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Kapitel 13

Ich hatte die letzten Stunden damit verbracht, meine Sachen zu packen und mir einen ausgeklügelten Plan zusammen zu bauen. Ich wusste zwar nicht, wann der Prinz abreisen wollte, doch die Zeit war begrenzt, um ihn zu überzeugen, mich mitzunehmen. Während ich noch mit meinen Überlegungen beschäftigt war, wurde mir erst bewusst, wie spät es schon war. Ich hatte nicht mehr lange Zeit, bis ich Killian zum Essen treffen würde. Eilig ließ ich alles stehen und liegen und holte ein angemessenes Kleid aus meinem Schrank. 

Nachdem ich mit Madame Evilian geredet hatte, war ich zurück in dem mir zuteilten Zimmer im Versteck geblieben. Immer wieder hatte sie nach mir verlangt, um mir weiszumachen, wie wichtig dieser Auftrag doch sei. Irgendwann war ich gar nicht mehr bei ihr aufgetaucht, da sie mir damit nur meine kostbare Zeit stahl. Auch wenn ich wusste, dass ich hier etwas sehr Riskantes und Falsches tat, machte ich alles nur für meine Freiheit. Nachdem ich meine Haare in einer hübschen Frisur hochgesteckt hatte und den Schmuck vom Ball angelegt hatte, drehte ich mich neugierig vor meinem kleinen Spiegel hin und her. Natürlich sah ich nicht so prunkvoll aus wie am Abend zuvor, trotzdem war das Kleid sehr elegant. 

Es war ein schöner dunkelblauer Stoff, welcher im Licht leicht glänzte. Durch meine kurzen Ärmel, welche auf der Höhe meiner Schultern waren, und dem V-Ausschnitt wurde sehr viel Haut von meinem Dekolleté gezeigt. Am Oberkörper verlief es sehr eng, bis zu meiner Hüfte, wo das Kleid sich weiter ausbreitete und schließlich zu Boden fiel. Zum Glück hatte ich auch passende Schuhe dazu, welche mit kleinen Kristallen verziert waren. Nachdem ich entscheiden hatte, dass ich zufrieden mit meinem Aussehen war, ging ich hinaus, um so schnell wie möglich zum Schloss zu gelangen. Heute würde mein ganzer Plan beginnen.... 

Natürlich sahen mich viele aus dem Versteck seltsam an, als ich so hergerichtet durch die Gassen eilte. Als ich die Hälfte des Wegs hinter mir hatte, merkte ich schon, wie verflucht weh meine Füße taten. Hoffentlich würde ich viele Gelegenheiten haben, mich hinzusetzen. Ich verfluchte mich dafür, dass mich nicht hatte hinbringen lassen. Jedoch war es dafür nun auch schon zu spät. Nach einiger Zeit konnte ich zum Glück, das Schloss des Grafen sehen, welches durch die Sonne am Horizont bestrahlt wurde. Ich hoffte nur, dass ich noch nicht zu spät war, sonst hätte ich schon bei dem ersten Schritt meines Plans versagt. 

Kurz vor dem Tor regulierte ich meine Geschwindigkeit und versuchte, meinen Atem zu beruhigen, welcher sich durch den ganzen Weg, doch erschwert hatte. Gefasst ging ich auf die Wachen zu, welche mich mit Adleraugen beobachteten. Sie versuchten, ihre Hand unbemerkt zu ihrem Schwert zu bewegen, doch für mein geübtes Auge blieb diese Bewegung nicht unbemerkt. „Was wollen Sie hier, Madame?", fragte einer von ihnen mit tiefer Stimme. 

„Der Prinz hat mich zu einem Essen eingeladen am gestrigen Abend.", erwiderte ich mit ernstem Blick. Natürlich blieben sie skeptisch und wollten mir keinen Einlass gewähren, doch das war mir klar gewesen. Ohne dass die Wachen es sehen konnten, holte ich einen Brief aus dem Mantel, welchen ich mir umgeworfen hatte, bevor ich gegangen war. Es war ein großer Vorteil für mich, dass ich Kilian von Früher kannte, somit war es auch keine Schwierigkeit gewesen seine Unterschrift zu fälschen. Ich hoffte nur, dass diese ausreichen würde, da das königliche Siegel fehlte. Mit festem Lächeln überreichte ich den gefälschten Brief und wartete auf eine Reaktion. 

Es dauerte eine Weile, bis sie ihn gelesen hatten, doch durch ein Nicken signalisierten sie mir, dass ich hineingelassen wurde. Kurz verabschiedete ich mich bei den Herrschaften, bevor ich eintrat. Da ich nicht genau wusste, wohin ich gehen sollte, suchte ich nach einem Bedienten oder Kilian persönlich. Natürlich war mir das Schicksal nicht wohl gesinnt, denn die Grafentochter lief geradewegs in mich hinein. 

„Was willst du denn hier?", keifte sie mich an und wollte mich am Arm packen. Ich vermutete, dass sie mich am liebsten gleich eigenhändig hinausgeschmissen hatte, doch auch ihr sagte ich die Wahrheit. „Der Prinz hat mich um ein Abendessen gebeten. Deshalb bin ich hier!", erklärte ich, als wäre es das Normalste auf der Welt. Sofort wurde ihr Gesicht immer röter vor Wut, welche sich nur noch mehr anstaute. Anscheinen hatte sie den Vorfall vom gestrigen Abend noch nicht verkraftet. 

„Da bist du endlich!", erklang plötzlich eine Stimme von weiter weg. Irritiert blickten sowohl ich und Amelia in die Richtung aus der der Ruf gekommen war. Dort erkannte ich Kilian, welcher fein herausgeputzt, auf uns zukam. Da er mich erwartet hatte, bestätigte sich meine Aussage gegenüber Amelia, welcher mich mit Blicken tötete, bevor sie sich beleidigt abwand und ging, jedoch hatte ich das Gefühl, dass das noch nicht zu Ende war. Doch das sollte mir für den Moment egal sein. Lächeln drehte ich mich zu Kilian um, welcher mittlerweile vor mir stand. 

„Guten Abend, mein Prinz!", begrüßte ich ihn und vollführte einen kleinen Knicks. „Du kannst mich gerne mit meinem Namen ansprechen. Es freut mich sehr, dass du da bist, Lillith.", erwiderte er gleichermaßen. Bei dem falschen Namen zuckte ich fast zusammen, doch ich schaffte es, mir nicht anmerken zu lassen, wie unangenehm mir dieser war. Freundlich, wie er war, hielt er mir seinen Arm entgegen, bei welchem ich mich automatisch einhackte. Während wir miteinander sprachen, führte er uns zum Garten, wo das Essen stattfinden würde. Lasset die Spiele beginnen, war der einzige Gedanke, als ich den kleinen Platz entdeckte, wo das ganze Essen bereit stand. 

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