nicht ihre Uniformen. Wie gut trainierte Soldaten folgten sie den Anweisungen ihrer Trainerin und machten Situps. Unendlich viele Situps. Allein das Zuschauen schreckte mich schon ab.

Heaven lag mittig, auf einer grauen Isomatte, in engen schwarzen Leggins und weitem hellem Top, dass sie an einer Seite hochgeknotete hatte, die Haare zum schlampigen Dutt zusammengeknüllt. Sie führte die Übungen ohne Mühe aus und zeigte kein Anzeichen von Erschöpfung. Sport brauchte ich definitiv keinen mit Heaven zu machen. Außer ich strebte danach, glorreich unterzugehen.

Kaum rief die Trainerin: „Sehr gut. Trinkpause. Dann üben wir Hebefiguren.", sprang Heaven leichtfüßig auf.

Sie grinste einer Freundin zu und lief zum Rand, wo ihre Wasserflasche stand. Während sie trank, schickte sie den Blick über die Zuschauerränge. Vielleicht suchte sie mich.

Dann blickte sie hoch zu mir. Vermutlich hatte ich sie zu sehr angestarrt und sie hatte gespürt, dass jemand sie beobachtete

Langsam nahm sie die Wasserflasche herunter und lächelte. Mehr Aufmerksamkeit schenkte sie mir nicht. Kein Winken, kein Gruß, als kannten wir uns nicht.

Kein Wunder. Schließlich stand sie mitten im Kreis ihrer Freundinnen, die von meiner Existenz eindeutig nichts wissen sollten.

Als Heaven ihren Blick abwandte überlegte ich mir zu gehen. Welchen Sinn hatte es hier zu sein und vorzugeben am Cheerleader Training interessiert zu sein? Wir spielten ein Versteckspiel und es ging mir auf die Nerven. Doch sich dagegen aufzulehnen, machte mir Angst. Ich würde Heaven sicherlich verlieren. Ein Risiko, das ich zu sehr fürchtete, um irgendwelche Rechte einzufordern. Derjenige der liebte, verlor sowieso immer.

Bevor ich die Entscheidung umsetzte, die Turnhalle zu verlassen, schaute Heaven wieder zu mir hoch. Sie fing meinen Blick ein und biss sich auf die Unterlippe. Als ob ihre Flirttechniken mich schwach werden ließen.

Ich verharrte auf der Stelle und Heaven blinzelte langsam. Dann zuckte sie kurz mit dem Kopf Richtung Zuschauerränge und wandte sich schnell ab von mir. Scheinbar wollte sie wirklich, dass ich mich zu den anderen Groupies gesellte.

Mit einem Seufzen stieß ich mich vom Geländer ab und machte mich auf den Weg nach unten.



Während ich den Cheerleadern dabei zusah, wie sie sich gegenseitig in die Luft hoben, Tanzschritte einübten und in Rädern und Flickflacks durch die Turnhalle hüpften, versuchte ich Heaven nicht zu auffällig zu beobachten.

Ich saß in der letzten Reihe, direkt bei der Treppe, die hoch zur Galerie führte. Jederzeit bereit zu flüchten.

Es fiel mir schwer, Heaven nicht wie hypnotisiert anzustarren. Besonders als die Mädchen tanzten, schaffte ich es kaum, den Blick von ihr loszureißen. Die Art wie sie ihren Körper bewegte, raubte mir fast die Selbstbeherrschung. Zu gern wollte ich sie einfangen und mit den Händen über ihre wundervollen Rundungen streichen.

Oh Gott. Wie triebgesteuert sie mich werden ließ. Im Moment benahm ich mich ebenso wie die Jungen, die ihr mit heraushängenden Zungen hinterherhechelten. Hätte die Trainerin meine Gedanken gekannt, wäre ich sofort aus der Turnhalle geflogen.

In Heavens Gesicht zu sehen, um mich von ihrem Körper abzulenken, half nicht weiter. Denn der Schweiß legte sich als schimmernder, nasser Film auf ihre Haut und ich träumte davon, ihn fortzuwischen, dann Küsse auf die erhitzte Haut zu pressen und das Salz darauf zu schmecken.

Vielleicht hatte Aydin recht. Ich war untervögelt.

Um mich abzukühlen, sah ich mir die Zuschauer genauer an. Ganz vorne saßen die beiden Frischlinge, die mich zuvor auf der Galerie überholt hatten. Sie kicherten aufgeregt, tuschelten, klatschten und jubelten Beifall. Echte Fans. Ein paar andere Mädchengruppen verhielten sich ganz ähnlich.

Normales Fanverhalten, oder fand ich mich hier zwischen gleichgesinnten wieder? Eine Reihe geheimer Lesben, die den Cheerleadern ebenso hinterhersabberten, wie ich es tat. Das eröffnete mir Optionen. Vielleicht konnte ich unter den Anwesenden eine Freundin finden, die mit mir eine richtige Beziehung führen wollte.

Schadenfreude stieg in mir auf, während ich eine der potenziellen Lesben für mich aussuchte. Gleichzeitig merkte ich, dass ich nur versuchte, mich an Heaven zu rächen. Indem ich ihr Fremdging. Zumindest in meinem Kopf.

Sie musste keine Angst haben. Es gab keine Andere, die ich wollte.

Jedes andere Mädchen weckte nur Langeweile in mir. Das Bedürfnis, Heaven sofort wieder anzusehen. Selbst die anderen heißen Cheerleaderinnen ließen mich kalt.

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