》Kapitel 18《
Die Wochen vergingen schnell und ehe ich mich versah, war auch schon der zweite Monat des Jahres angebrochen. Jonathan kam jeden Nachmittag mit zu mir oder ich zu ihm.
Heute war der erste Montag im Februar und ich sah gedankenverloren aus dem großen Fenster in meinem Zimmer. Jonathan meinte, dass er heute noch etwas zu erledigen hatte und so saß ich nun schon seit längerer Zeit alleine vor meinen Hausaufgaben. Ich seufzte und blickte wieder nach unten auf diese, als ich vermeinte einen Schatten an meinem Fenster vorbeihuschen zu sehen.
Ich sah auf, doch entdeckte nichts. Etwas zu schnell stützte ich mich am Ende des Schreibtisches auf und verlor das Gleichgewicht. Ich schlug mit der Nase gegen die Scheibe. Autsch (ja, auch Vampire sind tollpatschig!).
Nach dieser Aktion habe ich zwar meine Information, wer das war, aber auch einen sich kaputtlachenden Tom in unserer Einfahrt. Neben ihm stand Jonathan, welcher sich ebenfalls tot lachte (jaa, das geht, auch trotzdem er ist doch schon tot ist).
„Ahh, ihr miesen Arschlöcher!", murmelte ich verbissen und rieb mir meine Nase. Blöde Neugierde.
Mir stieg sein köstlicher Geruch in die Nase. Ich drehte meinen Kopf zum Spiegel und wie zu erwarten, leuchteten meine Augen höllenrot. Ich hielt meine Nase mit zwei Fingern zu.
Gott, hatte ich eine Angst, Tom wieder anzufallen, ohne es zu wollen.
Mittlerweile klang das Lachen näher und ich vermutete, dass sie die Treppen zu mir hochkamen.
Ich schloss meine Augen und versuchte das fast schon unerträgliche Brennen in meiner Kehle zu bekämpfen.
Einer von den beiden drückte den Türdrücker runter.
Ich drehte mich zur Tür und wollte gerade etwas wie ‚Nein!' schreien, doch kein Laut verließ meine Lippen. Jonathan betrat zusammen mit Tom den Raum.
Mein Gehirn schaltete sich ab und ich konnte nicht mehr klar denken.
Mein Blick richtete sich starr auf Tom und in unmenschlicher Geschwindigkeit war ich bei ihm.
Nur am Rande nahm ich wahr, dass Jonathan mich versuchte festzuhalten.
Ich schlug um mich und versuchte mich zu erinnern, warum er mich festhielt, doch ich schaffte es nicht.
Ich habe Hunger!
Meine Kehle brennt und dies ist der einzige Gedanke, welcher meinen Kopf beherrscht.
Ich konnte diesen unwiderstehlichen Geruch seines Blutes riechen und nahm mir, was ich wollte.
Irgendjemand rüttelte und zerrte an mir, doch er schaffte es nicht, mich von Tom wegzubekommen.
Dieses warme, köstliche Blut rann meine Kehle hinunter.
Ich schloss genüsslich meine Augen und zog Tom näher an mich.
Warte, was? Tom?!
Noch immer wie in Trance riss ich mich von ihm los und taumelte benommen zurück, direkt in Jonathans Arme.
Meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich wollte das nicht!
ICH WOLLTE DAS NICHT!
Ich wusste nicht, ob ich kreischte oder nur dachte.
Ich sah verschwommen, wie Tom sich an dem Türrahmen abstützte.
Jonathan zog mich fest an sich und flüsterte mir beruhigende Dinge zu, doch ich verstand sie nicht, denn ich hatte nur Augen für Tom.
~
Hey ho!
Ich melde mich mal wieder! Und OH MEIN GOTT! WIR HABEN DIE 500 READS GEKNACKT, DANKE😍
Heute vor zwei Jahren, wollte ich nur mal bemerkt haben, lieber Grund, warum diese Buchreihe entstanden ist.
Liebe Grüße Tamina😍✨
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