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Kapitel 1

Ich konnte mich noch ganz genau an den Tag erinnern, als plötzlich zwei Männer vor der Tür unseres Landhauses standen. Meine Eltern und ich waren wie jedes Jahr zu unserem Landsitz gereist, um dort meinen Geburtstag zu feiern. Auch in diesem Jahr waren mal wieder viele hohe Tiere des Landes eingeladen gewesen. Meine Eltern waren der Meinung gewesen, ich sollte endlich anfangen, mich mehr mit der adligen Gesellschaft abzugeben, um das Ansehen unserer Familie zu bewahren. Natürlich hatte ich nicht gewusst, dass sie eigentlich vorgehabt hatten, mich meinem Verlobten vorzustellen. Als ich ihn dann am Tage meiner Feier traf, hatte ich noch nicht einmal gewusst, dass die Hochzeit zwischen dem mir fremden Mann und mir schon beschlossen war. Er war ein eingebildeter Schnösel und sprach in höchsten Tönen von seinen Heldentaten. Doch allein an seiner Statur hatte ich sehen können, dass alles, was er mir erzählt hatte, nur erlogen gewesen war. Am Abend nach der Feier war ich von meinen Eltern in den Saal gerufen worden. Alle Gäste hatten sich schon verabschiedet gehabt, deshalb hatte ich mich gewundert, warum der junge Mann neben ihnen gestanden hatte. Als sie mir dann erklärt hatte, dass ich Lord Aurel heiraten sollte, war ich entsetzt gewesen. Ich hätte bis zu diesem Zeitpunkt nicht geglaubt, dass meine Eltern mich gegen meinen Willen verheiraten würden. Doch das war ihr Wille gewesen. Ich war gerade einmal sechzehn Jahre alt gewesen, als ich verheiratet werden sollte.....

Natürlich weigerte ich mich. Doch ich konnte an Aurels Blick erkennen, dass ich keinen Ausweg hatte. Ich konnte mich immer noch an das unwohle und ekelhafte Gefühl erinnern, das ich immer gehabt hatte, wenn er mich mit seinen lüsternen Blicken gemustert hat. Meine Eltern hatten meine Widerworte natürlich einfach ignoriert.

Keine Woche darauf sollte ich ihn heiraten.... Ich wusste noch, wie ich unter Tränen das Brautkleid anprobiert hatte. Doch, was mich am meisten geprägt hatte und der Grund für mein jetziges Leben war, geschah in der Nacht vor der Hochzeit.

Ich war wie jeden Abend weinend eingeschlafen, doch war ich schon einige Stunden danach wieder geweckt worden. Meine Mutter hatte mit Tränen verschmiertem Gesicht vor mir gestanden und mich angefleht, mich anzuziehen. Zuerst war ich sehr irritiert gewesen, doch ich hatte getan, um was sie mich gebeten hatten. Schnell hatte ich herausgefunden, warum sie mich um das Alles gebeten hatte.... 

Ich hatte den Rauch in der Luft riechen können. Kurz darauf waren wir auch schon aus dem Haus gelaufen und ich hatte die Flammen sehen können, die unser schönes Haus fraßen. Ich wusste noch genau, dass ich meine Mutter die ganze Zeit gefragt hatte, wo Vater sei. Doch sie hatte nicht geantwortet und war noch mehr in Tränen ausgebrochen. Ich hatte in ihrem Blick lesen können, das Vater uns nicht mehr folgen hat können. Er war tot... 

Schluchzend war ich zusammen gesunken, doch meine Mutter hatte mich am Arm gepackt und war einfach mit mir im Schlepptau losgelaufen. Ich hatte sie angeschrien, dass sie mich loslassen sollte, doch sie war einfach immer weitergelaufen. Wie in Trance war ich ihr hinterher gestolpert, bis wir plötzlich vor einer alten Hütte stehen geblieben. Sie war ohne Umschweife reingestürmt. Anscheinend hatte schon jemand auf uns gewartet, denn es befand sich eine Mittevierzig Jahre alte Frau dort. Ich hatte sie nicht gut erkennen können, da sie in einen schwarzen Mantel gehüllt gewesen war. 

Meine Mutter hatte leise mit ihr gesprochen, weshalb ich nicht hatte verstehen können, was sie sagten. Als sie sich anscheinend geeinigt hatten, war meine Mutter zu mir gegangen und hatte mir erklärt, weshalb wir dort waren. „Du wirst mit ihr gehen. Ich werde nicht mit dir kommen können. Sie wird sich um dich sorgen und dir eine gute Zukunft bieten.", hatte sie mir zugeflüstert. Ich hatte nicht verstanden, warum ich mir von ihr trennen sollte. Sie war doch das letzte Bisschen Familie gewesen, das sich noch hatte. Doch bevor ich mich hatte beschweren können, hatte sie mir einen Kuss auf die Stirn gedrückt und gesagt, dass sie mich über alles liebt und das niemals gewollt hatte. Das war das letzte Mal gewesen, dass ich meine Mutter gesehen hatte. 

Doch, was sie niemals erfahren würde war, dass die Frau gelogen hatte. Die Frau von damals war Madame Evilian gewesen. Sie nahm mich in ihre „Obhut". Sie brachte mir bei wie man stielt, tötet. Kämpft und lügt. Sie nutze mich wie alle anderen nur aus. Wir mussten ihr achtzig Prozent des Geldes geben, welches wir von den Aufträgen verdienten. Doch, was ich damals nicht wusste war, dass sie für ihre Ausbildung irgendwann Geld verlangte. Und das war nicht gerade wenig. Ich konnte bis heute nicht glauben, dass meine Mutter mir zu ihr geschickt hatte. Wegen ihr war ich seit nun schon drei Jahren gefangen. Ich hatte alles verloren... Mein Zuhause, meine Zukunft, meine Eltern und meine Freiheit...

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