Preußwittchen und die fünfeinhalb alkoholisierten Kommunisten - 4
Kapitel 4 – Russian Hardbass Party
Währenddessen bei dem Dämon...
Mittlerweile hatte die Königin ihr eiweißhaltiges frühzeitiges Dinner abgehalten und drei Folgen Free! aushalten müssen, da sie ihre Gefangenen mit hochqualitativen, langweiligen Sportanime versorgt werden mussten. Sie selbst war dabei fast eingeschlafen, aber wenigstens hatte sie ihre Switch dabei, um eine Runde 'Cadence of Hyrule' zu zocken. Es war Abend geworden und die ersten Sterne blitzten wie ein Haufen glitzernder Drogen im Himmel auf. "Hach", seufzte Ihre königliche Schrecklichkeit, "Schade, dass Preußwittchen und Matthew nicht zusammengekommen sind. Das wäre so ein schönes Backup-OTP." Gelassen verspeiste sie ihre Pelmeni und kritzelte den Dämonenhund Kerberos auf ein kleines Blatt Papier. "Hm...wie es wohl mit meinem OTP momentan steht?", wunderte sie sich und fragte ihren Google Assistant um Rat.
"Google Assistant in meiner Hand, ich reime zu schlecht für mein Land, also zeig mir wie es in den letzten fünf Minuten um mein OTP stand!"
Daraufhin antwortete der Assistant mit einem "Okay" und aktivierte daraufhin eine Spionagekamera, die eine Spionin von ihr im Haus der fünf Zwerge und Zwergin am Türrahmen befestigt hatte. Natalya sah sich gelangweilt um. Sie sah die kommunistischen Zwerge, die sich sogar beim Kannibalismus alles teilten und gerade eine Art Party vorbereiteten. Überall hingen Girlanden und die Discokugel aus alten Konservendosen und radioaktiven Stoffen, die Professor Jamba damals mit seinem Experiment 626 in Tschernobyl, vergessen hatte, bevor das große Unglück geschah. Glücklicherweise waren die zwei ein paar Tage zuvor schon mit Thomas der Lokomotive nach Griechenland gefahren, um einen Kunden namens Percy einige Produkte anzubieten.
Eigentlich wollte Natalya ihren Überwachungsmodus bereits ausschalten, als ihr plötzlich etwas auffiel. Im Haus der Zwerge war auf einmal ein zweiter Sklave aufgetaucht, der nicht ein komisches Gilbert-2 war, im Gegenteil. Es war ein Typ, der in seinem Prinzessinnenkleid und einer Tasse Kaffee - dessen Inhalt so schwarz wie seine Seele war - auf der Couch saß und süße Pinguinfotos auf Insta likte.
"Was zum Hanji-Mysterium soll denn das sein?!", Wut breitete sich in ihr aus und sie packte ihr Megafon aus, "EREN JÄGER KOMM SOFORT HER!" Keine Sekunde später glitchte er durch die Wand, Mikasa war ihm dicht auf den Fersen. Wenn der Dämon ihm auch nur einen Zehennagel abschneiden würde, würde sie dieses Höllenviech Levis besten Marketingchef Levi zum Fraß vorwerfen.
Es herrschte eine lange, für alle Leser höchst uninteressante Konversation zwischen ihnen, die damit endete, dass Eren Jäger kein Jäger mehr sein durfte und nun ein Ackermann werden musste. Die Einzige, die zu hundert Prozent zustimmte, war Mikasa.
Kaum hatten sie wieder die Gemächer der Königin verlassen, scherte die Gruselrapunzel alle ihre Tokyo Ghoul Manga auf die Seite und holte ihre Hyrule Encyclopedia heraus, in dem sie zahlreiche Zaubersprüche aufbewahrte, die alle ihre Feinde umbringen könnten. Schnell suchte sie sich den einfachsten, aber effektivsten Spruch heraus und teleportierte sich in ihr geheimes Labor, welches sich in einem riesigen Turm in der Nachbarstadt Centoria befand. Von dort konnte sie das ganze Reich überblicken. Aber für Einzelheiten der Naturbeschreibung hatte sie keine Zeit, immerhin musste sie die ganze Sache mit der Rache (höhö 1 Reim) nun selbst in die Hand nehmen. Sie suchte sich die entsprechenden Tränke und Zutaten zusammen und ihre treue Gans Hansi wurde daraufhin in den sibirischen Wald der Zwerge geschickt, um jene Wesen zu beobachten. Leider ahnte sie, dass Hansi statt dem Haus der Zwerge, das heruntergekommene Alfheim aufsuchen würde, weswegen sie ihren Teil der Entenarmee nach ihm schickte.
Aber nun konnte sie sich endlich konzentrieren und mixte ihre sieben Sachen in ihrem Hexenkessel mit den Löwenpfoten. Viele bunte Lichter wurden an die Wand geworfen und die dickflüssige Masse in ihrem Topf blubberte wie kochend heiße Lava. Ein fieser Grinser zog sich über ihr ganzes Gesicht, als sie ihr Gift fast fertig gekocht hatte. Io wollte es gerade in eine Flasche gießen, als plötzlich Link aus Breath of the Wild in die Stube raste; komplett mit Erde und Gras befleckt, mit blutigen Schrammen und zerzausten Haaren, die an den Spitzen leicht brannten. Mit seinem Ast rannte er wie ein Gestörter umher und zerstörte alle Krüge, in der Hoffnung, ein paar Rubine zu finden, damit er sich bei Terri ein paar Fitkröten kaufen konnte. Er fand tatsächlich zwanzig Rubine und yeetete der Dämonin als Dank einen faulen Apfel in den Topf und mit einem lauten "Hyaaaahhh!" sprang er aus dem Fenster und öffnete seinen Gleiter, bis er nach zehntausenden Kilometern endlich auf sein Pferd Epona traf.
Natalya sah ihm hinterher, was sich jedoch als Fehler herausstellte und ihre Zaubermixtur mit einer gigantischen Blase in der Mitte explodierte und das gesamte Zimmer überschwemmte. Sie kämpfte sich durch das klebrige Kaugummizeug und entdeckte einen roten Apfelmuffin an der Stelle, wo einst die Riesenblase war. Grinsend nahm sie das vergiftete Nahrungsmittel an sich.
Endlich hatte sie etwas, mit dem sie Rache nehmen konnte...es fehlte nur noch das entsprechende Aussehen, um nicht aufzufallen.
***
[20:34 Uhr; Haus der Zwerge]
"Auf geht's, Bitches, jetzt wird gefeiert!" Und mit diesen Worten einer überzuckerten Zwergin wurden die Feuerwerke gezündet und die spontane Party wurde gestartet. Ein Haufen bunter Partylichter erfüllten den Raum und blinkten passend zum Beat ihrer Musik. Verantwortlich für diese Musik waren niemand anderes als Antonio und Lovi, die den Russian Hardbass bis zum Anschlag aufdrehten und dabei von Gilbert-2 fotografiert wurden. Das war wieder ein Throwback in das Jahr 2017, wo er die beiden im i360 fotografiert hatte und das Foto anschließend in der Klassengruppe gelandet ist. (Erzsébet hat das Bild sogar per PicsArt "verschönert".) Die Boxen spuckten den Beat aus und Preußwittchen konnte die starken Schallwellen schon in seinem Bauch herumkugeln spüren. Vodkaflaschen wurden geöffnet und in einer hell erleuchteten Ecke des Raumes legten einige regenbogenfarbige Zebras mit buntem Afro einen Breakdancebattle hin. Die übrigen Zwerge - Erzsébet, Alfred und Gabriel - tanzten derweil in der Russenhocke, während Haussklavin Gilbert-2 das Essen machen musste. Preußwittchen wurde sofort angesteckt und mit den angelockten übergewichtigen Tschernobylkatzen, die entweder drei Augen, sieben Schwänze oder auf zwei Beinen daherliefen, verköstigten derweil die guten Chips.
Nach gefühlten fünf Minuten und dreiunddreißig Komma null zwei Sekunden war die Hälfte der Partie bereits angesoffen. Die Zwerge und Preußwittchen vom Vodka, Erzsébet von ihrem Kindersekt, weil Alk oder Kaffee sie umbringen würde.
Plötzlich explodierte eine Piñata und zehntausende Mini-Memes regneten von der Zimmerdecke herab. Zusätzlich fiel ein Tee trinkender Kermit auf Preußwittchens Face, gefolgt vom traurigen Pepe, der ignoriert wurde und einem Wailord.
Das brachte den Kater Tom, der im Wohnzimmer eigentlich seine Ruhe genießen wollte, dazu, seine Zeitung auf den Schoß zu legen und genervt in die Runde zu schauen.
Doch dann klopfte es an der Tür und Alfred riss die Haustür auf. Hoffentlich war es nicht das FBI, der den Plagegeist abholen wollte, weil dieser illegale Putin-Memes an das personifizierte Russland vertickt hatte. Glücklicherweise war es nicht das FBI, sondern ein uninteressanter Pappaufsteller.
"Hi, ich habe Vodka gerochen und-"
"Kein Bedarf!", unterbrach Alfred den Pappaufsteller und knallte ihm die Tür vor der Nase zu.
Das brachte die anderen Partygäste zum Aufschrecken.
"Wer war denn das?", fragte Antonio.
"Niemand, außer der Beinahe-Boyfriend von Mr. IchbrauchmaleinenPsychologen."
"Wow, das ist traurig", Lovi ließ den Kopf hängen, "Antonio, spiel Despacito 2!"
Daraufhin wurde Despacito 2 abgespielt, doch Alfreds Aussage hatte den Prinzen auf dem Boden aufmerksam gemacht.
"Wait...Matthew ist hier?" Ohne auf eine Antwort zu warten, raste er zur Haustür, richtete sein miserables, alkoholisiertes Kleid und öffnete die Tür mit einem aufgezwungenen Lächeln.
Doch statt Matthew stand plötzlich ein türkisblauer Troll vor der Tür.
"Wo sind die Moneten?"
Und mit einem gewaltigen Wumms! wurde die Tür ein weiteres Mal zugeknallt, nur um drei Sekunden später als alternative Sturmklingel zu dienen.
Es klopfte dreimal.
Penny?
Schon wieder.
Penny?
Und ein letztes Mal.
Penny?
Und nach einem genervten Raunen riss Preußwittchen die Tür doch wieder auf.
"Goddamn it, was ist jetzt schon wieder?!", murrte er und bemerkte erst nach dreihundert Sekunden im Paralleluniversum, dass gerade Matthew vor ihm stand.
Mittlerweile war dieser schon in die Party geplatzt und hatte sich einen Cookie von Gilbert-2 geklaut, der nun heulend am Boden herumrollte.
"Oh, hi, Matthew. Heute siehst du noch mehr nach ausgekotzt und wieder aufgegessen aus als sonst", Preußwittchen hätte sich nach diesem grauenvollen Flirtversuch mal wieder eine reinhauen können. "Danke", antwortete der andere Lauch überrascht und bat seinem Beinahe-Boyfriend einen Muffin an, den er vom Muffin-Mann aus der Drury Lane gestohlen hatte, während dieser mit dem Pferfferkuchenmann aus Shrek beschäftigt war. Mit freudigem Blick nahm das Bleichmittel den Muffin an und verschlang ihn binnen Sekunden. Matthew lachte und umarmte seinen Freund, dass es jedem Anwesenden schon fast zu kitschig wurde, wie sich die beiden in den darauffolgenden Minuten benahmen. Es wurde so von Kitsch überschwemmt, dass die Zwerge und zehntausend karthagische Soldaten die beiden aus dem Haus yeeteten und die Tür zusperrten. Sie waren nun allein draußen. Umringt vom schönen Licht der Sterne und der Dunkelheit der Nacht. Es wurde allmählich kühl draußen und die beiden froren sich bei ihrem Spaziergang durch ein kleines Waldstück fast den Arsch ab.
"Das erinnert mich an damals, als wir von meiner Stiefmutter rausgeyeetet wurden und wir illegale Waffeln am Lagerfeuer machen mussten...", Preußwittchen lächelte wie ein verliebtes 14-jähriges Mädchen aus einem High-School-Musical-Film und wurde rot bei dem Gedanken daran. "Same, aber damals war es nicht so kalt!" Matthews Zähne klapperten wie das Gebiss eines alten Sacks. Das Bleichmittel sah den Jungen mit weichem Blick an. Ihre Hände verschränkten sich ineinander und kleine Atemwölkchen flohen aus ihren Mündern in die kalte sibirische Luft hinaus. Aus dem Augenwinkel betrachtet, sahen sie ein paar Panzer mit Riesenscheinwerfern durch die verschneiten Straßen fahren und irgendwo spukten ein paar Buu-Huus herum, die gierig nach ein paar Crackern suchten und dabei leider den ein oder anderen Bokblin überfielen, der gerade mit seinen Bokblin Freunden eine Teeparty abhielt.
Aber genug vom unnötigen Beschreiben der Umgebung, es ist im weitesten Sinne eine PruCan Fanfiction, die ursprünglich über zwei Dudes aus der Klasse der Autorin geschrieben wurde und deshalb alles OOC ist! OOC...Das erinnerte einen an die OOCA – die Organisation ohne cooles Akronym aus Phineas und Ferb. Egal. Zurück zum Text. Blah blah. Das heißt, wir brauchen hier auch eine Dosis ent-yaoi-gten Yaoi, der sehr in kitschigen Fluff umgewandelt wird, dass es schon beinahe mit Romeo und Julia, Disney und diesen 0815 Romances und Musicals mit Band-Intus mithalten könnte. Ich muss doch den Fangirls, Fanboys, genderlosen Fans und Shippern und anderen Wesen einen kleinen Gefallen tun!
Preußwittchen und Matthew wollten gerade eben den Heimweg antreten, hoffend, dass sie wieder Zutritt zu ihrer Russian Hardbass Party hatten, als der Blonde mit dem Miniatur-Yeti-Huhn auf dem Schädel stehen blieb.
Fragenden Blickes musterte das Preußwittchen den Pappaufsteller und ein leises "Hm?" kam über seine Lippen. "Was ist denn los, Matthew?"
Der Blonde antwortete nicht, was den Emo etwas beunruhigte. So kannte er diesen überdimensionalen Zahnstocher gar nicht.
Behutsam legte er seine Hand auf Matthews Schulter und fragte erneut, was denn los sei und dieses Mal bekam er glücklicherweise eine Antwort.
Zeitgleich wurde von irgendwo her der Titanic Flute Fail Song abgespielt.
"Wir sind hier in einem Märchen Crossover, nicht wahr?"
Preußwittchen nickte.
"Sonst würde ich ja nicht aufgrund eines dummen Photoshop Bildes ein scheiß Kleid tragen müssen!"
Matthew grinste daraufhin.
"Heißt das dann nicht, dass das Hauptship canon beziehungsweise real werden müsste?"
Daraufhin nickte Preußwittchen und die beiden standen für eine Weile still da. Plötzlich hörten sie ein Rascheln in den Büschen und sie schnellten ihre Köpfe in die Richtung, nur um alle 6 Zwerge und einen emotionslosen Eisbär zu sehen.
Der Eisbär hielt ein Megafon in der Hand und stand auf zwei Beinen, seine Augen glänzten schwarz wie der Humor der Autorin und sein schneeweißer Pelz leuchtete geisterhaft im Mondschein.
Er fing an leise zu brummen, ehe er das Megafon wie ein normaler Mensch benutzte.
"Eisbär will, dass das Ship canon wird."
Perplexes Blinzeln kam zurück, also erklärte es der Bär ein weiteres Mal.
"Eisbär will, dass ihr euch küsst."
"Genaaauuuu!", sprachen die Zwerge daraufhin im Chor wie die Mitläufer von der Schnepfe Mertle aus Lilo und Stitch und die Angesprochenen wurden rot wie das vergossene Blut von Natalyas Feinden. Sie sahen einander an und schluckten. Darauf waren sie jetzt nicht vorbereitet.
Doch auf einmal spürte Matthew einen Schneeball gegen seinen Hinterkopf prallen und er stolperte einige Schritte nach vorn. Schallendes Gelächter und Jubel erklangen, als endlich der lang ersehnte Fromi-Kuss geschah, auch wenn die zwei sich am liebsten gerade mit Desinfektionsmittel den Mund ausgewaschen hätten. Jedenfalls von Matthews Seite, Preußwittchen war das eher egal. Kaum hatten sie sich voneinander gelöst, wurden sie von einer Welle von Blitzen überschwemmt. Und nein, es waren keine Kamerablitze, sondern zigtausende Elektropokémon, die das Ereignis mit einem kleinen Blitz-Feuerwerk feiern wollten.
Die zwei Nicht-mehr-ganz-so-beinahe-Boyfriends versuchten, die Shippermenge unter Kontrolle zu halten, doch es war zu spät. Sie wurden hochgehoben und per Menschenmenge zurück zum Haus der Zwerge geschwemmt, wo komischerweise schon die ganze Partie auf sie wartete.
Sie traten durch die Tür, wurden mit Konfetti und Luftschlangen begrüßt und ein riesiges Plakat mit der Aufschrift "PruCan is real" klebte etwas lose an der Wand umringt mit Herzchenluftballons. Matthew hätte im Boden versinken können, als er dies sah, konnte aber auch nichts dagegen sagen. Überhäuft mit den Glückwünschen der Anderen - sie kamen sich vor, als hätten sie gerade geheiratet - bahnten sie sich ihren Weg durch die sturzbesoffenen Karthager zu der Couch, um nicht mitten im Raum stehen bleiben zu müssen.
"Bah, die sind alle so creepy...", jammerte Matthew und ging damit Preußwittchen auf den Sack.
"Willkommen in meiner Welt..."
Sie beobachteten das Geschehen, sagten nichts und VIELLEICHT haben sie insgeheim dabei sogar Händchen gehalten. Es hallte immer noch Russian Hardbass Musik durch den Raum und wieder hatte Antonio sich freiwillig gemeldet, sich um die Musik zu kümmern. Es war ganz angenehm und irgendwann war das frische "Pärchen" bei dieser friedlichen und beruhigenden Musik eingenickt. Doch die Ruhe währte nicht lange, da man auf einmal eine Musik hörte, die allen Anwesenden Ohrenkrebs verpasste. Preußwittchen sprang auf und hielt Matthew die Ohren zu; Mike tat dasselbe. Schlafgrantig suchten sie den Übeltäter für diese Schandtat und fanden ihn am Laptop sitzen.
"Gilbert-2! Schalt deinen scheiß K-Pop aus!", schrie Erzsébet dem komischen Kind zu. "Nein. Das ist gute Musik. Da hat sogar Jimin mitgesung- "Wenn das gute Musik ist, heiße ich von nun an Anneliese Ludmilla van Horvath, also schalt den Dreck aus, bevor ich dich mit meinem Yaoi-Cringe vollstopfe." Das brachte Gilbert-2 zum Weinen, da er eine Heulsuse war und er rannte davon. Also übernahm Erzsébet wieder die Führung und schaltete einen einstündigen Beatstep Remix ein, dessen Lyrics eigentlich nur aus drei Wörtern bestanden.
"NICO NICO NII!", quiekte sie mit, sodass alle Gäste noch mehr Ohrenkrebs bekamen. Aber es war dennoch deutlich besser als Gilbert-2s K-Pop. Dazwischen mischten sich noch andere Leute ein, die ihren Deathstep, Dubstep, Metalstep und Nightcore Metal einschalten wollten und alles endete in einem Chaos. Man hätte meinen können, es würde hier und jetzt der dritte Weltkrieg starten, den komischerweise der Plagegeist gewann und als Victory-Screech die Victuuri Version vom Yuuri!!!On Ice Opening abspielte.
https://youtu.be/AbxTP9Fuj_c
Gilbert-2 dagegen rannte immer noch weinend zurück zur Küche, als plötzlich die Tür von Alfred aufgerissen wurde, das Eisen gegen sein Gesicht knallte und er damit wie eine Fliege an die Wand geklatscht wurde. Aufgrund des eigenartigen Klangs der zerdrückten Gilbert-2, schaute der andere Zwerg verwundert herum. Erst als dieser die Tür wieder schloss und der ziemlich tot aussehende Gilbert-2 an der Wand kleben sah, erkannte er, was passiert war. Er hatte Gilbert-2 mit der Tür an die Wand geklatscht!
"ALFREEEEEEEEEEEEEEEEED DAS TÖTET LEUTE!", meldete sich Gabriel gleich zu Wort und stellte sich neben seinen Zwergenkumpel.
"Ouuu, das...das wusste ich nicht", gab er zu und richtete seine grün gestreifte Mütze.
"Wie kannst du so etwas nicht wissen?!", warf nun auch Antonio ein.
"Ok, mein Fehler. Ich bin doof." Alfred zuckte entschuldigend mit den Schultern.
"Sehen wir es einfach „positiv" - eww Optimismus meinerseits, ich weiß - dann bleibt mehr Essen für uns übrig!", meinte Lovi nun.
"Ähh, wie sehr wir auch uns über sein Verschwinden freuen...Wer bedient uns dann?", fragte nun Erzsébet und kratzte sich nervös am Hinterkopf. Alle Blicke richteten sich daraufhin auf die Zwergin.
"Meistens diejenige, die fragt", kommentierte Matthew auf einmal und bekam sogleich einen Todesblick zurück.
"Nope. Nopenopenopenope", sie zauberte sich auf magische Weise ihre zwei Lederkoffer in die Hände und setzte ihren Hut auf, "Nicht mit mir. Ich rühr' keinen Finger hier in diesem Saustall! Das könnt ihr selbst machen. Ich zieh aus!", sie entfaltete ihre Flügel, die ihr random gewachsen sind und hob vom Boden ab, "Byeeeeeeeeee!"
Und mit diesen Worten verschwand sie sturzbesoffen vom Kindersekt in die weite, verschneite Welt der Soviet- ähh...Glücksbärchis.
***
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