vierzehn
- Es tut mir leid. So unfassbar leid. Ich werde dich nie vergessen. Folg mir nicht. -
Wieder ein mal ließ ich den Stift sinken. Wieder saß ich auf meinem Bett und wieder starrte ich auf die weißen Wände. Ich hatte das Gefühl, einen Kulissenwechsel zu benötigen. Es konnte nicht Tag für Tag dasselbe passieren. Bald würde ich es nicht mehr aushalten. Ein Umfeld, welches mir nicht gefiel, dass mich einengte. Selbst der Park und der See, die mich früher so oft inspiriert und begeistert hatten, waren mittlerweile zu meinem Alltag geworden. Und es fiel mir immer schwerer diesen zu mögen, wenn ich mein ganzes Leben nicht immer sonderlich mochte. Durch Davis wurden die Wände immerhin ein kleines bisschen bunter und die Stimmung ein winziges bisschen besser. Dass ich nun hier heraus kommen sollte, wenn auch nur für einen Abend in ein kleines Restaurant, schien so viel zu verändern. Der Gedanke, für ein paar Stunden davonzukommen und so zu tun, als sei mein Leben zumindest zu einem Bruchteil normal. Ich würde dass Essen essen, das jeder aß. Ich würde unter Menschen kommen, die gesund waren, die einen schönen Abend verbringen wollten, um ihrem Alltag zu entfliehen. Ich wollte ihn erleben. Den schweren und anstrengenden Alltag, den sich die Menschen wünschten abzulegen, wenn sie essen gingen. Seien es auch nur Stunden. Ich wollte Davis Leben kennen lernen. Und das war der erste Schritt dazu.
Ich legte Stift und Papier in die Schublade meines Nachttisches. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass die Zeit noch immer zu stehen schien. Keine Nachricht aus dem OP, kein Bessuch von Dr. Cartney, die ich förmlich gezwungen hatte, mir Informationen zu geben. Wenn ich mir vorstellte, dass die Ärzte vermutlich gerade dabei waren Davis Kopf auf zu schneiden, wurde mir schlecht. Ich stand auf, da ich dringend eine Ablenkung benötigte. Nur blöd, dass Davis der einzige war, der mich momentan ablenken konnte.
So sehr ich es auch versuchte, sie aus meinem Kopf fern zu halten, gelang es mir nicht, Cath zu verbannen. Ich wollte nicht daran denken, aber das Gefühl überkam mich viel zu plötzlich.
Der Schmerz, der unerwartet auftaucht. Du weißt, dass eine Person tot ist. Du hast dich davon überzeugt, es verkraftet und akzeptiert. Und dennoch überrollt er dich, wenn du am wenigsten damit rechnest. Der Schmerz und das Gefühl, dass du weißt, dass diese Person nicht mehr da ist. Sie lebt nicht mehr. Kein Lächeln, keine ihrer lustigen und ermutigenden Worte. Nichts.
Sie war tot.
Und das seit vielen Monaten. Dennoch hatte ich das Gefühl, sie säße direkt neben mir. Ich sah auf die zu gezogenen Vorhänge. Wie sie jeden Morgen in mein Zimmer stürmte und sie aufriss, weil sie sagte, die Sonne würde scheinen. Und egal, ob die Sonne schien oder es gewitterte, jedes mal schaffte sie es, dass ich meine Augen öffnete und nach sah. Tatsächlich nur durch sie war ich zum Frühaufsteher geworden. Ich dachte daran, wie wir gemeinsam auf meinem Bett hockten und uns Geschichten erzählten. Wie ich mich manchmal tatsächlich fragte, wie so ein lieber und gutherziger Mensch, ihr eigenes Leben so zerstören konnte. Sie passte nicht in dieses Bild. Sie war anders, dass erkannte ich. Und wahrscheinlich war ich damit auch die Einzige. Ihre Eltern oder Freunde kamen sie nie besuchen, keine Ahnung wieso. Nur ein mal, da besuchten sie ihre Großmutter. Seit ihre Enkelin jedoch angefangen hatte, Drogen zu nehmen, hatten sie sich von ihr abgewandt. Das war offensichtlich. Sie hatten nicht ein mal versucht, das alte Mädchen in ihr zu erkennen. Ich denke, ich war die Einzige, die die alte Cath kennen lernen durfte. Sie sprach nicht über Drogen oder Alkohol. Es war als hätte es das nie in ihrem Leben gegeben. Darum wunderte es mich auch nicht, dass ich niemals den Grund erfahren hatte, wieso sie überhaupt damit begonnen hatte. Denn das war nicht sie. Ein anderer Mensch in einer anderen Zeit. Und dennoch konnte ich nie vergessen, dass das der Grund war, weshalb sie gestorben war.
Ich erinnerte mich an die Momente, als seinen sie gestern passiert. Der Moment, in dem sie das letzte mal in meinem Zimmer war. In dem ich das letzte mal mit ihr gesprochen hatte, ohne es zu wissen. Ich konnte mich nicht sicher an das letzte Wort erinnern, was ich zu ihr gesagt hatte. Dafür erinnerte ich mich an ihre noch zu genau.
,,Lauf Loucy, komm hier raus und entkomme dem Leben. Du hast etwas besseres verdient."
Ihre allerletzten Worte.
Erst jetzt viel mir auf, dass ich ewig nicht mehr an diese Situation gedacht hatte. Oder an ihren Tod.
Es war ein Sonntag, an dem man sie Tod unter der Brücke im Eastlake Forrest, nur ein paar Minuten von der Klinik entfernt, fand.
Es war ein Mittwoch, an dem ich sie zum letzten mal gesehen hatte. Abends, halb 11 und ich hatte gerade mein Licht ausgemacht, um zu schlafen. Nie hätte ich gedacht, dass diese Nacht mein bisheriges Leben noch viel schlimmer machen konnte. Ohne anzuklopfen, war Cath in mein Zimmer gestürmt. Sie hatte noch nie angeklopft, selbst nicht wenn ich Besuch hatte. Sie hatte sich auf mein Bett gesetzt. Ihr Gesicht war mit Tränen überflutet. Das erste und letzte Mal, dass ich sie so gesehen hatte. Die alte Cath. Das Mädchen, bevor sie hierher gekommen war. Die, die sich ihr Leben zu Hölle gemacht hatte. Sie hatte so anders ausgesehen, dass ich mich vor ihr selbst erschreckt hatte und obwohl ich schon fast am schlafen war, hatte ich mich überrascht aufgesetzt. Es war, als sei sie innerhalb von Stunden ein anderer Mensch geworden. Sie war mir plötzlich so fremd, dass ich sie nur stotternd fragen konnte, ob alles in Ordnung sei. Dabei hätte ich mir die Antwort natürlich selbst erklären können. Sie hatte nicht reagiert und mich nur mit aufgerissenen Augen angesehen.
,,Es tut mir leid. So unfassbar leid. Ich werde dich nie vergessen. Folg mir nicht."
Ich erinnerte mich, wie mein Herz in dem Moment geschlagen hatte und ich nur nach ihrer Hand gegriffen hatte. ,,Hey, was ist denn? Alles wird gut", hatte ich gestottert und sie mit irgendwelchen Worten versucht zu überreden, sich zu mir zu legen, da ich gesehen hatte, wie sehr sie zitterte. Früher hatte sie oft bei mir übernachtet, wenn unsere Gespräche zu lang in die Nacht dauerten und sie keine Lust mehr hatte, aufzustehen.
Sie hatte nur den Kopf geschüttelt und ich hatte ihre grauen Augen in dem matten Glühbirnen Licht hinter der angelehnten Tür, funkeln sehen. Ein letztes Mal. Dann war sie aufgesprungen. Hatte ihre letzten Worte herausgebracht und war verschwunden. Bis jetzt hatte ich keine Erklärung dafür, warum ich mich an ihre Worte gehalten hatte. Ich war ihr nicht gefolgt. Sie hatte mich darum gebeten. Vielleicht hätte ich sie aufhalten können, aber stattdessen lag ich nur mit weit aufgerissenen Augen in meinem Bett und konnte mich nicht bewegen. Eine Stunde hatte ich in der Nacht geschlafen, bis Dr.Cartney um sieben Uhr in mein Zimmer stürmte und fragte, ob Cath bei mir sei. Ich hatte ihr keine Antwort gegeben. Diese Worte ließen mich realisieren, was diese Nacht passiert war.
Sie war tot.
Das war mein erster Gedanke. Keine Sekunde lang hatte ich daran gezweifelt. Es war eine Verabschiedung an diesem Abend. Für immer. Wie blind ich gewesen sein musste, um das nicht zu erkennen.
Und ich hatte bis heute keine Ahnung, was in dieser Nacht passiert war, während ich stumm in meinem Bett gelegen hatte. Vielleicht hatte ich Cath einfach nicht erkannt.
Vielleicht hätte ich sogar auch etwas an all dem ändern können, auch wenn ich mir keine Sekunde lang die Schuld für ihren Tod gegeben hatte. Ich hatte nicht ein mal wirklich darüber nachgedacht, was passiert war. Als sie am Sontag morgen von der Polizei gefunden wurde, hatten die Ärzte mir gesagt, sie sei einfach eingeschlafen. Keine Drogen, kein Alkohol oder sonst etwas, mit dem sie sich hätte umbringen können. Die Nächte diesen Winter waren nicht besonders kalt und auch sonst machte ihr Körper wenig Anzeichen auf einen unnatürlichen Tod.
Sie hatte einfach ihre Augen geschlossen und sie nie wieder geöffnet. Sie hatte unter der Brücke im Wald gesessen. Ihr Kopf war leicht zur Seite gekippt, als hätte sie vor Müdigkeit eine kurze Pause eingelegt. Kein Rucksack, kein Gepäck. Niemand konnte sich erklären, was passiert war. Nicht ein mal ich. Nie erzählte ich irgendjemandem von der Nacht, auch wenn ihr Todeszeitpunkt genau auf diesen Donnerstag morgen fiel. Nur wenige Stunden, nach dem sie sich verabschiedet hatte. Und da ich wusste, ich würde niemals eine Erklärung für all das finden, hatte ich diese Nacht versucht zu vergessen. Nicht daran gedacht, mit niemandem drüber geredet. Für mich war sie einfach eingeschlafen. In ihrem Krankenhausbett an den Folgen ihrer Krankheit. Zu Schulden ihres alten Ichs, welches ich niemals kennenlernte. Es war der fast normale Tod meiner Freundin. Der Alltag in einer Krebsklinik.
•••
Nahezu lautlos wurde die Tür geöffnet. Mal wieder hatte ich das Gefühl, mein Leben würde sich im Kreis drehen, als ich Dr. Cartney ins Zimmer treten sah.
Ich richtete mich ruckartig auf.
,,Wie ist es gelaufen?", fragte ich aufgeregt und spürte, wie mein Puls sich erneut erhöhte. Sie schwieg und setzte sich auf meine Bettkante, wie sie es so oft tat. Durch diese Geste schaffte sie es, mich noch nervöser zu machen. Warum sagte sie nichts? Warum hatte sie kein Lächeln auf den Lippen? Meine Hände begannen nervös zu zittern. Schnell legte sie ihre über meine.
,,Dr. Cartney? Ist - alles - in - Ordnung?", auch meine Stimme zitterte, wie mittlerweile mein gesamter Körper. Dann nickte sie. Eine ungeheure Last viel von meinen Schultern.
,,Die Operation ist nahezu problemlos verlaufen. Die einzige Sorge scheint sein jetziger Zustand zu sein." Ihre Stimme versuchte ruhig zu klingen. Doch auch ihre Nervosität sah ich ihr an. Ich hatte mitlerweile herausgefunden, woran ich diese erkennen konnte, auch wenn sie es sich als Ärztin vermutlich Jahrelang versucht hatte, abzutrainieren. Sie war schließlich auch nur ein Mensch. Es waren ihre zuckenden Augenlieder. Ganz kurz und so schnell, dass man es kaum bemerkte.
,,Was ist passiert?", fragte ich hilflos. Sie seufzte leise. ,,Er ist noch nicht bei Bewusstsein. Sein körperlicher Zustand ist allerdings stabil. Wir erwarten dass er in den nächsten Stunden oder Tagen aufwachen wird."
,,Tagen? Was heißt das? Geht es ihm nicht gut?", mein Gesicht war fassungslos und mein Herz raste noch immer.
,,Nach genaueren Informationen musst du den stationären Arzt befragen. Es ist jedenfalls nicht von etwas schlimmen auszugehen. So etwas passiert schon mal nach einem Eingriff so nah am Gehirn. Aber vertrau mir Loucy, es wird ihm bald besser gehen." Vertrauen zu den anderen Ärzten war schwierig, wenn man mir dieses Versprechen bereits tausende Male gemacht hatte und sieht, was letztendlich aus meinem Leben wurde. Nur ihr vertraute ich. Ich schüttelte schwach den Kopf. Sie war für mich da gewesen, als Cath gestorben war, eigentlich hatte ich sie vom ersten Tag an gern. Als sie mich in mein Zimmer gebracht hatte, welches ich damals noch mit einem anderen Mädchen teilen musste. Ihren Namen hatte ich längst vergessen. Es war der Zeitpunkt, an dem alle geglaubt hatten, diese Versprechen würden Wirklichkeit werden. Auf das Mädchen trafen alle zu. Ich glaube, dass sie höchstens noch ein paar Wochen in meinem Zimmer war. Dann wurde sie entlassen. Dr.Cartney hatte mich herum geführt und mich ein paar Kindern vorgestellt. Sie hatte wirklich versucht, mein Leben hier drin glücklich zu gestalten. Und dafür war ich ihr dankbar, da sie es wenigstens versucht hate.
,,Kann ich - ?", begann ich und zog nachdenklich die Stirn zusammen. ,,Kann ich zu ihm?" Sie nickte nur, was mich ein kleines bisschen erleichternd aufatmen ließ. ,,Komm mit. Er ist mittlerweile zurück auf seinem Zimmer", meinte sie und hielt mir die Tür auf, sodass ich ihr folgen sollte. Gleich der erste Schritt auf den Flur, ließ mein Herz schneller schlagen. Jedem Schritt in Richtung des Südtraktes kam es einer Explosion näher. Ich konnte gar nicht beschreiben, woher diese Aufregung schon wieder kam. Eigentlich hätte ich erleichtert sein müssen.
Auf dieser Seite der Klinik war ich selten. Früher fand hier meine Physiotherapie statt, die ich jedoch schon vor Jahren abgebrochen hatte. Davis Zimmer war, ähnlich wie meines, am Ende des Ganges gelegen. 104, versuchte ich in meinem Kopf abzuspeichern, welcher vor lauter Aufregung jedoch nicht besonders viel aufnehmen konnte.
,,Du hast zehn Minuten", sagte sie leise und ich erwiderte ein kurzes Nicken. Angespannt drückte ich die Türklinke hinunter. Helles Sonnenlicht, von der gerade untergehenden Sonne, strömte durch die Fenster, welche anders als meine, nicht von den schweren Vorhängen verdeckt waren. Ich war überrascht, wie hell das Zimmer nun plötzlich wirkte. Wie düster meines im Gegensatz dazu war. So oder so war die Aufteilung der Möbel zwar ähnlich, jedoch deutlich moderner. Sie hatten diesen Trakt vor einer Weile renoviert. Die Möbel glänzten, als seien sie frisch lackiert. Dennoch wirkte der Raum noch viel leerer und kühler, als meiner. An der Wand neben dem Schrank lehnte ein dunkel blauer Koffer, das einzig farbige in dem Raum. Alles war so hell und kühl, dass ich am liebsten sofort raus gerannt wäre. Dann viel mein Blick auf das Bett. Es war neuer und definitiv größer als meines. Eine dicke Decke versteckte seinen Körper. Seine Hände lagen darüber und sein Kopf versank in einem großen, jedoch plattgelegenen Kissen. Tatsächlich wirkte es so, als sei er am Schlafen. Die Geräte um ihn herum versuchte ich zu ignorieren.
,,Hi", flüsterte ich, als erwartete ich eine Antwort. Vorsichtig setzte ich mich auf die Bettkante und versuchte dabei nicht, die gemachte Decke zu zerdrücken. Seine Haut war blass, ebenso wie seine Lippen.
,,Was haben sie dir bloß angetan?", flüsterte ich und ein Lächeln überzog mein Gesicht. Aus Nervosität aber zu gleich aus Erleichterung. Meine Hand legte ich sanft an seine kalten Wangen und strich mit den Fingerspitzen vorsichtig sein darüber. Leicht hob ich seinen Kopf an und schüttelte das Kissen darunter zurecht. Dann seufzte ich leise. Wie sehr ich mir wünschte, dass er mir antwortete.
,,Glaub nicht, dass ich durch dieses ganze Drama deine Einladung zum Essen in einem schwachen Moment vergessen hätte. Ganz bestimmt nicht. Ich bestehe darauf." Meine Stimme war rau und gebrochen, da ich so leise sprach. Dennoch redete ich mir ein, er würde mir zu hören. ,,Also bitte, wach schnell wieder auf und erhol dich. Ich will wenigstens ein Mal in meinem Leben wieder einen richtig guten Burger essen. So einen, wie ich ihn nur ganz selten essen durfte, wenn ich mit Mum essen war. Mit Pommes und ganz viel Mayo. Ich will ein mal wieder so richtig satt werden. Dass mir schlecht wird und ich es bereue, meinen ganzen Teller leer gegessen zu haben. Und dann will ich mir mit viel zu vollem Bauch die Lichter ansehen. Die Sterne, den Mond. Wie ich sie jeden Abend von meinem Bett aus betrachten konnte. Ein einiger ganz normaler Abend. Versprichst du mir das?" Ich drückte seine Hand. Alles würde gut werden. Das wusste ich. Und so saß ich da, schweigend, mit einem Lächeln im Gesicht und hielt seine Hand. In der Hoffnung er würde einfach seine wunderschönen Augen aufschlagen.
Manchmal frage ich mich tatsächlich, wie es für die anderen sein wird, wenn ich sterbe. Ich will nicht depressiv klingen, denn das bin ich ganz sicher nicht. Vielmehr bin ich realistiach. Das ist mir heute besonders aufgefallen. Als ich Davis ansah. Schläuche, die an seinen Körper führten. Seine Haut, die so blass war, als hätte man jegliche Farbe aus ihm herausgezogen. Und seine geschlossenen Augen. Tatsächlich hätte er Tod sein können. Und ich saß da an seinem Bett und habe mit ihm gesprochen. Ich weiß, dass er aufwachen wird. Dieses Leben ist nicht für ihn bestimmt. Dafür ist es meines und ich stelle mir vor wie es sein wird, wenn Mum mit mir spräche. Oder Dr.Cartney, vielleicht sogar Davis. Nur mit dem Unterschied das sie wussten, dass ich meine Augen nicht mehr öffnen und ihnen nie eine Antwort geben würde. Aus diesem Grund hoffe ich, dass sie mir einfach eine gute Nacht wünschen. Ich kann nicht mit dem Gefühl leben, oder besser nicht leben, ihnen eine Antwort zu schulden, die ich ihnen nie geben werde.
Keine Ahnung, aber viele hier glauben daran, dass wir uns alle nach dem Tod wieder sehen. Ob sie es mit Gott oder dem Schicksal begründen, das ganze ist und bleibt verrückt. Ob nun im positiven oder negativen Sinne.
Darum kann ich nur hier sitzen und warten und hoffen, dass ich bald eine Antwort von ihm bekomme.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro