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Herzchen -4-

simply_f_beautiful

❤️‍🔥 - Max Verstappen x Oscar Piastri
🥡 - Lieferservice (Restaurant oder der Freund liefert was)(oder kocht was)
😉 - Nicht ganz so ernst nehmen 😘

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🦁: Es geht zu Ende.

🐨: Übertreibst du nicht etwas?

🦁: Behauptest du etwa ich mache Witze?

🐨: Nein, das tue ich nicht. Aber du tust so, als würdest du dein Testament schreiben müssen.

🦁: In dem du nicht erwähnt werden wirst, so unsensibel wie du dich verhältst. Solltest du nicht auf meiner Seite sein? Solltest du mich nicht Pflegen und Hegen und schauen das es mir gut geht? Ich zergehe hier...

🐨: Max, du bist der Inbegriff jener Männer, die dafür gesorgt haben, dass wir anderen Männer verurteilt werden, wenn wir krank sind. Du hast eine normale Grippe, keinen tödlichen Virus.

🦁: Pah!

🐨: Was? Bist du jetzt auch noch beleidigt? Soll ich dir Aufzählen, warum du der Inbegriff dafür bist, dass wir anderen alle schief und bemitleidenswert angelächelt werden? Seit Tag eins, bist du am Jammern. Und da hattest du gerade 37,5 Grad. Normale Körpertemperatur. Du liegst den ganzen Tag leidig im Bett oder auf der Couch und wenn du dich Bewegen sollst, hört sich das an, als würde man dich Abstechen. Wirklich Max. Ich liebe dich, das weißt du. Aber du nervst unglaublich mit deiner Männergrippe.

🦁: ...

🐨: Okay. Verstanden. Wenn du dich dann nicht mehr wie ein 3-Jähriges bockiges Kind benimmst, melde dich. Ach ja. Danke der Nachfrage. Meinen Kopfschmerzen und schmerzenden Arm geht es sehr gut.

+

„Osc guck nicht so. Es war alles vollkommen in Ordnung."

„Meinst du wirklich? War ich nicht zu gemein zu Max?"

„Nein, keinesfalls. Seit knapp 4 Tagen tut er so, als wäre die Apokalypse eingetreten, als müsste er seinen Vertrag vorzeitig bei Red Bull auflösen, weil er den maximalen Heldentod der Männergrippe stirbt."

Oscar war keineswegs so überzeugt wie Lando, bei dem er sich verkrochen hatte, nachdem er es bei Max einfach nicht mehr ausgehalten hatte. Das ständige Jammern und Meckern ging auch an seine Grenzen. Egal was er getan hatte, es war nie gut genug, nie das richtige. Max hatte ständig was auszusetzen gehabt.

Mal war das Schlafzimmer zu dunkel. Dann war es zu hell. Der Tee war zu bitter, zu heiß und es schmeckte eh alles nicht, weil es nicht von seiner Mom war.

Und von dem Kampf seinen Freund die Medikamente zu verabreichen hatte er Lando noch gar nichts erzählt. Es war schlimmer als seinen Haustieren heimlich die Medikamente unter das Futter zu mischen. Max war unfassbar anstrengend, stur, starrsinnig und oft auch unfair. Oscar wusste, das vieles einfach durch die Grippe verursacht wurde, was es nicht weniger schmerzhaft machte, als Max so manches unfaires Wort von sich gegeben hatte.

„Entschuldige Lando."

„Wofür?"

„Naja. Erstmal, weil ich einfach bei dir eingefallen bin und seit 2 Tagen dein Gästezimmer in Beschlag nehme. Und weil ich nicht auf dich gehört habe, als du mich davor gewarnt hast, das Max zu einem richtigen Scheusal werden kann, wenn er krank ist. So kenne ich ihn gar nicht. Er ist sonst immer so liebevoll, so aufmerksam. Er liest mir eigentlich alle Wünsche von den Augen ab, zeigt mir mit jeder Geste und Wort wie sehr er mich liebt. Ich hätte nie geglaubt das es einen Rennfahrer Max und einen Privaten Max gibt und das es schon sehr unterschiedliche Typen sind."

Lächelnd nickte Lando seinem Teamkollegen zu. Oh ja. Max war fast wie eine Medaille. Eine Seite, zeigte den taffen, vor Selbstbewusstsein strotzen Rennfahrer, der kein Blatt vor den Mund nahm und deutlich machte, wer er war und was er konnte. Die andere Seite zeigte einen symphytischen, lustigen, chaotischen, liebenswerten Menschen, der für seine Familie und Freunde alles tun würde.

„Max meint es ja nicht so. Daran musst du immer denken. Er liebt dich. Ich kenne Max jetzt schon ein paar Jahre und ich habe Freunde und Freundinnen kommen und gehen sehen. Aber bei dir strahlt er richtig aus dem Inneren. Wenn er dich sieht, lächelt er unglaublich glücklich. Er ist so unfassbar verliebt in dich Osc, dass es mich wundert das die Außenwelt dies noch nicht mitbekommen hat."

Augenblicklich färbten sich seine Wangen Rot und Oscar versteckte seinen Kopf schnell hinter einem Kissen, welches er die ganze Zeit vor seinen Bauch gehalten hatte.

Lando und er waren nach dem gemeinsamen Frühstück ins Wohnzimmer umgesiedelt, wo sie tatsächlich einige Runden gezockt hatten, bevor Max Nachricht sie unterbrochen hatte.

„Ich weiß ja, dass er es nicht so meint. Es war trotzdem etwas schockierend für mich, als er sich so grob und gemein verhalten hat. So kannte ich Max einfach bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht."

„Osc ihr seit erst 4 Monaten zusammen. Es gibt sicher noch vieles, was ihr einander nicht kennt. Carlos und ich sind seit 3 Jahren ein Paar und ich entdecke trotzdem hin und wieder Seiten an ihm, die ich nicht kannte. Er kann im Übrigen auch so eine Drama Queen sein, wenn er kränkelt. Es ist ein Wunder, das ich den Papst noch nicht persönlich Anschleppen musste, damit er seine letzte Ölung bekommt."

Für einen Wimpernschlag blickte ihn Oscar nur an, bevor dieser in schallendes Lachen ausbrach, in welches Lando nur Sekunden später mit einstieg.

Oscars Lachen war so viel besser als dessen trauriges Gesicht, nachdem dieser vor zwei Tagen vor seiner Tür gestanden hatte und um Asyl fragte.

„Autsch."

Schmerzvoll verzog Oscar sein Gesicht, als er sich über den linken Unterarm strich.

„Oh. Vergessen. Sorry."

„Ach. Nicht so schlimm. War nur eine ungünstige Bewegung."

„Sicher? Sollen wir nochmal Kühlen? Wie geht es eigentlich dem Kopf?"

„Die Kopfschmerzen sind weg. Und die Prellung wird auch bald verschwunden sein."

„Dir ist bewusst, dass Max sich die Vorwürfe des Jahrhunderts machen wird?"

„Ja. Aber es ist ja nicht seine Schuld. Ich habe es vielleicht mit der Fürsorge übertrieben und er wollte einfach seine Ruhe haben."

„Hmm. Eigentlich wolltest du deinen sturen Freund nur Helfen, indem du ihm stützt, während er schwankend ins Bad taumeln wollte. In einem Anfall von Dummheit."

Seufzend fuhr Oscar sich durch die Haare.

In einem plötzlichen Anfall von geistiger Umneblung war Max auf die Idee gekommen, dass es, doch super wäre Duschen zu gehen, weil er so schwitzte und egal was er gesagt hatte, sein Freund hatte sich nicht abbringen wollen, so dass er Max am Ende einfach nur Unterstützen wollte, als dieser gefährlich schwankte. Aber die trotzige Haltung seines Freundes hatte eine Kettenreaktion ausgelöst, die dafür gesorgt hatte, dass sein Kopf Bekanntschaft mit dem Türrahmen gemacht hatte, genauso wie ein Unterarm, welcher hatte herhalten müssen, als Max fast vorüber gestürzt war. Das plötzliche Gewicht von Max auf seinem linken Arm hatte diesen gegen die Anrichte des Schlafzimmers geschlagen.

„Wie soll ich Max nur erklären, dass er sich keine Schuld geben muss?"

„Das wird sicher schwer. Aber vielleicht hat er es auch vergessen."

„Ich habe doch vorhin in der Nachricht noch schnippisch geschrieben, dass ich mich für seine Fürsorge bezüglich meines Kopfes bedanke."

+

„Du bist wirklich hier?"

„Himmel Max! Willst du das ich einen Herzinfarkt bekomme?"

„Nein."

„Dann erschrecke mich doch nicht so. Ich dachte du schläfst noch."

„Das konnte ich schon nicht mehr richtig, seit du die Wohnung verlassen hast."

Oscar wusste, dass er sich diesbezüglich kein schlechtes Gewissen machen musste. Und trotzdem kratzte dieses leicht, als er sich nach dem ersten Schrecken langsam umdrehte und Max entgegenblickte. Dieser sah tatsächlich fast wieder wie sein Freund aus, nur die rote Nase und die noch etwas glasigen Augen zeugten von der Grippe, die seinen Niederländer niedergestreckt hatte.

„Es tut mir leid Os."

„Du warst...bist krank."

Lächelnd winkte Oscar ab, drehte Max wieder den Rücken zu und schnippelte weiter an dem Gemüse für die Hühnersuppe. Bevor er Lando's Wohnung verlassen hatte um nach vier Tagen seiner Sehnsucht und Sorge um Max nachzugehen, hatte er seiner Mom um das Rezept gegeben und rasch noch alle Zutaten besorgt, bevor er sich auf den Weg zurück zu Max gemacht hatte.

„Das entschuldigt mein schäbiges Verhalten dir gegenüber nicht ansatzweise."

Behutsam schob Max seine Arme von hinten um Oscars Bauch und legte sein Kinn auf dessen Kopf. Niemals hätten die Worte über seine Lippen kommen dürfen, die er seinem Freund entgegen geschleudert hatte. Krank oder nicht krank. Oscar war vom ersten Tag an für ihn da, hatte ihn gehegt und gepflegt und wirklich alles unternommen damit es ihm besser ging. Und was tat er?

„Ich habe mich vollkommen danebenbenommen und genau das Bild abgegeben, was die Welt von uns Männern hat, wenn wir krank sind. Jammern und Meckern auf höchstes Niveau. Das war peinlich und wirklich beschämend. Du bist mein Freund, du wolltest mir nur Helfen und ich maule dich dafür an. Und ich habe dich verletzt, das verzeihe ich mir niemals."

Instinktiv legte Oscar die Hände auf Max Hände, welche sich vor seinem Bauch verschränkt hatte. Er hatte die Körperveränderung sofort wahrgenommen.

„Ja, du warst wirklich ein unausstehlicher Patient. Aber was wäre ich für ein Freund, wenn ich mich nicht kümmern würde? Wir sind vielleicht noch nicht lange zusammen, aber deswegen streiche ich doch nicht die Segel und lasse dich allein. Und ich wollte es auch nicht, aber ich konnte nicht mehr. Alles, was ich getan habe, war falsch, du hast nur gemeckert und gejammert, warst launisch und unfreundlich. Das tat mir weh. Ich wünschte, ich wäre stärker gewesen, hätte das alles ignorieren können. Stattdessen habe ich dich krank allein gelassen und bin zu Lando geflüchtet. Ich war auch ein Arschloch."

Heftig schüttelte Max den Kopf, was Oscar natürlich nicht sehen konnte. Fest presste er seine Lippen auf die Haare des jungen Australiers und zog diesen noch fester an sich.

„Os, du bist der liebste und geduldigste Freund. Du hast es viel länger an meiner kranken Seite ausgehalten als Ex Partner. Selbst meine Familie versucht mich zu meiden, wenn ich krank bin. Außerdem hast du mir doch Danny als Aufpasser geschickt."

„Ich wollte ja eigentlich schon nach einigen Stunden zurück zu dir, aber deine Nachrichten trieften nur so vor Selbstmitleid und da habe ich mich von Lando Überreden lassen noch etwas bei ihm zu bleiben. Mein Gewissen konnte, das aber mit der Sorge nicht vereinbaren, weswegen ich Danny gebeten habe etwas nach dir zu schauen. Er meinte, du hast fast nur geschlafen, so dass er nicht viel achten musste."

Langsam drehte Oscar sich in den Armen, hob zögernd den Kopf und blickte unsicher in die vertrauten Augen seines Freundes. Max schien nicht böse zu sein. Auch wenn es etwas wackelte, lächelte sein Freund ihn liebevoll an.

„Ich wollte wirklich nur für dich da sein und dich durch die Grippe begleiten."

„Ich weiß."

„Du bist nicht böse, weil ich zu Lando gegangen bin?"

„Nein. Ich bin froh, dass du es nicht einfach still ertragen hast, wie ich mit dir umgegangen bin. Und ich bin dankbar, dass du mir in den Arsch getreten hast, bezüglich meines jämmerlichen, trotzigen Verhaltens."

Behutsam glitten seine Finger über die Schläfe und Wangen des Australiers, schienen nach Anzeichen von Verletzungen zu suchen, von denen Max wusste das sie seine Schuld waren.

„Es geht mir gut."

„Ich habe deinen Kopf gegen den Türrahmen geknallt und mit meinem Gewicht deinen Arm auf die Kommode."

„Max du warst krank, hattest Fieber und wolltest Duschen. Du warst nicht klar im Kopf. Es ist nicht deine Schuld. Meinen Kopf geht es wieder gut und die leichten Prellungen sieht man auch nicht mehr."

Überzeugt war wohl auch was anderes. Sein Löwe schaute so unglücklich und schuldbewusst, dass Oscar sich nicht anders zu helfen wusste, als beide Hände an Max Wangen zu legen und dessen Kopf zu sich zu ziehen.

Sanft küsste er die Lippen, welche er so lange hatte, nicht Küssen dürfen. Die anfängliche Zurückhaltung Max legte sich, als er zärtlich mit seiner Zungenspitze über dessen Lippen strich. Auch danach wurde der Kuss nicht wild, nicht feurig, nicht leidenschaftlich. Liebend und zärtlich liebkosten sie ihre Lippen, tanzten ihre Zungen, begleitet von wohligem Seufzen, bis Sauerstoffmangel sie ihre Widervereinigung beendeten ließ.

„Siehst du? Mir geht es gut und ich bin nicht böse. Max du hast diesen kleinen Unfall nicht absichtlich verursacht. Also bitte mach dir keine Vorwürfe. Wenn du das nächste Mal krank bist, halte ich mich einfach von dir fern oder suche direkt Zuflucht bei Lando."

Brummend schüttelte Max den Kopf, schlang die Arme fest um Oscar Rücken und drückte diesen einen Kuss hinter das Ohr.

„Du bist ein toller Krankenpfleger. Dich gebe ich nicht mehr. Ich werde dir leider nicht Versprechen können, kein Arschloch zu sein, wenn ich nochmal krank werden sollte, aber ich gebe mir Mühe es nicht zu werden."

„Eine Seite die ich eben noch nicht von dir kannte. Die mich aber nicht abschreckt. Ich liebe dich trotzdem, obwohl du ein schrecklicher, nervender, jammernder Patient bist. Außerdem habe ich endlich mal die Chance die Hühnersuppe meiner Oma zu Kochen. Als Kind war, das damals das Einzige, was ich mochte, wenn ich krank war."

„Nach alldem, stehst du wirklich hier in der Küche und willst mir eine Hühnersuppe Kochen?"

„Natürlich. Du bist lange noch nicht gesund. Deswegen legst du dich auch wieder hin und ich koche die Suppe."

„Aber im Bett ist es so leer und einsam ohne dich."

„Dann leg dich auf die Couch und guck Fernsehen oder beschäftigte dich mit Sassy und Jimmy."

„Aber da fehlst du auch."

Kichernd drückte Oscar seinen Freund etwas von sich.

„Wie war das? Ich will nicht mehr so maulig sein?"

Schmollend schob Max die Unterlippe vor, was Oscar fast entzückt, seufzen ließ. Im letzten Moment unterdrückte er dieses Verlangen, strich Max stattdessen sanft durch die Haare.

„Bitte Max. Leg dich wieder hin. Wenn ich fertig bin, lege ich mich gerne zu dir."

„Kann ich nicht hierbleiben? Vielleicht kann ich dir was helfen?"

„Fühlst du dich gut genug dafür?"

„Ja. Ich habe die letzten Tage fast nur gelegen, bisschen Bewegung wird mir guttun."

„Okay, aber nur wenn du dich wirklich fühlst. Du könntest das Gemüse übernehmen, während ich mich um das Suppenhuhn kümmere."

Gesagt getan, verfrachtete er Max an den Küchentisch zum Gemüse schneiden, während er selbst dem Suppenhuhn zu Leibe rückte. Immer wieder vergewisserte Oscar sich, dass Max sich nicht übernahm, dass dieser nicht einfach was vorspielte. Aber Max wirkte wirklich nicht mehr so krank und hochkonzentriert beim Schneiden des Gemüses. Ihre Blicke trafen sich immer wieder, was verlegen, verliebte Lächeln auf ihre Gesichter zauberte.

Die Chance das er in den nächsten Wochen und Monate sicherlich noch weitere Seiten und Facetten von Max kennenlernen würde waren groß, aber andersrum würde auch Max sicherlich noch die eine oder andere Seite von ihm selbst kennenlernen. Aber das gehörte zu einer Beziehung dazu. Und ihre war noch ganz am Anfang.

ENDE

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